Passantinnen vor einem Kleiderständer in der Gelsenkirchenr Innenstadt

Ihre Meinung zu Sorgen um finanzielle Zukunft in Deutschland wachsen

Obwohl sich die Inflation zuletzt abgeschwächt hat, steigen die Preise für Mieten oder Dienstleistungen. Acht von zehn Menschen in Deutschland blicken laut einer Umfrage mit Sorge auf ihre finanzielle Zukunft - mehr als in anderen Ländern.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
194 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Katharina Dröge und Heidi Reicheneck machen in der Generaldebatte deutlich, wer de facto Sorgen hat: Menschen mit Mindestlohn und Bürgergeld, die am Ende des Monats keinen Cent übrig haben, die in erschütternder Zahl schon auf eigenes Essen verzichtet haben, damit ihre Kinder nicht Hunger haben. Menschen, die erleben, dass den Vielstverdienern Erleichterungen zugesprochen werden, während gekürzt wird bei Jugendhilfe, bei Beratungseinrichtungen und in vielen sozialen Bereichen. 
Wer gedacht hat, in einer Regierung mit Klingbeil und Bas wäre das "S" der SPD (und der CSU...) gut aufgehoben, sieht sich getäuscht. Die Sorge um ihre Zukunft wächst bei den Wenigverdienern und bei Menschen in anderen prekären Lebenslagen.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
vaihingerxx

>>die in erschütternder Zahl schon auf eigenes Essen verzichtet haben, damit ihre Kinder nicht Hunger haben<<

wie theatralisch

hierzulande muß keiner hungern, 

Bürgergeld ist sicherlich nicht üppig, aber zu hungern braucht keiner, gelegentlich reichts auch für Zigarette die Schachtel für 9 Euro, bei einer Schachtel/Tag sind das 300 Euro im Monat und das bei einem rauchenden Elternteil

aber Hauptsache man übertreibt als wären wir in "Afrika"

Kristallin

Sie zitieren Bilder aus Trash TV, Info das ist nach Drehbuch, wens unterhält bitteschön. 

Und Ja es hungern Ende  jeden Monats Menschen in Dt für ihre Kinder, oft Frauen. 

Voll normal. 

M.Pathie

Sorry für den Vertipper: natürlich muss es Heidi Reichinnek heißen. 

551Fragensteller

Zitat: "Und während ein Viertel der Befragten in Deutschland Sorge hat, ihre Rechnungen pünktlich zu zahlen, sind es in Frankreich oder Polen nur zwölf Prozent."

.

Gibt eigentlich ein vernichtenderes Urteil für die eigene Regierung, die einem seit Jahren erzählt, dass "wir ein reiches Land" seien, dass "Deutschland am meisten von der EU profitiere"?

Höchste Zeit sich nicht mehr mit dumpfen Propagandaslogans, sondern vielmehr mit der Realität zu beschäftigen.

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
political robot

Bisher hat jede Regierung hier ein vernichtendes Urteil bekommen, egal, wie gut sie war - und während wir hier halt gerne Jammern und das meiste Geld für uns rausschlagen wollen, demonstrieren die Franzosen bspw. gerne mal mehr oder weniger ausschreitend. Letztlich sind sie in Frankreich zufrieden, aber bspw. ohne Einschnitte im Rentensystem werden die noch schlechter dastehen als wir.

Grundwissen: Umfragen nach Gefühlen und Sorgen bringen selten faktenbasierte Ergebnisse.

551Fragensteller

Zitat: "Grundwissen: Umfragen nach Gefühlen und Sorgen bringen selten faktenbasierte Ergebnisse."

 

Eben.

Oben werden konkrete Zahlen und Fakten genannt.,

Wieso beschäftigen Sie sich nicht mit diesen?

political robot

Ja, konkrete Zahlen fliegen manchmal rum, aber weder im Artikel, noch hier. Obwohl, doch, ich hatte auch eine geschrieben irgendwo hier. Und nun?

Left420

"sondern vielmehr mit der Realität zu beschäftigen"

Realität: Deutschland ist drittgrößte Volkswirtschaft der Welt

Die EU ist nicht nur der Binnenmarkt wie Sie in Ihrem vorherigen Kommentar angemerkt haben, sondern auch die Machtstellung auf dem Weltmarkt. Hätten wir als Deutschland alleine Handelsabkommen mit China, USA, Kanada etc gemacht, wären die vielleicht nicht so gut für uns gewesen.

Die Propaganda ist vielmehr: Deutschland ist arm. Wir müssen sparen (interessanterweise immer zuerst bei den sozial Schwachen).

551Fragensteller

Zitat: "Die EU ist nicht nur der Binnenmarkt wie Sie in Ihrem vorherigen Kommentar angemerkt haben, sondern auch die Machtstellung auf dem Weltmarkt. Hätten wir als Deutschland alleine Handelsabkommen mit China, USA, Kanada etc gemacht, wären die vielleicht nicht so gut für uns gewesen."

.

Sie sagen es.

Und um ein Handelsabkommen mit China, USA etc. abzuschließen, brauchen mit den bürokratischen und ideologischen Überbau der EU genau wie?

Nennen Sie mir doch einmal eine andere Freihandelszone auf diesem Planeten, die zwangsweise mit einer derartig destruktiven, politischen und ideologischen Integration einhergeht.

Kenne da keine.

551Fragensteller

Zitat: ""sondern vielmehr mit der Realität zu beschäftigen"

Realität: Deutschland ist drittgrößte Volkswirtschaft der Welt"

 

Eben.

Und die Tatsache, dass die Deutschen hinsichtlich Medianvermögen, Medianeinkommen, Wohneigentumsquote etc. nicht einmal in der EU im Mittelfeld liegen, zeigt klar an, wie dieser Staat und die EU den Bürgern das Geld aus der Tasche zieht!

 

Sie sagen es!

 

"https://de.statista.com/statistik/daten/studie/255335/umfrage/nettoverm…"

Tremiro

>>Höchste Zeit sich nicht mehr mit dumpfen Propagandaslogans, sondern vielmehr mit der Realität zu beschäftigen.<<

Warum tun Sie es dann nicht? Informieren Sie sich einfach.

551Fragensteller

Zitat: "Warum tun Sie es dann nicht? Informieren Sie sich einfach."

Das tue ich immer, bevor ich etwas sage.

Wo ist dies nicht der Fall? Können Sie das konkretisieren?

Oder ist das nur einer Ihrer vielen "dumpfen Propagandaslogans"?

Olivia59

Man kann Privat- und Bundesfinanzen ja auch nicht auseinanderhalten. Deren Haushalt ist strukturell ein Fiasko und kann nur durch immer mehr Schulden gedeckt werden. Die Rentenfinanzierung war schon immer ein Problem und wurde aus dem Haushalt mitgetragen... jetzt will man noch 5% (200+ Mrd.) für Militär. Den Leuten ist doch klar, das sie das alles finanzieren werden, doch in der Politik will wohl keiner der Depp sein der Alarm schreit. Das alles weckt bei mir Assoziationen zu Politbüroverhältnissen.

15 Antworten einblenden 15 Antworten ausblenden
Morgaln

Das wäre alles gar kein Problem, wenn der Staat sich das Geld da holen würde, wo reichlich davon vorhanden ist. Stichwort Vermögenssteuer. Deutschland wählt aber bevorzugt Parteien, die die schützende Hand über Großverdiener hält und lieber die Ärmsten gegen die Zweitärmsten ausspielt.

Olivia59

Wieviel da zu holen ist, ohne das es kontraproduktiv wird weiss ich nicht. Aber ich stimme Ihnen zu, das die story vom "Kapital, dem scheuen Reh" nicht trägt. Es fehlt am Willen sich kluge Besteuerungsmethoden einfallen zu lassen, die weder zu Kapitalabwanderung noch zu mehr Steuervermeidung führen.

heribix

Nicht 5% vom Haushalt, sonder 5% vom Bruttoinlandsproduckt was ca 50% des Bundeshaushalts entspricht.

Olivia59

"Nicht 5% vom Haushalt, sonder 5% vom Bruttoinlandsproduckt was ca 50% des Bundeshaushalts entspricht."

Logisch, war gemeint. Wer sich das mit dem Anteil vom BIP hat einfallen lassen scheint mir auch ein evil genius zu sein.

Ritchi

Meinen Sie wirklich 50 %? Sind 200 % nicht zutreffender?

Ritchi

Oh sorry, meine vorherige Anfrage an Sie muss ich korrigieren: es sind nicht 50 % sondern 900 %

heribix

It ja noch schlimmer als ich dachte. xD

political robot

Die meisten Leute werden von diesen Schulden überlebt werden, insofern ...

Und dass Fakten nicht relevant sind, ist ein anderes Thema. Jeder jammert über marode Brücken, jetzt wird das Problem angegangen (und ja, das zählt zu den NATO-Ausgaben) und nun passt es wieder nicht. Oder liegt's dran, dass es Schulden sind? Ok, verständliches Argument, aber mehr Beitrag in die Rentenversicherung will ja auch keiner zahlen als Alternative ...

Olivia59

"Und dass Fakten nicht relevant sind, ist ein anderes Thema. Jeder jammert über marode Brücken, jetzt wird das Problem angegangen (und ja, das zählt zu den NATO-Ausgaben)"

Infrastruktur und Militär waren 2 verschiedene Verschuldungsblöcke. Das man Brücken als Militärausgaben rechnet glaube ich nicht.

Glasbürger

Natürlich nicht! Obwohl das zweifelsfrei militärisch relevant ist und in die Berechnungen also einfließen sollte, macht man das nicht. Dann würden aus 500Mrd. fürs Militär nämlich schnell mal 600+ Mrd. . Und damit möchte man die Bevölkerung natürlich nicht "verunsichern".

political robot

Macht man schon immer, ist ja militärisch nutzbar. Einfach mal informieren, was in diese NATO-Quote so alles eingerechnet wird, bei den 5 % ja jetzt sogar offiziell.

heribix

Müssten wir auch nicht wenn sich alle an den Sozialkassen beteiligen würden wie es in den Meisten Ländern üblich ist. Wir haben im EU Vergleich so ziemlich die höchsten Beiträge zu Rentenversicherung aber das geringste Rentenniveau.

political robot

Ja, aber Beitragsbemessungsgrenze rauf bspw. führt wieder zu Gejammer.

Oder, ich erinnere an neulich, als Habeck SV-Beiträge auf Kapitalerträge erheben wollte. Eine sehr gute Idee und gerecht - aber BLÖD & Co. haben einen Shitstorm erster Klasse aufgezogen, "Die Grünen wollen an unser Erspartes!" Das war so dermaßen weit weg von den Fakten, aber hey: Warum wundern wir uns nochmal, dass bei uns nichts vorwärts geht und Regierungen immer schlechte Umfragewerte haben?

Wanderfalke

"Ok, verständliches Argument, aber mehr Beitrag in die Rentenversicherung will ja auch keiner zahlen als Alternative"

Sie wissen aber schon, dass vieles in dieser Rentenproblematik absehbar war und dies in der Verantwortung der Regierenden regelrecht verschleppt wurde. Heute wird so getan, als hätte die demographische Entwicklung die Politik überraschend heimgesucht, so dass man jetzt vor unlösbaren Problemen steht. 

Das Schändliche dabei ist Rentenbezieher, die Ansprüche aus ihrem Arbeitsleben durch ein staatlich zugesichertes Versorgungsversprechen erworben haben, vermehrt in der Rolle von Bittstellern gesehen werden, die in unserem so hochgradig belasteten Sozialstaat auch noch mit durchgezogen werden müssen.

Glasbürger

Ich fürchte, Ihre Assoziationen sind keine, sondern Gewißheit. 

Tada

Europaweit machen sich der Umfrage zufolge 74 Prozent der Menschen Sorgen um ihre finanzielle Zukunft - im Vergleich zu 80 Prozent in Deutschland. 

 

Wir schlittern auch von einer Krise in die nächste. Klimawandel (durchgehend), Corona plus wirtschaftliche Einbußen, Energiekrise, Krieg, Klimawandel plus Wassermangel, Präsident Trump, Waldbrände, Extremwetter generell.

Jammern nützt nichts. Man muss Vorkehrungen treffen - kostet halt was, aber wenn man nichts tut, dann wird es noch teurer.

 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
M.Pathie

Wenn man die Vielstverdiener und Superreichen schont, werden die Probleme sicher nicht gelöst und die Herausforderungen nicht bewältigt. 

Malefiz

Und Sie glauben tatsächlich daran, daß man gegen alles von Ihnen genannte Vorkehrungen treffen könnte? Haben Sie dafür ein paar Beispiele?

Ritchi

Natürlich muss man Vorsorge treffen. Verhindern werden wir diese Sachen nicht können (auch wenn einige dies stets behaupten). Vorsorge ist unendlich mal besser, als Geld für vergebliche Verhinderungen auszugeben.

heribix

Nichts von dem ist Schuld an dem finaciellen Desaster in Deutschland, das ist einzig und allein das Ergebniss einer falschen Politk.

Glasbürger

Stimmt. Und auch die Aktuelle reiht sich wider jedweder Hoffnung in die Reihe der versagenden Vorgänger ein.

Malefiz

Ja, es ist ja so einfach immer der Politik die Schuld in die Schuhe zu schieben! Aber sie vergessen eines ganz gewaltig, die Gesellschaft macht doch die ganzen Preistreibereien immer brav mit und zahlt alles so bereitwillig was verlangt wird! Sie persönlich scheinen einen dicken Hals gegenüber der Politik zu haben, ich bin da realistischer, ich haben einen dicken Hals auf unsere Gesellschaft die irgendwie aus dem Tritt gerät und immer nur die Schuld in der Politik für alles sucht!

551Fragensteller

Zitat: "Etwa ein Viertel (24 Prozent) der 1.000 Befragten in Deutschland hat bereits jetzt Zweifel, Rechnungen pünktlich bezahlen zu können. Knapp ein Drittel (31 Prozent) befürchtet eine weitere Verschlechterung ihrer finanziellen Lage."

.

Ich gebe einmal vorsichtige Hinweise, womit dies zu tun haben könnte:

- Du gehst arbeiten. Der Staat nimmt Dir 50% weg.

- Du gehst einkaufen. Der Staat nimmt Dir 19% weg.

- Du fährst tanken. Der Staat nimmt Dir 70% weg.

- Du kaufst Zigaretten. Der Staat nimmt Dir 70% weg.

- Du gehst essen. Der Staat nimmt Dir 19% weg.

- Du verkaufst Aktien. Der Staat nimmt Dir 25% weg.

 

19 Antworten einblenden 19 Antworten ausblenden
political robot

Du wirst geboren. Der Staat gibt dir 100 % (gratis Familienversicherung).

Du gehst in die Schule. Der Staat gibt dir 100 %.

Du gehst studieren. Der Staat zahlt das Studium selbst und gibt dir zum Leben auch noch mal Bafög drauf.

Du gehst arbeiten und nimmst dafür die Straße, die du mit deiner lächerlichen KFZ-Steuer und Benzinsteuer etc. nie und nimmer finanzierst.

...

Abgesehen davon "befürchten" Menschen, insbesondere Deutsche, immer recht viel. Wir haben auch panische Angst davor, vom Blitz getroffen zu werden, obwohl das viel seltener vorkommt, als im Straßenverkehr zu sterben. Insofern ist das zwar eine nette Umfrage, hat aber nichts mit der Wirklichkeit zu tun.

Ritchi

Der Staat gibt nicht die Familienversicherung.

Die Schulzeit meiner Kinder hat mich sehr viel gekostet.

 Mein Studium hat meine Eltern viel gekostet und ich habe nebenher gejobbt.

 Der Straßenbau inklusive Unterhalt kostet viel weniger als die Einnahmen aus KFZ-Steuer und Spritsteuer. Nur für die Elektrofahrzeuge zahlen wir drauf.

political robot

Das Studium kostet uns persönlich aber dennoch nicht so viel, wie dem Staat Kosten anfallen. Da kann man locker 10000 €/Semester nur für Infrastruktur und Personal rechnen.

Glasbürger

Du wirst geboren und bekommst 100% Familienversicherung, deren Leistungen permanent zusammengestrichen werden.

Du gehst in die Schule, zu 100% finanziert, die permanent schlechter wird, daß schon die IHKs bemängeln, mit den Schulabgängern mit Abschluß(!), nichts anfangen zu können, weil die Schuljahre umsonst waren.

Du gehst studieren und kannst  vom BaFöG, das es nur alibimäßig gibt, weil vom Enkommen der Eltern abhängig, nicht leben.

Du gehts arbeiten und zahlst für die Instandhaltung der Verkehrsinfrastruktur mit jedem Cent erhebliche Summen in der Sesamtheit an der Zapfsäule oder der KFZ Steuer und trotzdem funktionieren die Straßen und der ÖPNV nicht, Stichwort Dauerbaustellen, marode Straßen und Schienen etc.

Insofern, danke für nichts! Das kommt davon, wenn man die Gelder für Prestige- und ideologische Vorhaben zweckentfremdet.

Zuschauer

Sie wissen schon dass man Studentenbafög wieder zurückzahlen muss. Nichts mit geschenkt. 

Tremiro

Nur zur Hälfte. Und wenn man es in einer Summe zahlt nicht mal das.

heribix

Nicht der Staat sonder die Pflichtversicherten und die Steuerzahler, nennt man Solidargemeinschaft an der sich übrigens Politiker nicht beteiligen.  Steuereinnahmen durchs KFZ zirka 50 Mrd € Ausgaben für Straßenbau ca 18,3 Milliarden, kann man ganz einfach googeln.

HSchmidt

Ja, und dann soll man noch schön Altersvorsorge treffen.

Malefiz

Du rutschst ins Bürgergeld und die Altersvorsorge könnte als Einkommen angerechnet werden wenn man keinen Verwertungsausschluß im Altersvorsorge Vertrag hat!

watchcat

Ironischerweise ist das lukrativste Geschäftsmodell nicht kapitalistisch, sondern sozialistisch:

Die Umverteilung.

Je mehr umverteilt wird, desto reicher werden die, die die Umverteilung managen.

Und das Geld kommt nicht etwa bei jenen an, die es tatsächlich brauchen, sondern fließt dahin, wo man möglichst viel abzweigen kann, oft ins Ausland.

551Fragensteller

ZItat: "Die Umverteilung.

Je mehr umverteilt wird, desto reicher werden die, die die Umverteilung managen."

.

Als letztendlich eine Umverteilung von den Fleißigen zu den Faulen.

Das ist aber nichts Neues.

551Fragensteller

ZItat: "Und das Geld kommt nicht etwa bei jenen an, die es tatsächlich brauchen, sondern fließt dahin, wo man möglichst viel abzweigen kann, oft ins Ausland."

.

Das sollte man aber schleunigst aufklären und Fragen stellen - 551 Fragen, um genau zu sein!

vaihingerxx

ja das Problem mit der Staatsquote

Tremiro

Ich habe nur noch darauf gewartet dass Sie schreiben: der böse Staat nimmt Dir also 253% weg.

heribix

nein aber von jedem € den sie verdienen bekommen sie am Ende nur einen Warenwert von 23 Cent, den Rest kassiert der Staat durch Steuern und Abgaben.

551Fragensteller

Zitat: "Ich habe nur noch darauf gewartet dass Sie schreiben: der böse Staat nimmt Dir also 253% weg."

.

Dann haben Sie vermutlich Mathematik in einem grünrot regierten Bundesland gehabt.

Eine Prozentangabe > 100 % ergibt keinen Sinn.

franxinatra

Wer so rechnet wie sie offenbart sich selbst. Ich wäre dankbar für eine Abgabenlast von 50%, da bliebe mir zum Leben mehr übrig als bei den derzeitigen 28%. Aber der Mindestlohn ist ja sooo schädlich für die Wirtschaft...

Malefiz

Mir hat der Staat noch nie irgendwas weggenommen, höchstenfalls das Finanzamt mit der Lohnsteuer.

Und rechnen scheinen Sie aucht nicht zu können, es sind auch keine 50% die mir abgezogen werden am Lohn!

Malefiz

Lernen Sie erstmal wer der Saat ist!

Ka2

Bekannte von mir mit kleinen Kindern haben sich eine Neubauwohnung gegönnt mit Schule und Kindergarten in der Nähe. Die Miete wird jedes Jahr entsprechend dem Mietpreisindex angepasst. Ausgehend vom Jahr 2020 (Index: 100) ist der Index 2025 inzwischen bei 121. 

So schnell steigen leider keine Löhne und gerade für Familien mit Kindern sind dann schnell die finanziellen Grenzen erreicht. Wenn wir möchten, dass sich auch Normalverdiener noch Kinder leisten können, muss dieses Problem dringend angegangen werden.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
political robot

ChatGPT: Wenn wir die Bruttolohn-Steigerungen von 2020 bis einschließlich 2025 (Q1) kumulieren, ergibt sich insgesamt eine nominale Gehaltssteigerung von etwa 30,3 %.

Tremiro

Wieso zahlen die Miete wenn sie sich eine Wohnung gegönnt (ist doch gekauft) haben?

Ka2

Ich meinte natürlich, gegönnt eine Neubauwohnung zu mieten.

vaihingerxx

warum soll man sich keine Kinder leisten können ?

die Frage ist eben was will man denen bieten, eigenes Zimmer, teure Markenklamotten,  gehört das zum Existenzminimum ? denke auch ein kinderloser kann sich nicht immer nen Ferrari leisten

heribix

Mal ganz ehrlich, hat wirklich jemand geglaubt das es diesmal mit der CDU besser wird. Ich lebe jetzt 40 Jahre in diesem Land, seid dem dreht sich die Politik im Kreis. Da wird die SPD gewählt weil die CDU es nicht gebacken kriegt. 3 Jahre später merken wir oje die SPD ist ja noch weniger in der Lage die Probleme zu lößen, also was tun wir wählen die CDU. Das geht jetzt seid Jahren so und was hat sich für uns verbessert? Steuern und Abgaben, eher nicht. Bildung, eher nicht. Gesundheitsversurgung, eher nicht. Das könnt ich so weitermachen bis die 1000 Zeichen voll sind. Mahl ehrlich geniest doch einfach was Ihr gewählt habt.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
political robot

Eben, wir haben die Politiker, die wir wählen (zumindest meist). Und dass mit der AfD eine wenig konstruktive Partei mitmischt, macht die Sache nicht einfacher.

In ein paar Jahren werden wir uns noch nach Habeck zurücksehnen, der hatte zumindest Weitblick.

heribix

Sehen Sie und da sind wir 2 völlig unterschiedlicher Meinung. Ein weiser Mann hat mal gesagt " Dumm ist es immerwieder das gleiche zu tun und ein anderes Ergebniss zu erwarten."

political robot

Eben. Da sind wir gleicher Meinung.

HSchmidt

In ein paar Jahren werden wir uns noch nach Habeck zurücksehnen, der hatte zumindest Weitblick.

Danke, das zaubert mir ein Lächeln auf's Gesicht.

Morgaln

Ich sehne mich jetzt schon nach Habeck zurück.

Ich glaube fest daran, dass von den großen Parteien die Grünen aktuell die einzigen sind, die echte, größtenteils positive Veränderungen auf den Weg bringen würden. Mit 11% ist das aber leider nicht zu machen.

Glasbürger

genau so soll es doch sein. Es gibt keinen Unterschied zwischen den beiden, die Politik ist und bleibt gleich. Wir sollen nur denken, eine Wahl zu haben, dabei ist es egal, was wir wählen.

Sparer

Mieten, Dienstleistungen umd Nahrungsmittel dürften den weit überwiegenden Teil der Ausgaben der allermeisten deutschen Haushalte ausmachen. In diesen Bereichen ist die Inflationsrate weiterhin viel zu hoch. Leider schaut die EZB bei ihrer Zinspolitik nicht auf diese, dem Menschen reale Probleme bereitende Teuerung, sondern nur auf Durchschnittswerte eines Warenkorbes, in dem auch viele nicht existenziell so wichtige Produkte enthalten sein dürften. Das kommt daher, dass die EZB-Zinsänderungen sehr stark politisch und nicht ökonomisch ausgerichtet sind.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Decathlon

Der Warenkorb, auf dem die Ermittlung der Inflationsrate basiert, ist seit Jahrzehnten ein Witz.

Mir ist die Tage mein altes Haushaltskassenbuch von Ende der 90er in die Hände gefallen, in dem ich damals akribisch meine Ausgaben notiert habe:

Die Preise von Produkten, die für Mrnschen mit kleiner Kasse relevant sind, sind heute in Euro so hoch oder höher als damals in D-Mark. Also eine Verdoppelung dieser Preise in gut 25 Jahren.

Von wegen "2%-Inflationsziel" und davon einige Jahre mit Null-Inflation! In der Summe 100% Preissteigerung in 27, 28 Jahren!

Paule66

Doch gleichzeitig fahren Aldi und Co. Milliardengewinne ein, werden zweistellige Millionengehälter für nachweisliche Versager in Managementpositionen bezahlt und jeder Superreiche hat zig Möglichkeiten Geld, an der Erbschaftssteuer vorbei zu schleusen. Unsere Wirtschaftsministerin lässt die Tech-Konzerne weiterhin auf unsere Kosten Milliarden scheffeln. Was soll man da denn sagen?

watchcat

Bei der Berechnung der Inflation denkt die innere Partei offenbar an ihren eigenen Warenkorb, und Ferraris, Rolex, Champagner und Kaviar sind ja billiger geworden.

551Fragensteller

Zitat: "Als Grund für den wachsenden Pessimismus verweist Crif auf zunehmende Belastung durch gestiegene Preise: So gaben zum Beispiel 32 Prozent der Befragten an, mehr für Miete oder Hausfinanzierung ausgeben zu müssen als noch vor fünf Jahren."

 

Preise fallen nicht vom Himmel. Preise sind immer ein Resultat wirtschaftlichen und politischen Handelns beteiligter Akteure.

 

Wenn der Staat überall eingreift, Steuern erhöht, Bürokratie / Vorschriften ausweitet und dann noch - wie auf dem Wohnungsmarkt - Mio. zusätzlicher Nachfrager nach Wohnungen im Rahmen der Migration seit 2015 ins Land lässt, brauch man sich nicht über gestiegene Preise wundern.

Und dass viele diese nicht mehr bei gleichzeitig gesunkenen Netto-Einkommen, denn irgendjemand muss ja für all die Ausgaben des Staates aufkommen, bezahlen können.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
political robot

Mich wundert es, dass nur 32 % mehr zahlen als vor fünf Jahren. Dank Kapitalismus und der Geschichte vom endlosen Wachstum haben wir grundsätzlich immer Inflation und zahlen mehr. Klar, ein paar haben vllt. keine Mieterhöhung und wer eine feste Tilgungsrate und den festen Zins hat, zahlt auch nicht mehr für die Hausfinanzierung, aber 2/3 der Menschen ohne Steigerung?

Da passt grundsätzlich was nicht.