Julia Klöckner

Ihre Meinung zu Bundestagspräsidentin Klöckner und die Frage der Neutralität

Seit gut drei Monaten ist Julia Klöckner Bundestagspräsidentin - und soll in dieser Rolle die Neutralität des Parlaments bewahren. Eine Entscheidung zur Regenbogenflagge wird aber immer mehr zum Politikum. Von Julie Kurz.

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178 Kommentare

Kommentare

Glückskeks

Der Regenbogen wird zum Politikum. 

Ich erinnere mich an eine Fußball WM in Katar, da ging es in Deutschland auch nur noch um die Regenbogen-Kapitänsbinde und kaum um Fußball, und da sind wir verdienstermaßen sang- und klanglos in der Vorrunde ausgeschieden.

Peinliche Bilder (in meinen Augen) einer Politikerin auf der Tribüne gab's gratis oben drauf. 

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Adeo60

Der Regenbogen ist ein Zeichen  für Respekt gegenüber unterschiedlichen Lebensformen, Selbstbestimmtheit und Diversität. Ein Bekenntnis zur „one World“. Eine Selbstverständlichkeit, die man m.E. gesellschaftliche pflegen, aber nicht politisch instrumentalisieren sollte. 

fantombias

Nein, ist der Regenbogen eben NICHT. Es handelt sich bei der Regenbogenflagge laut Wikipedia um ein Symbol der Selbstidentifikation der LQBTQ-Community um Verbundenheit, Stolz (Pride), gemeinsame Werte und gegenseitige Loyalität zu zeigen. 7% - 12% der deutschen Bevölkerung bezeichnet sich als „queer“. Die anderen 88%-93% werden damit NICHT symbolisiert!

Schiebaer

Der Regenbogen ist ein Zeichen  für Respekt gegenüber unterschiedlichen Lebensformen,

Das sehe ich auch so,aber es sollte da kein Politikum von gemacht werden.

Adeo60

Volle Zustimmung. Was selbstverständlich ist, muss nicht politisch instrumentalisiert, sondern gesellschaftlich gelebt werden!

harry_up

Werter Adeo60,

ebendiese Antwort von Ihnen sollte sich Fr. Klöckner ernsthaft zu Herzen nehmen.

Dass sie daraus ein Politikum entstehen lässt, ist aus meiner Sicht eher das Zeichen von Kleinkariertheit.

saschamaus75

>> Ich erinnere mich an eine Fußball WM in Katar, da ging es in Deutschland auch nur noch um die

>> Regenbogen-Kapitänsbinde

 

DAS habe ich auch nicht verstanden, warum da nicht die komplette Nationalmannschaft in regenbogenfarbenen Fußballstutzen (hätte die FIFA keinen(!) Einfluß drauf) aufgelaufen ist. -.-

 

fantombias

Oder in Tutu. Keine Peinlichkeit auslassen und dann kläglich an der eigentlichen Aufgabe scheitern.

saschamaus75

>> Oder in Tutu. Keine Peinlichkeit auslassen und dann kläglich an der eigentlichen Aufgabe scheitern.

 

Oder Ihr Kommentar. Keine Peinlichkeit auslassen und dann kläglich an der eigentlichen Aufgabe scheitern. -.-

 

M.Pathie

Die Ablehnung der Regenbogenflagge ist in Zeiten zunehmender auch gewalttätiger Queerfeindlichkeit ein Politikum: InnGelsenkirchen, Mönchengladbach und Regensburg wurden CSD-Veranstaltungen wegen Bedrohungen aus dem rechtsextremen Lager abgesagt oder stark eingeschränkt. Die Zahl queerfeindlicher Straftaten ist in den letzten Jahren stark gestiegen und hat sich seit 2010 nahezu verzehnfacht (BKA - Lagebericht zur Sicherheit von LSBTIQ* https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/Lageb…)

Darüber hinaus haben diese Hassverbrechen europaweit nicht nur zahlenmäßig sondern auch in der Schwere der verübten Taten zugenommen: https://www.euractiv.de/section/innenpolitik/news/bericht-gewalttaten-g…

fantombias

Ob die „Taten zugenommen“ haben oder ob man jetzt jeden Kleinstvorfall zur Anzeige bringt, wissen weder Sie noch sonstwer.

ich1961

Ach, immer die Relativierungen.

Leesen Sie doch die verlinkten Artikel, dann brauchen Suie nicht relativieren!

 

teachers voice

Peinlich war bei dieser WM nicht das Tragen der Regenbogenfarben, sondern das Verbot derselben. 

Die Regenbogenflagge ist das exakte positive Beispiel für „Neutralität“ gegenüber unterschiedlichen Weltanschauungen und Lebensformen. 

Das Verbot von Regenbogenfarben mit „Neutralität“ zu begründen ist genauso absurd wie Toleranz gegenüber der Intoleranz zu fordern.

sosprach

Neutral? Lustig wie Berbock und Diplomatie. Konservativitet, Miefigkeit aus allen Knopflöchern. Wir nicht besser im Alter.

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Stein des Anstosses

Neutral? Lustig wie Berbock und Diplomatie. Konservativitet, Miefigkeit aus allen Knopflöchern. Wir nicht besser im Alter

Ihru Lebslusst und Klarrhei im Ausduck möch man ha, auch wenn man nicht weiß, was Sie meinen.

Grossinquisitor

Klöckner führt ihr Amt nicht so geräuschlos wie ihre Vorgänger/innen. Das liegt zum Teil an den stärker gewordenen politischen Rändern. Zum großen Teil aber auch an ihr selber. Sie muss erst noch zeigen, dass sie eine Integrationsfigur ist, wie es ihr Amt verlangt. Einer der besten auf dem Posten war für mich Norbert Lammert. Allerdings waren da die parlamentarischen Verhältnisse noch einfacher.

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Malefiz

Norbert Lammer war auch für mich der beste Bundestagpräsident, der hatte auch einen Gregor Gysi stets im Griff! Dennoch habe ich die Debatten zwischen den beiden immer genossen! Frau Klöckner ist jetzt erst kurz im Amt, entweder wächst sie da noch hinein, oder auch nicht und es wird jemand anderst für dieses Amt gesucht!

Es hat aber aufgezeigt, daß man im Bundestag schon in den letzten Jahren eine strengere Hand gegenüber den Abgeordneten braucht wenn sie sich im Ton vergreifen! Ob Frau Klöckner dafür jetzt die Richtige ist wird man in nächster Zeit sehen!

91541matthias

ich finde die ersten Sitzungen mit ihr als gut..sie hat den Laden im Griff..

Gut gefallen mir auch Nouripur,Ramelow und die junge SPD-Dame.

Lindholz wirkt oft sehr genervt

Kaneel

Omnid Nouripour gefällt mir sehr gut und vorher Bärbel Bas. Beide aufgrund ihres ausgleichenden und zurückgenommenen Auftretens. Ich möchte bei den Menschen, die dieses Amt ausüben, kein parteipolitisches Agieren erkennen. Das schafft Frau Klöckner aber nicht, sie versucht Politik zu machen, was auf dem Posten tabu sein sollte. Ich halte sie für völlig ungeeignet. 

Kaneel

Die Betonung liegt ja auf "in Griff haben" und der feldwebelmäßige Stil, der dahinter steht. Ich wünsche mir da mehr Ruhe und Zurückgenommenheit.

TeddyWestside

Ich habe tatsächlich Wolfgang Thierse gut in Erinnerung. Der wird ja auch im Artikel zitiert. Mir fallen nicht viele Politiker ein, die ich als so glaubwürdig empfand. In Deutschland auf Anhieb C. Ströbele und G. Baum vielleicht. Den Level wird Frau Klöckner eher nicht erreichen, aber in der jetzigen Funktion fand ich sie bisher gut. 

Die Debatte über die Regenbogenfahne hat mich auch wirklich geärgert. Deutschland ist sehr tolerant, gastfreundlich, offen. Berlin gilt buchstäblich weltweit als Mekka für kulturelle Offenheit und bohème Lifestyle. Aber auf dem Bundestag? Da gehört sie nicht hin. Wir müssen nicht alles in Lager spalten. Wir sind nicht die Nation der LGBT, LGBT macht einen kleinen Teil dieser Nation aus. Wenn jetzt jede Gruppe ihre Flagge auf den Reichstag hissen will, werden sich am nächsten Tag alle beschweren, denn dann hängen da auch Reichsadler, islamischer Staat,  Confederate Flag usw

 

Salarianer

Das sehe ich wie sie.

CommanderData

Klöckner kam und steht nach wie vor in der erzkonservativen Ecke. Da ist es schwer plötzlich neutral zu sein. Das Unterbewusstsein spielt eine viel größere Rolle als man denkt. Die jahrelange Prägung verhindert Wandel. 

Kennt man ja von sich selbst: Rauchen abgewöhnen, weniger essen - ja sogar Diskriminierung. Auch wenn man sich selbst für vorurteilsfrei und modern hält, kommen - wenn man ehrlich ist - Vorurteile, die einem in der Kindheit vermittelt wurden, doch immer wieder zum Vorschein. 

Egal, was der Verstand sagt. Gleiches gilt bei Lehrern und ihrer Einschätzung bei Kindern ... 

TeddyWestside

Kann sein, kann aber auch genau das Gegenteil sein. 

Vorurteile sind auch nicht per se schlecht oder falsch, es kommt immer darauf an, wie man damit umgeht. 

Selbsteinschätzung ist natürlich schwer, das ist aber nicht schwerer auf der einen Seite und leichter auf der anderen. Wenn ich natürlich den Anspruch hab, mein Gegenüber muss unbedingt meine sexuelle Orientierung oder meine Haltung zu bestimmten Konflikten akzeptieren, dann ist Neutralität einzuschätzen auch nicht leicht. 

Der Artikel beginnt mit Frau Klöckners Kleidung und stellt die Frage, warum sie nicht bunter im Bundestag erscheint. DAs ist doch schon bezeichnend.

 

Kaneel

Entschuldigung, aber Frau Klöckner entscheidet sich doch selbst für eigene auffallende Outfits und Stylings. Die gleichen, die Frau Baerbock dafür verurteilt haben, stört das nun bei Klöckner nicht. Und deren Outfit ist nicht zurückhaltend. Gleichzeitig toleriert sie nur bestimmte Outfits bei den Abgeordneten. Irgendwie passt das nicht zusammen. Sie spaltet, anstatt dass sie ausgleicht.

rainer4528

Kein Mensch kann plötzlich neutral sein. Weil kein Mensch neutral ist.

Kaneel

Hhm, würde Herr Ramelow auf dem Posten umgekehrt ähnlich demonstrativ agieren, schrieben Sie das dann auch?

Adeo60

Sind es aber nicht gerade Ihre eigenen Vorurteile gegen Frau Klöckner, die in der Bewertung von deren Person deutlich werden…? Jedenfalls finde ich dazu  keine sachlichen Argumente in ihrem Kommentar. 

vaihingerxx

meinen sie dann kriegt man das sozialistische Grundmuster erst in 30 ... 40 Jahren aus dem ehemaligen DDR Bürger raus

))polemik aus((

""Auch wenn man sich selbst für vorurteilsfrei und modern hält, kommen - wenn man ehrlich ist - Vorurteile, die einem in der Kindheit vermittelt wurden, doch immer wieder zum Vorschein. ""

sollte einem zu Denken geben, entsprechend gegensteuern, vergleichsweise leicht wenn man um das Problem weiß

Lucinda_in_tenebris

Gut beobachtet. Auf viele wirkt Frau Klöckner immer etwas affektiert und unsicher, einen ähnlichen Eindruck machte Frau Baerbock. Das darf aber nicht dazu führen, dass geleistete Arbeit mit Oberfläche verwechselt wird.  Lobend kann auch Petra Paul als VIze erwähnt werden, die gezeigt hat, wie ein überparteiliches Amt überparteilich und neutral geführt werden kann.  

John Koenig

Ich finde dass Frau Klöckner ihre Sache bisher sehr gut macht .

Sie hat die nötige Strenge und bewahrt ihre Neutralität, im Gegensatz zu manchen ihrer Vorgängerinnen, vor allem der Grünen.

Und zu dieser Neutralität gehört eben auch dieses Flaggenthema .

Das dieser Nebenschauplatz durch die Grünen übertrieben beackert wird zeigt wo deren Schwerpunkt mittlerweile wieder angelangt ist.

In unbedeutenden Bereichen .

Und das übertriebene Echauffieren darüber nützt weder der queeren  Community , noch macht es die Grünen glaubhafter dass diese endlich Politik macht die sich um die wirklichen Probleme der Menschen kümmert .

Dass dies von der überwiegenden Mehrheit der Bevölkerung so empfunden wird zeigen auch die schlechten Umfragewerte .

Die Grünen verharren seit der Wahl im unbedeutenden Prozentbereich .

Und da wird ihnen auch  diese Empörungskultur über Nebensächliches nicht helfen .

Im Gegenteil .

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Fuchs123

Grünen Bashing immer noch? Daß das Thema nichts "Nebensächliches" ist zeigen doch die zunehmenden Angriffe auch gegen queere Personen. Da wäre eher das relative bis aktive Stillhalten der anderen Fraktionen zu dem Thema zu kritisieren.

werner1955

Nebensächliches?

Die Wähler haben klar gute konservative und demokratische Mehrheit gewählt.

 

Adeo60

Ich teile Ihre Einschätzung. Frau Klöckner zeigt in dem neuen Amt Profil, Neutralität und Durchsetzungsvermögen. Die zahlreichen Ordnungsrufe sind die notwendige Antwort auf die zunehmende sprachliche Verrohung, das Flaggenthema eher eine Randnotiz. 
Klöckner hat, so könnte man sagen, „den Laden im Griff“. Sie macht einen guten Job.

John Koenig

Sie zeigt auch ihre Neutralität dadurch dass sie sich mit polternden AFD Abgeordneten genauso anlegt wie mit deren Pendant auf linker Seite .

Alleine dass sie CDU Politikerin ist reicht eben für manche Medienschaffende und auch geschätzte Foristen hier für eine andauernde Grundkritik die sich dann aber in der Sache als unbedeutend zeigt .

Grossinquisitor

Was die Neutralitätspflicht anbelangt hat Klöckner zwar inhaltlich Recht. Sie hat hier aber unnötig ein Fass aufgemacht. Ihre Vorgängerin hat das noch anders gehandhabt und sogar in Bayern ist man da großzügiger. Damit hat sie die Debatte angestoßen, nicht die Grünen, die das natürlich gerne aufgegriffen haben.

John Koenig

Entschuldigung , aber das Fass machen hier die Grünen auf um wieder ins politische Rampenlicht zu kommen .

Was sich aber als ein durchschaubares Manöver entpuppt.

Salarianer

Da gebe ich ihnen recht.

DannyM

Ich darf dir versichern, dass es für die Betroffenen keine Nebensächlichkeit ist was momentan geschieht. Wenn der Hass und die Gewalt gegen alles was anders ist hier in Deutschland wieder um sich greift und Situationen auftreten, die man seit 20 Jahren für überwunden ansah, dann ist es zwingend erforderlich, Flagge zu zeigen, und zwar auch durch das Parlament.

John Koenig

Reicht es denn da aus nur Flagge zu zeigen mit Gratismut und Moral ?

Ich denke nicht .

Es muss da strafrechtlich viel härter durchgegriffen werden wenn irgendeine verblendete Gruppe Menschen ausgrenzen , angreifen und vorschreiben wollen wie sie gefälligst zu leben haben .

Flagge zeigen hilft doch in keinem konkreten Belästigungs und Gewalt Fall .

Im Gegenteil. 

Die ewiggestrigen fühlen sich doch noch ermutigt wenn ihnen keine Strafen drohen sondern nur Flagge gezeigt wird .

Außerdem steht die Deutschlandflagge ebenfalls für Freiheit , freies Leben und Demokratie

vaihingerxx

Wo liegt ihr Problem ?

in welcher Weise fühlen sie sich unterdrückt ?

sie können doch eigentlich tun und lassen was ihnen beliebt, werden nicht - wie früher - eingesperrt

Zugegeben, wenn sie ihr "Anderssein" provozierend zur Schau stellen, besteht durchaus die Möglichkeit, dass ein Andersdenkender, auch seine Position, die er bisher nicht offen formuliert und zeigte, eben auch zur Schau stellt

Anders formuliert, wenn sie ihren Gegenüber zwingen sich zu einem Thema zu äußern, dürfen sie sich nicht beschweren, wenn er es tut !

harry_up

Ich bin ja selten Ihrer Meinung, wie Sie wissen, aber in diesem Fall kann ich Ihrem Kommentar nicht widersprechen.

melancholeriker

Ich habe im Beitrag von @DannyM keinerlei Hinweise gefunden die nahelegen, daß er/sie sich persönlich unterdrückt sieht und was Sie sich eifernd weiter über die "Zuschaustellung von Anderssein" leisten, ist ein Musterbeispiel für die Zurschaustellung "mehrheitsfähiger", sprich populistischer Distanzierungsversuche von Minderheiten von der "sicheren Seite" aus, aus dem Schwamm des Biederbürgertums. 

Niemand zwingt Sie zu irgendeiner Äußerung. Was für ein Glück, daß Sie nicht bestimmen können, wer eingesperrt wird. 

 

Adeo60

Ohne das Thema relativieren oder gar geringschätzen zu wollen, sei mir die Abmerkung gestattet, dass dann sehr viele Fahnen vor den Reichstag gehisst werden müssten. 

narr_ativ

200 000 haben in Budapest demonstriert, dass es um mehr als die Regenbogenfahne geht, aber Frau Klöckner als Ewiggestrige hat wieder mal nichts verstanden. Da sind sie ja in München weiter, was sogar Söder monieren  konnte. Ja peinlich, eben keine Kleinigkeit

John Koenig

Ich glaube nicht dass Frau Köckner zu den Ewiggestrigen gehört .

Da gibt es inDeutschland ganz andere Personengruppen für die dies gilt .

Egal ob vermeintlich urdeutsch oder zugewandert .

In deren verwirrten Verständnis ist das Ewiggestrige quasi verankert .

 

narr_ativ

Da bin ich mit Ihnen einverstanden, dass Frau Klöckner bei den Ewiggestrigen in gosser Gesellschaft ist, querbeet, auch Stegner und Co.

CommanderData

 ... die sich um die wirklichen Probleme der Menschen kümmert

Sie meinen, die Probleme der Reichen, Superreichen und Wirtschaft? Ja, die werden gerade ordentlich beschenkt. Da kümmert sich die CDU/ CSU ordentlich darum. Sogar die SPD. 

Die anderen 2 Drittel der Gesellschaft gehen leer aus. 

Salarianer

Da sind sie wieder unsere Ewiggestrigen mit ihren Kampfbegriffen aus dem 19 Jahrhundert. Klassenkampf und Enteignung ist bei ihnen ja das Gebot der Stunde. 

fathaland slim

Solcherart wüste persönliche Unterstellungen kenne ich eigentlich nur vom User "mass_effect". Seltsam....

Kaneel

Frage mich auch, warum manche ständig oder überhaupt ihre Gewänder wechseln.

P.S. Ihnen noch die besten Wünsche zum Geburtstag nachträglich!

melancholeriker

 

Da sind sie wieder unsere Ewiggestrigen mit ihren Kampfbegriffen aus dem 19 Jahrhundert. Klassenkampf und Enteignung ist bei ihnen ja das Gebot der Stunde. 

Komisch. Sie sind der Erste diese Woche, der diese "Kampfbegriffe" in Umlauf bringt. Evtl. sollte das Vokabular durch "Ewigvorgestrige" erweitert werden. 

Die Schnittmenge von Frau Klöckner mit der applaudierenden AfD zum Flaggenstreit sind ja reichlich vorhanden. 

Adeo60

Die CDU/CSU ist aktuell die wohl letzte verbliebene Volkspartei. Die SPD ist mühsam dabei, diesen Status  zurückzugewinnen. 

Beide Regierungsparteien sehen eine bstarke Wirtschaftskraft unseres Landes als Grundlage für Wohlstand, Freiheit, Sicherheit und soziale Stabilität. „Gut so“, sage ich. In Ihrer Aufzählung fehlt im Übrigen der Hinweis, dass die in den Umfragen  zweitstärkste Partei, die AfD, nachweislich die Reichen und Superreichen unterstützen möchte. 

CommanderData

Volkspartei zu sein, bringt nichts, wenn man glaubt eine sich dramatisch verändernde Zukunft mit alten Rezepten gestalten zu wollen. Jede Zeit hat ihre Rezepte, aber irgendwann funktionieren sie nicht mehr. Sie hoffen auf eine starke Wirtschaft ... aber wenn man die ZUkunftstechnologien anderen Ländern überlässt, darf man sich nicht wundern, wenn man auf der Strecke bleibt. 

Die CDU hat das seit den 1990er Jahren verschlafen ... die gute, alte Zeit ist vorbei und taugt für das 21. Jahrhundert nicht mehr. 

All jene, die jetzt so wild darauf sind, Wirtschaft mit alten Mechanismen (Steuersenkung) zu stärken, werden dumm aus der Wäsche schauen, wenn andere Länder (China, Indien) sich die wahren Zukunfts-Champions (Solar, E-Mobilität, alternative Energien, Wassertechnologie) krallen und mühelos an Deutschland vorbeisegeln, direkt auf Platz 1 in der Zukunft. 

heribix

Da muss ich Ihnen leider widersprechen, mit den massenhaften gebrochenen Wahlversprechen die gerade die Entlastung der Bürger bedeutet hätten ist die CDU/CSU auf dem selben Weg den die SPD schon gegangen ist. Profitieren werden davon nur die Ränder Links und Rechts. 

harry_up

Warum verbiegen Sie jetzt das eigentliche Thema derart?

teachers voice

Und zu dieser Neutralität gehört eben auch dieses Flaggenthema .

Ein „Flagenthema“ ist niemals „neutral“. Eine Flagge steht immer für etwas. Und eine Regenbogenflagge steht - im besten und hier passenden Sinn des Wortes - für Neutralität.  Und damit für die Toleranz und Vielfalt in einer Gesellschaft.

Wer sich gegenüber der Forderung nach Vielfalt auf „Neutralität“ beruft, plädiert für die Einfalt.  

teachers voice

Und da wird ihnen auch  diese Empörungskultur über Nebensächliches nicht helfen

Pardon,,aber Sie verwechseln da etwas. Eine „Empörungskultur“ liegt vor, wennman sich über die Farben anderer „empört“. 

Die weltweit Oberwasser spürenden Rechtspopulisten und Werteverdreher tun nichts anderes als sich täglich über die Vielfalt des Lebens und das Recht auf diese Vielfalt zu „empören“. 

Und versuchen uns diese Einfältigkeit noch als „Neutralität“ zu verkaufen. 

 

melancholeriker

"...Ich finde dass Frau Klöckner ihre Sache bisher sehr gut macht .

Sie hat die nötige Strenge und bewahrt ihre Neutralität, im Gegensatz zu manchen ihrer Vorgängerinnen, vor allem der Grünen.

Und zu dieser Neutralität gehört eben auch dieses Flaggenthema..."

Neutralität! 

Zwischen welchen gegnerischen Polen sollte die eitle Frau Präsidentin Neutralität schüren müssen? Zwischen lange Zeit unterdrückten Minderheiten und den Normkonformen? 

Das Flaggezeigen war immer ein Zeichen zum Bekenntnis der Bereitschaft, Schützenswerte und Dikrimierte offiziell im Auge zu behalten, nicht mehr und nicht weniger. 

Sie ist es aber, die den Kulturkampf in den Ring zieht und man sieht an der Reaktion der AfD, wie neutral sie das hingekriegt hat. 

 

 

Harald Friedrich

Wer die Toleranz als parteiisch deklariert, der will m.E. die Toleranz abschaffen. Deshalb ist Frau Klöckner in meinen Augen parteiisch.

Coachcoach

Das Thema ist nicht grün - s. Jens Spahn u.a.

Und Klöckners Kleingeistigkeit passt nicht ins Amt.

ich1961

**Im Kern geht es um die Frage: Handelt es sich bei der Rücknahme der Entscheidung, die einst ihre Vorgängerin Bärbel Bas getroffen hatte, um die notwendige Wahrung der Neutralität - oder hat die Neutralitätsfrage beim Bekenntnis zu Toleranz, Gleichstellung und Vielfalt schlichtweg nichts zu suchen?I**

Das Bekenntnis zu Im Kern geht es um die Frage: Handelt es sich bei der Rücknahme der Entscheidung, die einst ihre Vorgängerin Bärbel Bas getroffen hatte, um die notwendige Wahrung der Neutralität - oder hat die Neutralitätsfrage beim Bekenntnis zu Toleranz, Gleichstellung und Vielfalt schlichtweg nichts zu suchen? ist nicht neutral und kann es auch nicht sein.

MMn. ist das ein Denkfehler bei Frau Klöckner.

Es muss eindeutig klar sein, das Toleranz, Gleichstellung und Vielfalt auch im Bundestag angekommen sind und auch da bleiben. 

Das kann nicht heute an und morgen abgeschaltet werden!

 

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Adeo60

Selbstverständlichkeiten sollte man nicht durch Symbolikpolitik plakatieren, sondern gesellschaftlich etablieren. Wenn man sich alles und jeden Zeitgeist auf die Fahnen schreibt, könnte man dies letztlich als Ausdruck von Hilflosigkeit  werten. Die demokratische und aufgeklärte Gesellschaft muss Respekt und Tolerenz im Alltag leben . Aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit.

Kritikunerwünscht

Es sollte eine Selbstverständlichkeit darstellen - die Praxis sieht leider anders aus, überall und bei jedem Thema. Auch hier wird man für "abweichende" Meinungen verbal angegriffen und diffamiert. 

Schiebaer

Die demokratische und aufgeklärte Gesellschaft muss Respekt und Tolerenz im Alltag leben . Aus meiner Sicht eine Selbstverständlichkeit.

Sehe ich auch so.

CommanderData

Diese Art der Auslegung von Neutralität ist erzkonservativ - und zeigt die wahre innere Haltung von Köckner. Man kann der jahrelangen Prägung durch das Umfeld nicht entkommen. Auch wenn der Verstand es will... 

ich1961

Vielleicht ist das der Grund.

Ich wurde schon so erzogen, andere zu respektieren, und habe es daher leichter damit klar zu kommen.

 

Salarianer

Das sie ein Problem mit anderen Meinungen und Neutralität haben machen sie mehr als deutlich.

RobbyMan

JA, finde ich auch. Sie handelt rein egoistisch und ideologisch sehr nah an der AFD !

R A D I O

Ist doch nur Eifersucht bei Frau Klöckner, bunter als sie sitzt niemand im Bundestag und so soll es wohl bleiben. Jetzt, wo sie höher sitzt, eigentlich deshalb dezenter auftreten sollte, treibt sie es noch bunter. Mal schauen, ich halte es für nicht ausgeschlossen, dass wir sie bald mit einer blonden Krone auf ihrem Podest sitzen sehen, war ja schonmal Königin und hat es bestimmt nicht vergessen, das Gefühl. Ich würde sie eigentlich lieber im TV als Showmeisterin sehen, Samstags alle 14 Tage oder als Moderatorin der Sportschau, auch hier immer mehr bunte Show.

Kaneel

Ich neige dazu Ihnen zuzustimmen.

R A D I O

Man sollte natürlich noch etwas zu den politischen Zielen und eigenen ökonomischen Interessen und der Weltanschauung von Frau Klöckner sagen, um ihr Handeln besser nachvollziehe zu können. Es ist nicht alles Gefühl und Ästhetik bei ihr.

Malefiz

IDIC: „Infinite Diversity in Infinite Combinations“ = "Unendliche Vielfalt in Unendlichen Kombinationen"

Das stammt zwar aus einer bekannten Sience Fiction Serie, aber das spiegelt sich auch in der Realität wieder!

Darunter fällt auch in der Zwischenzeit die Regenbogenfarbe, Olaf Scholz hat es zwar in einem anderen Zusammenhang als Zeitenwende bezeichnet, aber die Zeitenwende für die Menschheit gab es schon immer seit sie besteht, nur kommen nicht immer alle klar damit!

ich1961

Stimmt - leider.