
Ihre Meinung zu Arbeitsmarkt: Millionen Erwerbslose würden gerne arbeiten
Viele Menschen in Deutschland wollen arbeiten, können aber nicht. Diese "Stille Reserve" am Arbeitsmarkt umfasst laut dem Statistischen Bundesamt mehr als drei Millionen Menschen. Für Frauen sind Betreuungspflichten ein Hauptgrund.
Für Frauen sind Betreuungspflichten ein Hauptgrund.
Unbezahlte Carearbeit, Pflege von Angehörigen, Teilzeitfalle, Gender Pay Gap… das alles ist eine finanzielle Abwärtsspirale, die häufig in Altersarmut endet. Und dann sollen Frauen, neben all den Ungleichhbehandlungen und struktureller Diskriminierung in Zukunft auch noch an der Waffe dienen? Wann denn - zwischen Windeln wechseln, Putzen und Opi pflegen?
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sie meinen, sich erst mal die Rosinen rauspicken ?
Wenn das Rosinenpicken ist, dann sollten sich Männer sofort auf diese tollen Rosinen stürzen. Sie wissen doch auch sonst sehr gut, wo der eigene egoistische Vorteil liegt. Die Frauen werden sich nicht wehren, wenn Männer ihnen die Care-Rolle streitig machen.
Sie meinen, Tag und Nacht schreiende Babys, behinderte Kinder oder demente Eltern zu betreuen, sind "Rosinen"?
Babys weinen nunmal, das gehört dazu. Behinderte Kinder sind die Ausnahme, da ist eine gute hilfsbereite Familie wichtig.Und Demenz kann uns alle treffen.
Es ist gut, frühzeitig zu erleben, was im Leben auf einen zukommen kann. Das sind Belastungen, aber die gehören auch zum Leben.
Ich habe keine Ahnung, was Sie mir mitteilen wollen.
Hatten Sie schon mal mit privater Carearbeit zu tun oder zeigt es, wie Sie aus ihrer Sicht der Welt diese betrachten?
Nicht jeder wurde mit einem silbernen Löffel geboren oder hatte die Möglichkeit, durch Zusatzschichten mehr Geld zu verdienen.
alles Gott gegeben ?
gibts in ihrer Klinik keine Möglichkeiten zusätzliche Stunden zu arbeiten, sich ne zusätzliche Arbeit zu suchen ?
hier steht nicht, das zu tun, nur die Option es zu tun, wenn man mehr Geld will seine Situation glaubt zu verbessern
Wer jemanden zuhause pflegt, hat keine Kapazität für Zusatzschichten. Diese Menschen arbeiten i.d.R. Teilzeit.
zusätzliche Stunden sind nicht allzu gerne gesehen, ausserdem ist der Beruf so anstrengend, dass man keinen Zusatzjob aushalten würde. Einige junge Kollegen haben Minijobs in einer Apotheke aber das kann es auch nicht sein.
mit bald 63 bin ich froh, bald in Rente zu dürfen
Ist Ihnen klar, das ein Tag nur 24 Std. hat?
Wenn eine Frau Kinder aber keinen KITA Platz hat, nebenbei ( so war es bei mir) noch Schwiegervater/mutter betreuen soll auch noch einen oder gleich zwei Jobs suchen?
Das sind Fakten. Hast du damit ein Problem?
Das sind Fakten. Hast du damit ein Problem?
erinnere mich nicht, mit ihnen Schweine gehütet zu haben
erinnere mich nicht, mit ihnen Schweine gehütet zu haben
Das kommt in dem Alter wohl öfter vor.
Wie hätten sie ihr Leben organisiert, wenn ihre Frau kurz nach der Geburt ihrer Tochter zu einem Pflegefall geworden wäre?
Wahrscheinlich die eigene Mami engagiert, also die Omi des Kindes.
Warum zeigst du dem User einen probaten Ausweg auf? Ich gehe von einem Szenario aus, in dem seine Mutter selbst pflegedürftig ist. Er ist ja eher ein alter Vater.
Um zu zeigen, dass ohne Frauen in der Realität häufig nichts geht
Herzallerliebst, dass er von dir so viel Rückhalt erfährt.
;)
In der Realität geht häufig auch nichts ohne Männer. Oder wie sind Sie schwanger geworden?
"In der Realität geht häufig auch nichts ohne Männer. Oder wie sind Sie schwanger geworden?"
Unsinn. Selbst in der Natur gibt es Spezies, die das Geschlecht wechseln. Von 'Männern' die die Brut betreuen ganz zu schweigen.
Ich schüttel hier öfter den Kopf wegen fehlendem naturwissenschaftlichem Grundwissen.
und wenn es so wäre ?
meine Frau hat meine demente Mutter auch gepflegt und meinen Stiefvater betreut
ist das für sie ne besondere erwähnenswerte Sache ?
für mich eine Selbstverständlichkeit, bevor ich andere wildfremde zur Verantwortung heranziehe, es in der Familie zu machen
Was für Sie so alles eine Selbstverständlichkeit ist.
Sie merken aber schon, dass Ihre Frau Ihre Eltern gepflegt hat, und nicht ihre Eltern?
Ihr Rollenverständnis ist wirklich aus den 50ern des letzten Jahrhunderts.
dann hätte ich echt ein Problem gehabt !
glauben sie alle hier beschriebenen Fälle haben so ein Schicksal gehabt ?
übrigens die Frau meines Freundes starb nach einigen Jahren der Pflege, da war das jüngste der 3 Kinder gerade mal 9 Jahre alt
Nachbarschaftshilfe, und eine großzügige Firma irgendwann Ausscheidungsvereinbarung, alles ohne staatliche Hilfe, warum hat der das in den Griff gekriegt ?
keine Frage das Leben ist gelegentlich hart
aber manche scheinen immer vom Schicksal gebeutelt zu sein
Ich hatte danach gefragt wie sie(!) die von mir beschriebene Situation gelöst hätten. Nicht wieder ausweichen.
Unpassend und geschmacklos, was Sie hier wieder einmal zum Schlechtesten geben.
werden hier nicht auch Extremfälle als der Normalzustand dargestellt ?
immer nach dem Staat der Gesellschaft schreien, statt mal selber tätig zu werden ?
zugegeben, ich bevorzuge die Individualität, will den Staat nur in Ausnahmefällen in Anspruch nehmen
mir das als Vorwurf zu machen ?
Reden Sie sich doch bitte nicht so billig raus, und nehmen Sie das, was im Artikel geschrieben ist, einfach einmal unvoreingenommen (!) zur Kenntnis.
Wenn die Regierung hauptsächlich aus Altherren-Politikern besteht, kommen auch deren Wert- und Weltvorstellungen zum Tragen: Frauen kann man alles aufbürden. Das ist deren gott-gegebene Aufgabe.
Fast wie in Afrika: Eine Frau trägt bei 45 Grad einen Korb mit Feuerholz auf dem Kopf, auf dem Rücken ein Baby hängend, links und rechts 2 plärrende Kleinkinder an der Hand und hinter ihr folgt der Ehemann auf einem Esel reitend mit einem Sonnenschirm in der Hand.
Dieses Bild steht für mich sinnbildlich dafür, was man Frauen immer noch zumutet. Würde man die Rollen tauschen, hätten wir innerhalb von 1 Stunde eine männliche Revolution.
Würde man die Rollen tauschen, hätten wir innerhalb von 1 Stunde eine männliche Revolution.
Sowie verlässliche, kostenlose und wenig-invasive Verhütungsmittel.
Sowie verlässliche, kostenlose und wenig-invasive Verhütungsmittel.<<
mein Uroma Jahrgang 1890 hatte 2 Kinder, eines kam ins gebärfähige Alter, wie hat denn die das hinbekommen ?
was mich hier bei der Diskussion stört, immer sind die Lebensumstände schuld, immer die andern, nie man selbst
"Würde man die Rollen tauschen, hätten wir innerhalb von 1 Stunde eine männliche Revolution. " Vielleicht. Aber etwas länger würde es schon dauern, so wie ich meine männlichen Kollegen kenne..
>>Fast wie in Afrika: Eine Frau <<
ist es zielführend hier so Klischees zu verbreiten ?
wird hier nicht auch gepostet, wie toll es in einigen Gegenden dort ist (Senegal) mit der Solidarität etc. ??
an wem liegt es die Zustände zu ändern, ihre 3 Kinder in ihrem" Sinn zu erziehen oder ein Scheit des Brennholzes nehmen und ihren Pascha vom Esel "zu prügeln" bildlich gesprochen !!
Keine Frau hat eine Pflicht zur Betreuung. Sie kann über ihr Leben selbst entscheiden.
Wenn es aber keinen Heimpflegeplatz zu bezahlbaren Preisen gibt?
Das jemand daheim bleibt kann sich nicht jede Familie leisten..
"Keine Frau hat eine Pflicht zur Betreuung. Sie kann über ihr Leben selbst entscheiden."
Heißt, ihr behindertes Kind oder ihren dementen Schwiegervater sich selbst überlassen. Es ist grauenvoll, was Sie hier schreiben.
Und sehr weltfremd!
Nach zwischenzeitlich fast 43 Jahren Ehe würde ich meinen Mann nicht im Stich lassen und ihn in ein Senioren/Pflegeheim schicken!
Da könnte ich mich nicht mehr im Spiegel ansehen!
ich würde sagen, das ist doch wohl der Normalfall !
zumindest für mich
aber was ist schon "normal"
Stimmt, wenn sie egoistisch und verantwortungslos ist wie Männer.
Ihre Aussage könnte nicht besser dokumentieren, warum männliche Sichtweisen toxisch sind. Blanker Egoismus ist der Tod einer jeden fortschrittlichen Gesellschaft.
Mit Verlaub, aber Ihre Witze werden immer schlechter…
@AuroRa, um 11:34
Keine Frau hat eine Pflicht zur Betreuung. Sie kann über ihr Leben selbst entscheiden."
Ich würde gern wissen, woher Sie diese schon in der Theorie auf windigen Füßen stehende These nehmen.
Lesen Sie doch bitte den Artikel noch einmal.
Ich weis ja nicht wie Ihre Familie organisiert ist aber bei uns teilen wir uns die Aufgaben. Das war auch schon bei meinen Eltern so. Aber immer schön jammern und die angebliche Diskriminierung für alles verantwortlich machen, ist ja gerade in.
Sie blenden die Realität aus. Dass Frauen statistisch mehr Stunden arbeiten, darunter vor allem mehr unbezahlte Arbeit vollbringen, schlechter bezahlt werden und daher öfter in der Teilzeitfalle und Altersarmut landen als Männer, sind harte FAKTEN.
Haben Sie etwa ein Problem mit Fakten oder warum meinen Sie, diese negieren zu müssen?
Ich habe nicht die Fakten negiert, sondern nur festgestellt das nicht die Gesellschaft Schuld ist wenn die gleichberechtigte Orginisation der Arbeitsaufgaben in der Familie nicht funktioniert. Wenn es bei Ihnen ein solches Problem gibt dann sprechen Sie mit Ihrem Mann darüber und finden Sie eine Lösung. Das ist nicht die Aufgabe der Gesellschaft.
Das heißt, Sie und Ihre Frau waren immer halbtags berufstätig?
Heribix scheint nicht zu verstehen, dass Einzelfälle und Statistik zwei verschiedene Paar Schuhe sind.
Strukturelle Diskriminierung? Trifft auf keinen der von Ihnen genannten Punkten zu.
Faktisch falsch. Versuchen Sie doch mal Ihre These zu belegen.