Ihre Meinung zu Wehrbeauftragter Otte: Wehrdienst kommt "dieses Jahr auf Wiedervorlage"

Die Freiwilligkeit, auf die die Bundesregierung setze, reiche nicht, sagte er in den tagesthemen

Das liegt daran, dass die Bundeswehr als Arbeitgeberin nicht attraktiv ist. Durch besseres Gehalt und Ausbildungsförderung/Studienplätze lässt sich das ändern. 

Der Dienst muss freiwillig bleiben - denn für was soll die junge Generation noch einspringen? Die jungen Menschen werden nicht ausreichend gefördert, weil Lehrkräfte in Schulen fehlen. Die jungen Menschen bekommen unsere hausgemachten Schäden mit auf den Weg, und zwar die Klimakatastrophe und die Staatsverschuldung. Jetzt auch noch die jungen Menschen in den Staatsdienst zu stellen, diese hirnlose Idee kann nur von alten Menschen kommen. Bei all dem  Mist, den wir verzapft haben, müssten wir den jungen Menschen unter die Arme greifen und nicht umgekehrt!

In dieser Frage sollten wir uns an das Model in der UK orientieren. Die Briten haben eine starke und zuverlässige Armee, die zum größten Teil aus Berufssoldaten besteht.  Zusätzlich sollte es Ausbildungsmöglichkeiten nach finnischen Vorbild geben, so dass im Ernstfall schnell eine Reserve aufgebaut werden kann. 

Ich habe zwar Sympathie für die alte These des "Demokraten in Unniform" der SPD, halte sie aber nicht mehr für zeitgemäß und insbesondere nicht für effizient.

Wir brauchen aber Effizienz, denn Putins aggressive und unberechenbare Politik lässt uns nicht viel Raum für Experimente. Kopieren wir anstatt Erfolgsmodelle.

Ich hatte kürzlich ein "Veteranentreffen" mit 5 weiteren Kollegen (("Kameraden" wäre natürlich korrekt), mit denen ich 2963-65 bei der BW war.

Es war eine relativ gemütliche Zeit, die Roten waren auch damals der Feind, und hin und wieder wurde in Übungen geprobt, wie im Ernstfall zu handeln war.

Aber ernsthaft hat damals niemand von uns an Krieg geglaubt.