
Ihre Meinung zu Wehrbeauftragter Otte: Wehrdienst kommt "dieses Jahr auf Wiedervorlage"
Soll es in Deutschland wieder einen verpflichtenden Wehrdienst geben? Aus Sicht des neuen Wehrbeauftragten führt daran kein Weg vorbei. Die Freiwilligkeit, auf die die Bundesregierung setze, reiche nicht, sagte er in den tagesthemen. Die SPD sieht das anders.
"Otte schlug zudem vor, den Dienst bei der Bundeswehr besser zu honorieren. Dabei wären auch Rentenpunkte denkbar. Zudem könne man den Führerschein anbieten und die Dienstzeit auf die Wartesemester fürs Studium anrechnen." Nun, den LKW-Führerschein konnte man doch schon beim ''Bund machen, zu meiner Zweit jeden Fall. Wenn man sich für mind. 4 Jahre verpflichtet hat, waren hin und wieder auch Ausbildungen drin, besonders im Elektrobereich. Nur, wo wollen die denn die Karsernen her zaubern, wenn man noch nicht mal Wohnungen genug hat? Vielleicht Wohncontainer? Mal sehen was die sich da austüfteln wollen.
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>> Nun, den LKW-Führerschein konnte man doch schon beim ''Bund machen,
Ähh, seit ca. 1995 nicht mehr. oO
Seitdem konnten Sie zwar noch einen Führerschein beim Bund machen, ABER diesen danach leider nicht mehr auf zivil übertragen. ;(
Das könnte aber wieder geändert werden.
Denn die BW muss attraktiver werden und dazu gehört sowas mMn auch!
Mehr Geld, bessere Ausrüstung, bessere Bedingungen - auch für Frauen.
Aber sie sehen, alles schon mal gehabt und nix neues. aber trotz all dem wohin mit den Wehrpflichtigen? Die Infrstruktur ist dahin.
Da hatte ich ja noch Glück: als 19-Jähriger kam ich 1975 zur Bundeswehr, hatte keinen Führerschein, den dann aber bei der Bundeswehr gemacht (sogar mit dem LKW Führerschein). Beim Austritt Herbst 1976 hat mir das Umschreiben nur 50 DM gekostet; damals hat es schon ca. 1.000 DM gekostet, den Führerschein regulär zu machen.
@Keaggy58
>> Nun, den LKW-Führerschein konnte man doch schon beim ''Bund machen,
Dann schrieben Sie: "Ähh, seit ca. 1995 nicht mehr. oO"
Sie haben bei dem Foristen ein Teil seines Satzes einfach unter den Tisch fallen lassen "zu meiner Zeit jeden Fall."
Oo
Dass mann sich seinen Studienplatz mit einem mehrjährigen Wehrdienst erkaufen musste, wird den älteren DDR-Bürgern noch bekannt sein.
Aber die meisten Bürger haben ja kein Problem damit, wenn andere benachteiligt werden. Hauptsache, man ist nicht selbst betroffen.
Auch für mehr Geld werden die wenigsten jungen Menschen bereit sein, ihr Leben für Ideologien zu opfern, die nicht die ihren sind. Die Wehr- und Kriegslogik ist grundsätzlich falsch.
Natürlich stellt sich die Frage jetzt nicht, da Putin (und viele andere Machtaggressoren) sich einen Dreck um Frieden scheren.
Die Frage, die man gleichzeitig (mit Wehrdienst) lösen müsste (zumindest mal in der EU) ist, wie man Alpha-Männer/Aggressoren davon abhält, dass sie überhaupt in Positionen gelangen können, wo sie anderen einen Krieg aufs Auge drücken können. Das System muss umgebaut werden.
Investitionen in Bildung und soziale Absicherung wären da mal als erstes zu nennen. Das ist nicht in einer akuten Situation wie jetzt zu schaffen, aber wenn man erst gar nicht damit anfängt, wird sich die Frage nach Wehrdienst nie erübrigen.
Führerschein habe ich in den Sechzigern auch in Koblenz erworben . Für 4 DM Umschreibung fahre ich noch heute damit . War damals Soldat um die Landesgrenzen zu verteidigen .
Es geht in Deutschland voran, endlich ist so etwas wie Aufbruchstimmung spürbar. Die Bundeswehr muss dringend in ihrer Verteidigungsfähigkeit gestärkt werden. Ich habe volles Vertrauen in Herrn Pistorius, dass ihm dies gelingen wird.
Hoffentlich sehen das die betroffenen jungen "Wehrpflichtigen" auch so wie Sie. Mit 65 könnte man sich ja auch noch melden ... Grundausbildung geht bei den heutigen über 60.Jährigen bestimmt auch noch. So gut, wie es uns heute geht. Anpacken und voranmachen ... gerne auch für ältere Semester.
Wie hoch ist denn der aktuelle Sold für Anfänger bei der Bundeswehr? Bekommen die mehr als den Mindestminilohn?
Gute Frage: Denn für noch nichtmal 15 Euro Mindestlohn in den Sarg springen müssen ... grenzwertig.
Die Besoldungsordnung könnten Sie problemlos im Internet nachlesen,
In Russland helfen selbst die "Sondergratifikationen" des Herrn Putin nicht mal mehr, um Kriegs-Freiwillige an die Front zu locken ... jeder deutsche künftige "Zwangs-Rekrutierte" kann derzeit live miterleben, wie kurz das kaum erblühte Leben an der Front ist ... als Eltern fragt man sich da ... wozu habe ich mich 20 Jahre abgemüht, investiert und gesorgt, wenn mein Kind von nicht betroffenen Politikern zwangsverheizt werden darf?
Wenn das einzige Problem zur Wiedereinführung des Staatszwangs ist das nicht genug Wohnbaracken zur Verfügung stehen, kleiner Kamerad, dann hast Du nie Dienst getan.
Ob nun in der Kaserne oder Schwesterwohnheim; Stockwerk-Klo und Gemeinschaftsdusche waren Standard; Wohncontainer wären oder waren da kaum ein Unterschied.
Ja, finde ich interessant.
Ich habe aus meiner Wehrpflichtzeit mitgenommen:
Führerschein, manche konnten den LKW- Führerschein machen. Rentenzeit und natürlich Wartesemester vor dem Studium.
Sind alle also m.E. sowieso schon so gewesen. Sollte also selbstverständlich sein.
>> Führerschein, manche konnten den LKW- Führerschein machen. Rentenzeit und natürlich
>> Wartesemester vor dem Studium.
>> Sind alle also m.E. sowieso schon so gewesen. Sollte also selbstverständlich sein.
Nope, genau DAS wurde alles(!) ca. 1995 bei der Umstellung von W12 auf W10er abgeschafft. =(
Zeltlager wären im Vergleich zum Schützengraben wie Urlaub in einem Sanatorium. Und Zelte werden bei der Bundeswehr doch wohl vorhanden sein. Oder nicht …?
Kasernen gibt es reichlich, in welchem Zustand sie sind, ist eine andere Frage