Bauarbeiter arbeiten an den Gleisen auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin.

Ihre Meinung zu Weg vom Achtstundentag: Wie viel Arbeit verkraftet der Mensch?

Die Bundesregierung möchte statt der bisherigen täglichen Höchstarbeitszeit eine Begrenzung pro Woche einführen. Dadurch werden längere Arbeitstage möglich. Was bedeutet das für die Gesundheit? Von S. Kuhlmann.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
167 Kommentare

Kommentare

Giselbert

"Wir müssen in diesem Land wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten."

Tja, dann sollte Merz samt Regierung mal damit anfangen und eine Vorbildfunktion einnehmen. In vielen Bereichen scheint man auf der Stelle zu treten oder gar Rückschritte zu machen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Adeo60

Ich habe den Eindruck, dass die neue Regierung  sich gleich nach Amtsantritt kräftig „ins Zeug gelegt hat“. Dies wird auch in der Presseberichterstattung überwiegend wahrgenommen und honoriert. Deutschland braucht Macher und Kümmerer, aber keine Dauernörgler und Extremisten,  die erklärtermaßen nur darauf hoffen, dass es unserem Land schlecht geht. 

HSchmidt

"Wir müssen in diesem Land wieder mehr und vor allem effizienter arbeiten."

Und alles deswegen, um den Wohlstand zu halten. Hallo Herr Merz, Zeit zu haben für seine Familie, das bedeutet Wohlstand.

nie wieder spd

Wenn man berücksichtigt, dass es unsere Regierungspolitiker waren und sind, die für viele Mißstände verantwortlich und zuständig sind,  dann sollte vielleicht in deren Kreisen mal Arbeitszeit und Effizienz kontrolliert werden. Vor allem das Tragen von Verantwortung und den dazugehörigen Konsequenzen scheint dort vielen Politikern sehr schwer zu fallen. Bzw. findet nicht statt.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Grossinquisitor

Ich glaub, was die Arbeitszeit anbelangt, brauchen sich unserer Politiker nichts vorwerfen lassen. Die Gesetze beschließt in der Parlamentarischen Demokratie kein Politiker alleine. 

zzp

Ist doch wieder nur für die Arbeitgeber. Die werden es schamlos ausnutzen. Viel Arbeit du bleibst hier. Wenig Arbeit du gehst nach Hause kommst aber morgen eine Stunde früher. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Keaggy58

Ich war mal in einer Zeitarbeitsfirma, wo ich nach Ford einen Einsatz für ein paar Wochen hatte. Ich dachte mir was da wohl los ist, die machen Kurzarbeit holen aber Arbeiter von Ausserhalb, weil sie billiger sind.

marvin

Das machen viele Autohersteller so. Vor allem bei BMW war es zwischenzeitlich sogar zu einem Politikum geworden. Und die Gewerkschaften machen bei sowas leider mit, weil vorgeblich die Zeitarbeit die Arbeitsplätze ihrer Stammbelegschaft sichern soll.

nie wieder spd

Man muss die Menschen genau so viel arbeiten lassen, dass sie zu müde sind, um zu protestieren oder zu demonstrieren.

Dann klappt das auch mit der Politik viel besser.

Advocatus Diaboli 0815

Es scheint ein bisschen schwierig zu sein aus der Sicht von Parlamentariern, die zumeist Büroarbeit verrichten, die Arbeitssituation von körperlich schwer arbeitenden Menschen zu beurteilen. Vielleicht sollten diese mal den Arbeitsalltag von Pflegekräften oder Bauarbeitern o.ä. aus eigener Erfahrung kennenlernen - damit meine ich mal mind. 1 Woche arbeiten und nicht mal nur auf 5 min. vorbeischauen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
nie wieder spd

Völlig richtig. Jeder Berufspolitiker sollte dazu verpflichtet sein, mindestens 1 Jahr in einem sozialen Beruf gearbeitet zu haben. Und alle 10 Jahre sollte mindestens ein entsprechendes Praktikum von mehrmonatiger Dauer absolviert werden müssen. Für Minister, Kanzler, Bundespräsidenten sollte das eine zwingende Voraussetzung sein.

Montag

Regelmäßige Wochenarbeitszeiten verlängern: das ist die falsche Diskussion.

Wir müssen uns ehrlich machen und den überfälligen Strukturwandel anpacken.

Der demografische Wandel findet statt: die Babyboomer sind auf der Zielgeraden und gehen demnächst in Rente. 

=> Gesundheit. Wenn Ältere später in Rente gehen sollen, müssen die Menschen länger gesund bleiben. Dazu gehören auch Anpassungen im Arbeitsumfeld, z.B. mehr Erholungspausen.

=> Arbeitseffizienz und Computerisierung. Viele Arbeitsvorgänge sind überflüssig (können entfallen) und / oder können vereinfacht und durch Computer, Roboter oder KI erledigt werden.

Die Liste lässt sich weiterführen: 
=> mehr Wertschätzung, Weiterbildung, lebenslanges Lernen (damit Arbeit Spaß macht),
=> verlässliche (!) gute Kinderbetreuung (damit Mütter / Väter ganztags arbeiten können), 
=> mehr Zuwanderung (Ausländer aktiv anwerben),
=> "menschen-zentrierte" Stadt- und Verkehrsplanung („15-Minuten-Stadt“ statt nerviger Staus)

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
RaketoQ

+ korrigieren der toxischen Stimmung gegenüber Zuwanderern, da kann man aktiv Anwerben soviel man will, wenn die Leute hier wie Aussätzige behandelt werden

oooohhhh

Jeder der bei 10h Arbeit am Tag krank wird, tut mir echt leid er hat leider die falsche Arbeit.

Arbeit macht oft Spass, ist Sinn und Strukturgebend und ist deshalb gesund.

Augen auf bei der Berufswahl.

Ein grosses Problem ist jedoch:

Viele tolle berufe werden durch die sogenannte Verwalteritis zerstört.

Das ist eine schwere Erkrankung, die besonders in deutschland wütete und wie ein tödlichger bösartiger Tumor die Meschen zerstört und damit auch unser Land.

Ich kenne keinen verwalter, der seine Arbeit wirklich gerne macht. All die sind oder werden davon krank.

Befreit ich uns von diesem Krebs. Kündigt den Verwaltungsjob und arbeitet sinnvoll helfend produktiv,

Stellt Euch vor es gibt krank machende Verwaltungsjobs in Deutschland und keiner geht mehr hin!

Wir würden das gesündeste Paradies auf Erden sein.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Keaggy58

"Arbeit macht oft Spass, ist Sinn und Strukturgebend und ist deshalb gesund." Irgend wo stand auch mal "arbeit macht frei", kennen sie das?

MrEnigma

Wir sind hier nicht auf den Galapalos-Inseln. Es gibt dazu Arbeitsmarktforschung, Gesundheitsdaten und sostwas nicht alles. 

Wer 10 Stunden arbeiten wird - wird deutlich eher krank und fällt aus. Wer sich nicht ausreichend erholen kann, ist unproduktiver. Dieser Irrsinn, von "WIR müssen mehr Arbeiten" - ist nichts anderes als CDU-Populismus. 

Die Kosten in diesem Staat sind schlicht zu hoch. Der Sozialstaat kann so nicht weiter existieren. Sinken die Ausgaben, haben die Leute mehr netto, könnte was bringen. 

Wenn Unternehmen und Industrien aber natürlich falsche strategische Entscheidungen treffen, wird mehr Arbeit das auch nicht ändern. Grüße nach Wolfsburg. 

Und die Ansicht, das Mehr Arbeit wirklich einen Nutzen hat - wenn gleichzeitig das Mehr wieder weggefressen wird, mag auch volkswirtschaftlich ein Irrweg sein. 

91541matthias

In unserer Klinik hat sich die Anzahl der Verwaltungsjobs seit 1988 vervielfacht. Wir Pflegekräfte wurden aber reduziert..

Zweispruch

Südkorea hat übrigens die 52-Stunden Woche.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
marvin

Das ist doch noch gar nichts! 
In vielen Ländern existiert auch heute noch die Sklaverei. Nach dem "Global Slavery Index" (von 2016) wird die Zahl der Sklaven weltweit auf ca. 40 Millionen geschätzt. Sollen wir uns die auch als Vorbild nehmen?
https://www.globalcitizen.org/de/content/these-5-countries-58-worlds-sl…
Und, mal ehrlich: Wenn der Lohn oftmals nicht einmal mehr für das Essen und die Wohnung reicht, dann haben wir sie auch im stinknormalen Kapitalismus.
 

krautbauer

...und hat unter den OECD-Staaten die höchste Anzahl an Suiziden.

MrEnigma

Und Kanada hat die 32 Stunden Woche... und nun!?

MrEnigma

Ach ja und in den Niederlanden arbeiten die Leute mit 33 Stunden am wenigsten in der EU... sowas.

Michael Lück

Natürlich kann die Regierung etwas beschließen. Auch wenn es dem Land und den Leuten nix bringt, gar realitätsfern ist. Aber dafür wurde man gewählt. Nix deutet auf eine handlungsfähige Regierung hin, wenn man nix beschließt. Und geschrieben wird dann hier als wäre es Bestandteil der offenen demokratischen Gesellschaft, bei der jeder seine Meinubg sagen kann. Da füllt man sich doch "gut verarscht". 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Montag

"Nix deutet auf eine handlungsfähige Regierung hin, wenn man nix beschließt."

Ich sehe das eher andersherum: 
=> Es wird viel geredet und viel beschlossen. Und wenig umgesetzt.
=> Langzeitziele und eine Strategie, die langfristigen Ziele in effektiver Weise zu erreichen, sind in vielen Bereichen nicht so wirklich zu erkennen.
=> Und Lobbyinteressen erschweren / verwässern die Sache noch.

(Mir wäre es lieber, wenn man einen stimmiges Konzept hätte, das das Land voranbringt, und an der Realisierung des Konzeptes arbeiten würde.)

Advocatus Diaboli 0815

Bevor man über angebliche Faulheit der Arbeitnehmer schwadroniert sollte man folgendes tun:
1. Verpflichtende elektronische Erfassung der Arbeitszeiten aller Arbeitnehmer!
2. Alle Überstunden müssen vergütet oder in Freizeit abgegolten werden!
Danach können wir mal anfangen die Gesamt-Arbeitsstunden zu zählen und vergleichen.  
Und dann haben wir immer noch nicht den durch zunehmende Arbeitsverdichtung zunehmenden Stress erfasst und die mangelnde Wertschätzung die uns Arbeitnehmer seitens der Arbeitgeber entgegengebracht wird.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Montag

"... und die mangelnde Wertschätzung die uns Arbeitnehmer seitens der Arbeitgeber entgegengebracht wird."

Infolge des demografischen Wandels werden Arbeitgeber, die Arbeitnehmer nicht wertschätzen oder anderweitig inattraktive Bedingungen bieten, die ersten sein, die kein Personal mehr bekommen.

Kaneel

Vielen Dank, Sie sprechen sehr wichtige Punkte an, die die Union (außer der viel zu leise Arbeitnehmerflügel) außer Acht lässt. Diejenigen, die mehr Effizienz fordern machen sich leider nicht die Kehrseite der zunehmenden Arbeitsverdichtung und mangelnder Wertschätzung bewusst. Über den Weg Beschäftigten ein schlechtes Gewissen einzureden indem man diese als unproduktiv bezeichnet, anstatt sich Gedanken darüber zu machen warum Menschen aubrennen, innerlich kündigen, tätigkeitsabhängige Erkrankungen entwickeln, frühverrentet werden, wird man diese kaum zu Freude an der Arbeit und Mehrleistung motivieren.

Malefiz

Seit 1919 hat das doch mit 8 Stunden Arbeit, 8 Stunden Freizeit und 8 Stunden Schlaf hervorragend funktioniert. Also die 40 Stunden Woche war für die Arbeitnehmer das geeignetste. Mußte man mal mehr arbeiten, also 9 oder 10 Stunden hat man das auch getan, bekam das entweder ausgezahlt oder auf Freizeit angerechnet. Und dann kamen die Gewerkschaften mit ihren Arbeitszeitverkürzungen, daß den Arbeitsmarkt durcheinander begebracht hatte. Das hatte die großen Arbeitgeber dazu erst zum Überlegen gebracht wie man Arbeitsplätze einsparen und viel mit Automatisierung kompensieren kann. Die Arbeitszeitverkürzungen sollten laut Gewerkschaften mehr Arbeitsplätze schaffen, da lache ich heute noch drüber. Es hat das Gegenteil bewirkt! Und heute meckjert man am Fachkräftemangel herum, wir müßten durch den vielen Personalabbau aber genügend Fachkräfte haben. Also irgendwas widerspricht sich doch da. Es gibt auch viele Fachkräfte bei den Arbeitsagenturen und Jobcenter.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Montag

"Es hat das Gegenteil bewirkt! Und heute meckjert man am Fachkräftemangel herum, wir müßten durch den vielen Personalabbau aber genügend Fachkräfte haben."

Hier schlägt auch der demografische Wandel zu. 
Der geburtenstärkste Jahrgang, den es je gab, das war der Jahrgang 1964. 
Die Angehörigen des Jahrgangs waren 1994 30 Jahre alt. 
Jetzt sind sie 60 oder 61.

(Es gibt weitere Effekte. Zum Beispiel Zuwanderung/Abwanderung von ausländischen Arbeitskräften.)

ich1961

Sie wissen aber schon, das im letzten Jahr soviele Menschen wie nie zuvor gearbeitet haben?

Da steht noch viel mehr interessantes!

**Die Zahl der Beschäftigten ist von 2015 bis 2024 von 38,72 Millionen auf 42,3 Millionen gestiegen. Enthalten sind hier sowohl die Vollzeit- als auch die Teilzeitstellen. Die Teilzeitquote erhöhte sich in diesem Zeitraum leicht von 38 auf 39,5 Prozent.   ....

Hier ging es bei den bezahlten Überstunden von 858 Millionen auf rund 552 Millionen hinunter, das sind immerhin 306 Millionen weniger. Ähnlich die Entwicklung bei den unbezahlten Überstunden. Hier sank die Zahl von 993,5 Millionen auf 637,6 Millionen.**

https://www.br.de/nachrichten/wirtschaft/dgb-beklagt-hohes-niveau-an-ue…

 

RaketoQ

Das hängt leider nicht nur vom Job ab. Wenn man (eigene Erfahrung) neben der Arbeit noch 16 Jahre Angehörige (ja, zum Schluss plural) pflegt, eine schwere Krankheit in der eigenen Familie durchzustehen hat, nebenbei noch ein Kind großzieht. Wenn der Arbeitgeber seine Mitarbeiter konsequent verheizt, dass ist man mitte 50 physisch & psychisch durch, auch wenn man nicht als Dachdecker oder Pfleger gearbeitet hat. Da könnte man eine Wut auf die CDU bekommen...

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Montag

Ihnen und Ihren Angehörigen wünsche ich alles Gute.

ich1961

Unterschreibe ich alles.

land_der_unregierbaren

Seit wann hat Arbeit ganz generell etwas mit Gesundheit zu tuen ?

Das war noch nie wirklich so….

Nun… im Angesicht des drohenden wirtschaftlichen Niedergangs nutzen halt wirtschaftsnahe Kräfte die Gunst der Stunde um die Arbeitsbedingungen zu verschärfen.

Negative Auswirkungen werden dabei billigend in Kauf genommen.

 Die geplanten Änderungen entsprechen einer massiven Flexibilisierung der Arbeitszeit im Sinne der Arbeitgeber.

Und es können Überstundenzuschläge gespart werden.

Da vormalige Überstunden nun normale Arbeitszeit werden.

Was die Durchsetzbarkeit angeht….. die sPD wird schon mitspielen.

Sie haben mit der Agenda 2010 bereits ihr eigenes Projekt zur Flexibilisierung der Arbeitswelt hinter sich.

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Ritchi

Arbeit hat sehr wohl etwas mit Gesundheit zu tun. Gute Arbeit macht eu – Stress, der gesund erhält. Es kommt nicht von ungefähr, dass sehr viele Menschen kurz nachdem  sie in Rente sind sterben.

M.Pathie

Zitat: "Seit wann hat Arbeit ganz generell etwas mit Gesundheit zu tuen ?"

Antwort: Im Idealfall immer. Sinnvolle Arbeiten verrichten zu können, stärkt Selbstwert, Selbstwirksamkeit, Sinnstiftung und sichert die Lebensgrundlage - ganz unabhängig von der konkreten Arbeit. Die Arbeitsbedingungen, der Umgang mit ArbeitnehmerInnen, die anständige faire Bezahlung, Arbeitsschutz, Gesundheitsschutz, klare Regelungen und auch das Firmen- bzw. Arbeitsklima sind entscheidende Faktoren.

file not found

Ist doch einfach nur logisch. Wenn ich aus jeder einzelnen Stunde, die andere für mich arbeiten, einen Mehrwert herauspresse, den ich persönlich einstecken kann, dann bin ich natürlich für jede Stunde, die die anderen noch mehr arbeiten. Und für jedes Jahr, das sie später in Rente gehen. Das einzige, wo ich mich für weniger einsetze, ist der Lohn, den ich bezahlen muss.

Das ist selbstverständlich im Interesse aller, da wir ja alle Arbeitgeber sind.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Montag

"Das ist selbstverständlich im Interesse aller, da wir ja alle Arbeitgeber sind."

Mehr "Arbeitgeber-Mentalität" wäre nicht verkehrt.

(Die meisten Menschen verkaufen ihre Arbeitszeit. Logisch wäre, dass sie unternehmerisch denken. Und beispielsweise viele Kontakte knüpfen, sich weiterbilden, ihre Gesundheit / Fitness pflegen. Auch um ihren "Marktwert" hochzuhalten. Auch damit sie von ihrem bisherigen Arbeitgeber einigermaßen unabhängig sind, und sich ggf. auch etwas anderes suchen können.)

Bender Rodriguez

Ich muss mir das gar nicht erst durchlesen. Unter 8h wäre mir viel zu kurz. Ich würde viel lieber 10h am tag machen und dafür Donnerstag um 18uhr ins Wochenende gleiten.

Gerade auf Montage muss man langer arbeiten. Sonst stehen die Rüst und Anfahtmrtszeiten in keinem Verhältniss zur Arbeitszeit.

Im gemütlichen Büro, ohne Termindruck und Zeitvorgaben gehen natürlich auch 6h40. Dafür halt auch samstags. Aufräumen muss man da abdends sowieso nicht. 

Wie ware es also, wenn man diese Terminplanung den Firmen überließe? Politiker kennen sich mit Arbeitszeit  eh nicht aus. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
oooohhhh

genau!

 

aber "Im gemütlichen Büro, ohne Termindruck und Zeitvorgaben gehen natürlich auch 6h40. Dafür halt auch samstags. Aufräumen muss man da abdends sowieso nicht. "

sry, aber das ist keine gesunde Arbeit.

Diese Scheinarbeit macht einen selbst und andere indem man diese mit Ihrer richtigen Arbeit sabotiert , krank

H. Hummel

Zitat: „Ich muss mir das gar nicht erst durchlesen. Unter 8h wäre mir viel zu kurz. Ich würde viel lieber 10h am tag machen und dafür Donnerstag um 18uhr ins Wochenende gleiten.“

Dann schaffen wir wieder eine „Arbeitskaste“ mehr: die, die das können, und die, die das nicht können. Wie glauben sie, wie dann deren Arbeitsplätze aussehen .. gestaltet sein um genügend Personal zu rekrutieren? Arzt, Polizei, Feuerwehr, Bus und Bahn, Krankenpflege oder Handwerkernotdienste ec. Mo. - Do. 08:00 - 19:30? Oder 25% mehr Lohn .. als „Ausgleich“? Wer würde wohl diese „Mehrkosten“ tragen müssen? Die Steuerkasse wohl eher nicht. 
Persönlich tippe ich in den nächsten 10 Jahren auf eine Steigerung der Wochen- und Lebensarbeitszeit, wollen wir nicht auf vieles verzichten was uns lieb und teuer ist.

Und diese Einsicht wird schneller kommen als man denkt.

ich1961

**Neben den gesundheitlichen Aspekten gibt es auch Leistungseinbußen. Wenn Beschäftigte länger als acht Stunden arbeiten, nimmt deren Aufmerksamkeit, Zufriedenheit und Leistungsfähigkeit ab. Insbesondere bei physisch und psychisch belastenden Jobs ist das gefährlich, denn Müdigkeit provoziert mehr Fehler und Unfälle.**

Für mich das krasse Gegenteil von " effizienter arbeiten"!

Aber Expertenmeinungen, Studien, Gerichtsurteile einfach wegschieben und den "eigenen Stiefel" verfolgen?

Ich bin entsetzt, ob solchen Handelns.

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Sparer

Unsere reale Arbeitswelt erfordert flexible tägliche Arbeitsstunden. Auch wenn Sie das vielleicht nicht sehen wollen. Bei der globalen Konkurrenz, auch aus Billiglohnländern, kann sich Deutschland keine strikte 8-Stunden-Tsg-Politik mehr leisten. Unsere Steuersäckel und Sozialkassen wollen und müssen gefüllt werden.

ich1961

Was ich möchte oder sehe, ist hier nicht Thema!

Die Studienegebnisse sind durchaus relevant und sollten von allen ge/beachtet und geschätzt werden!

Und zu dem "Steuersäckel und mehr" dieses:

**.........     Verglichen mit anderen Ländern gibt Deutschland insgesamt nicht besonders viel für Sozialleistungen aus und diese haben sich in den letzten zwei Jahrzehnten auch nicht überdurchschnittlich entwickelt. Eine Analyse des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) zeigt, dass der Anteil der Sozialausgaben am Bruttoinlandsprodukt 2019 bei 26,7 Prozent lag, was im Mittelfeld liegt. Länder wie Frankreich und Italien geben mehr als 30 Prozent aus.**

https://www.deutschlandfunk.de/buergergeld-vorurteile-fakten-richtig-fa…

 

Keaggy58

Können sie sich noch an die kohlregierung erinnern, wo nachher so viele Arbeitlose waren? Da hat man sogar das Unterhaltsgeld von Schwerbehinderte für eine berufliche Fortbildung gekürzt. Nun jetzt sind es die Bürgegeldempfänger, welche angeblich zu viel sind und es nur wenige sind, welche es ausnützen. Die sollten erst man den Plinalsaal wieder voll kriegen und das die abgeodneten dort erscheinen, schließlich werden diie auch bezahlt.

Malefiz

Sicherlich, Mehrarbeit kann den Körper schon Physisch und Psychisch belasten, aber von was für einer anhaltenden Dauer sprechen wir denn bei Mehrarbeit, einer Woche, ein paar Tagen, oder ein paar Wochen oder ein paar Monaten? Früher hat man Überstunden gerne in Kauf genommen weil sie auch gut bezahlt wurden und man das Geld auch für Manches gut gebrauchen konnte, Urlaubskasse aufbessern, PKW Kauf, Hausbau, und Finanzierung von anderen Wohlstandsgütern. Und heute kommen da Experten und Forscher mit Studien daher wo das alles in Frage stellen. Arbeit kann krank machen, aber welche Arbeit macht hauptsächlich krank, wo und wieviel Kranke gibt es dabei , Verwaltungstätigkeiten, Öffentlicher Dienst, Handwerk, Bandarbeit.....usw.?

Kaneel

Ich sehe es kritisch, wenn längere Arbeitszeiten von MA erwartet u. aufgedrückt werden. In der aktuellen Diskussion geht es der Union um mehr Effizienz und weniger Work-Life-Balance, während es den Beschäftigten aber genau darum geht: weniger längere Arbeitstage = mehr Freizeit = Zeit für Partnerschaft/ Familie/ Hobbies. 

In manchen Handwerksbetrieben wurde die Vier-Tage-Woche aufgrund des Fachkräftemangels eingeführt und so neue MA gefunden. 

In einer Herzklinik haben sich Pflegekräfte vor ein paar Jahren selbst für regelmäßige Zwölf-Stunden-Schichten entschieden, auf die Frage hin was das Unternehmen tun könne um diese zu halten. Eine Pflegekraft erzählt, dass sie diese Schicht u.a. deshalb gerne macht, weil sie sich die Arbeit dann besser einteilen kann und nicht bis zur Übergabe alle Dinge erledigt haben muss.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Arbeits…

Ritchi

Ob Rente mit 70, als Rentner arbeiten oder längere Arbeitstage, das Problem liegt an einer ganz anderen Stelle. Wir haben 3 Millionen Arbeitslose, 2 Millionen Bürgergeldempfänger, die keinerlei Arbeit nachgehen, und nochmals eine halbe Million Menschen im Asylbewerberleistungsgesetz, die nicht arbeiten dürfen. Gleichzeitig haben wir viel zu viele offene Stellen und viel zu wenig junge Menschen, die ihre Schule ordentlich sowie die Ausbildung danach absolvieren wollen. Das bedeutet schlichtweg, dass diejenigen, die arbeitswillig sind und arbeiten können mehr arbeiten müssen, um die anstehende Arbeit zu verrichten beziehungsweise die offenen Stellen zu besetzen.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Malefiz

Und dann gibt es jede Menge arbeitssuchende Arbeitswillige die alles dafür tun wieder in Arbeit zu kommen, es gibt soviel freie Stellen, nur warum werden die freien Stellen dann nicht besetzt von den Arbeitgebern? Wo liegt das Problem? Einerseits behauptet man wir hätten Fachkräftemangel, aber man läßt es immer wieder offen wo die Fachkräfte fehlen, Verwaltung, Handwerk, IT, Öffentlicher Dienst, Gesundheitsbereich? Sind die Arbeitssuchenden zu teuer um sie einzustellen, also wo liegt das Problem?

Montag

Das hat auch zu tun mit der "Anspruchshaltung" mancher Arbeitgeber.

(Natürlich ist es einfacher, jemanden einzustellen, der für diese Tätigkeit voll qualifiziert ist und mehrere Jahre Berufserfahrung hat. Wenn es diese Person nicht gibt? Vielleicht gibt es ja Azubis oder Quereinsteiger, die ich entsprechend einarbeiten / qualifizieren kann?)

Montag

"Das bedeutet schlichtweg, dass diejenigen, die arbeitswillig sind und arbeiten können mehr arbeiten müssen, um die anstehende Arbeit zu verrichten beziehungsweise die offenen Stellen zu besetzen."

Nicht unbedingt. Wir könnten uns auch an strukturelle Verbesserungen machen. (Beispielsweise bessere Schulbildung; bessere Kinderbetreuung; Arbeitsverbote für Asylbewerber sofort (!) beenden.)

pasmal

Bei der ganzen Diskussion, dass wir nicht mehr genug arbeiten und dass nun, so scheint mir, dass nun das Ganze zur Zielerreichung des  "mehr Arbeiten" mittels staatlichem Druck  wohl  "gelenkt" werden soll,  erinnert mich das an die staatlichen Arbeitszeit und Akkordregelungen die zu einem blutigen unterdrückten Aufstand, hier zu einem, fälschlicherweise abgeschafften Nationalfeiertag geführt haben. Die Gründe für das ganze Drama waren bekannt. Im Gegensatz dazu, sind jetzt die Gründe dafür, dass die arbeitende Bevölkerung ihre bisher so produktive Arbeit angeblich immer mehr zurück fährt, hört man Regierung und ihre Parteien, verschieden. Was gar nicht genannt wird, ist die Möglichkeit, dass die immer höheren Gehaltsabzüge zu einem Brutto-Netto verhältnis führen, dass Arbeitslust zu -frust macht. Momentan kann man das noch alleine der Zwangsabgabe für die bösen Rentner zu schieben. Glücklicherweise ist die Fremden-, EU und Weltfinanzierung ja fast bei Null.

franxinatra

Ich blicke auf ein sehr abwechslungsreiches Arbeitsleben zurück: der erste Vollkontakt war im Zivildienst auf einer Kinderintensivstation eine 12 Tageschicht a 6,5 Stunden, dann zwei Tage frei.Da Schwestern und Ärzte ähnlich arbeiteten, nurmit mehr Stunden am Tag war diese Perspektive für mich gestorben.

In meiner späteren Selbständigkeit galt doe übliche 70 Stundenwoche,aber ehrlicherweise muss man auch sagen: nur die frei gesteltbaren Freiräume zwischen durch machten das möglich.

Zwischendurch im Studium die normalen 8Stunden-Jobs.

Der nächste Job im Kundenservice der Postbank, mit 80% Postdienstleistungen. Nur als TZ-Job mit 6 Stunden,weil der Arbeitgeber sich die Organisation mit Pausenzeiten ersparen wollte. Schon nach wenigen Jahren merkte ich, dass diese fordernde Tätigkeit mich ausbrannte:nach vier Stunden permanente Schaltertätigkeit baute man ab. Ich war nach einer Woche erschöpfter als im Vergleichsabschnitt meiner Selbständigkeit.

Arbeitszeiten weiter sollten geschützt bleiben.

GeMe

Zunächst einmal sollte die Politik dafür sorgen, dass die ca. 550 Mio Überstunden, die in Deutschland unbezahlt geleistet werden, bezahlt werden.
Dazu sind strengere Kontrollen der Arbeitszeiten notwendig. Eine zwingende elektronische Erfassung der Arbeitszeiten wäre schon mal ein Anfang. Das soll zwar kommen, aber wie immer gibt es Übergangsfristen, weil Unternehmer das angeblich nicht umsetzen können.
OK, auch mit elektronischen Systemen kann man betrügen, in dem man ausstempelt und dann weiterarbeitet. Aber wer das macht, sollte sich über die Folgen im klaren sein.
Kein Versicherungsschutz, Bußgelder bis zu 30000 Euro für den AG und bis zu 5000 Euro für den AN.

Auch jetzt kann schon bis zu 10 Stunden gearbeitet werden. Das sollte meiner Meinung nach ausreichen.
In den meisten Fällen liegt es an mangelhafter Organisation, wenn Arbeitszeiten nicht eingehalten werden können. Dauerhaften Personalmangel kann man durch Einstellungen beheben.

Coachcoach

Die sollen man schön bei 8h bleiben - die AZO ist im wesentlichen okay. Wir haben jetzt schon zu viele Frührentner innen, die sich kaputtgearbeitet haben.

Und es gibt zu viele unlautere Regelungen: Rufbereitschaften in Erziehungsheimen und anderswo - hochbelastend, unbezahlte Überstunden ( "...sind im Gehalt enthalten...", aber die Leute drehen durch) usw, usw,

Lieber gute Schulen mit gutem Unterricht (kein dummes Gebolze, das nix nutzt!) und Lebensnähe, Integration der Zugewanderten (ein intelligenter Mensch fasst sich an den Kopf bei der aktuellen Situation).

Aber dazu sind sie wohl nicht in der LAge.

nie wieder spd

Warum nicht die Schulzeit unserer Kinder um ein paar Jahre verlängern? Das könnte deren Vorraussetzungen, eine begehrte Fachkraft zu werden, erheblich verbessern. 

silgrueblerxyz

//Wie können wir mehr leisten?//

Die Antwort scheint da nicht zu schwierig zu sein. Indem wir die Gesundheit und körperliche Stärke fördern. Denn ein solcher stärkerer Mensch kann in der Regel mehr leisten. Ein Weg könnte sein, dass unsere Krankenkassen nicht nur für die Wiedererlangung der Gesundheit und Leistungsfähigkeit nach Erkrankungen sorgen, sondern auch die Stärkung des Organismus z.B. durch Sport, gesunde Ernährung, gutes Gewicht,  etc für nicht Kranke fördern. Dies würde m.E. nicht nur die Leistungsfähigkeit fördern, sondern auch die Kosten der Krankenkassen sinken lassen.

R13P

Wenn die vertraglich vereinbarte wöchentliche Arbeitszeit weiterhin gilt, dann müssen längere Arbeitstage doch innerhalb einer Woche ausgeglichen werden. Das Ruhepause wegfallen, sehe ich nicht als Problem. 
Allerdings wird die Freizeitgestaltung schwieriger wenn kurzfristig angeordnet werden kann, dass länger gearbeitet werden muss. Dann kann es schwierig werden z. Bsp. mit Aktivitäten im Sportverein. 

nie wieder spd

Natürlich muss die Bundesregierung dann auch dafür sorgen, dasscerheblich mehr medizinisches Fachpersonal zur Verfügung steht, um die zusätzlichen Krankheiten, die durch zusätzliche Arbeit hervorgerufen bzw ausgelöst werden, entsprechend zu behandeln und zu versorgen. Hat sich die Bundesregierung speziell dazu auch schon geäußert?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
oooohhhh

Niemand kann bald mehr zur Verfügung stehen, denn die Leistungen im Gesundheitswesen werden seit über 30 Jahren inflationsbereinigt massiv schlechter von Jahr zu Jahr bezahlt.

Es gibt dort keinen Mangel an Ärzten oder Schwestern sondern ein Mangel an Bezahlung.

Einer wirklich wichtigen und richtigen Arbeit.

Sinnlose verwaltende Arbeit wird immer besser bezahlt, diese sinnvolle Arbeit immer schlechter.

Das macht unser Land krank

 

Ein Schelm der böses dabei denkt.

Denn wem nützt das?

Dem Kranken? Nein.

Den Gesundheitspolitikern, den Versicherungen/Kassen und dem Rentenversicherungsträger. Ja!

Die sparen.

 

nie wieder spd

Wo bleibt eigentlich die Einsparung von Arbeitsplätzen durch die Industrie 4.0 und durch KI? Dadurch sollte es doch möglich sein, die Arbeitszeit von echten Menschen erheblich zu reduzieren. Bei gleicher Bezahlung natürlich.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Malefiz

Jaja, weniger arbeiten wollen und dafür den besten Lohn noch dafür kassieren. Das ist genau das was uns in der Wirtschaft das Genick brechen wird. Die Arbeit soll so bezahlt werden wie die Gegenleistung von den Arbeitnehmern für seine Arbeit erbracht wird, arbeitet er viel gibt es mehr Geld, arbeitet er normal gibt es den Standard Lohn, arbeitet er wenig gibt es entsprechend weniger Geld dafür. Ich halte das für ein faires System!

marvin

Wo jetzt schon die Rentner arbeiten und zehn Stunden/Tag die gesetzliche Regel werden sollen, dürfen m. E. auch Kinderarbeit und Sklaverei keine Tabus mehr sein, um unseren Neofeudalismus zu vervollkommnen.

Der Couch Kritiker

Arbeiten und Konsumieren....damit man noch die paar abfallenden Krümmel eines in sich mittlerer Weile in sich zusammenbrechendes Systems bekommt- ich meine damit nicht die Demokratie...sondern das.Märchen vom endlosen Wachstum... 

Das ganze noch zu Lasten der mentalen und körperlichen Gesundheit...

Umstrukturierungen und Vereinfachungen zum Einsparren sind gefragt und durchaus umsetzbar....komisch z.B., das nicht alle in die Krankenkasse einzahlen können....und wieso gibt es soviele mit fast identischen Leistungen...?!

...und man würde sich vorstellen, die frei gewordenen Gelder Zielgerecht zur Ausbildung und gut bezahlter Einstellung von neuem Personal nutzen...

Das wäre ja nicht auszuhalten...-

PS: Ich hoffeman erkennt meine Satire...

 

 

Carlos12

Ab wann Arbeit der Gesundheit schadet, hängt von vielen Faktoren ab; der persönlichen Konstitution, dem Alter, der Form der Arbeit, dem Streßlevel., usw.. D.h. es ist durchaus möglich länger als 8 Stunden pro Tag arbeiten zu können ohne krank zu werden. Dementsprechend ist eine gewisse Flexibilität nicht verkehrt.

Aber Arbeitszeitgesetze sind notwendig, denn Ausbeutung ist eine Konstante in der menschlichen Geschichte.

werner1955

Immer mehr schuften ? Um massiv mehr Steuern, Sozialversicherunge abgenommen bekommen?
Wofür? Für mehr hohe Pensionen, Sozilamigration oder hohe Alimntierungen ? 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
RaketoQ

die toxische Stimmung gegenüber Migranten verhindert gewünschte Zuwanderung, darum muss ICH mehr arbeiten, danke dafür

Naturfreund 064

Was soll diese Diskussion überhaupt? Ich finde solche Diskussionen sich oben hinzustellen mit dem erhobenen Zeigefinger und ihr müsst wieder mehr Arbeiten, das bringt überhaupt nichts. Ich halte das schon für sehr anmaßend und bin der Meinung, die Herren Merz und Lineman sollen das gefälligst unterlassen.

Geheimconférencier

Zitat: "Die Bundesregierung möchte statt der bisherigen täglichen Höchstarbeitszeit eine Begrenzung pro Woche einführen. Dadurch werden längere Arbeitstage möglich. Was bedeutet das für die Gesundheit?"

.

Welch passende "Diskussion" für alle Leistungsnehmer, Netto-Steuergeldempfänger und sonstige Kostgänger.

Am besten wir arbeiten alle nur 4 Stunden am Tag oder stellen die Arbeit ganz ein. Denn wir wissen: Strom kommt aus der Steckdose, Wohnungen werden in so vorbildlicher Weise vom Staat gebaut, Straßen ebenso und Bürgergeld nebst Mietkosten etc. werden auch immer brav aufs Konto überwiesen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Malefiz

Ich hoffe Sie meinen das nicht ernst was in Ihrem Kommentar steht!

Und die Bundesregierung sucht nur nach einer Lösung mit der wöchentlichen Arbeitszeitbegrenzung, nur wird es das wirtschaftliche Problem in unserem Land nicht lösen!

Bernd Kevesligeti

Eine Apologetik des sozialen Rückschrittes.

Sparer

Ehrlich gesagt verstehe ich die ganze Diskussion nicht so recht. Die allermeistes Menschen arbeiten jetzt schon nicht mehr nur strikt 8 Stunden am Tag, sondern häufig zumindest teilweise deutlich mehr, je nach Arbeitsanfall. Und das ist schon seit längerem so. Warum sollte man das nicht auch endlich rechtlich abbilden ?

John Koenig

Es geht hier bei einer Wochenarbeitszeit um mehr Flexibilität die dringend notwendig ist .

Die starre Ansicht über immer weniger Tagesarbeitszeit verbunden mit zu wenig Wochen und Jahrearbeitszeit im Vergleich mit viele anderen Industrienationen ist eine Ursache für die wirtschaftliche Schieflage und konkurrenzlosigkeit Deutschlands .

Flexibilität in der Wochenarbeitszeit verbunden mit höherer Wochenarbeitszeit im Industriesektor ist dringend geboten um Dutschland wirtschaftlich wieder nach vorne zu bringen.

Starre linkslastige Gewerkschaftsparolen aus vergangenen Tagen sind von der Realität überholt worden .

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Bernd Kevesligeti

Wenn das dringend notwendig ist, sozialpolitisch hinter das Jahr 1918 zurückzufallen, ja dann sollen doch diejenigen, die dass befürworten vorangehen. 

H. Hummel

Mein Vater hat 50 Jahre auf dem Bau malocht, bei Wind und Wetter, im Sommer bis zu 13 Stunden im Akkord. Ohne Materiallift oder Kran auf der kleinsten Baustelle. Die Lasten wurden geschultert oder mit einem Flaschenzug bewegt. Nach Feierabend ging es „zum Abschalten“ für ein Stündchen in den Garten … nach dem Gemüse schauen ec.. Diese Last trug er nicht allein, viele derer die D nach dem Krieg aufgerichtet haben, taten gleiches. Und man sah es den Menschen an. Unglücklich waren sie, auch mein Vater, nicht.

Auch ich habe bis Renteneintritt zum erreichen meiner/unserer Ziele bis zu 14Std./Tg. gearbeitet, längst nicht mehr so schwer, aber Familie und Kinder gabs meist nur am Wochenende.

Und heute? Work Live Balance, Home Office, vier Tage Woche u.v.m., mit satt Kohle, versteht sich. Nicht Arbeiten um zu Leben, sondern möglichst Leben ohne zu arbeiten.

Ich will nicht schwarzmalen, sehe auf die sogenannte Generation Z aber eine schwere Zeit zukommen .. von nichts kommt bekanntlich nichts.

Tinus

... und als nächstes fällt das ArbZG: Zum Katzenjammer kommt es immer dann, wenn Mehrarbeit  - und nach wessen Interessen - ausgeglichen werden soll. Selbige einfach bezahlen ist Nonsens, da täglich / wöchentlich geregelte Arbeitszeit immer einen Regulierungsfaktor hat!

Linnemann hat die Idee: Jede/r arbeitet unbegrenzt, bis er/sie nicht mehr kann! Fällt dann als Invalide zwar dem Sozialministerium auf die Füße - aber da habe ich ja nichts mit zu tun. Frage nur: Wer bezahlt das dann?