
Ihre Meinung zu Weg vom Achtstundentag: Wie viel Arbeit verkraftet der Mensch?
Die Bundesregierung möchte statt der bisherigen täglichen Höchstarbeitszeit eine Begrenzung pro Woche einführen. Dadurch werden längere Arbeitstage möglich. Was bedeutet das für die Gesundheit? Von S. Kuhlmann.
'Lange Arbeitstage und zu wenig Erholung belasten den Körper"
"Lange Arbeitstage" kann auch jemand haben, der offiziell gar nicht arbeitet bzw. erwerbstätig ist, weil er für seine Anstrengung bzw. den Stress, den er und sein Körper ausgesetzt sind aus welchen Gründen keine Gegenleistung in Form von Geld erhält bzw. nicht bezahlt wird.
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Ja klar. Die entschiedene Frage ist: Was macht man mit dieser Erkenntnis? Intensiviert man die Bemühungen, diesen ungesunden Stress - egal ob bezahlt oder unbezahlt - zu minimieren im Interesse der Gesundheit der Menschen, oder dient das dazu, die Wurschtigkeit den Thema gegenüber zu legitimieren?
“Die entschiedene Frage ist: Was macht man mit dieser Erkenntnis?“
Entscheidend ist vor allem, ob man überhaupt zu dieser Erkenntnis kommen bzw. sie als wissenschaftlich gesicherte solche zur Kenntnis nehmen will.
Sagen Sie das mal einem der Schienenarbeiter von dem Titelbild.
„Sagen Sie das mal einem der Schienenarbeiter von dem Titelbild.“
Warum? Ich gehe nicht davon aus, dass diese Menschen Zwangsarbeit verrichten.
Warum? Ich gehe nicht davon aus, dass diese Menschen Zwangsarbeit verrichten.
So sieht es aus.Keiner wird zur Arbeit gezwungen und verhungern muss er auch nicht. Dank Bürgergeld.
Sagen Sie das mal einer Mutter von Zwillingen oder einer Person, die Angehörige pflegt.
Korrektur bzw. Vervollständigung (fett):
… weil er für seine Anstrengung bzw. den Stress, dem er und sein Körper ausgesetzt sind aus welchen Gründen auch immer keine Gegenleistung in Form von Geld erhält
Was ist Arbeit?
Sie haben da, und sind gerdae in D da offenbar nicht die einzige, etwas missverstanden.
Arbeit ist sinnvoll und produktiv.
Leider erliegen sehr viele Menschen der Illusion sie würden arbeiten.... nein sie sabotieren die , die wirklich arbeiten.
Das muss geändert werden.
„Was ist Arbeit?
Sie haben da, und sind gerdae in D da offenbar nicht die einzige, etwas missverstanden.“
Anderen Fragen unter der Unterstellung zu stellen, dass sie zu doof seien um die richtig beantworten zu können, ist nicht unter unter Menschen- und Demokratieverächtern, sondern vermeintlich „Überlegenen“ ganz allgemein die beliebteste, da „bewährteste“ Methode, um ihren Willen auf Kosten aller anderen durchsetzen zu können.
„Arbeit ist sinnvoll und produktiv“
Nicht grundsätzlich. Also nicht jede Anstrengung.
Wieso schaut die CDU/CSU nicht in Nachbarländer wo bereits die Viertage-Woche gilt und man sehr gute Erfahrungen gemacht hat: Mehr Effizienz, statt nur Anwesenheit.
Wer berät unsere Regierung so bescheuert und rückwärtsgewandt? Lobbykraten? Was hat das mit "Modernität" zu tun oder Wohlstands-Erhaltung, wenn die Menschen in einigen Jahren so krank sind, dass unser Gesundheitssystem zusammenbricht?
Alle Kritiker hatten Recht: mit der CDU/CSU geht es in Lichtgeschwindigkeit zurück ins Armenhaus.
Effizienz der Arbeitsleistung ist wichtig, aber diese schafft man nicht zwangsläufig durch die Reduzierung von Arbeitszeit. Unsere Arbeitsschutzgesetze in Deutschland müssen keinen internationalen Vergleich scheuen, Arbeitgeberverbände, Gewerkschaften und Betriebsräte wachen auch über die Gesundheitsanforferungen der Arbeitnehmer. Aber häufige Kurzerkrankungen, insbesondere an Brückentagen gefährden eben oft den Betriebsfrieden. Auch Arbeitskollegen, welche die Arbeit des anderen dann miterledigen müssen, hinterfragen solche Situationen. Arbeiten kann in der Tat krank machen, gleiches gilt aber auch bei fehlender Solidarität mit der arbeitenden Bevölkerung.
Von der Pathologie ins Armenhaus ist eigentlich nicht schlecht. Normal gehts von da auf den Leichenacker.
Und? Was hat die Bezahlung mit der länge des Tages, zu tun? Welches linke Narrativ soll hier bedient werden?
... auch jenes von Rechten, die Ungerechtigkeiten partout nicht erkennen wollen.
Passt schon.
you made my day!
//Lange Arbeitstage" kann auch jemand haben, der offiziell gar nicht arbeitet//
In der Tat, das ist so.
Der Umstand, dass für diese Arbeit außerhalb eines Arbeitsverhältnisses kein Geld bezahlt wird, wird jedoch bisher in weiten Bereichen nicht als Problem der öffentlichen Daseinsvorsorge angesehen, da der freie Mensch in Deutschland als Preis für diese Freiheit auch private Belastungen selbst bewältigen soll.