Eine Frau sitzt im Homeoffice am Küchentisch und arbeitet an einem Laptop

Ihre Meinung zu Linnemann legt in Debatte um längere Arbeitszeiten nach

Die Debatte, ob die Deutschen genug arbeiten, reißt nicht ab. CDU-Generalsekretär Linnemann fordert mehr Einsatz zum Erhalt des Wohlstandes. SPD-Chef Klingbeil will Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen steuerlich entlasten.

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167 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Zum erreichen er Pariser Klimaziele hätte vor einigen Jahren noch ausgereicht, die Arbeitszeit auf 6 Stunden pro Wiche zu reduzieren. Wie diese Studie von 2019 zeigt.

https://futurezone.at/science/sechs-statt-40-stunden-woche-kuerzer-arbe…

Da seitdem 6 Jahre vergangen sind, ohne dass diese Studie Berücksichtigung gefunden hat, kann man wohl davon ausgehen, dass nun eine Arbeitszeit von 4 Stunden pro Woche völlig ausreichend ist.

Aber als vorgeschobener Christ, wird Herr Linnemann wohl nicht schlauer werden. 

AlterSimpel

Es scheint sich zu bewahrheiten, dass mit der Merz-CDU ein Rückschritt in die paternalistischen Politstrukturen der frühen 60er Jahre stattfinden soll.

Der Arbeitnehmer ist blose Verfügungsmasse für die Renditeoptimierung der Kapitaleigner. Gesellschaftliche Errungenschaften werden in Zeiten einer politisch induzierten Krise leichtfertig zur Disposition gestellt.

Die Produktivität stagniert seit vielen Jahren, weil die Gewinne entweder an die Aktionäre verteilt oder anderweitig abgeschöpft werden. Dabei müssten sie in neue Machinen und flexiblere Strukturen investiert werden.

Der Wohlstand wird immer noch in großem Maße erwirtschaftet, er wird nur nicht mehr verteilt und auch immer weniger besteuert und geht der Volkswirtschaft und den Menschen, die ihn erwirtschaftet haben verloren.

Der einfache Arbeitnehmer hat an dieser Misere die geringste Schuld, Herr Linnemann.

RoyalTramp

Als wenn die "faulen" AN schuld an Deutschlands Wirtschaftsmisere wären und nicht etwa die politischen Rahmenbedingungen (mit die höchsten Energie- und Lohnnebenkosten der Welt). Die Christdemokraten lernen es einfach nicht!

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Werner40

Es liegt doch eher an der SPD getriebenen Staatsquote von über 50 %.

nie wieder spd

„Linnemann sagte dem RND, eine Flexibilisierung der Wochenarbeitszeit sei "vor allem für Familien mit Kindern oder mit pflegebedürftigen Familienangehörigen von Bedeutung".“

Herr Linnemann möchte diejenigen noch mehr belasten, die sowieso schon genug zu tun haben. Sonsieh5 heutzutage „christlich“ aus.

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AlterSimpel

In Zeiten von monatlich steigender Arbeitslosigkeit soll also mehr gearbeitet werden.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum der CDU immer noch so hohe Kompetenzen im Bereich Wirtschaft unterstellt werden.

WB0815

Es hilft nichts. Es muss insgesamt mehr gearbeitet werden, wenn wir unseren Wohlstand erhalten wollen. Nicht alle betrifft das, denn in vielen Berufen gibt es Fachkräftemangel und jetzt schon ein hohes Arbeitspensum. Aber in vielen Bereichen muss Schluss sein mit der 4 Tagewoche , Teilzeit und Home Office. Wenn Gewerkschaften und Linke angesichts des demographischen Wandels weiter von einem anstrengungslosen Leben und Umverteilung träumen, zeugt das von einem beachtlichen Realitätsverlust. Sie sollten lieber für gute Arbeitsbedingungen und Kinderbetreuung eintreten.

Werner40

Linnemann hat schon recht. Derzeit leben wir über unsere Verhältnisse. Man braucht sich nur die Entwicklung der Sozialsysteme, Kranken-, Rentenversicherung, anzuschauen, um zu erkennen, dass dies nicht langfristig fortgesetzt werden kann.

nie wieder spd

Bis die Politik unser Wirtschaftssystem an den Bedürfnissen der Menschen ausgerichtet hat, könnte die Wirtschaft auf Gewinne verzichten, damit genügend Geld vorhanden ist, um den Wohlstand der Bürger zu finanzieren. Mehr arbeiten muß man dazu nicht. 

franxinatra

Ersteinmal soll die Union Beispiel werden und die ganzen offenen Baustellen abarbeiten, die sie unter Merkel produziert hat, angefangen bei den Investitionsrückständen in der Verkehrsinfrastruktur über den Wohnungsmangel für die, die sich Bauen nicht leisten können bis hin zu ausreichend Personal zB in der Gesundheitsversorgung; vlt bin ich dann motiviert wieder vertrauensvoll in die Hände zu spucken.

Fragezeichen76

Fakt ist: Die Effizienz pro Arbeitnehmer wurde in diesem Land seit den 60er Jahren um mehrere 100% gesteigert.

Warum haben die Arbeitnehmer eigentlich nichts davon?

Solange diese Frage nicht beantwortet ist, werde ich einen Teufel tun und noch mehr arbeiten!

zzp

Linnemann solte erst einmal ein halbes Jahr als Dachdecker oder ähnliches Arbeiten. 40 Stunden Woche und dann vielleicht 1700 € herausbekommen.

Ach ja kann man nicht vergleichen. Er hat ja eine 80 Stunden Woche. Vom Chauffeur ci. 40 Stunden durch die Gegend geschaukelt werden, 20 Stunden in Hotelsuiden warten u.s.w. um dann publikiunswirksam 10 minuten mit "kruten" Ideen vor der Presse aufzutreten.

nie wieder spd

Da bin ich ja mal gespannt, ob Frau Miosga heute Abend in der Lage ist, Herrn Linnemann die richtigen Fragen zu stellen. Liest sie hier mit?

fx52

Work-Life-Balance leisten sich vorwiegend gut Erbende. Diese wissen, dass ein geerbtes Haus oder z.B. die Mieteinnahmen von einer geerbten Wohnungen eine Reduktion des Arbeitseinkommens und ein stressärmeres Leben ermöglichen. Meistens sind diese Erben auch gut ausgebildet und deren Arbeitszeit fehlt bei der Produktivität der Volkswirtschaft. Ich meine hier nicht die Schicht der 5 %, sondern der 30 % Reichsten. 

Will die CDU diese Work-life-Balancierten durch höhere Erbschaftssteuern und damit einhergehenden Vermögensverlusten den Spaß an Work-life-Balance verderben?

Die CDU? Eher nicht....

Neutrale Stimme

Ich finde auch, es sollte mal wieder mehr gearbeitet werden, dann hat man auch weniger Zeit zum meckern.

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