Eine Frau sitzt im Homeoffice am Küchentisch und arbeitet an einem Laptop

Ihre Meinung zu Linnemann legt in Debatte um längere Arbeitszeiten nach

Die Debatte, ob die Deutschen genug arbeiten, reißt nicht ab. CDU-Generalsekretär Linnemann fordert mehr Einsatz zum Erhalt des Wohlstandes. SPD-Chef Klingbeil will Menschen mit niedrigen und mittleren Einkommen steuerlich entlasten.

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167 Kommentare

Kommentare

91541matthias

Wenn man wie ich seit 42 Jahren in der Pflege arbeitet, davon seit 2003 mit 75%, hat in seinem Leben eigentlich genug gearbeitet..

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boecklin

Also: 42 jahre - (2025-2003)=20 

+ (2025-2003) x 0.75= 16,5

macht bei mir erst 36,5 jahre.

mit 20 angefangen macht dann rente mit 56,5 jahren?

 

Eudialyt4

Wenn jemand mit 20 Jahren angefangen hat zu arbeiten und heute 62 Jahre alt ist, dann sind das 42 Jahre. Seit 2003 fand eine Reduzierung von Vollzeit auf 75% statt. Die 42 Jahre sind trotzdem gearbeitet. Gibt halt weniger Rente durch Reduzierung der Stunden 

CS

Klar... Und die Lücke soll dann durch wen aufgefüllt werden? 

Eudialyt4

Wissen Sie um die Gründe der Reduzierung und über die Vorsorge fürs Alter von dem Foristen. Hier ging es zudem um eine Berechnung der Arbeitsjahre

boecklin

wenn man dann due rente zu klein:

mindestrente/grundsicherung/ etc.

=> die anderen werden dann schon zahlen - auch wenn ich selbst vorher eine schöne work/life-balance hatte.

btw: selbst nie arbeitslos, immer mindestens 40h

CS

Bei den Forderern reicht das...

krautbauer

Na aber, da geht doch noch was aus Sicht der CDU/CSU. Ärmel hochkrempeln und mal richtig loslegen. Sie können doch die Arbeit der Langzeiterkrankten und nicht besetzten Stellen auch noch übernehmen. Das schaffen Sie.

Ironie aus.

Halten Sie durch und nehmen Sie alle Arbeitnehmerrechte war.

Keaggy58

Genau, das sehe ich auch so. Linneman hat noch nicht mal ahnung, was so in den Betrieben los ist. Z.B. das Frauen unterbezahlt werden, Überstunden fast jeden Tag anfallen, wegen zu wenige Beschäftigte andere fast doppelte Arbeit leisten müßen usw.. Und da fragt man sich, warum Menschen immer mehr psyschisch krank werden? Meine Genudheir die u am mesietn durch Arbeit ruiniert habe, gibt mir niemand  zurück und dann noch ne kleine Rente. Ich kann sie sehr gut verstehen. Linnemann und Gesellen bekommen nach 2 Jahre Abgeordnete Ansprüche, wo eine Arbeiter 45 Jahre braucht. Da kann man ja auch mal ansetzen.

Kritikunerwünscht

das sehen Sie vielleicht so und die anderen Berufstätigen, die körperlich anstrengende Tätigkeiten verrichten. Wer aber den ganzen Tag am Schreibtisch sitzt und abends ins Fitnessstudio gehen muss, um sich körperlich auszupowern, kommt offensichtlich auf andere Ideen. Vor allem, weil er weiß, dass er statistisch gesehen, ohnehin 6 - 8 Jahre länger leben wird, gut versorgt als Beamter oder Politiker, und dafür gern täglich länger am Schreibtisch sitzt oder zu Versammlungen oder Banketten geht.

Advocatus Diaboli 0815

Immer die gleiche Leier mit den angeblich faulen Deutschen.
1. Nicht die Anzahl der Stunden die man am Arbeitsplatz verbringt ist entscheidend, sondern die Produktivität - und diese hängt eher davon ab wie effizient wir arbeiten. Die überbordende und immer weiter zunehmende Bürokratie (trotz Beteuerungen dass sie abgebaut werden müsste - was aber nie geschieht) ist nicht produktivitätsfördernd. Die deutschen Arbeitnehmer sind bei der Produktiviät immer noch weit vorne dabei - und wir müssen auch nicht immer die Besten auf der Welt sein (was uns zu Punkt 2 leitet)
2. Wohlstand für wen? Die letzten Jahre haben wir gesehen dass nur die Reichen immer reicher werden und für die ärmeren (und mittlerweile die Mittelschicht) nur noch Krümel abfallen.
Wieso sollen wir jedoch immer mehr arbeiten (bzw. Zeit am Arbeitsplatz verbringen) wenn wir damit nur die Reichen immer reicher machen. Wenn wir auch noch länger arbeiten sollen können wir uns nur "totschuften" und von der Rente haben wir nix mehr

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krautbauer

Zustimmung. Zu 1: Das BIP hat sich seit 2000 verdoppelt. Zu 2: Ein einstelliget Prozentsatz erreicht die Rente "gesund". 

Advocatus Diaboli 0815

Kleiner Nachtrag: Bei unserer Firma hat sich, lt unserem Betriebsrat, die Produktivität (pro Mitarbeiter) in den letzten 20 Jahren um mindestens den Faktor 50 erhöht (was sich natürlich in der reduzierten Mitarbeiteranzahl bemerkbar macht)

flegar

"Nicht die Anzahl der Stunden die man am Arbeitsplatz verbringt ist entscheidend, sondern die Produktivität"

Diese Aussage kann eigentlich nicht widerlegt werden - und trotzdem wird dieser Fakt von den meisten Politikern und "Wirtschaftsweisen" unter dem Mantel der Verschwiegenheit gehalten.

Die USA wird gerne herangezogen, weil dort die Menschen länger arbeiten. In drei Jahren USA-Aufenthalt habe ich festgestellt, dass die Produktivität der US-Amerikaner nicht vergleichbar mit der deutschen ist. Einige Personen, die ich kennengelernt habe, hatten auch zwei Jobs, weil das Salär des ersten Hauptjobs nicht ausreichte.

Advocatus Diaboli 0815

Das mit den USA kann ich bestätigen. In unserer Firma wurde uns immer vorgehalten dass die Kollegen unseres Mutterunternehmens mehr arbeiten würden als wir. Eine amerikanische Bekanntschaft von mir, die in der besagten Firma zuvor gearbeitet hatte, hat sich fast kaputtgelacht und gemeint, dass die Mitarbeiter zwar viel Zeit am Arbeitsplatz verbrächten - aber nicht so viel dabei herauskommen würde.

wenigfahrer

Punkt 1. wo etwas produziert wird am Arbeitsplatz gibt in der Regel keine Bürokratie, dort werden die Hände benutzt, die Bürokratie setzt in Verwaltung ein, nicht unten beim Arbeiter.

Punkt2. das ist genau so wie Sie schreiben, oben sind die selbst in den Krisen immer reicher geworden, und die die diese Werte erschaffen haben nichts davon.

ekm64

Liegt'Liegt's vieleicht daran, dass immer weniger arbeiten für immer mehr, die nicht arbeiten? Diese Verhältnis muss besser werden, darum geht'geht's bei dem Vorschlag. Dann klappt's auch mit mehr Netto und höheren Renten.

Vor dem Verteilen kommt immer das Erarbeiten!

ich1961

Menschen zu diskreditieren, die nicht arbeiten können (weil z. B. Carearbeit geleistet wird) oder dürfen (z. B. Schutzsuchende) - mehr haben Sie nicht zu bieten?

 

'Pegasus7000

Forist @ekm64 hat mit seiner Einschätzung recht. In einer Leistungsgesellschaft wie der unsrigen kann es nicht sein, dass immer weniger gearbeitet wird bei ständig steigenden Lohnkosten. Die Gehaltsforderungen von Verdi u. Co gehen inzwischen in den zweistelligen Bereich. Dies hält auf Dauer keine Volkswirtschaft durch. 

Advocatus Diaboli 0815

In einer Zeit immer höherer produktivität wo man immer weniger Menschen braucht um ein Produkt herzustellen, müssen auch Arbeitsplätze vorhanden sein (wo man auch davon leben kann). Beses Beispiel ist das e-auto wo viel weniger Arbeiter benötigt werden. Wir benötigen neue Arbeitsplätze, Ideen und gründertum. Aber das wird alles in bürokratie erstickt. Wir brauchen Menschen in Pflegeberufen, aber die müssen auch anständig bezahlt werden und sich nicht totschlagen müssen. Wo soll für all das das Geld herkommen ausser von den reichen und den börsenspekulanten?

CS

Immer wieder die gleiche Laier mit den Ausreden und Gejammere...

Das ist genau der Grund weswegen es so ein Spaltung gibt. 

Besser ist positiv denken, und den anderen das gönnen was die haben. 

Packen wir es an...

Bauhinia

Einfach nur oberflächliches populitisches Geschwätz von der CDU anstatt konkrete Vorschläge, ja vielleicht sogar Gesetzesinitiativen. Hat denen schon mal jemand gesagt, dass sie wesentlicher Bestandteil der Regierung sind?

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krautbauer

Absolut. Immer das bekannte moraslisieren dieser "christlichen" Parteien auf jeden Einzelnen. 

artist22

"moraslisieren" ?  Wenn Sie morastisieren meinen, stimmt's auch. Aber es war wohl moralisieren gemeint, ein Wesenszug der unsolidarischen, verbalchristlichen Kamarilla ;-)

krautbauer

Genau 😃  Linnemann als Kamarilla gefällt mir.

Lucinda_in_tenebris

Die Union ist vollmundig angetreten und hat die Konzepte der Ampel in Bausch und Bogen abgelehnt. Jetzt sind sie natürlich aufgefordert ihre Vorschläge zu machen. Aber was machen sie? Sie reagieren mit bekannten Reflexen.

Das Ehrenamt soll kostenlos arbeiten. Alle müssen sich mehr anstrengen, Ein Ruck muss durch die faule Bevölkerung gehen und alle müssen mit anfassen, die Kutsche aus dem Dreck zu ziehen, in der Majestät sich befindet und "ein wenig schneller" ruft.

Dann kommen wir auch wieder zum Lieblingsthema der Uniom: "Wir schaffen das!"

Nein, ihr liebe Union habt das zu schaffen. Ihr habt über Jahrzehnte nicht in die Infrastruktur investiert, aber blühende Landschaften auf eure Wahlplakate gedruckt.

krautbauer

"Man müsse aufpassen, dass die Menschen, die noch leistungsfähig seien und arbeiten wollten, auch noch unter vernünftigen Bedingungen arbeiten könnten."

Es ist eine einstellige Zahl an Arbeitnehmer*innen die das gesetzliche Rentenalter in einem "gesunden" Zustand erreicht. Das zeigen Studien, u.a. des VdK. 

Wem will man hier wieder mal ein schlechtes Gewissen einreden? 

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ekm64

Als Angehöriger eines rentennahen  Jahrgangs kenne ich sehr viele Menschen in meinem Alter, die noch gut arbeiten könnten, von ihren Kollegen und Arbeitgebern nur mit großem Bedauern in den Vorruhestand entlassen wurde, keine Lust aber mehr hatten, da Steuern und Abgaben es einfach nicht mehr lohnenswert machten.

 

krautbauer

Linnemann aktiviert die ja jetzt alle. Und Minijob geht doch immer, oder? 

Grossinquisitor

Ora et labora (et lege)! Die Kunst des Lebens führt nach den Benediktiner über Gebet, Bildung und harte Arbeit. Wichtig ist ein ausgewogenes Miteinander von Muße und Arbeit, von Aktion und Kontemplation. Zwar sollte die Arbeit wieder einen größeren Stellenwert bekommen. Lasst bitte aber die kirchlichen Feiertage unangetastet!

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Tada

Ora et labora - Ja, die haben aber für den Eintritt ins Himmelsreich gebetet und gearbeitet, nicht für ein Leben auf der Erde.

fathaland slim

Die ganze religiöse Konnotation ist mir einigermaßen egal. Als Freimaurer hat man den vierundzwanzigzölligen Maßstab, um die Zeit/die Arbeit mit Weisheit einzuteilen.

Grossinquisitor

Mir sind bisher keine fundamentalen Unterschiede beim Arbeitsethos der Freimaurer aufgefallen. Auch für die Freimaurer, den Baumeister der Kathedralen, war und ist Arbeit identitätsstiftend. Ähnlich wie in der katholischen Soziallehre ist es aber nicht nur Selbstzweck, sondern soll der Entfaltung der ganzen Persönlichkeit dienen. Die Freizeit dient auch den Freimaurern, ihre Ritualen auszuüben. 

M.Pathie

Man kann das Thema so verallgemeinern und verspirituslisieren, dass diejenigen, die gar nicht die Chance haben zu "ora" und "ausgewogenem Miteinander von Muße und Arbeit" völlig aus dem Blick geraten. Da hilft dann die alte  Frage: "Cui bono?" Hier: ... wem nutzt das, dass diese Menschen aus dem Blick geraten?

gendergagga

Vielleicht sollten wir Deutsche mal damit aufhören Milliarden in die Welt zu verschenken und stattdessen mal an die eigene arbeitende Bevölkerung denken und denen Steuererleichterungen im Gegenzug tätigen? 32 Milliarden Entwicklungshilfe für teilweise fragwürdige Projekte jedes Jahr sin der Bevölkerung nicht mehr vermittelbar sagte schon Kobicki FDP. Die Ukraine unterstützten wir mit mehr Geld als die ganze EU zusammen und nach dem Austieg der USA aus der WHO macht Deutschland hier auch noch das Portemonnaie weit auf. So langsam habe ich als Arbeitnehmer hier in Deutschland das Gefühl nur noch für das Wohlergehen der ganzen Welt arbeiten zu müssen, aber damit nicht genug. Jetzt soll ich da sogar noch etwas drauflegen (Stunden, Lebensarbeitszeit) bei einer lächerlichen (und unsicheren) Rente.

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fathaland slim

Wie Sie vom hier diskutierten Thema auf die Entwicklungshilfe und die Ukraine kommen, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben.

Sicherlich, es sind die momentanen Triggerthemen der AfD. Aber warum haben Sie denn dann nicht noch eine Prise Messer in Ihren Kommentar gestreut, zur Würze? Denn so ist Ihr matschiger Eintopf doch ein wenig fad. 

gendergagga

>>“Wie Sie vom hier diskutierten Thema auf die Entwicklungshilfe und die Ukraine kommen, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben.“<<

Vielleicht sollten Sie meinen Kommentar mal in Gänze lesen?

asimo

Verschenkte Zeit.

fathaland slim

ja klar, Ihren Sozialneid auf die Besitzlosen habe ich schon gelesen. Auch Ihre Jammerei, ausgenutzt zu werden. In anderen Threads prahlen sie aber damit, sehr, sehr gut zu verdienen. Vielleicht machen Sie sich hier einfach mal ehrlich.

M.Pathie

Wir haben Ihren Beitrag gelesen.

Er wird schon falsch und schräg ab der Zeile, wo Sie von "Milliarden in die Welt zu verschenkenden" Geldern reden: Ab da verzerren Sie das Thema und vertreten braunblaue nationalistische Blasenideologie, die mit der Wirklichkeit unseres Landes so wenig zu tun hat wie mit den Verpflichtungen  und Kooperationen, sie unser Land politisch aus guten Gründen eingegangen ist und aufrecht erhält.

gendergagga

>>“Sicherlich, es sind die momentanen Triggerthemen der AfD. Aber warum haben Sie denn dann nicht noch eine Prise Messer in Ihren Kommentar gestreut, zur Würze? Denn so ist Ihr matschiger Eintopf doch ein wenig fad.“<<

Da Sie nicht arbeiten gehen, jedenfalls nich sozialversicherungspflichtig, glaube ich Ihnen das Sie mit Begriffen wie Steurlast für Arbeitnehmer, nich viel anfangen können.

fathaland slim

Ich habe mein Leben lang sozialversicherungspflichtig gearbeitet und tue das als Rentner immer noch. Sie haben keine Ahnung, oder tun zumindest so. Natürlich ist man als freiberuflicher Musiker sozialversicherungspflichtig. Stichwort Künstlersozialkasse.

M.Pathie

Ihre Angriffe ad personam sind völlig daneben und zeigen, dass Sie offensichtlich argumentativ blank sind. 

M.Pathie

Zitat: "Wie Sie vom hier diskutierten Thema auf die Entwicklungshilfe und die Ukraine kommen, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben." das Geheimnis lässt sich leicht lüften: Es ist ein gendergaga-Dauerbrenner - egal bei welchem Thema.

AuroRa

Rechtsradikalen, populistischen Unfug zu verbreiten, hilft im Diskurs nicht weiter. Das hätten Sie mittlerweile bereits lernen müssen. 

Tada

Ich putze mich jetzt mal:

Ich habe noch nie Milliarden verschenkt.

mispel

Ich habe noch nie Milliarden verschenkt.

Stimmt. Das Geld kommt bloß von Ihnen. Verschenken tun es Andere.

ich1961

Ich habe noch nie "Milliarden" verdient - kann die also auch nicht zahlen!

Das Geld kommt von allen, die in D. leben.

 

soseheichdas

sehe ich auch so. Ich arbeite 42 Stunden in der Woche, zahle von jedem verdienten Euro mehr als die Hälfte an Abgaben, soll bis 67 oder länger arbeiten um dann stolze 48% als Rente zu bekommen, wovon ich weiter Steuern und Krankenkassenbeiträge zahlen soll. 

Hört endlich auf, unser hart erarbeitetes Geld für ideologische Ausgaben zu verpulvern. Und wenn jemand einwandern möchte, dann soll er auch arbeiten und davon leben. 

ich1961

Gesundheit und Klima sind       keine ideologischen      Ausgaben!

Was glauben Sie, was "der globale Süden" für Aufstände machen würde, würden da keine Zahlungen hin gehen?

 

fathaland slim

Ich arbeite 42 Stunden in der Woche, zahle von jedem verdienten Euro mehr als die Hälfte an Abgaben

Dann verdienen Sie sehr gut. Herzlichen Glückwunsch!

fathaland slim

Und wenn jemand einwandern möchte, dann soll er auch arbeiten und davon leben.

Aber selbstverständlich. Leider dauert es oft Jahre, bis ein Einwanderer endlich arbeiten darf. Viele flüchten deswegen in die Schwarzarbeit,  wo sie völlig rechtlos ausgebeutet werden, denn von den staatlichen Zuwendungen kann man nämlich entgegen landläufig rechter Meinung kaum leben.

teachers voice

Vielleicht sollten wir Deutsche mal damit aufhören Milliarden in die Welt zu verschenken und stattdessen mal an die eigene arbeitende Bevölkerung denken und denen Steuererleichterungen im Gegenzug tätigen?

Jeder Euro, den jemand „verdient“, hat ein anderer bezahlt. Könnte dieser nicht bezahlen, würde dieser „jemand“ nichts verdienen können. 

Es ist diese Grundeinsicht in das Nehmen und Geben einer Gesellschaft, die bei manchen verloren gegangen ist. Am deutlichsten erkennbar  bei denen, die „Steuern“ - also „Abgaben“ an dienGesellschaft - als „Enteignung“ zu verballhornen versuchen. 

ich1961

Die "Geschenke" sind aber auf Verträgen(WHO, UN usw.) aufgebaut!

Und "fragwürdig" sind Projekte (meist im Gesundheits/Klimasektor) nur für Unwissende.

 

Advocatus Diaboli 0815

"Arbeitsbereitschaft und Arbeitszeit gingen jedoch mit zunehmendem Lebensalter zurück"
Ja woran das denn liegt? Man könnte ja mal auf die Idee kommen dass es an der ewig zunehmenden Arbeitsverdichtung und Druck auf die Beschäftigten liegen könnte die dann auch noch mangelnde Wertschätzung durch ihre Arbeitgeber erfahren. Wieso hat denn in Deutschland die Anzahl der psychischen Erkrankungen so zugenommen? Wieso können die Leute irgendwann einfach nicht mehr Vollzeit arbeiten? 
Wenn ich mal die Arbeitsbereitschaft im Parlament sehe (vor allem freitags) dann frage ich mich schon ob hier die Richtigen sitzen um uns normale Bürger zu kritisieren
Jede Bundesregierung bekämpft immer nur Symptome ohne die wirklichen Ursachen anzugehen

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Tada

Man kann das auch so sehen:

"Arbeitsbereitschaft und Arbeitszeit gingen jedoch mit zunehmendem Lebensalter zurück" weil man mit Alter und Erfahrung den ganzen sinnlosen Unfug einfach sein lässt und nur noch das macht, was Sinn ergibt.

krautbauer

Ich bin da ganz bei Ihnen. Die aktuelle Erzählung der CDU/CSU ist auch geprägt von einem Bild aus den 60er des 20. Jahrhunderts. Arbeit ist allein körperliche und produktive Arbeit mit einem Produkt an Ende des Prozesses. Ärmel hochkrempeln, anpacken, produzieren ist die Devise. Das Deutschland und viele Länder dieser Erde längst im Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft angekommen ist, wird nicht wahrgenommen.

Wenn man die Wiederansiedlung von Industrien möchte, dann müssen die politischen Weichen hierfür gestellt werden. Die globalisierte Welt setzt hier aber eigene Regeln auf, die wir allein nicht in der Hand haben. Auch wenn alle immer so tun.

Advocatus Diaboli 0815

Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht. Man kann das auch so sehen dass unsere neue Regierung mit den Rezepten von gestern versucht die Probleme von heute und der der Zukunft zu lösen. Mit dieser Denkweise kann das aber nicht gelingen 

wenigfahrer

Hatten wir schon mal, alle haben mindestens 8 Stunden gearbeitet und viel im 3 Schichtsystem, und Samstag bis Mittag, lang ist das her und ich bin noch in den Samstag Genuss gekommen. Heute reden wir von 35 Stunden und lieber 4 Tage die Woche, hätte ich auch gerne gehabt bei entsprechenden Lohn.

Und Klingbeil hat auch recht, unten muss entlastet werden und nicht oben, nur sind die Grenzen wo oben losgeht meist viel zu hoch angesetzt, die meisten Menschen verdienen so viel.

Auszug:

" Der mittlere Bruttojahresverdienst, gemessen am Median, lag 2024 in Deutschland einschließlich Sonderzahlungen bei 52 159 Euro. "

Und nicht wo sonst so Grenzen gezogen werden bei 250 Tausend oder 175 Tausend, 60 Tausend das Jahr ist realistisch, und zu Zweit dann 120 Tausend, und als Vergleich kommt ein Rentner im Schnitt auf rund 20 Tausend. Dort kann und muss entlastet werden, und Rentner bei 20 Tausend sollten gar nichts zahlen.

Manche Zahlen sind einfach utopisch die so die Runde machen.

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flegar

"Heute reden wir von 35 Stunden und lieber 4 Tage die Woche, hätte ich auch gerne gehabt bei entsprechenden Lohn."

Gleicher Lohn ist nicht gleich gleicher Lohn. Wenn Arbeitszeit reduziert wird, wird z.B. auf Lohnzuwachs verzichtet. Dann hat man zwar das gleiche Gehalt, aber durch die Inflation gegenüber den Vollzeitarbeitern auf Lohn verzichtet.

Die IBM z.B. hatte durch einen schwachen Betriebsrat und dem Austritt aus dem AG-Verband ganz clever agiert: 
In den 1980er Jahren wurde die Arbeitszeit unter Lohnverzicht auf 35 Stunden reduziert. Nach dem Verlassen aus dem AG-Verband wurde wieder die 38-Stunden-Woche eingeführt - ohne Gehaltszuwachs.

CS

Ja ja.. immer die anderen Schuld wenn es einem nicht passt

land_der_unregierbaren

Ich persönlich habe einen Vertrag mit einer bestimmten Anzahl an Stunden und eventueller Mehrarbeit, die mit dem Gehalt (welches gut ist und Gewinnbeteiligungen umfasst) abgegolten ist.
Tarifvertrag ist nicht.
Entsprechend ist meine Arbeitszeit schon jetzt recht hoch.


Die Diskussion betrifft wohl im wesentlichen Leute in tarifgebundenen Betrieben wo eine jegliche Überstunde zu vergüten ist.


Wäre ich in einem solchen Betrieb würde ich für Mehrarbeit mehr Geld haben wollen.
Von mehr Geld war in dieser Diskussion bisher kaum die Rede.

Und ich nehme an, das man hier hintenrum Lohnkürzungen durchsetzen will.


Sei es durch gleiches Geld für mehr Arbeit oder dadurch, das man sich überstundenzuschläge spart.

Gut möglich, das die damit durchkommen.

Der Arbeitsmarkt ist aktuell angespannt und jemand der zb. Bei einem Autobob9l - Zulieferer gefeuert wurde hat es schwer was Neues zu finden.

 

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wenigfahrer

Sie haben einen speziellen Vertrag der mit normal nicht vergleichbar ist.

Normal werden Überstunden bezahlt, man sollte so schlau sein vorher schauen ab welcher Stundenzahl es im Monat teuer wird, und lieber den Rest in Freizeit nehmen, also quasi ansparen, in den meisten Firmen ist das möglich, hab ich alle Jahre so gemacht.

Also einfach mal in die Steuertabelle schauen, oder seinen Berater fragen ;-).

CS

Das geht natürlich nicht. Die Mehrarbeit muss vergütet werden. Dann ist das für alle ein Gewinn 

gendergagga

>>“Ende des Acht-Stunden-Tags?“<<

Bevor so eine Diskussion überhaupt nur angedacht wird, sollte endlich das feudale Bürgergeld reformiert werden und dann sehen wir weiter.

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Advocatus Diaboli 0815

Bevor so eine Diskussion überhaupt nur angedacht wird, sollten zuerst einmal die Managerbezüge kritisch hinterfragt, die Börsengewinne anständig besteuert, und überhaupt dafür gesorgt werden die Steuern auch bezahlt werden (die normalen Arbeitnehmer haben ja keine Möglichkeit Steuern zu vermeiden)

fathaland slim

Bevor so eine Diskussion überhaupt nur angedacht wird, sollte endlich das feudale Bürgergeld reformiert werden und dann sehen wir weiter.

Möchten Sie ernst genommen werden?

gendergagga

 Und Sie sind nicht in der Lage die Zusammenhänge zu verstehen?

AuroRa

Wenn Sie es mal ausnahmsweise schaffen, logische Zusammenhänge zu präsentieren, können Sie mit konstruktiven Argumenten sicher punkten. Bedauernswerterweise kommen aus Ihrer Ecke ausschließlich rechte Stammtischparolen, deren „Logik“ sich nüchternen Menschen nicht „eröffnet“ 

CS

Da scheint es aber ziemlich weniger von zu geben... 

fathaland slim

Nein.