Blumen liegen auf einem Helm und einer Weste mit der Aufschrift "Press" bei der Beerdigung des syrischen Journalisten Anas al-Kharboutli, der bei einem Luftangriff getötet wurde

Ihre Meinung zu Reporter ohne Grenzen: Pressefreiheit weltweit unter Druck

Die Freiheit der Presse ist weltweit unter Druck - die Organisation Reporter ohne Grenzen zeichnet ein düsteres Bild. Allein in einigen Staaten Europas ist die Lage noch gut, wobei Deutschland nicht mehr unter den Top 10 ist.

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176 Kommentare

Kommentare

MRomTRom

++ Deutschland steht gut da, aber nicht an der Spitze ++

Ich bin zufrieden mit dem, was wir in Deutschland im weltweiten Vergleich an Pressefreiheit haben.
Aber zufrieden sein darf nie heißen, nicht wachsam sein. Pressefreiheit erhält sich nicht von selbst.

++

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Kari

Wenn  man  gar  nichts  mehr  glaubt,  macht  man  nichts  falsch.

Kristallin

Doch, "man" verliert sich selbst. 

Kaneel

Das ist ja keine ehrliche Selbstauskunft, dass Sie gar nichts mehr glauben. Dafür sind Sie und andere viel zu engagiert. 

Rettet die Pandemie

Ich bin nicht (mehr) zufrieden mit unserer Pressefreiheit.
Kritische Stimmen und andere Sichtweisen zu den Themen Krieg, Migranten, Corona und AfD kommen kaum noch vor, in der Mainstream-Presse.
Meine Kommentare hier bei Tagesschau.de kommen selten 'durch', obwohl ich schon Alles weglasse, was irgendwie anstößig sein könnte.

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wie-

>> Meine Kommentare hier bei Tagesschau.de kommen selten 'durch', obwohl ich schon Alles weglasse, was irgendwie anstößig sein könnte.

Was aber, auch hier, keine "Zensur" ist, sondern einfach nur Anwendung der Netiquette und Forenregeln.

vaihingerxx

wenn man das so sehen will !

ich1961

Wenn die Regeln nicht eingeahlten werden, gehen Kommentare nicht durch - und das vollkommen zu Recht.

Passiert mir auch.

 

Koblenz

Wenn es sein sollte dann aber wohl sehr sehr selten . Als Gutbürger hat man Privilegien .

fathaland slim

Würden Sie sich denn als Schlechtbürger bezeichnen? Welche Privilegien hat ein Gutbürger, was auch immer das sein soll, denn?

Was mich betrifft, so bin ich wohl ebenfalls ein Schlechtbürger. Denn es gibt Tage, an denen kaum einer meiner Kommentare veröffentlicht wird.

vaihingerxx

zumindest ist es hier wie eigentlich überall

Extrempositionen kommen nicht gut an

am besten wischi waschi und dem Mainstream folgen

leidet auch der Ruf der Medien nicht welche das veröffentlichen

ich1961

Nein, Privilegien habe ich nicht - schon weil ich kein "Gutbürger" bin.

Und es sind manchmal einige, die nicht durchgehen!

 

melancholeriker

Welches Privileg vermuten Sie denn, welches die "Gutbürger" hier haben, wer auch immer das ist unter Vermeidung von "Gutmenschen" u. a.? 

Kurze, zusammenhanglose Krähwinkelrufe in die Weiten eines Horizontes interessanter und vielschichtiger Diskussionen sind sicher keines, das man politisch verorten kann. 

Es hindert Sie ja niemand daran, sich von den Schlechtbürgern zu emanzipieren, die sich mit Regeln, Überprüfung überzogener Ansprüche, und objektiver Realität an sich schwertun und ständig Majestätsbeleidigung wittern, wenn sie nicht viel besser behandelt werden als die, die sie als Fremde abwerten in diesem Land.  

Aber all das können Sie frei äußern. 

 

mispel

Was aber, auch hier, keine "Zensur" ist, sondern einfach nur Anwendung der Netiquette und Forenregeln.

Wobei die Richtlinien selbst eine rein subjektive Auslegung des Moderators sind. Leider ist die Moderation dahingehend eine black box. Es wäre äußerst hilfreich, wenn zumindest der Grund für die Nicht-Freischaltung kenntlich gemacht würde. Dann könnte man wenigstens darauf reagieren. So bleibt oft ein fader Beigeschmack.

Kristallin

Sie halten sich in jeglichen Diskussionsforen an die aufgestellten Regeln (Hausrecht) oder Sie kommen halt nicht an. 

Was ist das für eine Erwartungshaltung? Sie sind so besonders dass die Mods mit Ihnen diskutieren müssen? 

mispel

Was ist das für eine Erwartungshaltung? Sie sind so besonders dass die Mods mit Ihnen diskutieren müssen?

So ein Quatsch. Aber wenn es klare Regeln gibt, nach denen moderiert wird, wäre es doch sinnvoll, den Grund für die Nichtfreischaltung auch kenntlich zu machen (dafür reicht ein Mausklick), damit man eine Möglichkeit zur Umformulierung hat. Oder ist das für Sie nicht sinnvoll? Denn schließlich würde man so ja Argwohn vorbeugen.

wie-

>> Kritische Stimmen und andere Sichtweisen zu den Themen Krieg, Migranten, Corona und AfD kommen kaum noch vor, in der Mainstream-Presse.

Selbst wenn dieser Befund stimmen sollte, für mich ist's immer noch zu viel Autokraten-Propaganda, Ausländerhetze, Verschwörungsschwurbelei und schlichte Trollerei sowie AfD-Parteienwerbung. In den Kommentarforen und den "sozialen Medien" sowie den Boulevardmedien. Keineswegs bei den der Seriösität, den Grundwerten von Verfassung und Demokratie sowie dem Pressekodex verpflichteten Nachrichtenanstalten und Pressehäusern.

Rettet die Pandemie

'Verschwörungsschwurbelei'
Muss diese Verunglimpfung von anderen Meinungen sein?
Wie wäre es denn mal mit Sachargumenten. 

wie-

>> Wie wäre es denn mal mit Sachargumenten. 

"Verschwörungsschwurbelei" ist ein Sachargument, wenn die entsprechenden objektiv messbaren Tatbestände erfüllt sind. Aber mit Fakten und Wissenschaft dürfen Sie z.B. bei einem Jünger von Herrn Wakefield nicht kommen.

Alter Brummbär

Sie sind doch gerade dabei, die zum Glück Freie Presse zu verunglimpfen, indem sie alle über einen Kamm scheren.

Rettet die Pandemie

'Verschwörungsschwurbelei'
Ich frage mich, ob derlei Kommentare der Netiquette entsprechen.

vaihingerxx

offensichtlich ist es immer noch zu anstößig !

melancholeriker

Da User @Rettet die Pandemie nicht mitteilen kann was er als "anstößig" nicht veröffenticht beklagt, können Sie mir sicher weiterhelfen, da Sie es anscheinend wissen. Da bahnt sich ein Zensurskandal an mitten in meta - App. Danke für die unermüdliche Arbeit am Ungefähren. 

Ich wüßte zu gerne, was ich in Zukunft als zu "anstößig" vermeiden könnte und mir damit viel Ärger ersparen. 

 

 

Kaneel

Wann waren Sie mit der Berichterstattung jemals zufrieden mit welchen Medien genau?

Rettet die Pandemie

Vor Corona mit Tagesschau.de.

ich1961

Und was war an der Berichterstattung falsch?

Kaneel

Ehrlich gesagt nehme ich Ihnen nicht so ganz ab, dass sich Ihre Medienablehnung erst durch Corona entwickelt hat. Mir gefiel die Polarisierung während der Pandemie auch nicht. Diese erfolgte allerdings stark aus der Bevölkerung heraus. "Der eine Bürger" wollte die schärfsten Maßnahmen überhaupt, "der andere Bürger" wollte überhaupt keine Maßnahmen. Und beide Gruppen weigerten sich die jeweils andere Perspektive einzunehmen. Oder hatten Sie Verständnis für Menschen, die berechtigt Sorge hatten schwer an Covid-19 zu erkranken und die nicht im Homeoffice arbeiten konnten?

MRomTRom

++

'Kritische Stimmen und andere Sichtweisen zu den Themen Krieg, Migranten, Corona und AfD kommen kaum noch vor, in der Mainstream-Presse.'

Wer genau ist die 'Mainstream-Presse' ? Nennen Sie mir Ihre Alternativen dazu.

Wenn ich mich durch FAZ, Süddeutsche, NZZ, Welt, Handelsblatt, Focus, Tagesschau, ZDF, NTV lese, um nur ein paar deutsche Quellen zu nennen, finde ich differenzierte Informationen und Meinungen. Wenn auch nicht marktschreiend in der Aufmachung. Dazu müssen Sie dann schon zu den vier Großbuchstaben gehen.

++

'Meine Kommentare hier bei Tagesschau.de kommen selten 'durch', obwohl ich schon Alles weglasse, was irgendwie anstößig sein könnte.'

Ich kann Ihren Kommentar lesen. 

Es wird Sie zwar nicht trösten, aber auch ich habe schon erlebt, dass 5 von 6 meiner Kommentare rotgebalkt wurden, obwohl ich mich penibel an die Richtlinien zu halten meinte. 

++

Das emfpinde dann ich als ärgerlich, aber nicht als Zeichen von mangelnder Meinungsfreiheit.

++

 

Oberlehrer

Offensichtlich verstehen Sie den Begriff "Pressefreiheit" nicht.

Es geht nicht darum, ob Sie persönlich Ihre Meinung in einem Pressemedium widergespiegelt sehen, sondern darum, dass Medienvertreter frei berichten können und dürfen.

Also darum, ob es eine staatliche Zensur gibt oder ob bestimmte Gruppierungen eine freie Berichtetstattung verhindern bzw. blockieren.

In Deutschland findet keine Zensur statt, aber rechte Gruppen blockieren frei Berichterstattungen.

Steht genau so im Artikel.

 

Rettet die Pandemie

Danke, da haben Sie Recht.
Pressefreiheit ist etwas Anderes als Meinungsfreiheit. Das habe ich in einen Topf geworfen.

Mendeleev

"Es geht nicht darum, ob Sie persönlich Ihre Meinung in einem Pressemedium widergespiegelt sehen, sondern darum, dass Medienvertreter frei berichten können und dürfen."

 

Nein, ich finde dass Pressefreiheit auch bedeutet, missliebige Meinungen nicht zu unterdrücken oder zu verfolgen. 

ich1961

Danke für den Lacher!

fathaland slim

Wie werden in Deutschland mißliebige Meinungen unterdrückt und verfolgt? Was ist eine mißliebige Meinung? Ihre wohl nicht, denn sie wird ja hier weder unterdrückt noch verfolgt.

Oder ist Widerspruch für Sie mit Unterdrückung und Verfolgung gleichzusetzen?

Oberlehrer

Ist es nicht wundervoll, dass Sie das finden können, und es weder unterdrückt noch verfolgt wird, obwohl es Unsinn ist.

Alleine die Idee, individuelle Begriffsdefinitionen zur Diskussionsbasis zu nehmen, zeugt doch von Ihren unglaublichen Freiheit auch wenn dadurch keine Gespräche mehr stattfinden können, da Sie ja gemeinsame Begriffe ablehnen.

fathaland slim

Kritische Stimmen und andere Sichtweisen zu den Themen Krieg, Migranten, Corona und AfD kommen kaum noch vor, in der Mainstream-Presse.

"Mainstreampresse" ist ein Querfront-Kampfbegriff. 

Meine Kommentare hier bei Tagesschau.de kommen selten 'durch', obwohl ich schon Alles weglasse, was irgendwie anstößig sein könnte.

Ich empfehle, sich mit den Kommentarrichtlinien zu beschäftigen. Das Wort "anstößig" kommt da nicht vor. 

Oberlehrer

Darf ich präzisieren?

Der Begriff Mainstream bekommt in der rechten populistischen Rhetorik oft eine abwertende Konnotation – gemeint ist dann eine angeblich gleichgeschaltete, manipulative oder "von oben gesteuerte" Mehrheitsmeinung (z. B. "Mainstream-Medien", "Mainstream-Meinung").

Aber wissenschaftlich betrachtet meint der Begriff Mainstream schlicht den aktuell anerkannten Stand der Forschung in einem Fachgebiet.

Dieser Konsens ergibt sich aus Tausenden von Studien, Metaanalysen, der Arbeit internationaler Fachgremien wie dem IPCC – und ist das Ergebnis kritischer Prüfung, nicht blinder Einigkeit.

In der Wissenschaft ist Mainstream also eher ein Zeichen für gut belegte, vielfach bestätigte Erkenntnisse, nicht für Ideologie.

fathaland slim

Ja, richtig. Wissenschaft ist das Paradebeispiel für "Mainstream", wenn man denn dieses Schlagwort unbedingt mit Leben füllen möchte. Genau das passt den wissenschaftsfernen Kritikern nicht, die Wissenschaft mit Meinung verwechseln. 

Mendeleev

"In der Wissenschaft ist Mainstream also eher ein Zeichen für gut belegte, vielfach bestätigte Erkenntnisse, nicht für Ideologie."

 

Jetzt wird es albern. Der "wissenschaftliche Mainstream" ist gekennzeichnet durch das Machtgefälle in der Wissenschaft. Wenn ein bekannter Professor sagt "das gibt es nicht" - dann "gibt es das auch nicht", egal wie oft Sie Ihre neue Idee oder Theorie "beweisen". 

Das hat allerdings weniger mit Ideologie als mit Eitelkeit und Standesdünkel zu tun - und mit dem leider sehr oft subalternen Verhalten der übrigen wissenschaftlichen Community. 

Schauen Sie sich mal den Kampf an den die später mit dem Nobelpreis geehrten Forscher Harald von zur Hausen (Medizin) und Daniel Shechtman (Physik) gegen den Mainstream (oder gegen die Arroganz und Ignoranz) führen mussten. Den Nobelpreis haben sie freilich erst erhalten NACHDEM sie sich gegen den Mainstream durchgesetzt hatten .. 

Kaneel

Ich erinnere mich daran wie Sie sich vor einiger Zeit sehr selbstkritisch äußerten, weil offenbar mehrere Ihrer Posts innerhalb eines Threads blockiert worden waren. M.E. lag das nicht an Ihnen. Man kann ja nachvollziehen wie viele Kommentare insgesamt im Strang blockiert werden. Wenn bei interessanten Themen jeder zweite Kommentar nicht durchkommt, statt tw. mehrer Posts in der Minute, minutenlang keiner, lag es sicher nicht an Ihnen. Dass das so streng gehandhabt wird, ist glücklicherweise selten. Ob User/-innen auch bei sich selbst die Verantwortung suchen oder ob diesen so etwas völlig abgeht, macht darüberhinaus einige Unterschiede in der Herangehensweise deutlich. 

Koblenz

Hallo fathaland , diesmal erwähne ich nicht den indischen Schriftsteller , sondern Samuel Paty

Rettet die Pandemie

"Mainstreampresse" ist ein Querfront-Kampfbegriff. 
Und wessen 'Kampfbegriff ist 'Schwurbler', 'Querdenker', 'Querfront'?

Mendeleev

"Ich empfehle, sich mit den Kommentarrichtlinien zu beschäftigen. Das Wort "anstößig" kommt da nicht vor."

Auch Sie versuchen sich über den User lustig zu machen, was einen Mangel an Respekt offenbart. 

Der Begriff "Mainstreammedien" ist international etabliert und kein "Kampfbegriff". So können Sie nur denken, wenn Sie negieren dass es einen "Mainstream" gibt. 

melancholeriker

"Meine Kommentare hier bei Tagesschau.de kommen selten 'durch', obwohl ich schon Alles weglasse, was irgendwie anstößig sein könnte." 

Gut, daß Sie das Wichtigste zum Schluss Ihrer Kritik feststellen. Alles andere zu dem was Sie als "Mainstream - Presse" pauschal abkanzeln, ist nur Beilage. 

Der Beugung der hiesigen Pressefreiheit durch die Moderation von 'meta' muß zur Wahrung des Ranges unter den ersten 15 unverzüglich nachgegangen werden. 

In vielen Ländern werden JournalistInnen zu Freiwild erklärt und umgebracht, weil sie den Spuren zu Fakten von Regierungskriminalität folgen unter großen Risiken. Das ist natürlich garnichts gegen die Hetze gegen die, die sich in Deutschland Bauchfreiheit erhalten wollen für ihren Nabel. 

Ich hoffe, daß Ihre Beiträge weiterhin genauso verarbeitet werden, wie es dem Gutdünken in Anwendung der Regeln des Hauses entspricht.

 

Oberlehrer

Wunderschöne Replik!!

Vielen Dank für ihre herrlichen Ausführungen!

Kaneel

"Meine Kommentare hier bei Tagesschau.de kommen selten 'durch', obwohl ich schon Alles weglasse, was irgendwie anstößig sein könnte."

Während der Pandemie habe ich hier sehr viele maßnahmenkritische Kommentare gelesen, von etlichen Usern. Denken Sie z.B. an den User vriegel, der sich massenweise maßnahmenkritisch geäußert hat. Ich selbst habe auch Kritik geübt, allerdings in Richtung beider (mir zu) extremer Pole. Der Anteil der User, die sich hier ausnahmslos regierungskritisch äußern, ist nun wirklich nicht niedrig. Fragen Sie vaihnigerxx, Mendeelev, neuer_name & Co. wie diese es anstellen so viele Posts durchzubekommen. Vielleicht streben Sie aber auch ein Forum an, in dem nur Ihre Meinung abgebildet wird? 

Kristallin

Sie bewegen sich im "Mainstream" Sie sind Mainstream, wären Sie es nicht, wären Sie nicht Online. 

Und Anstößigkeit, ist kein Gegenstand jeglicher seriöser Diskussion, können Sie am Stammtisch ausleben, oder sonstwo privat. 

Mendeleev

Der User ist zwar "online", er darf nur seine Meinung nicht äussern ...

Offenbar machen Sie sich lustig über die Kritik. 

Koblenz

Dann schreiben Sie wahrscheinlich Beiträge die nicht wahr sein dürfen .

ich1961

Immer diese Opferrollen - wird nicht glaubhafter, je öfter das widerholt wird.

Kaneel

Wie kann man so wenig selbstkritisch und so verbohrt sein?

Alter Brummbär

Welche andere Sichtweise?

Ja zum Krieg?

Nein zur Impfung?

Ach und die Migration wird auch nicht mehr hinterfragt?

Also ich weiß ja nicht, woher sie ihre Informationen beziehen.

RausAusDerMenschheitskrise

Naja. es kommt ja auch immer darauf an, ob es sich um konstruktive Kritik handelt oder um die Verbreitung von Hass und Hetze. Ich finde es z.B. auch problematisch, wenn die Integration von Migrant:innen gelindegesagt suboptimal läuft und ein Diskurs darüber vermieden wird. Das hat sicherlich damit zu Tun, dass Politiker:innen vermeiden wollen Wählerstimmern zu verlieren. Z.T. leider gerechtfertigt, denn sie haben genau vor den Verallgemeinerungen und Verdrehungen derjenigen Angst, die die Probleme instrumentalisieren und verallgemeinern, um Hass und Hetze gegen Migrant:innen zu schüren. Die Vermeidung funktioniert leider auch nicht. Trotzdem: Ich erfahre von Problemen sowohl von einer Freundin, die mit diesen Brennpunkten bekannt ist, als auch aus den Medien. Auch hier gibt es entsprechend differenzierte Berichterstattungen. Manchmal werden sie einem leider nicht auf dem Silbertablett präsentiert.

MargaretaK.

Dass Pressefreiheit bei uns (meist) gegeben ist sieht man daran, dass auch das Revolverblatt (und ähnliche andere) seine Lügengeschichten ausrollen darf. Wenn ich dann schaue, wieviele Politiker da Interviews geben. Naja.

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wie-

>> Wenn ich dann schaue, wieviele Politiker da Interviews geben.

Wie wollen Sie sonst noch breite Teile der Bevölkerung erreichen?

Koblenz

Breite Teile der Bevölkerung sind Bildzeitungsleser , da möchte ich Ihnen als Antipode Ihres Weltbildes nicht widersprechen .

Kari

Meinen Sie damit:  Je weniger Politiker-Interviews,  desto weniger Lügen in der Presse  ?

Kristallin

Gemessen daran wie oft sehr, sehr viele Menschen Tag täglich lügen, ist es wohl nicht überraschend wenn in jeglichen Interviews auch mal Lügen vorkommen. 

Und wenns nur die kleine Lüge ist "Ja mir gehts gut". 

Lucinda_in_tenebris

Ich nehem an, dass sie Publikationen des Springerverlags meinen. Ich nehme an, dass ihre Verwunderung eher rhetorisch ist, denn der Springerverlag hatte sich ja leidenschaftlich für die CDU eingesetzt. In Bild und Welt wurde eifrig die Ampel-Koalition demontiert und dabei schreckte die Welt nicht einmal vor diffamierenden  Clickbaite wie "Habecks neues Buch, voller Sexszenen" zurück:

https://www.youtube.com/watch?v=DO8OVcNvg34

Das es zwischen dem Springer-Verlag und der Union vermutlich Absprachen gab, dürfte wohl nach der Nomination von Herrn Weimer (ehem. Chefredakteur bei Welt)  als Kulturminister klar geworden sein. 

MrEnigma

Deutschland noch gut ... aber nicht an der Spitze ... grandios. Dabei weiß man hier doch alles besser. Und wir haben das teuerste öffentlich bezahlte Mediensystem der Welt. 

Und dann nicht mal unter den Top 10? 

Also das ist wirklich enttäuschend, immerhin wurde der Öffentliche Rechtliche Rundfunk ja geschaffen, damit er unabhängig und frei ist. Damit sich all die fürchterlichen Dinge nicht nochmal ereignen. 

Aber wir sehen offenbar, dass natürlich in dem Zirkus als Milliarden am Ende eben Eigeninteressen bilden, die mit "Unabhängigkeit" oder gar "Objektivität" wenig zu tun hat. 

Also Normalbürger wissen wir überhaupt nicht, wer entscheidet, was wir da vorgesetzt bekommen. Wie die Schwerpunkte sind und wir wissen auch nicht, was wir nicht zu sehen bekommen. 

Auch das sagt natürlich etwas über ein System aus ... so eine Scheintransparenz. 

Wenn man dann lieber Fussball sendet, als kritische Sendungen zur besten Sendezeit ... nundenn. 

 

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wie-

>> Also Normalbürger wissen wir überhaupt nicht, wer entscheidet, was wir da vorgesetzt bekommen. Wie die Schwerpunkte sind und wir wissen auch nicht, was wir nicht zu sehen bekommen. 

Hat aber alles nichts mit der Bewertung von Pressefreiheit zu tun, Ihre Kritik. Denn: auch "Normalbürgerinnen" können sich informieren, können fragen, können bewerten, können auswählen.

>> Wenn man dann lieber Fussball sendet, als kritische Sendungen zur besten Sendezeit ... nundenn. 

Warum schalten Sie dann nicht um auf die zahlreichen Informations- und Nachrichtenkanäle? Oder kehren zu einer überregionalen Tageszeitung zurück?

ich1961

//Aber wir sehen offenbar,  ...

Also Normalbürger wissen wir überhaupt nicht,//

Korrektur: was  Sie  sehen/nicht sehen!

Und Fußball ist nunmal für viele wichtig - wenn nicht für Sie - pech.

 

Paule66

Sie haben, die im Bericht genannten Gründe, warum es Journalisten in Deutschland schwer(er) haben nicht verstanden. Das hat 0,0 mit dem ÖR und der Medienlandschaft zu tun, das ist ein östliches Bildungs- und Populismusproblem.

Alter Brummbär

Nur weil sie was gegen die öffentlich Rechtlichen Medien haben, können sie sich auf vielen anderen Wegen informieren oder sie gucken lieber Fußball.

werner1955

Freiheit sehr vieler Menschen ist massiv bedroht 

Reporter machen das freiwillig für Geld

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fathaland slim

Ihre Geringschätzung für den Beruf des Journalisten ist bekannt.

Haben Sie eigentlich nicht für Geld gearbeitet, und nicht freiwillig?

ich1961

Und //freiwillig// ist neuerdings ein Synonym für "ist alles erlaubt"?

Tino Winkler

Wenn freie Presse abgeschafft ist, dann können die Herrschenden machen was sie wollen, bestes Beispiel dafür ist Russland.

Tino Winkler

Die Freiheit der Presse wird in Deutschland durch die afd bedroht.

melancholeriker

Auch Feuerwehrleute, PolizistInnen, Arbeiter auf gesundheitsgefährdenden Ölplattformen (für Ihren Diesel) arbeiten für Geld

JournalistInnen, die wie z. B. eine ukrainische zuletzt, von Putins Schergen gefoltert wurde, arbeiten auch noch für die Ehre des siechend dahingehenden Humanismus und damit für die Ehre der Menschheit, leistungsorientiert am Ideal und weit mehr als anständig

 

Alter Brummbär

Und genau diese Reporter sichern auch unsere Freiheit.

Kari

Das  wird  schon  wieder  mit  der  Pressefreiheit,  auch  in  Deutschland.

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wie-

>> Das  wird  schon  wieder  mit  der  Pressefreiheit,  auch  in  Deutschland.

Gucke da, "Arthur", der "Fake News Checker", hat einmal mehr einen neuen Benutzeraccount.

Kristallin

Ein bisschen Kreativität macht doch nix, und die Freiheit er/sie/div zu sein als Nikname ist gegeben. 

Lucinda_in_tenebris

Wenn sie die Freiheit der Presse nicht mit Freiheit der Fresse verwechseln, sieht es eigentlich schon ganz gut aus. Kein Reporter wird in Deutschland inhaftiert, weil er auf einer Anti-Scholz Demo gesichtet wurde oder wird in seiner Arbeit staatlicherseits behindert.  

Die Grenzen der Pressefreiheit werden durch die Verfassung vorgegeben und Verfassungsgegner, die  mit Meinungs- und Pressefreiheit  ihre Pamphlete tarnen wollen, übersehen etwas: Nur wer sich dem Ethos des Presserates unterstelt, darf sich eigentlich Angehöriger der Presse nennen. 

gendergagga

Haben Sie hier mal einen kritischen Bericht über Migranten in Deutschland gelesen?

ich1961

Was sollte denn in so einem Kommentar stehen?

Die Lügen der AfD?

Darauf kann ich verzichten.

 

Lucinda_in_tenebris

Sie werden auch keine kritischen Berichte über die Deutschen oder die Frauen oder die Russen finden. Denn ist der Begriff nicht exakt, lassen sich damit auch keine Probleme benennen. Es gibt aber durchuas Berichte über negative Zustände, die mit bestimmten Bevölkerungsteilen zu tun haben (Clankriminalität).  Benennen sie doch mal ein Beispiel eines möglichen kritischen Berichts. Wie soll der denn lauten? "Migranten krimineller als Deutsche" ? (Dann schauen sie bittte in die Polizeistatistik, ob es dafür eine Grundlage gibt, denn Journalismus ist Arbeit). 

Ich selbst habe, wie viele in Deutschland, einen Migrationshintergrund. Ich bin zwar in Deutschland geboren und habe einen deutschen Elternteil, aber selbst mein Großvater mütterlicherseits kam aus dem Saarland, dass damals noch zu Frankreich gehörte, also Migrationshintergrund. Bitte also, ich bin gespannt auf ihre kritischen Berichte.