Blumen liegen auf einem Helm und einer Weste mit der Aufschrift "Press" bei der Beerdigung des syrischen Journalisten Anas al-Kharboutli, der bei einem Luftangriff getötet wurde

Ihre Meinung zu Reporter ohne Grenzen: Pressefreiheit weltweit unter Druck

Die Freiheit der Presse ist weltweit unter Druck - die Organisation Reporter ohne Grenzen zeichnet ein düsteres Bild. Allein in einigen Staaten Europas ist die Lage noch gut, wobei Deutschland nicht mehr unter den Top 10 ist.

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176 Kommentare

Kommentare

ich1961

Das ist ein Armutszeugnis für die Staaten.

Von manchen Ländern erwarte ich nichts anderes, bei anderen ist das peinlich.

Deutschland  -1 ist aber gleich/stabil geblieben, das geht gerade noch, obwohl es besser ginge.

 

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krautbauer

"Bei anderen ist es peinlich". USA z.B.?

ich1961

Auch ja.

Was da gerade passiert ist ein Frontalangriff auf die Pressefreiheit.

 

wie-

>> Was da gerade passiert ist ein Frontalangriff auf die Pressefreiheit.

Nichts anderes droht Deutschland auch, sollte die AfD übernehmen.

ich1961

Ja, das ist so.

Wird nur leider nicht von allen so gesehen.

 

Adeo60

Die AfD hat wiederholt Trump als Vorzeigepolitiker für Deutschland gepriesen und auch seine aktuelle Politik gelobt. Man kann erahnen, was damit für unsere Demokratie und für unseren Rechtsstaat verbunden wäre. Die USA liefern uns insoweit in erschreckender Weise Anschauungsunterricht, wie fragil unsere Freiheit und Werteordnung letztlich  ist.

Nachfragerin

Selbstkritik

"Neben einer fragilen Sicherheitslage und zunehmendem Autoritarismus mache vor allem der ökonomische Druck den Medien weltweit zu schaffen."

Bei uns sehe ich vor allem die freiwillige Selbsteinschränkung als Problem. Bei einigen Themen (z.B. Corona, AfD oder Außenpolitik) wird die Sichtweise der Regierung übernommen und verteidigt, statt diese kritisch zu hinterfragen.

Leser, die eine andere Meinung vertreten, fühlen sich dadurch bevormundet und verlieren das Vertrauen in unsere Medien. In Extremfällen schlägt das in eine völlige Abneigung ("Lügenpresse") oder gar Angriffe gegen Medienvertreter um. (Wobei hier auch noch andere Faktoren mit hineinspielen.)

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wie-

>> Bei uns sehe ich vor allem die freiwillige Selbsteinschränkung als Problem. Bei einigen Themen (z.B. Corona, AfD oder Außenpolitik) wird die Sichtweise der Regierung übernommen und verteidigt, statt diese kritisch zu hinterfragen.

Tatsächlich? Wohl weil die Mitteilungen der Regierung wissenschaftlich fundiert sind? Oder was wäre da kritisch zu hinterfragen, was nicht kritisch hinterfragt wird? Und was hat das von Ihnen kritisierte Verhalten mit Pressefreiheit zu tun?

>> Leser, die eine andere Meinung vertreten, fühlen sich dadurch bevormundet und verlieren das Vertrauen in unsere Medien.

Und weichen dann aus auf die bekannten Fake-News- und Propagandakanäle, gelle?

>> In Extremfällen schlägt das in eine völlige Abneigung ("Lügenpresse") oder gar Angriffe gegen Medienvertreter um.

Ach so, das alte Spiel der Täter-Opfer-Umkehr. Wenn Journalistinnen und Journalisten angegriffen und verhöhnt werden, nur weil sie eine professionell gute und seriöse Arbeit machen.

ich1961

Oft genug sind es ja auch seriöse WissenschaftlerInnen, die dann persönlich angegangen werden - leider.

vaihingerxx

>> Ach so, das alte Spiel der Täter-Opfer-Umkehr.<<

 

billig, , sehr billig !

einfach mal was unterstellen

in der Gewissheit wer sich rechtfertigen muß hat verloren

wie-

>> in der Gewissheit wer sich rechtfertigen muß hat verloren

Billig, sehr billig! Einfach 'mal was unterstellen, in der Gewissheit, wer sich rechtfertigen muss hat verloren.

Rettet die Pandemie

Das kann ich bestätigen. Ist mir so gegangen.
Ich lese allerdings noch immer täglich regelmäßig tagesschau.de informiere mich aber auch über andere Quellen, teilweise bei 'Querdenkern' und 'Verschwörungstheoretikern'.
Bei mir hat die Glaubwürdigkeit der Mainstreampresse seit der einseitigen, manipulierenden Berichterstattung über Corona schwer gelitten. Ist Vertrauen erst einmal verloren, ist es weg.

wie-

>> eilweise bei 'Querdenkern' und 'Verschwörungstheoretikern'.

Da kann man sich "informieren"? Wie das denn?

>> Mainstreampresse

Ah, ein Kampfbegriff.

>> seit der einseitigen, manipulierenden Berichterstattung über Corona

Ah, eine Verschwörungstheorie.

>> Ist Vertrauen erst einmal verloren, ist es weg.

Was machen Sie dann noch hier bei der "Mainstreampresse", wenn doch eh alles einseitig und manipulierend ist?

ich1961

Das während Corona Fehler gemacht wurden ist unbestritten - allerdings nicht in dem Maße, wie Sie hier glauben machen wollen!

Fakten sind und bleiben Fakten - ob sie Ihnen passen oder nicht.

Und bevor ich Verschwörungstheorien oder Querdenkertheorien glaube, halte ich mich an Fakten.

 

Adeo60

Volle Zustimmung. Ich vertraue grds.  auf die Wissenschaft und nicht auf selbsternannte Heilprediger. Viele, zu viele Mitbürger haben daran geglaubt, dass Corona nur eine Form von Grippe sei und diesen Irrglauben mit dem Tod bezahlen müssen. 

Adeo60

Ich bin froh, dass die Medien ausführlich über Corona berichtet und die Bevölkerung zur Virsucht aufgerufen haben. Deutschland ist dadurch sehr viel glimpflicher durch die Pandemie gekommen. Insbesondere die Entwicklung der Impfstoffe war wichtig, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. 

FantasyFactory

Es gibt keine "Mainstreampresse" in Deutschland. Sie können sich allen Medienkanälen bedienen und informieren so wie Sie halt informiert werden wollen. Welche Quelle Sie wählen bleibt doch Ihnen überlassen. Die Auswahl ist enorm, auch bein den Nachrichtenportalen der hiesigen TV Sender.

Falls Sie etwas über "Mainstreampresse" erfahren möchten, schauen Sie mal nach Russland, Ungarn, China......

teachers voice

Bei mir hat die Glaubwürdigkeit der Mainstreampresse seit der einseitigen, manipulierenden Berichterstattung über Corona schwer gelitten. Ist Vertrauen erst einmal verloren, ist es weg

Wenn Sie das Schlagwort „Mainstreampresse“ verwenden und in dieser Kategorie denken, können Sie gar kein Vertrauen aufbauen.  Und genau darauf baute und baut die rechtspopulistische Propagandamaschine, Alles, was man ablehnt, wird als „Mainstream“, „Establishment“, „Fake-News“ oder gar „Lügenpresse“ oder oder oder abgelegt.

Anders:  „Vertrauen“ in eine „Presse“ - welche auch immer - brauchen Sie nur, wenn Sie etwas glauben wollen. Das heisst, Sie suchen sich eine Presse, die immer genau das schreibt, was sie lesen wollen.  Die Presse soll Ihnen also in letzter Konsequenz zugunsten des Glaubens („Vertrauen“) das Denken abnehmen. 

Und schon ist die Glaubensfalle über Ihnen zugeschnappt. Suchen Sie in der  Presse Anstösse zum „Denken“ - und nicht die „Wahrheit“.  

Alter Brummbär

Wo war und was manipuliert?

Bei der Zeitung mit den 4 Buchstaben vielleicht.

krautbauer

"Leser, die eine andere Meinung vertreten, fühlen sich dadurch bevormundet und verlieren das Vertrauen in unsere Medien."

Sie beziehen sich ja dabei auf die freiwillige Selbstbeschränkung.

Ich würde sagen: Diesen Lesern (sic!) fehlt schlicht und einfach Lese- und Medienkompetenz. 

ich1961

//Bei einigen Themen (z.B. Corona, AfD oder Außenpolitik) wird die Sichtweise der Regierung übernommen und verteidigt, statt diese kritisch zu hinterfragen.//

Die meisten Experten werden von der Presse ernst genommen - im Gegensatz zu vielen Bürgern.

//Leser, die eine andere Meinung vertreten, fühlen sich dadurch bevormundet und verlieren das Vertrauen in unsere Medien. //

Das ist dann Sache der Leser. Vertrauen geht manchmal verloren aber wenn Experten bestätign, was da berichtet wird - so what?

//In Extremfällen schlägt das in eine völlige Abneigung ("Lügenpresse") oder gar Angriffe gegen Medienvertreter um. (Wobei hier auch noch andere Faktoren mit hineinspielen.)//

Angriffe, Beleidigungen gehen sowas von garnicht! Gegen niemanden!

 

mispel

Das ist dann Sache der Leser. Vertrauen geht manchmal verloren aber wenn Experten bestätign, was da berichtet wird - so what?

Sie finden Experten, die ihnen alles bestätigen. Vor allem ihre eigene Meinung. Daher sollte man immer alle Seiten zu Wort kommen lassen.

wie-

>> Daher sollte man immer alle Seiten zu Wort kommen lassen.

Zum menschengemachten Klimawandel besteht in der Wissenschaft zu 99 % Einigkeit. Wollen Sie dann bei dem Thema immer noch einen Schwurbler oder eine Verschwörungserzählerin zu Wort kommen lassen, die dann behaupten, die Sache käme von "Chem Trails"? 

Wobei: einer Frau Weidel oder einer Frau Wagenknecht wird doch in den Talkshows weiterhin der rote Begrüßungsteppich ausgerollt. Da haben Sie doch den Nachweis für die von Ihnen geforderte "Ausgewogenheit", auch wenn Beiträge der extremen politischen Ränder regelmäßig keinerlei Erkenntnisgewinn oder Mehrwert für eine Diskussion bedeuten.

mispel

Zum menschengemachten Klimawandel besteht in der Wissenschaft zu 99 % Einigkeit. 

Ich habe doch gar nichts explizit zum Klimawandel geschrieben. Sie picken sich hier ein beliebiges Thema raus. Es gibt genug andere Themen, die durchaus kontrovers sind.

wie-

>> Sie picken sich hier ein beliebiges Thema raus.

Natürlich. Ich gebe zu, ein Extrembeispiel. Für mich aber eine gute Illustration der Folgen Ihrer Forderung. Wobei: seriös arbeitende Medienschaffende lassen doch die kritisierte Seite zu Wort kommen, konfrontiert die kritisierten Adressaen mit den Befunden von Recherche und Analyse, auch wenn diese gerne dann eine Stellungnahme verweigert, eben in diesem Moment keinen "Mut zur Wahrheit" demonstriert.

mispel

Natürlich. Ich gebe zu, ein Extrembeispiel. Für mich aber eine gute Illustration der Folgen Ihrer Forderung.

Und was wäre falsch daran? Die Entscheidung, welchem Experten und welchen Fakten man glaubt, liegt einzig und allein beim Rezipient. So sollte es doch sein oder etwa nicht?

wie-

>> So sollte es doch sein oder etwa nicht?

Natürlich entscheiden am Ende Sie selbst und für sich selbst. Aber die Verantwortung, welche Information angesichts begrenzter Ressourcen Ihnen wie angeboten wird, das ist in Verantwortung der Medienschaffenden.

Aber Thema sind hier und jetzt weiterhin die Arbeitsbedingungen der Medienschaffenden und deren Freiheiten und Möglichkeiten, dieser Verwantwortung für ihren Auftraggeber und für die Gesellschaft sowie des eigenen, persönlichen Ethos zu erfüllen.

ich1961

//Die Entscheidung, welchem Experten und welchen Fakten man glaubt, liegt einzig und allein beim Rezipient. So sollte es doch sein oder etwa nicht?//

Das stimmt nur, wenn die nötige Expertise bei dem Leser vorhanden ist - ist aber in den seltensten Fällen so!

Siehe Corona - es gab die Experten und die Pseudoexperten.

 

Schiebaer

Ich habe doch gar nichts explizit zum Klimawandel geschrieben. Sie picken sich hier ein beliebiges Thema raus. Es gibt genug andere Themen, die durchaus kontrovers sind.

Genau das habe ich auch beim lesen des Kommentar auch gedacht.

ich1961

Weil wahre Beispiele ja nicht gerne gelesen werdern?

FantasyFactory

Der User hat Ihnen ein Beispiel geben wollen........mehr nicht.

narr_ativ

Ja das gibt es, darum habe ich neben der Tagesschau, ntv, SRF (Ch-Fernsehen) und lese neben der TAZ (die in sich schon kontrovers diskutiert) den Tagesspiegel, FAZ, Süddeutsche. Querdenker und Fake Nachrichten wie sie va. die AfD Freunde konsultieren, braucht es nicht, um umfassend und kontrovers informiert zu sein. 

Mass Effect

Der Erkenntnisgewinn der Linken Vorsitzenden tendiert auch gegen null.

fathaland slim

Das musste ja kommen.

ich1961

So wie bei der Klimakrise - wo über 97% der Experten    eine    Meinung vertreten?

Und wozu wird nicht jede Meinung gemeldet/berichtet?

 

Kristallin

Expert/Innen geben keine Meinung von sich sondern eine Expertise. 

Und wenn Sie zu dieser was meinen, meinen Sie das halt aber Expertise geht eben nicht so! 

MRomTRom

++

'Sie finden Experten, die ihnen alles bestätigen. Vor allem ihre eigene Meinung. Daher sollte man immer alle Seiten zu Wort kommen lassen.'

++

Quatsch. Das sind dann keine Experten, die seriösen Anspruchskriterien genügen.

++

Der Kampf gegen Expertise und Eperten ist ein  I d e n t i t ä t s m e r k ma l  der rechtspopulistischen 'Bewegung'.

++

Wenn die Wissenschaft populistische Behauptungen widerlegt, ist sie der Feind schlechthin und die Expertise muss als Ganzes diskreditiert werden. Das ist sozusagen der Goldstandard dieser Szene.

++

 

mispel

Quatsch. Das sind dann keine Experten, die seriösen Anspruchskriterien genügen.

Und wer legt diese Seriösität fest?

wie-

>> Und wer legt diese Seriösität fest?

Der Pressekodex? Das allgemeine, über die Fachwissenschaft vermittelte Berufsethos? Die Prinzipien der Verfassung?

ich1961

Ich bin sehr froh, das das weder Sie noch die AfD tun.

Experten sind nunmal die, die Wissen von dem haben, was sie tun/sagen.

 

MRomTRom

++

'Und wer legt diese Seriösität fest?'

Mit der Wissenschaft stehen Sie auf Kriegsfuß 

Für seriöse Expertise gibt es Gütekriterien.

++

‚Gütekriterien sind sowohl für die standardisierte oder hypothesenprüfende (quantitative) wie auch rekonstruktive oder theoriebildende (qualitative) Forschung relevant.‘

++

Als Gütekriterien werden eine Reihe von Merkmalen bezeichnet, die dazu dienen, die Qualität von Messinstrumenten und Erhebungsverfahren, ihrer Konzeption und Anwendung einzuschätzen. Die drei Hauptgütekriterien sind: Objektivität, Reliabilität und Validität. Sie wurden im Rahmen der statistischen Testtheorie entwickelt.

https://home.uni-leipzig.de/methodenportal/guetekriterien/

++

Seriöse Wissenschaftler unterziehen Ihre Forschungsergebnisse und Schlussfolgerungen einer Peer-Review. 

++

Schwurbler, die keine Gütekriterien vorglegen können, sind keine Peers.

++

MRomTRom

++ Das ist pauschale Medienschelte statt differenzierte Analyse  ++

Welches Medium schränkt sich selbst ein ?

Von wem genau wird die 'Sichtweise der Regierung' übernommen ?

'Leser, die eine andere Meinung vertreten, fühlen sich dadurch bevormundet und verlieren das Vertrauen in unsere Medien.'

Was ist die Informationsbasis für diese Behauptung ?

++

'In Extremfällen schlägt das in eine völlige Abneigung ("Lügenpresse") oder gar Angriffe gegen Medienvertreter um. (Wobei hier auch noch andere Faktoren mit hineinspielen.)'

Das ist die Rechtfertigung für rechtspopulistische Pauschalmedienschelte und der Ansatz zur Rechtfertigung von extremistischer Gewalt gegen Journalisten. 

Da muss schon mehr an faktenbasierter Substanz kommen für Ihren Befund.

++

harry_up

"Auch 2024 waren erneut diejenigen Journalistinnen und Journalisten gefährdet, die sich mit rechtsextremen Milieus und Parteien wie der AfD beschäftigten: Sie berichten von Feindmarkierungen, Bedrohungen, Beleidigungen und Angst vor körperlicher Gewalt."

Wenn bezgl. der AfD "eine andere Meinung " vertreten wird, was ja bei Demonstrationen oft lautstark geschieht, sollten die Medien darüber berichten können, ohne dass die Berichtenden Gefahr laufen, deswegen verfolgt oder verprügelt zu werden.

Das Gleiche sollte aber auch bei Linken der Fall sein, die ja ebenfalls nicht immer sonderlich zimperlich demonstrieren.

MargaretaK.

"...völlige Abneigung ("Lügenpresse") ..."

während genau diese Extremfälle der tatsächlichen Lügenpresse total auf den Leim gehen. Kopfschüttel.

fathaland slim


Bei uns sehe ich vor allem die freiwillige Selbsteinschränkung als Problem. Bei einigen Themen (z.B. Corona, AfD oder Außenpolitik) wird die Sichtweise der Regierung übernommen und verteidigt, statt diese kritisch zu hinterfragen.

Aha. Die Sichtweise der Regierung also. Und wenn die Regierung wechselt, so wie jetzt, dann wechselt auch die Sichtweise, die in "der Presse" transportiert wird? Oder ändert sich die Sichtweise der Regierung gar nicht, wenn sie wechselt? Und die Presse in Deutschland ist total einheitlich aufgestellt?

Sorry, aber das ist die Erzählung von ganz rechts. Beziehungsweise der Querfront, wo sich rechte und angeblich linke Positionen decken.

Koblenz

Ich lese, höre und sehe dann mache ich  mir eine eigene Meinung und die hat schon seit 2015 Bestand . Zuwächse sehe ich darin auch bei der Kerzenindustrie .

melancholeriker

Den haben Sie neulich schonmal abgesondert. Zuwächse bei der Fackelindustrie wären Ihnen evtl. lieber, aber eine solche gibt's nicht mehr. 

fathaland slim

Was hat das mit dem, was ich schrieb, zu tun?

Adeo60

Die deutschen Medien und die Presseberichterstattung  nehme ich durchaus als kritisch und ausgewogen wahr. Corona-Leugner, Putin-Getreue und AfD-Protagonisten konnten und können nicht darauf hoffen, dass ihre nicht mehrheitsfähigen und meist abstrusen Vorstellungen in der öffentlichen Berichterstattung Niederschlag finden. 

Adeo60

Korrektur zu meinem vorausgegangenen Kommentar:

Selbstverständlich können und sollten auch abstruse Meinungen in der Berichterstattung Niederschlag finden können, aber man doch nicht erwarten, dass sie inhaltlich  übernommen werden.

Tino Winkler

Am übelsten wird unsere freie Presse von der afd verunglimpft.

Adeo60

Die Austauschbarkeit von Wahrheit und Lüge ist für Trump wie auch für die AfD zu einem probaten  Mittel der Öffentlichkeitsarbeit geworden. 

wie-

>> Die Austauschbarkeit von Wahrheit und Lüge ist für Trump wie auch für die AfD zu einem probaten  Mittel der Öffentlichkeitsarbeit geworden. 

Und der bewusste Ausschluss bis hin zu tätlichen Angriffen auf Medienschaffende, welche eine "vorgeblich" nicht genhme Sichtweise und Darstellung von deren Treiben und Absichten mit Absicht von Aufklärung, Warnung und Vielfalt in die Gesellschaft tragen.

vaihingerxx

ich weiß nicht so recht

wollen sie ne Statistik hier im Thread führen ?

wer da häufiger verunglimpft wird

zugegeben, verständlich, das sind ja die Bösen die haben es verdient

polemik aus

teachers voice

Bei uns sehe ich vor allem die freiwillige Selbsteinschränkung als Problem. Bei einigen Themen (z.B. Corona, AfD oder Außenpolitik) wird die Sichtweise der Regierung übernommen und verteidigt, statt diese kritisch zu hinterfragen.

Nun ist es genau andersherum, es auch im Bericht treffend beschrieben ist. Es ist genau die Übernahme des Narrativs, die Medien würden kritiklos die „Sichtweise der Regierung“ übernehmen, was dann bei der „querdenkenden“ Klientel in letzter Konsequenz in den - nomen est omen - „Schlagwörtern“ „Lügenpresse“ oder dem Original „Fake-News“ gipfelt.

 

Lucinda_in_tenebris

"Bei einigen Themen (z.B. Corona, AfD oder Außenpolitik) wird die Sichtweise der Regierung übernommen" (s.o.)

Die Afd ist von ihrem Selbstverständnis immer gegen die gesamte deutsche Presse eingestellt gewesen (Stichwort Lügenpresse).  Sie können sich hunderte von Videos anschauen, wie Reporter grob von Afdlern beschimpft, abgedrängt werden oder gar nicht in Veranstaltungen eingelassen werden. Damit hat die Afd bis heute verspielt ihre Positionen adäquat darzustellen. Die Afd hatte ja versucht eine parallele Berichterstattung durch eigene Medien aufzubauen, was aufgrund mangelndem Publikumsinteresse scheiterte. Geben sie also nicht den freien  Journalisten die schuld, wenn die Afd nichts von Medienarbeit versteht. 

narr_ativ

Ihr Post zeigt, dass Sie leider in der braunblauen Blase schwimmen und Fakten Sie nicht interessieren, sie könnten ja unangenehme Wahrheiten bedeuten. 

Alter Brummbär

Von wegen von der Regierung übernommen.

Zum Glück gibt es hier noch Journalsten, die kritisch hinterfragen.

RausAusDerMenschheitskrise

Kritisches Hinterfragen ist die Basis dafür Fakten von Meinungen oder gar Lügen unterscheiden zu können. Ich suche meine Fakten bei wissenschaftlich fundierten Studien. Während der Pandemie gab es Podcasts, die einen Überblick über die aktuellen wisschaftlichen Erkenntnisse gegeben haben. Da wurde auch kritisch über Entscheidungen der Bundesregierung gesprochen, aber die Kritik konnte durch Erkenntnisse belegt werden, die nicht nur anhand von Einzelfällen hergeleitet wurden.

Alter Brummbär

Sie meinen sicherlich die Sichtweise der AfD wie Verschwörungstheorie, Volksverhetzung, Reichsbürger, Pegida, Coronaleugner und Die mit dem Putschversuch, sind dann wohl Freiheitskämpfer?

Paule66

Die Veränderungen weltweit finde ich erschreckend. Es gibt eine immer größere Schere die durch Autokratie, Religion oder Gier getrieben wird. Und wir müssen eh in den Norden ziehen, es ist irgendwie alles besser mit kühlem Kopf.

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Lucinda_in_tenebris

"Und wir müssen eh in den Norden ziehen..." (s.o.)

Weshalb? Ziehen sie aber  besser nicht nach Grönland.

MRomTRom

++ Deutschland steht gut da, aber nicht an der Spitze ++

Ich bin zufrieden mit dem, was wir in Deutschland im weltweiten Vergleich an Pressefreiheit haben.
Aber zufrieden sein darf nie heißen, nicht wachsam sein. Pressefreiheit erhält sich nicht von selbst.

++

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wie-

>> Ich bin zufrieden mit dem, was wir in Deutschland im weltweiten Vergleich an Pressefreiheit haben.

Sie sind wohl kein Jounalist und müssen sich somit nicht tagtäglich der Konfrontation mit den gewaltbereiten Echokammer- und Ideologieverblendeten stellen, nur weil Sie eine gute und umfassende Arbeit leisten wollen?

mispel

tagtäglich der Konfrontation mit den gewaltbereiten Echokammer- und Ideologieverblendeten stellen

Tagtäglich? Haben Sie dafür irgendwelche Belege?

ich1961

Artikel nicht gelesen?

mispel

Artikel nicht gelesen?

Doch. Wo steht dort tagtäglich?

wie-

>> Haben Sie dafür irgendwelche Belege?

Ja, verfolgen Sie einfach die Berichterstattung im Land.

Koblenz

Berichterstattung nehme ich zur Kenntnis  , aber ausschlaggebend für mich sind meine Augen und das Gehör .

ich1961

Genau- was Sie nicht wahrnehmen (wie auch immer) gibt es nicht?

DrBeyer

Oh, die eigenen Augen und das eigene Gehör sind aber extrem schlechte Berater, da sie immer nur einen winzig kleinen Ausschnitt der Welt, nämlich nur den bis zum berühmten Tellerrand, zeigen.

Aber das erklärt wenigstens, wie Sie zu Ihren politischen Parolen kommen. 

vaihingerxx

jeder hat seinen eigenen Blickwinkel

sieht nur einen Teil des Ganzen

vielleicht hilft es ein klein wenig, sich das klarzumachen

Rettet die Pandemie

Ich bin nicht (mehr) zufrieden mit unserer Pressefreiheit.
Kritische Stimmen und andere Sichtweisen zu den Themen Krieg, Migranten, Corona und AfD kommen kaum noch vor, in der Mainstream-Presse.
Meine Kommentare hier bei Tagesschau.de kommen selten 'durch', obwohl ich schon Alles weglasse, was irgendwie anstößig sein könnte.