Autos von Volkswagen stehen zur Auslieferung in einem Turm der Autostadt am VW Stammwerk.

Ihre Meinung zu VW-Konzerngewinn bricht im ersten Quartal deutlich ein

Der Start ins neue Geschäftsjahr ist für VW misslungen. Milliardenschwere Sonderbelastungen und ein schwaches Geschäft im wichtigen chinesischen Markt lassen den Gewinn deutlich schrumpfen.

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161 Kommentare

Kommentare

Peter P1960

"dass der Konzern auf dem wichtigen Markt China mit seinen dortigen Gemeinschaftsunternehmen erneut spürbar weniger verdiente."

VW sollte von der chinesischen Regierung fordern, das dort Bürkratie abgebaut wird, dass sich die Energiepreise reduzieren, dass weniger restriktive Standards erhoben werden, die den Absatz verteuern und dass die Lohnnebenkosten in China spürbar verringert werden. Dann klappt es auch wieder mit dem Verdienen:-)

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vaihingerxx

in China als ausländischer Investor was fordern

 

wo leben sie ?

 die müssen doch froh sein, nicht wegen was enteignet zu werden

Peter P1960

Aber das sind doch die angeblichen Gründe, warum es der Automobilindustrie in Deutschland so schlecht geht. Das muss ja dann auch für den Teil der Produktion gelten, der in China stattfindet. Oder sind die Ursachen eventuell doch im Managementbereich zu suchen?

vaihingerxx

jeder hat das Recht sich selber so seine eigenen Gedanken zu machen

hierzulande wurde von Regierungsseite die E Mobilität favorisiert

gut oder nicht gut ---- darauf will ich nicht eingehen

auf jeden Fall keiner (grade mal 10 % bei den Neuzulassungen) will diese E Autos kaufen

und selbst in China was ja gerne als tolles Beispiel für umwelfreundliches Verhalten herangezogen wird, sind es lediglich 46 % und da sind auch noch Plug-in-Hybride und Brennstoffzellenfahrzeuge dabei sonst um die 30 %

was solls 

Peter P1960

Tja, und in China hat VW die größten Absatzprobleme, weil erst die Ampel E-Autos favorisiert hat. Wäre VW früher innovativ gewesen, statt nur auf die Dividende zu schauen, wären sie vielleicht mit den Chinesen auf Augenhöhe. Einen Gewinneinbruch auf 2,19 Mrd € hätte VW vor 10 Jahren auch verkraftet, wenn sie statt das Geld für Softwareschummelstrafen in die E-Mobilentwicklung gesteckt hätten. Dann hätten sie jetzt aber eine konkurrenzfähige Flotte.

TeddyWestside

:-)

VW: "Wir fordern ..."

China: "Muahahahaha lol"

 

Peter P1960

Ich habe lediglich die Gründe aufgezählt, aufgrund deren es der deutschen Automobilindustrie hier so schlecht geht. Müssen ja dann in China auch so lausige Bedingungen schuld sein, dass der Absatz dort einbricht.

TeddyWestside

War nicht böse gemeint. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass VW in China kein As mehr im Ärmel hat. 

 

TeddyWestside

In China kommen VW vielleicht nicht mehr so gut an wie früher, aber es gibt doch noch andere Märkte. In den USA werden sie doch sicher ein paar Lambos und Audis los. Und zur Not benennt man halt einfach um wie damals den VW Bora. Golf -> Golf von America

 

Mr.Fantastic

Vielleicht sollte man mal Oben anfangen. 

Manager : zu Teuer

Techniker: schlecht

BWL er: zu ambitioniert

Belegschaft: überversorgt

Autos: nichts besonderes

Preisgestaltung: Phantasialand

Da muss mir Niemand mit irgendwelchen Standortnachteilen kommen.

Wie billig soll Energie denn werden, daß man alle Fehler  ausbügeln könnte?

Baut kleine, ordentliche, billige Autos. Renault/Dacia kann es ja auch. 

Zumal teure Autos nicht mehr gekauft werden. Das hat die EU mit der Tüv Nivelierung ja grade entschieden. Und D wird zustimmen. Das ist dann das Ende von Kadett, Golf & co. Dann werden nur noch billige Exoten gekauft.  Denn wer wird für einen 8 jahre alten, perfekt funktionierenden VW noch was zahlen? Der Wertverlust für den Erstkunden wird demnächst viel zu groß.

 

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silgrueblerxyz

//Wie billig soll Energie denn werden, daß man alle Fehler  ausbügeln könnte?//

was halten Sie von -2 Euro pro Kilowattsunde.

Mr.Fantastic

Sie wissen, daß selbst kostenlose Energie die Autos nicht günstiger werden ließe. Der gesparte Strompreis  ginge einfach in die Taschen von Vorstand und Aktionären. 

Nein, es liegt nicht am Standort. Auch in China würde VW keine Autos bauen, die hier bezahlbar und robust wären. 

Alle 4 Jahre ein neues Auto kaufen, ist das Ziel. Wenn es nur 7000 kostet, wie ein Dacia, könnte das gehen. Aber nicht bei 70000 und 80% Wertverlust. 

Arthur K.

Daran  sieht  man,  daß  sich  VW  komplett  verzockt  und  verzettelt  hat.    VW  hat  weder  Deutschlands  noch  Chinas  Binnenmarktwirtschaft  analysiert  und  stattdessen  ins  Blaue  Autos  produziert,    für  die  nun  die  Nachfrage  fehlt,  weil  diese  Autos  an  den  Bedarfen  der  Kaufinteressenten  vorbei  gehen.

Hinzu  kommt,  daß man nicht in den chinesischen Automarkt investieren sollte,  da dieser alles andere als umwelt-  und klimafreundlich ist mit all dem  produzierten  verkehrssicherheitsgefährdenden und  rohstoffressourcen-verschwenderischen Unsinn  vom  singenden  bis  zum  tanzenden  Auto.

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TeddyWestside

"verschwenderischen Unsinn  vom  singenden  bis  zum  tanzenden  Auto"

Wenn man "Transformers" für nen Dokumentarfilm hält, ja. 

 

Mr.Fantastic

Befassen Sie sich mal mit der Materie. In China zählt Entertainment und BlingBling. Motor und Technik ist eher egal. 

fa66

»…die  Nachfrage  fehlt,  weil  diese  Autos  an  den  Bedarfen  der  Kaufinteressenten  vorbei  gehen.«

Was auch daran liegen mag, dass die Strukturverantwortlichen aus der Windschutzscheibe ihrer VW-Luxuskarosse nicht mehr die Bedüfnisse des Standardautofahrers und des binären Gegenübers, der Standardautofahrerin, zu erkennen in der Lage scheinen.
Tür- und Kofferraumklappenzuziehhilfen sollten für diejenigen vorbehalten bleiben, die eine unabweisbare Notwendigkeit dafür haben. Dito für Navis und vergleichbare kosten- und wartungsträchtige Elektronikkomponenten.

quas

Sie meinen ein EAuto verschwendet mehr Resourcen als ein Verbrenner, der zum Betrieb fortlaufen Benzin/Diesel verbrennt? Auch Erdöl ist ein Resource.

Vor kurzem haben sie ja noch mit Kobaltabbau durch Kinder gegen EAutos argumentiert. Aber wissen sie was Kobalt wird auch für die Härtung von Metslken ( Pleuel, Zylinderlaufflächen) und für die Entschwefelung von Duesel benötigt. Demgegenüber gibt es schon komplett Kobaltfreie Autoakkus ( Tesla).

Ich nehme an jetzt ist die Kinderarbeit aber kein Argument mehr, oder?

Mendeleev

VW hatte sich zu lange auf den jahrelang sprudelnden Gewinnen aus China (40% des Konzernumsatzes) ausgeruht. 

 

Jetzt kommt das böse Erwachen ..

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Alter Brummbär

Darüber sind sie bestimmt erfreut.

Nettie

„Darüber sind sie bestimmt erfreut.“

Häme fällt für mich nicht unter Freude. Weil sie letztlich für alle das genaue Gegenteil bewirkt.

FantasyFactory

Ich bestell mir jetzt einen Lada. Mit VW will ich nichts mehr zu tun haben.

Der wird doch nicht sanktioniert sein......??

KunstPause

Anstatt Lada könnte noch eine Seifenkiste zur Auswahl stehen. Wenn die Seifenkiste aus D kommt, dann würde die Russenkarre um Längen geschlagen.

silgrueblerxyz

//Zu unserem starken Angebot an Fahrzeugen müssen wir eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur sicherstellen, damit wir auch in einer sich schnell verändernden Welt erfolgreich bleiben//

die vielen Experten im Forum werden für uns analysieren und beschreiben, was diese Aussage bedeute´t.

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Kaneel

Ich zähle auch Sie zu den Experten.

silgrueblerxyz

//Ich zähle auch Sie zu den Experten.//

Danke für die Blumen. Es lässt sich nicht leugnen, ich habe 35 Jahre in Finanzabteilungen der Wirtschaft gearbeitet. Da muss wohl Einiges hängen geblieben sein.

Kaneel

Bitte gerne. Mein Post sollte Sie allerdings zu einer etwas umfangreicheren und detaillierteren Analyse der ökonomischen Sachlage animieren.

Mr.Fantastic

Das bedeutet, dass man beliebige Autos für  besonders hält, und man einen Lohn am untersten Ende anstrebt.

Vw ist jetzt nicht schlecht, aber eben das Geld nicht wert.  Das kann aber auch an den 90% Marge liegen. 

Ein popeliger Polo kostet doch keine 48000€. Das kostet vielleicht ein RolsRoyce in Handarbeit. 

TeddyWestside

Stellenabbau, Werksschließungen. Gebt uns mehr Geld, damit wir weniger ausgeben müssen.

 

Wolf1905

VW und die anderen deutschen Autofirmen werden noch in deutlich schwierigere Lagen kommen. In China werden sie massive Einbrüche haben, weil die Chinesen aus nachvollziehbaren Gründen die Autos aus heimischer Produktion kaufen. Und diesen Verlust können die deutschen Autofirmen in anderen Märkten (Europa , Nord- und Südamerika) nicht kompensieren. Es wird auf lange Sicht Werkschließungen in Deutschland geben, dann natürlich Entlassungen (Abfindungen, Vorruhestand etc.), und wenn die deutschen Autofirmen überleben wollen, müssen sie vermehrt in China und in den USA produzieren und wettbewerbsfähige Autos bauen! Inwiefern es dann noch deutsche Autofirmen sein werden? Wenn die Zentrale noch in Deutschland angesiedelt ist? Ich sehe da düstere Zeiten in der Automobilbranche auf Deutschland zukommen, die enorme negative wirtschaftliche Auswirkungen haben werden.

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Mr.Fantastic

Die Zentrale wird vielleicht noch hier sein. Aber nicht der Firmensitz.  Hier wird es nur mehr kostenintensive Prestigeveranstaltungen geben. Wie halt bei Ikea, Starbucks, Apple, .... oder wie in Frankfurt mit den schönen Banktürmen. Die Gewinne werden wo anders versteuert

M.Pathie

Wenn sich die Führungsetage zu spät und zu unambitioniert mit den grundlegenden strategischen und strukturellen Fragen des Marktes beschäftigt (hat), geht das eben nicht lange gut: Der Gewinneinbruch kommt für Fachleute nicht sehr überraschend.

DeHahn

Wer hat den Otto-Motor erfunden? -> WIR, die deutsche Autoindustrie! Wer hat den Diesel erfunden? -> WIR, die deutsche Autoindustrie! Wer hat riesige Gewinne gemacht? -> WIR, die deutsche Autoindustrie! Wer hatte für Innovation kein Geld und brauchte immer wieder Milliarden-Subventionen? WIR, die deutsche Autoindustrie! Und wer jammert nun schon wieder, um wieder paar Milliarden Staatshilfe zu bekommen? -> WIR, die deutsche Autoindustrie!

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vaihingerxx

>>Wer hat riesige Gewinne gemacht? <<

und Jahrzehnte lang Menschen Lohn und Brot verschafft

solange keiner denen reinquatschte hat es doch auch funktionierte

Bauhinia

China-Geschäft geht zurück und Rückstellungen wegen Dieselskandal. Wer quatscht dabei denn rein? nee nee, selbst schuld. 

M.Pathie

Es geht nicht darum, dass denen jemand reinquatscht, es geht um katastrophales Führungsversagen, weil man Entwicklungen verpennt hat.

R A D I O

Der Unternehmensführung, den Unternehmen und Aktionären ist die Entwicklung kein primäres Anliegen. Es geht in ersten Linie um Rendite, Marktanteilen, Umsatz je Mitarbeiter, Verhältnis Fixkosten zu den variablen, Wettbewerbsfähigkeit usw. In diesem Sinne sehe ich kein Führungsversagen in der deutschen Automobilindustrie, umgekehrt, das Management macht eine sehr gute Arbeit. Die Branche ist eine Säule des Wohlstands in Deutschland.

Mr.Fantastic

 Verpennt würde ich das nicht nennen. Eher ignoriert.  Und die EU hat alles darangesetzt, das EAuto zum Heiligen Gral, zu deklarieren, weil man die Autoindustie weg haben will. Deshdlb wurde das so forciert, daß man kaum hinterher kam.

Keaggy58

In der Zwischenzeit haben sich der vorstand einen großen Schluck aus der Pulle genommen, also kann es doch garnicht so schlimm sein, oder?

Malefiz

Flasche Aussage, den Ottomotor hat nicht die Autoindustrie erfunden, denn da gab es noch keine!

Der Ottomotor wurde von ihm erfunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Nicolaus_Otto#:~:text=Auf%20der%20Pariser….

Flasche Aussage, den Dieselmotor hat genausowenig die Autoindustrie erfunden, auch da gab es noch keine!

Der Dieselmotor wurde von ihm erfunden: https://de.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Diesel

Beide Motoren haben die Autoindustrie erst zum Leben erweckt und die Motoren wurden dann durch die Autoindustrie die letzten mindest hundert Jahre stetig verbessert!

 

werner1955

Ist wohl die Folge viele massiven Fehler im Aufsichtsrat und der Regierungen

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Arthur K.

So  wie  vielen  Unternehmen  im  Expansions-  und  Wachstumswahn  fehlt  auch  VW  der  nötige    philosophische  Überbau,  angefangen  vom  Think  Big  bis  hin  zum  Umwelt-,  Ressourcen-   und  Klimaschutz.  Wenn  es  bereits  an  dieser  Unternehmensbasis  hapert,  dann  gute  Nacht.

R A D I O

Sie bringen einiges durcheinander. Überbau und Basis sollten Sie auf jeden Fall auseinanderhalten. Die Gesellschaft ist übrigens für den Überbau zuständig, VW für Basisarbeit, für Brachen-, Unternehmens- und Produktzyklen, für Schweißnähte, Dichtungen usw. 

Malefiz

Das ist Quatsch! Der Haupt-Fehler liegt bei den Autoherstellern wie sie den Markt weltweit unkontrolliert überschwemmt haben. Der Markt ist dermaßen von PKWs gesättigt, so daß imens weniger Fahrzeuge gekauft werden! Aber auch die überteuerten Preise sind mit Schuld und die hohen Löhne in der Autoindustrie!

Malefiz

Und das Sie mal wieder gegen Regierungen stänkern ist ja nichts neues, die sind andauernd bei Ihnen wegen irgendwas schuldig!

bolligru

Totgesagte leben länger...

Ich glaube nicht, daß der Verbrenner tot ist. Weltweit ist die Nachfrage deutlich höher als nach Elektroautos. So gesehen ist es meiner Meinung nach ein schwerer Fehler, einseitig auf Elektro zu setzen. Wenn China das macht, dann ist es deren Angelegenheit. Wir hätten uns nicht so einseitig von China abhängig machen sollen.

Malefiz

Man kann schon voll auf Elektro setzen, wenn sie nicht imens teurer wären  wie Verbrennerfahrzeuge. Wenn ich einen Verbrenner mit ein bischen Schnickschnack kaufe, daß etwa30-35000 € kostet und mit einem E-Fahrzeug vergleiche, dann kann das schon mal 10-20000€ teurer sein. Jetzt stelle ich die Gretchenfrage dazu, welches würden Sie kaufen?

bolligru

Ich würde immer lieber einen Verbrenner kaufen, schon wegen der Zuverlässigkeit der seit Jahrzehnten bewährten Technik, selbst wenn er teurer wäre als das "aufregende" Elektroauto.

Jetzt stelle ich die Gretchenfrage dazu, welches würden Sie lieber fahren?

Einen Lamborghini oder ein VW- Elektroauto mit "snobeffekt"?

Malefiz

Wenn Sie schon fragen, ganz ehrlich von mir beantwortet, ich würde keinen von beiden fahren, mir gefallen beide nicht. Wenn schon einen Sportwagen, kennen sie den Gullwing noch, den 300SL Flügeltürer? Das war schon immer mein Traumwagen den ich mir wohl nie leisten kann, höchsten als Replika aus den USA!

wie-

>> Weltweit ist die Nachfrage deutlich höher als nach Elektroautos.

Jau. Dank der Bestrebungen der Fossillobby, die nicht auf billionenschwere staatliche Subventionen verzichten wollen.

>> So gesehen ist es meiner Meinung nach ein schwerer Fehler, einseitig auf Elektro zu setzen.

Dann ist Ihre Meinung leider nicht genügend auf den Tatsachen der Realität aufgebaut.

Alter Brummbär

Wusste noch gar nicht, das die Regierung Autos baut.

Malefiz

Das weiß er selber nicht! Erweiß auch nicht, daß wir eine freie Marktwirtschaft haben wo die Regierung im Grunde nicht eingreifen kann!

wie-

>> Wusste noch gar nicht, das die Regierung Autos baut.

Die niedersächsische gewissermaßen schon.

M.Pathie

Die massiven Fehler wurden in der VW-Führungsetage gemacht, weil man Entwicklungen ignorierte und verpennte. Da zieht Ihr üblicher Regierung-ist-schuld-Reflex nicht.

krautbauer

Zum Thema VW und "immer mehr" hat Volker Pispers vor Jahren schon alles gesagt:

https://youtu.be/KwhsUpctoFY?si=YIdn47Y5REOI7Q0W

Was die Lösung ist, weiß ich jetzt auch nicht. Aber es ist definitiv von allem weiterhin zu viel da.

bolligru

China, China,... und der Rest der Welt???

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in schwaches Geschäft im wichtigen chinesischen Markt ...

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Auch für den Konkurrenten Mercedes-Benz läuft das Geschäft nicht rund.... Der Absatz auf dem wichtigsten Markt China sei um zehn Prozent gesunken....

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China setzt auf Elektro und baut mittlerweile genauso gute Elektroautos wie die Konkurrenz. Dazu verfügt es über die nötigen seltenen Erden (90% werden in China abgebaut) und subventioniert die eigenen Produkte kräftig. Auf Dauer wird also der Marktanteil dort weiter zurückgehen.

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Man sollte aber den Rest der Welt nicht aus den Augen verlieren und das machen sowohl VW als auch Merzedes wenn sie, auch von der Politik getrieben, einseitig auf Elektro setzen. Die meisten Menschen beispielsweise in Afrika träumen von einem fetten Daimler, natürlich mit Verbrenner, auch weil es dort keine Ladeinfrastruktur gibt und in den meisten anderen Ländern ist es ähnlich. Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

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Bauhinia

"und das machen sowohl VW als auch Merzedes wenn sie, auch von der Politik getrieben, einseitig auf Elektro setzen."

Die versuchen doch gerade erst auf dem E-Markt ordentlich Fuß zu fassen bevor, wie Sie selber andeuten, China ihnen komplett das Wasser abgräbt. Sie widersprechen sich selbst mit dem alleinigen Ziel einen Vorwurf gegen die dt. Politik zu konstruieren. 

bolligru

Halten wir fest:

1. Man setzt so gut wie einseitig auf Elektroantrieb.- Stimmen Sie mir zu?

2. Die Politik setzt die Rahmenbedingunge- Stimmen Sie mir zu?

3. China setzt stark bis einseitig auf Elektroantrieb Stimmen Sie mir zu?

4. Der "Rest der Welt", abgesehen von Europa, setzt auf Verbrennermotoren- Stimmen Sie mir zu?

___

Nicht nur "der Rest der Welt" würde größtenteils lieber Lamborghini fahren als Elektroauto. Wenn das nicht geht, dann zumindest einen dicken Daimler, am liebsten mit einem großen Verbrennermotor. Ich gestehe, ich gehöre zu dieser Gruppe. Jetzt kommt gleich ein shitstorm...

Bauhinia

Ist ja allgemein bekannt dass die europ. Politik langfristig auf E-Autos setzt. Die Politik ist da aber gedanklich weiter als die dt. Autobauer. Die haben's verpennt. Verbrenner für die afrikanischen Markt um Umsatz und Gewinn zu retten? Bestimmt nicht. China macht sich schon lange in Afrika breit und wenn die dort günstige E-Autos anbieten, dann sind schicke teure Verbrenner ein Nischenprodukt. 

wie-

>> Halten wir fest

Darf ich festhalten, dass Sie jetzt mehrere inhaltlich völlig kongruente Beiträge zum Thema hier eingebracht haben? Wieso eigentlich?

Wolf1905

„…Die meisten Menschen beispielsweise in Afrika träumen von einem fetten Daimler, …“

Von was die meisten Afrikaner bzgl. Autos träumen, weiß ich nicht. Aber die meisten Daimler, BMW etc., die da rumfahren, sind hier ausgesonderte Fahrzeuge und seltenst Neuwagen. Dieser Markt bringt den Autofirmen gar nichts, so mein Eindruck.

wie-

>> Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Tatsächlich doch, sollten Sie sich noch mit den internationalen Abkommen zum Erreichen globaler Klimaneutralität befassen.

bolligru

internationalen Abkommen zum Erreichen globaler Klimaneutralität...

ohne die USA... China weiteres Wachstum des Ausstoßes an CO2 bis 2050... Aber, Deutschland ist wieder einmal "Vorbild"!

Malefiz

In Afrika träumen sie von fetten Daimler? Die Frage, wer und wieviele könnten sich tatsächlich einen leisten, wahrscheinlich auch nur die aller reichsten! Die generieren aber nicht Milliarden Umsätze von Mercedes!

quas

Afrika: Äthiopien hat ein Importverbot für Verbrenner!

Argumentation: Sonne für Strom vorhanden, Benzin und Diesel muss importiert werden.

Warte eh darauf, dass BYD das Gesamtpaket aus Auto und PV anbietet. In Ländern südlich der Alpen, Afrika sowieso, durchaus ein Geschäftsmodell.

gendergagga

>>"Sonderprobleme wie CO2-Rückstellungen in Europa"<<

Hier wird künstlich von der EU Konzernen wie Volkswagen die Luft abgedreht und deshalb finde ich es gut das mittlerweile die Lobby zur Abschaffung des Verbrennerverbots in Brüssel durch den stärkeren Rechteinschlag der jetzigen Regierung steigt. Außerhalb der EU juckt nämlich die Unternehmen diese CO2-Rückstellung nicht die Bohne und das ist damit keine Waffengleichheit.

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M.Pathie

Die böse böse EU würgt VW ab. Das taugt nicht einmal als HorrorHeftchen; es verkennt die schweren Managementfehler der Konzernspitze, auch wenn die üblichen Verdächtigen hier wahlweise Bundesregierung oder EU - natürlich faktenwidrig - zu Schuldigen erklären wollen.

Seebaer1

In diesem Zusammenhang frage ich mich immer mal wieder, ob die Chinesen alle so ganz freiwillig aufs E-Auto umsteigen. Schließlich ist dieses Land ja nicht dafür bekannt, dass die Mehrzahl der Menschen im eigenen Haus mit Lademöglichkeit wohnt.

Vielleicht besteht da ja doch eher ein sehr großer Druck durch den Staat, der den Chinesen die Entscheidung "abnimmt". 

Wenn dem so ist wären das keine Zustände, die ich mir wünschen würde.

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proehi

Erinnern Sie sich noch an die total versmogten Städte in China mit Fahrverbot, Krankheit und dergleichen vor ein paar Jahren?

Wenn dem noch immer so wäre, wären das Zustände, wie ich sie mir nicht wünschen würde.

Drehandasding

Ich habe nur Mitgefühl für die VW-Mitarbeiter die nun für die verfehlte Firmenpolitik bluten müssen. Der Vorstand und der  Aufsichtsrat verdienen jedoch nur Hähme und Kritik. In jedem mittelständischen Unternehmen wären diese beiden Gruppen schon lange durch fähigere Personen ersetzt worden.

Nettie

„VW-Konzerngewinn bricht im ersten Quartal deutlich ein“

In Anbetracht der ‚Umstände’ bzw. des globalen Marktumfelds, die dazu geführt haben, wird das wohl nur der Anfang sein.

gendergagga

>>"VW-Konzerngewinn bricht im ersten Quartal deutlich ein"<<

Man muss das China- und Europageschäft von VW differenzieren. In China wird unter den dortigen Rahmenbedingungen mit den dortigen Lohnstrukturen unter dem wohlwollenden Auge der chinesischen Regierung (die Arbeitsplätze sind ja dort) produziert. Für Deutschland und die EU wird aber VW niemals in der Lage sein ein E-Auto für 20.000 anzubieten wie der fachfremde (sehr wohlwollend ausgedrückt) Herr Habeck es mal vorschwebte. Die Lohnstrukturen von VW sind höher als in vergleichbaren Konzernen und die werden sich niemals in die dafür notwendigen Begrenzungen zwängen lassen. Eher wird es zu Werksschließungen kommen. 

Advocatus Diaboli 0815

Eigentlich braucht man ja nur ein Auto um von A nach B zu fahren. Dafür tut es eigentlich auch ein Kleinwagen (oder etwas größer wenn Kinder noch an Bord sind). Aber niemand braucht doch wirklich einen aufgemotzten SUV der neben einer Unmenge von Rohstoffen einen größeren Parkplatz braucht (ist eh schon eng in D). Und mehr als 100 PS müssen es als halbwegs vernünftiger Autofahrer auch nicht sein; in den meisten Nachbarländern ist eh Tempolimit (das kontrolliert wird) und mit Hochgeschwindigkeit auf deutschen Strassen ist bei der Verkehrsdichte eh verantwortungslos.
Fazit: Wir brauchen eher sparsame, kleinere Autos - aber VW baut ja seit einigen Jahren fast nur noch aufgemotzte Autos mit hoher Gewinnmarge die den meisten Leuten zu teuer sind.

watchcat

In einem freien Markt hat man Erfolg, wenn mann richtig vorhersagt, was gefragt sein wird. In einer Planwirtschaft hat man Erfolg, wenn man nah genug an der Machtzentrale ist, um vorherzusagen, was die Partei vorhat. Der Kunde mag zwar Verbrenner, aber die Partei will elektro. Hätte VW wissen können.

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wie-

>> In einem freien Markt hat man Erfolg, wenn mann richtig vorhersagt, was gefragt sein wird.

Und? Ist doch völlig transparent, dass die Zukunft dem Elektroantrieb gehört. Weil einfach günstiger, einfacher und besser. Wussten Sie, dass der erste PKW, der schneller als 100 km/h fahren konnte, einen Elektromotor hatte? Wenn ein Kunde "Verbrenner" mag, dann baut diese gefühlte Präferenz auf Irrationalität auf.

FantasyFactory

Ich sehe schon die Manager beim Jobcenter Schlange stehen und Stütze beantragen. Ob die eine Sperre bekommen weil sie es ja selbst versaut haben ?