US-Präsident Donald Trump und Federal Reserve Gouverneur Jerome Powell im November 2017.

Ihre Meinung zu Trumps neuerlicher Angriff auf die Wirtschaftsordnung

Erst die Disruption des Welthandels, nun der erneute Angriff auf die Unabhängigkeit der Geldpolitik: Donald Trumps Manöver hinterlassen bleibende Schäden im wirtschaftlichen Gefüge. Von D. Landmesser.

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176 Kommentare

Kommentare

Hartmut der Lästige

Der Wunsch von Trump nach sinkendem Leitzins ist nur zu verständlich, denn bei ca. 33 Billionen Dollar Staatsverschuldung kann der Staat die Zinslast (von ca. 1,2 Billionen Dollar pro Jahr) kaum noch tragen.

Auch hier geht die USA voran, Europa folgt wie immer brav mit ein paar Jahren Abstand.

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falsa demonstratio

"Der Wunsch von Trump nach sinkendem Leitzins ist nur zu verständlich"

Darum geht es doch gar nicht. Selbstverständlich können die FED und cder Präsident untzerschiedlicher Meinung sein.

Es geht darum, wie Trump mit anderen staatlichen Institutionen, von dedr FED bis zum Supreme Court.

Hartmut der Lästige

Nur zur Info: Die FED ist seit 1913 keine staatliche Institution mehr!

falsa demonstratio

"Nur zur Info: Die FED ist seit 1913 keine staatliche Institution mehr!"

Deshalb wird auch der Gouverneursrat vom Präsidenten nominiert und vom Senat ernannt.

Das klingt nicht privatwirtschaftlich.

Bauhinia

"Auch hier geht die USA voran, Europa folgt wie immer brav mit ein paar Jahren Abstand."

Worauf sich das wohl bezieht? Vielleicht Cola-Konsum? 

EZB Leitzins 2,25%

FED Leitzins 4,25%

Mauersegler

Man sollte in seinen Kommentaren doch wenigstens ein Minimum an Wahrheit verstecken, wenn man sich nicht gänzlich lächerlich machen möchte. 

Europa ist vor wenigen Tagen vorangegangen und hat die Zinsen gesenkt. Das konnte sich die EZB auch leisten, da die Inflation unter Kontrolle ist. In den USA steigt und steigt sie.

Hartmut der Lästige

Ob die Inflation in Europa unter Kontrolle ist  wird die nahe Zukunft erst zeigen müssen. Der Zins wurde gesenkt um einer Deflation in Europa zu entgehen mit dem bewussten Risiko einer steigenden Inflationsrate. Oder anders herum, Europa kann sich wegen seine hohen Verschuldung einzelner Länder einen hohen Leitzins gar nicht mehr erlauben.

wie-

>> Oder anders herum, Europa kann sich wegen seine hohen Verschuldung einzelner Länder einen hohen Leitzins gar nicht mehr erlauben.

Stellen weleche Fachleute fest? Denn: die EU wird doch hier als Ganzes gesehen, oder etwa nicht?

Mauersegler

Die Zinsen der US-amerikanischen Staatsanleihen sind stark gestiegen, weil die niemand mehr haben möchte. Sie finden das ein "verständliches" Mittel, um die Staatsschulden zu senken?

Hartmut der Lästige

Verstehe Ihre Argumentation nicht. Sie möchten widersprechen in dem Sie das Gesagte bestätigen. Warum sind die Zinsen für amerikanische Staatsanleihen gestiegen und warum möchte Sie keiner haben ? Weil das Risiko des Ausfalls dieser Anleihen steigt, entweder durch Ausfall oder über die Inflationsrate des Dollars, der den Wert der Anleihen deutlich reduziert. Und wegen der Inflationsgefahr mag man bei der FED den Leitzins nicht senken.

werner1955

Also ich finde das Merz nicht brav sondern massiv und schnell den USA folgt.

harry_up

Was hat Merz mit dem zu tun, was hier zur Debatte steht?

Der muss erst noch Kanzler.

Anderes1961

Von kaum noch tragen können ist die USA noch ganz weit weg. Ist mal wieder die übliche Masche, einfach mal eine Zahl mit möglichst vielen Nullen in den Raum werfen und glauben, darauf fällt jemand rein. Die jährlichen Zinszahlungen machen 14 % des Haushaltes aus. Wie gesagt, dais ist ganz weit weg von kaum noch tragen.

Wenn Sie damit aussagen wollen, daß die USA pleite gehen könnten, dann Nein. Ein Staat kann in seiner eigenen Währung nicht pleite gehen. Und die USA ist sogar in der komfortablen Lage selbst bei extrem hohen Auslandsschulden nicht pleite gehen zu können, weil der Dollar Leitwährung ist und jeder ihn haben will. Das hat was mit Vertrauen in die Währung zu tun. Trump ist aber gerade kräftig dabei dieses Grundvertrauen zu verspielen. Das könnte ein böses Erwachen für Trump und vor allem für seine Fans geben. 

Mendeleev

Der schwache Dollar macht gegenwärtig die Gegenzölle des Auslands weniger wirksam 

 

Der politische Druck wird auch über kurz oder lang zu Zinssenkungen führen 

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Carlos12

Das Ziel Trumps ist doch die Produktion wieder in die USA zu holen und auch die Handelsüberschüsse der anderen Länder zu senken. Dann ist ein niedriger Dollar perfekt.

harry_up

Ja, und der Rohölpreis geht auch weiter runter, samt dem Dollar. Das mach den Sprit und Heizöl hier preiswert.

Es gibt also nur Gewinner. :-)

Mendeleev

Das verschafft den auf fossilen Rohstoffen basierenden Industrien einen Schub - schlechte Nachrichten für die deutsche "Energiewende" 

wie-

>> Der schwache Dollar macht gegenwärtig die Gegenzölle des Auslands weniger wirksam 

Das ist doppelter Unsinn, denn die Importe in die USA, die mit einem "schwachen Dollar" automatisch teurer werden, werden weiterhin in US-Dollar abgerechnet.

>> Der politische Druck wird auch über kurz oder lang zu Zinssenkungen führen 

Sie dürfen auch hier nicht Ihr Russland mit einer vom Regime abhängigen Notenbank mit den USA verwechseln. Noch sind in den wichtigen Sektoren Expertinnen und Experten am Ruder.

saschamaus75

>> Der schwache Dollar macht gegenwärtig die Gegenzölle des Auslands weniger wirksam 

 

Muahaha, so einen unsinnigen Zirkelschluß muß man sich aber auch erstmal ausdenken! ;)

 

TeddyWestside

Sonst funktioniert die "stable genius" Realität nicht mehr richtig und man braucht ein Ideologie-Update ;-)

 

Mendeleev

Sie verstehen die Genialität hinter diesem  Ansatz nur nicht. 

wie-

>> Sie verstehen die Genialität hinter diesem  Ansatz nur nicht. 

Bei dieser Beitrag stand der bekannte Sarkasmus von Herrn Putin Pate: die westlichen Demokratien sind eben schwach und unterlegen.

Mauersegler

Die Sache mit den Gegenzöllen hätte Trump den USA aber viel einfacher ersparen können, meinen Sie nicht? Aber er hat ja gerade erst gejubelt  dass die USA mit ihren Zöllen gewaltig viel Geld verdienen. Wozu also eine Zinssenkung?

Mendeleev

Um Geld in die Wirtschaft zu pumpen. 

wie-

>> Um Geld in die Wirtschaft zu pumpen. 

Durch Zinssenkungen? In Zeiten der Inflation? Ernsthaft? Wobei: Herr Trump hat je kürzlich mehrfach öffentlich das Ende der Inflation durch seinen Amtsantritt erklärt. Wird wohl genauso in Ihrem Russland funktionieren.

TeddyWestside

Gute Fragen, auf die es wahrscheinlich nicht so gute Antworten gibt...

 

wie-

>> Wozu also eine Zinssenkung?

Eben.

AuroRa

Trump agiert mal wieder wie ein besoffener Elefant im Porzellanladen. 

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Elliot Swan

Solange der „besoffene Elefant“ vom Volk in freien und geheimen Wahlen gewählt wurde, sollten Sie sich um den „Porzellanladen“ keine Gedanken machen.

Geliefert wie bestellt. Oder haben Sie es nicht so mit der Demokratie?

vaihingerxx

also die aktuelle Aussage bezog sich nur auf einen "besoffener Elefant im Porzellanladen."

so ganz ohne Wertung nur als Feststellung

und so führt sich Herr Trump ja wohl gerade auf

oder wie würden sie sein Tun sehen ?

 

SPÜS

Solange der Elefant auf Gewaltenteilung pfeift und Richter verächtlich macht bei Nichtgefallen des Urteils, ja dann hat es zumindest der Elefant nicht so mit Demokratie und es ist relativ egal wie bestellt wurde, wenn man einfach auf das Rezept ach...

falsa demonstratio

"Solange der „besoffene Elefant“ vom Volk in freien und geheimen Wahlen gewählt wurde, sollten Sie sich um den „Porzellanladen“ keine Gedanken machen."

Meinen Sie, dass sich jemand, der gewählt  wurde, alles erlauben kann?

Zählen die Verfassung und andere Gesetze dann gar nichts mehr?

Gibt es eine durch Wahlen legitimierte Abschaffung der Demokratie?

StepHerm

Auch wenn er gewählt wurde gibt es ihm nicht das Recht, die staatliche Ordnung zu zerstören, aus vermeintlichen Eigennutz die Wirtschaft zu ruinieren und wie ein Schläger auf dem Pausenhof alle zu erpressen, zu beleidigen und die Pausenaufsicht anzupöbeln.

fathaland slim

Sie haben eine sehr, sehr interessante Demokratieauffassung. Ich möchte daran erinnern, daß 1933 auch "geliefert wie bestellt" war. Das nur mal so als ganz, ganz kleiner Denkanstoß. 

Elliot Swan

1933 gab es keine Mehrheit für das was danach folgte. Es wurde geliefert was nicht bestellt wurde.

Von daher …

fathaland slim

Doch, diese Mehrheit gab es. Anderes Wahlsystem, deshalb Koalition.

Mauersegler

Darum dreht sich ja das ganze heuchlerische Demokratiegerede von rechts außen: die Demokratie davon abbringen, sich gegen die Wiederholung unserer unheilvollsten Geschichte zu wehren. 

melancholeriker

 

"...Geliefert wie bestellt. Oder haben Sie es nicht so mit der Demokratie?" 

Immerhin fast 50% haben keinen Mähroboter für die Rosen bestellt. Und auch der Rest einer überwiegend eher ungebildeten Wählerschaft wollte mit Sicherheit nicht dieses Chaos durch eine Politik, die keine 2 Schritte vorausdenken kann, weil der ausführende Chef eben so tickt und das ist bei vielen psychisch Kranken genau die "rationelle" Impulsverarbeitung, welche die Krankheiten so gemeingefährlich machen. 

harry_up

Ihre Argumentation ist ermüdend. Auch wenn hundertmal wiederholt.

Wichtig ist, was hinten rauskommt.

Questia

@Swan 20:32

| "Solange der „besoffene Elefant“ vom Volk in freien und geheimen Wahlen gewählt wurde," |

Auch die Abgeordneten im Kongress wurden gewählt. An denen vorbei herrscht der Eine-Auch-Gewählte völlig gegen die Regeln, die es auch ihm ermöglicht haben, gewählt zu werden.

Er beachtet nicht die Gesetze usw., die der Kongress verabschiedet hat und macht "seine Gesetze" rechtswidrig am Kongress vorbei.

Das haben die Menschen in den USA, des es mit der Demokratie haben, sicher nicht bestellt.

Es zeigt sich an den Protesten der letzten Wochen und daran, dass die rep. Abgeordneten in den Townhalls massiv von denen angegangen wurden, die die Bestellung aufgegeben haben und nun die korrekte Lieferung einfordern.

Die Reaktion der Reps: Keine Townhalls mehr, dh. "was kümmert mich, was die wollen."

Die Reps. haben die Vorkasse kassiert und Verweigern nun die Lieferung.

 

Nettie

„Die Reps. haben die Vorkasse kassiert und Verweigern nun die Lieferung“

Weil sie sowieso nichts zu ‚liefern‘ haben außer heißer Luft. Dafür haben die ‚Abkassierten‘ jetzt kein Geld mehr.

Bald ist „Game Over“. Und zwar für alle.

AuroRa

Hitler wurde auch mal gewählt. Ebenso wie Putin.

Wehrhafte Demokratie ist, denn Autokraten (wie Trump) die Möglichkeit genommen wird, die Demokratie zu zerstören.


Das wissen Freund:innen der Demokratie. Anscheinend gehören Sie wohl nicht dazu. 

 

natootan

Wenn man keine Ahnung hat, tendiert man tatsächlich zu solchen Aussagen.

wie-

>> Wenn man keine Ahnung hat, tendiert man tatsächlich zu solchen Aussagen.

Na, dann sorgen Sie doch einmal mit Ihrer Kompetenz für die fehlende aber offenbar notwendige Ahnung. Alle hier sind gespannt.

AuroRa

War vorhersehbar: Sagt man einmal was kritisches gegen Autokraten und Faschos, meldet sich der getriggerte selbsternannte Bodyguard dieser Randgruppen zu Wort. 

TeddyWestside

Vielleicht hat er ja "breaking China" falsch verstanden, lol

 

*Anm: China = amerikanisch für Porzellan 

 

Questia

@Teddy 20:45

| "*Anm: China = amerikanisch für Porzellan" |

Ach, ist das auch der Abkürzeritis zum Opfer gefallen? Ich kenne gutes Porzellan nämlich als "Bone China".

Also könnte es auch bedeuten, dass sich der Elefant bis auf die Bones blamiert, wenn er so weiter macht.

 

TeddyWestside

:-)

Bone China sagt mir nichts. 

Aber das White House China hat eine lange Tradition, endet dem Vernehmen nach bei Trump oft an der Wand. 

 

Carlos12

Ich kann nur immer wieder auf die Prophetie der Simpson-Serie verweisen. Nicht haben sie die Präsidentschaftskanditatur Trumps inklusive goldene Rolltreppe vorhergesehen, sondern auch, dass er das Land wirtschaftlich ruiniert.

Nach ihm wird dann ein kluges Mädchen US-Präsidentin.

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harry_up

"Nach ihm wird dann ein kluges Mädchen US-Präsidentin."

Sie machen mich ausgesprochen neugierig, auch, weil ich besagte Serie nicht verfolge.

D. Hume

Lisa Simpson. Ein kleines kluges, etwas naseweises, Mädchen, die mit ihrer Rationalität einen Gegenpart für die (natürlich) überzeichneten "American Idiots" der Sendung darstellt. Die Musikgruppe Greenday hat ihren Song gleichen Namens übrigens gerade umgedichtet und der aktuellen Situation in den USA angepasst.

harry_up

Dankeschön!

Parsec

".... weil ich besagte Serie nicht verfolge."

Ich auch nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass mit "Nach ihm wird dann ein kluges Mädchen US-Präsidentin." Lisa Simpson gemeint ist, zumal in dieser Serie sie als jüngstes Familienmitglied intellektuell alle anderen Simpsons mehrfach in die Tasche steckt.

Montag

"Nach ihm wird dann ein kluges Mädchen US-Präsidentin."

Ist das ein Versprechen?

(Irgendwie müssen die USA zukünftig etwas anders machen als bisher. Und ein kluges Mädchen statt alter Männer ist vielleicht ein Schritt in die richtige Richtung.)

Elliot Swan

Angriff auf die Unabhängigkeit der Geldpolitik?

Nun, offiziell sind die Handlungen der Fed natürlich nicht politisch motiviert. 

Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten aber den Vorsitzenden auswählt und der Senat diese Nominierung dann bestätigt erschließt sich mir nicht warum Geldpolitik unabhängig von Politik sein sollte.

Der Name sagt es doch schon.

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fathaland slim

Es erschließt sich Ihnen wohl deswegen nicht, weil Sie ganz offensichtlich die US-Gesetzeslage nicht kennen.

Elliot Swan

"US-Gesetzeslage"?

Gesetze kann man ändern. Wussten Sie nicht?

Mauersegler

Wenn ein Präsident versucht, sich die Geldpolitik zu unterwerfen, passiert genau das, was Sie gerade mitansehen können: Die Märkte verlieren das Vertrauen in die Vernunft dieser Politik und drehen den USA den Rücken. 

TeddyWestside

"Der Name sagt es doch schon"

 

Welcher Name sagt was? Federal Reserve? Also etwa "Bundesreserve". Was genau soll das aussagen über die Abhängigkeit? 

 

harry_up

Ich fürchte, der User meint den Begriff Geldpolitik. Uaah...

MRomTRom

++

Welcher wirtschaftliche Zusammenhang jenseits des 'Goldstandards' hat sich Ihnen jemals 'erschlossen ' ?

++

Der Notenbank-Chef wird von wirtschaftlich beschlagenen Beratern aus einer Liste erfahrener Geldpolitiker 'ge-castet', dem Präisdenten als Kandidat vorgeschlagen und muss vom Senat bestätigt werden. 

++

Nach seiner Wahl ist er nur noch seinem Eid auf die Verfassung verpflichtet, aber nicht dem Präsidenten. Wie Powell eindrücklich zeigt. 

++

Es gab nur unter Nixon einen Notenbank-Chef, Arthur Burns, der sich dem Druck eines Präsidenten gebeugt und prompt geldpolitischen Schaden angerichtet hat.

++

Ausgehend von diesem abschreckenden Beispiel achten die FED-Chairs seitdem auf Ihre Unabhängigkeit.

++

Parsec

"Was Donald Trumps aggressive Zollpolitik mit der Weltwirtschaft angerichtet hat, ist erst in Ansätzen absehbar ..."

Die aktuelle US-amerikanische Regierung besteht aus tickenden Zeitbomben, die regelmäßig hochgehen.

"... an den Finanzmärkten Folgen, die der US-Präsident schwerlich einschätzen kann ..."

Ha, ha. Trump schätzt null Folgen irgendwie ein. Er ignoriert sie bewußt.

"... Ob Trump diese Folgen wirklich einkalkuliert hat, ist fraglich ..."

Fraglich? Was heißt hier fraglich? Trump interessieren Folgen seines destruktiven Handelns nicht.

Ich zweifle hier deutlich an den Verstand aller amerikanischen Politiker, egal ob Reps oder Demokraten, dass einer offensichtlich jenseits jeglichen Verantwortungsbewusstseins handelnde Person freie Hand gelassen wird, die Wirtschaftsweltmacht USA in Grund und Boden runterzuwirtschaften.

Sind die US-amerikanischen mitverantwortlichen Politiker von allen Sinnen?

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harry_up

Ich hätt's nicht annähernd so treffend formulieren können.

Parsec

Ich kann es gar nicht fassen, was in den USA gerade abgeht.

Selbst in einem echten Alptraum des nachts kann sich ein menschliches Gehirn nicht derartige Geisteswucherungen zusammenspinnen, wie es Trump in der realen Welt macht.

Zurzeit sind die USA unzurechnungsfähig und deren wirtschaftl. Einfluss müsste ausgesetzt werden wie etwa der Devisenhandel an den Aktienmärkten, wenn's mal aus dem Ruder läuft.

harry_up

Unabhängig vom Zorn des Präsidenten auf den FED-Chef:

Die Wortwahl bei seiner Beurteilung  Powells ist eines Präsidenten absolut unwürdig, so reden allenfalls Pubertierende (denen ich jedoch nicht Unrecht tun will).

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fathaland slim

Es ist die Sprache der unteren Mafia-Chargen. Dicke Hose-Gangster.

harry_up

Ok., dann sollte ich bei den Pubertierenden um Nachsicht bitten.

Questia

Abrissbirne - 

"Unter normalen Bedingungen würde man ja erwarten, dass in einer Situation der gestiegenen Unsicherheit die Investoren in den Dollar hineinlaufen. Gerade sehen wir das Gegenteil. Das ist ja das Schockierende an der letzten Woche.

Eine Situation, in der die Regierung einer großen Volkswirtschaft systematisch den Interessen der eigenen Wirtschaft schadet: Das ist einmalig." https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/trump-zoelle-dollar-handelsst…

Weil die Unsicherheit von dort ausgeht, wo normalerweise und bisher Sicherheit gefunden wurde, gelten die üblichen ...-ismen nicht mehr.

Dieses Verdienst kann dem DJ keiner mehr nehmen.
Und die reellen Konsequenzen werden diejenigen erleiden, die ihm seine Macht bis mind. 2029 nicht mehr nehmen können.

 

wie-

>> Der Wunsch von Trump nach sinkendem Leitzins ist nur zu verständlich, denn bei ca. 33 Billionen Dollar Staatsverschuldung kann der Staat die Zinslast (von ca. 1,2 Billionen Dollar pro Jahr) kaum noch tragen.

Klar, laufen doch alle seine sonstigen Versuche zur Reduzierung der Schuldenlast bislang in's Leere bzw. zeigen keinen unmittelbaren Erfog.

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Hartmut der Lästige

Weshalb er auch versucht, über Zölle Einnahmen zu generieren und Kriegsbeteiligungen zu minimieren. Er erkennt, dass die unipolare Welt mit den USA als einziger Weltmacht und der Dollar als Weltleitwährung zu Ende geht und die USA sich deshalb ihren Schuldenberg und negative Handelsbilanzen nicht mehr lange leisten können.

fathaland slim

Weshalb er auch versucht, über Zölle Einnahmen zu generieren

Wer zahlt denn diese Zölle?

und Kriegsbeteiligungen zu minimieren.

Ach, deswegen bombt er im Yemen herum?

 Er erkennt, dass die unipolare Welt mit den USA als einziger Weltmacht und der Dollar als Weltleitwährung zu Ende geht und die USA sich deshalb ihren Schuldenberg und negative Handelsbilanzen nicht mehr lange leisten können.

Weshalb er einen Handelskrieg mit China beginnt? Hält er das im von Ihnen behaupteten Zusammenhang für zielführend?

wie-

>> und Kriegsbeteiligungen zu minimieren.

Welche Kriegsbeteiligungen? Was habe ich da verpasst?

>> Er erkennt, dass die unipolare Welt mit den USA als einziger Weltmacht und der Dollar als Weltleitwährung zu Ende geht und die USA sich deshalb ihren Schuldenberg und negative Handelsbilanzen nicht mehr lange leisten können.

Ach, deshalb wohl das Suchen einer Allianz mit Russland und einer Koalition gegen die VR China? Ein seltsames Verständnis von dieser einen Welt haben Sie, das darf festgestellt werden.

natootan

So leicht verständlich ist das Thema auch für die tagesschau nicht. 

Der Dollar ist Reservewährung. Die USA sind nach allen Definitionen schlichtweg pleite. Gleichzeitig hocken diverse Länder (insbesondere die asiatischen) auf einer gigantischer Menge Devisen. Noch vor einigen Jahren wurde in den USA hastig ein Gesetz verabschiedet, der Investitionen für ausländische Unternehmen nur ermöglicht, wenn dadurch Arbeitsplätze in den USA entstehen. Man wollte den Ausverkauf stoppen (damals war es China, die sich in den USA Unternehmen einverleiben wollte). 

Trump ist sich dessen bewusst (ehrlicherweise muss man aber sagen, dass jeder Präsident - außer vielleicht Biden - sind sich dieser Lage bewusst). Der Dollar muss Reservewährung bleiben, auch wenn die USA Tag ein, Tag aus die Geldpressen laufen lässt. Jetzt kommt die Schwierigkeit, dass die FED eine private Institution ist und nicht interessiert an Nationalstolz ist. Hier krachen also zwei Ansichten aufeinander.

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wie-

>> Der Dollar ist Reservewährung.

Noch. Aber Dank Herrn Trump wankend in der Rolle. Aber auch hier gilt primär Vertrauen.

>> Jetzt kommt die Schwierigkeit, dass die FED eine private Institution ist und nicht interessiert an Nationalstolz ist. Hier krachen also zwei Ansichten aufeinander.

Ach so. Für Sie und in den USA wird derzeit die Realität und Währungsprinzipien durch Wunschdenken und Ideologie ersetzt. Das erklärt natürlich alles. Wird sicherlich nicht schlimm ausgehen für die USA und die Welt mit dem US-Dollar als Leit- und Reservewährung. Muss klappen, wenn man wie Sie nur fest genug an den naturgegebenen Genius von Herrn Trump glaubt.

Mauersegler

"Nationalsztolz" als Ersatz für vernunftgeleitete Geldpolitik? Wer kommt denn auf so eine Idee? Aber wenn Sie die FED (Federal Reserve System) für eine "private Institution" halten, wundert mich gar nichts mehr. 

fathaland slim

Es gibt keine Geldpressen, und Nationalstolz hat mit Finanzpolitik herzlich wenig zu tun.

Eine Währung ist dann Reservewährung, wenn die Nationalbanken der Welt von der Bonität des Landes dieser Währung überzeugt sind. Diesen Glauben an die Bonität zerstört Trump gerade.

Was für Investitionen eines ausländischen Unternehmens in den USA könnte es geben, die dort keine Arbeitsplätze schaffen?

AuroRa

Wer im Leben nichts erreicht hat, auf das man stolz sein kann, ist eben auf die Nation stolz. Typische Bauernfängerei.