Ex-US-Präsident Joe Biden spricht auf einer Veranstaltung in Chicago.

Ihre Meinung zu Biden kritisiert Trump: "So viel zerstört"

Erstmals seit dessen Amtsantritt hat Ex-US-Präsident Biden die Trump-Politik scharf kritisiert. Es sei "atemberaubend", wie viel Trump in weniger als 100 Tagen zerstört habe. Noch nie sei das Land so gespalten gewesen.

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169 Kommentare

Kommentare

Gassi

Trump/Vance/Musk haben viel zerstört - aber eben auch NICHTS aufgebaut.  Da hat sich Trump doch gebrüstet, dass er den Ukraine-Krieg innerhalb der ersten Woche beendet haben wird. Putin tanzt nicht nach Trumps Pfeife. Aber Trump ist an diesem Krieg auch nicht interessiert - längst hat er die UKR verraten und verkauft.

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R13P

Richtig. Er hat bislang noch nichts erreicht. Und das stimmt mich ziemlich nachdenklich. Irgendwann kommt er an den Punkt, an dem er Erfolge um jeden Preis benötigt. Das kann übel werden.

Dawred

Wenn Trump fertig hat, werden die Amis Ihr Land nicht mehr wiedererkennen. Aber auch der Rest der Welt wird eine andere sein.  Ich könnte jeden Tag ins Bier heulen. Aber was nützt es. Er ist ein vom Souverän demokratisch gewählter Präsident. Jetzt sehen die Amis hoffentlich was für einen narzisstischen Dilletanten  sie da ins Amt gewählt haben. Der größte Dealmaker aller Zeiten treibt das Land in die Rezession und Inflation. Die ganze Weltordnung gerät ins Wanken. Aber nur weiter so. Ich denke, das ist die einzige Chance auf zivilen Ungehorsam. Denn wenn die Preise steigen und die Börse fällt merken endlich auch die Trumpisten, wen sie da gewählt haben. Es muss zu massiven Demonstrationen kommen. Und hoffentlich finden die Demokraten bald eine neue Galionsfigur hinter der sie sich versammeln können.

Juwa

Trump wurde gewählt, weil er für fähiger gehalten wurde. Jetzt zeigt er wozu er besonders fähig ist, nämlich die Demokratie zu zerstören.

Coachcoach

Wo er recht hat, hat er recht.

Er vermeidet - lt. Bericht - Worte wie 'Machtergreifung', 'Abschaffung der Demokratie' u. ä.

Das ist m.E. ein Fehler.

Juwa

„Seit seinem Ausscheiden aus dem Weißen Haus hat Biden zwar eine Handvoll öffentlicher Auftritte absolviert, es aber bisher vermieden, seinen Vorgänger verbal anzugreifen“

Schade! – Warum eigentlich? Gab es Druck von der trumpschen Administration? Wenn ja, warum hat er sich davon einschüchtern lassen?

Gut ist aber, dass er sich jetzt nicht mehr mit Kritik zurückhält.

Carlos12

Ich denke, es ist noch zu früh, um das Ausmaß der Zerstörung vollständig zu erfassen. Im Moment können sich die Trump-Fans noch einreden, dass das alles nur kurze Effekte waren und alles großartig wird. In ein, zwei Jahren werden wir sehen, wie sich die US-Wirtschaft und die Kaufkraft entwickelt haben.

krautbauer

OK, aus dem Kopf, was der strafrechtlich Verurteile POTUS schon alles veranstaltet hat:

Ausstieg aus Paris, WHO, Kürzung Entwicklungshilfe, Drohungen in alle Richtungen, imperialistischen Anspruch auf fremde Gebiete, Amnestie für verurteilte Gewaltverbrecher und Staatsterroristen, Insiderhandel an der Börse, Verrat an der Ukraine...wer ergänzt?

Nachfragerin

Welche Spaltung?

"Noch nie sei das Land so gespalten gewesen."

Der Satz ist so alt wie Trumps Karriere als US-Präsident.

Teile der US-Gesellschaft sind endlich aus ihrer Schockstarre erwacht und gehen auf die Straße. Der Widerstand gegen Trump wächst und von seinen Anhängern hört man in letzter Zeit wenig. Ein Teil seiner Wähler wird erst jetzt erkennen, wen sie da gewählt haben.

Eine Zunahme der Spaltung ist das alles nicht. Im Gegenteil. Trumps Rückhalt schwindet.

Apollo1995

Bidens Kritik an der Trump-Administration ist vollkommen berechtigt. Biden hatte an Trump eine prosperierende US-Wirtschaft übergeben. Diese hat sich durch Donald Trump, J.D. Vance und Elon Musk in den ökonomischen Abgrund manövrieren lassen. Der entstandene Vertrauensschaden in die US-Ökonomie ist immens. Anleger flüchten mit ihren Geld nach Europa und Asien. Hinzu kommen noch die total verblödeten Restriktionen gegen Bildung, Elite-Universitäten und Kultur! Die USA schreiten mit riesigen Schritten zurück ins tiefste Mittelalter. Fehlt nur noch die Einführung der Liebeigenschaft und der Inquisition! Aber was will man von MAGA-Anhängern anderes erwarten? Das sind Personen die Glauben die Erde sei eine Scheibe und wahrscheinlich auch noch Hohl und das die Wissenschaft teufelswerkt ist!

unbutu77

Das was Trump anrichtet ist die Zerstörung der USA wie wir sie kannten, dazu benutzt er Chaos und Willkür, sein Ziel ist eine aristokratische  Autokratie. Nur er und seine "Freunde" wissen was gut für  sie ist, sie behaupten zwar es für die Bevölkerung zu tun, aber im Kern treibt sie ihre Gier nach Geld und Macht. Das ist ein Spiel mit dem Feuer denn wenn der Druck zu  Stark wird explodiert ihnen der "Laden". Aber selbst das könnte ins Kalkül passen ein "Bürgerkrieg" könnte einer Diktatur förderlich sein.  Es wird vom Militär abhängen welchen weg die USA in Zukunft gehen werden.

franxinatra

Am augenfälligsten erscheint mir, wie sehr Moskau bis ins Weiße Haus regiert.

Und Trump ist völlig beratungsresistent dafür, dass sein erklärter Feind China mittlerweile sehr deutlich der wichtigste Förderer Putins ist. 

Ebenso, dass Hamas, Hisbollah und Huthi ohne Moskaus Unterstützung schon längst am Ende wären...

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land_der_lemminge

Es gibt einen Neusprech - Ausdruck dafuer.

Disruptiv...

Und wie andere hier schon schrieben.

Trump konnte gewinnen wegen des Versagens/nicht akzeptierter Politik  der Biden Administration in einigen wichtigen Bereichen.

Wer bei den Dem  mit dem Finger auf Trump zeigt, zeigt mit den verbleibenden Fingern auf sich selbst.

Gerhard Lenz

Und jetzt? Was Trump anrichtet, ist ja mehr als offensichtlich. Sich in der Öffentlichkeit darüber aufzuregen, mag jene bestärken, die das schon immer wußten oder vielleicht - endlich - bemerkt haben. Es ist auch zu spät, darüber nachzudenken, ob Biden selbst eine kluge Rolle gespielt hat, indem er verpennte, einen Nachfolger aufzubauen; von den eigenen Fähigkeiten absolut überzeugt, hat er sich als überaus halsstarrig bewiesen.

Jetzt sollte er, soweit er das (noch) kann, mithelfen, eine schlagkräftige und vor allen Dingen sichtbare Opposition aufzubauen. Denn bislang streiten sich die Demokraten noch um die richtige Strategie. Während der linke Flügel bereits mit relativem Erfolg Demonstrationen organisiert, neigen andere Teile der Partei dazu, auf Trump-Wähler zuzugehen - die CDU mit ihrem zuweilen plakativen Verständnis für AfD-Wähler lässt grüßen. Man kann einen Trump aber nicht bekämpfen, indem man ihm ein wenig Recht gibt und auf deutliche Worte verzichtet.

 

KowaIski

Joe Biden hat leider vollkommen recht. Selten hat ein Präsident mit so viel aufgestauter Aggressivität gegen politisch Andersdenkende, aber auch mit so viel Frust und Misstrauen gegen Wissenschaft, Bildung und Kultur agitiert wie dieser Trump.

MRomTRom

++ Trump ersetzt sein mangelndes Verständnis von Wirtschaft durch Obsession ++

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Sein Zoll-Zirkus, über den er selbst offensichtlich den Überblick verloren hat, weil er mitttags schon nicht mehr weiß, welche Zölle er am Vormittag erhoben, welche er erhöht, gesenkt, verschoben oder ganz aufgehoben hat, ist ein Desaster, das der Wirtschaft, den Unternehmen und den Arbeitnehmern schadet.

++

Auf den Märkten erlebt er den 'Liz-Truss-Moment'. Aufgrund der Talfahrt der Börsen und vor allem aufgrund der Kursverluste und Zinssteigerungen am Anleihenmarkt, musste er seine unausgegorenen Zölle schleunigst zurücknehmen.

++  

Der Moment ist gekommen, an dem das künstlich aufgebaute Image vom Business Man an der Realität zerschellt.

++

Nettie

„Es sei "atemberaubend", wie viel Trump in weniger als 100 Tagen zerstört habe. Noch nie sei das Land so gespalten gewesen“

Stimmt. Wieso eigentlich soll jetzt jeder bis zu bitteren Ende noch jahrelang abwarten und zusehen müssen, bis er sein Zerstörungswerk vollendet hat?

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