
Ihre Meinung zu Zollstreit zwischen China und USA: Auswirkungen schon zu spüren
Das Hin und Her im Zollstreit zwischen Washington und Peking nimmt kein Ende. China kontert mit erneuten Gegenzöllen. Wen trifft der Streit besonders? Und werden die USA nun wieder zum Produktionsstandort? Von B. Eyssel
„[Der Analyst] hält es für unrealistisch, dass die USA vieles von dem, was China produziere, selbst herstellen werden. Einerseits seien die Produktionskosten in den Vereinigten Staaten viel höher. Auf der anderen Seite handle es sich teilweise um Jobs, die viele Amerikaner nicht machen würden. Der Analyst glaubt deshalb nicht, dass Zölle die USA wieder zu einem Produktionsstandort machen werden“
Selbst dann nicht, da viele für die Produktion höher verarbeiteter Wirtschaftsgüter unverzichtbare Rohstoffe in den USA nicht in ausreichender Menge oder gar nicht vorhanden sind und darauf jetzt heftige ‚Gegenzölle‘ (und immer mehr und höhere bürokratische Hürden) ‚anfallen‘, also immer mehr (teurer) ‚Sand ins Getriebe’ der Weltwirtschaft gestreut wird. Zu deren Schaden und damit dem aller Teilnehmenden daran.
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Dass sich durch diesen Unfug wieder Produktion in die USA zurückgeholt werden könnte, ist eine so absurde Idee, dass man kaum glauben kann, jemand könnte das ernst meinen. Zudem kommt z. B. der größte Teil der Förderung seltener Erden derzeit aus China. Das wäre also kurzfristig gar nicht ersetzbar. Und sie werden ja für sehr viele Produkte benötigt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Metalle_der_Seltenen_Erden#Vorkommen
Allerdings wäre es eine weitere Erklärung dafür, warum Trump so scharf auf Grönland und Kanada ist. Da gibt es nämlich größere Vorkommen.
Zudem kommt z. B. der größte Teil der Förderung seltener Erden derzeit aus China.<<
von oder aus
China hat sich die Förderorte gesichert in vor allem Afrikawaqrum ?
nicht weil das Zeug selten ist, nur sehr umweltbelastend ist bei der Förderung
und in Afrika kümmert das wohl keinen
von oder aus
Der von mir gepostete Link zum Wikipedia-Artikel beantwortet Ihre Frage.
Trump haut ein Schlagloch nach dem anderen in die Zeitachse des US-Imperiums, kennt er vom Golfspielen. In der Wirtschaft sollte man es unterlassen und darauf achten, dass sich langfristige Ziele mit den kurzfristig angesetzten Maßnahmen vertragen und über ein gutes Controlling verfügt, Soll-Ist-Werte sekündlich gemeldet werden und jemand übersetzt, was die sagen, operativ und strategisch alle Dimensionen miteinander wenig Probleme kriegen. Kennt der Präsident am Golf von Amerika nicht? Woher auch. Klar im Nachteil gegenüber Xi, hat keinerlei Erfahrung mit Fünfjahresplänen und zentralistischer Wirtschaftslenkung, ein Riesenhandicap. Er hat wahrscheinlich nicht einmal die richtigen Formblätter mehr, oder hat sie alle bereits auf der Rückseite mit seinen dicken Stiften unterschrieben, gedacht, noch mal 400 Dekrete, sehr gut. Kann aber auch sein, dass der Elon Musk längst da im Oval Office aufgeräumt hat, ganz unbürokratisch, jemand im Oval Office stehen hat, der alles gleich schreddert.
"...Allerdings wäre es eine weitere Erklärung dafür, warum Trump so scharf auf Grönland und Kanada ist. Da gibt es nämlich größere Vorkommen."
Vergessen Sie die Ukraine nicht.
„Allerdings wäre es eine weitere Erklärung dafür, warum Trump so scharf auf Grönland und Kanada ist. Da gibt es nämlich größere Vorkommen.“
Der versucht einfach, sich alles, dessen er habhaft werden kann unter den Nagel zu reißen.
Jobs zurück in die USA?
https://www.youtube.com/watch?v=dyiXiThD_nU
Es ist ja nicht nur so, dass die Lohnkosten usw in den USA viel höher sind. Die Qualitätsunterschiede sind mittlerweile auch nur noch minimal, wenn nicht sogar teilweise besser aus China.
Außerdem dauert es Jahre, um Fabriken inkl. Lieferketten usw aufzubauen. Zu Autos hab ich mal bisschen recherchiert. Was ich finden konnte war ca 2,5 Jahre und 1 mrd.+ an Kosten. Da es die Fabriken ja schon gibt, hätte man danach dann eine zuviel, oder man zieht um, baut erst ab und dann wieder auf, dann kann man in der Zeit aber nicht produzieren.
Der Typ ist irgendwie in den 80ern NYC hängen geblieben, ist mein Eindruck.
„Es ist ja nicht nur so, dass die Lohnkosten usw in den USA viel höher sind. Die Qualitätsunterschiede sind“
Das größte Problem für die Weltgemeinschaft und ihre Wirtschaft ist und bleibt dabei, dass die unterschiedlichen Lohnkonkosten nicht durch unterschiedliche Qualität (oder Quantität) der geleisteten Arbeit gerechtfertigt sind.