
Ihre Meinung zu Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD gehen in die nächste Runde
16 Arbeitsgruppen haben ihre Ergebnisse vorgelegt, nun müssen die Chef-Unterhändler wieder ran: Die Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD gehen weiter - und dürften alles andere als leicht werden. Von Birthe Sönnichsen.
1 Bio Schulden ergibt bei 4% ca. 40 Milliarden Euro Zinsen pro Jahr. Wie gesagt, nur die Zinsen, die an die kreditgebenden Banken gehen.
Die Jugend wird es dem Merz "danken" .
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>>40 Milliarden Euro Zinsen pro Jahr<<
Geld welchen bei Investitionen fehlen wird !
Und wenn man bedenkt, dass die Ampel wegen einmaligen 10 Milliarden gescheitert ist....
Geld welchen bei Investitionen fehlen wird !
z.B. Investitionen in der Ukraine?
Die Jugend wird es jeder künftigen Regierung danken, den horrenden Investitionsstau nicht ihnen zu überlassen, denn alle wissen (auch wenn sie es nicht zugeben): Nichts wird teurer als verschleppte Investitionen in Reparatur, Instandhaltung und Ausbau notwendiger Infrastruktur.
Wir haben eine Notlage: Es hätten locker sofort 40 Milliarden eingespart werden können. 10% auf alles. Und das Geld hätte sofort inverstiert werden können. Nein, so etwas möchte man in den Ministerien natürlich nicht, da müsste man ja auf etwas verzichten. Das ist übrigens bei Mittelstands-Firmen, die in Schieflage geraten durchaus üblich.
Ganz abgesehen von der rechtlichen Unmöglichkeit Ihres "10 % auf alles": Statt die mit zu belasten, die diese 10% Verfügungsmasse nicht haben, wäre eine konsequente Berücksichtigung des Grungesetz-Grundsatzes der Sozialverpflichtung des Eigentums, der sich im Volksmund als "stärkere Schultern tragen mehr" wiederfindet, angezeigt. Und ich wage die Voraussage: Da kommen wir nicht drumrum, egal wie sich die Regierung zusammensetzt.
ja, jemand anderem etwas wegzunehmen ist natürlich einfacher, als selbst mal was abzuzwacken. Ich zähle die Ministerien zu den starken Schultern, 10 % geht immer. Und was die rechtliche Seite angeht: Dann hätten man dazu ein Gesetz verabschiedet. Wir haben eine Notlage. Was meinen Sie war für ein positives Signal das für alle gewesen wäre.
//Wir haben eine Notlage. //
Wo?
Wodurch?
10 % auf alles hatte man versucht. Hat nicht geklappt, Regierungskoalition zerbrochen. Warum sollte es jetzt funktionieren?
Ja, es gäbe einzelne Töpfe, an die man ohne größere soziale Einbußen ran könnte (Dienstwagenprivileg, Agrardiesel ...) aber auch da fehlt die Bereitschaft.
Beim Agrardiesel sparen gäbe keine sozialen Einbußen?
Haben Sie die Bauernproteste schon vergessen?
Da geht erstmal keiner ran….
Die Jugend erbt aber auch das um die Zinslast gemindert Budget. Die Erhaltung der Infrastruktur muss von dem geminderten Betrag auch in Zukunft noch finanziert werden. Eine heute erneuerte Eisenbahnstrecke muss die Jugend in einigen Jahren ja auch wieder selber sanieren. Und für Erweiterungsinvestitionen erhöht sich logischerweise die zukünftige Instandsetzungslast.
Die Zinsen gehen nicht nur an Banken, die können auch an uns als Bürger gehen. Bundesanleihen kann jeder haben.
Die Jugend wird es Merz danken, wenn das Land nicht total runtergekommen ist bzw. wenn sie es überhaupt noch erlebt bei der fortschreitenden Klimaerwärmung.
Machen Sie sich mal kundig, wie diese Kredite vergeben werden. Da gibt es "bevorzugte Banken" die zuerst an den Speck dürfen. Dann kommt "der Rest"
Sie vergaßen die Möglichkeiten eines Staatsbankrotts und einer Währungsreform. Davor warnen namhafte Ökonomen schon lange. Es wird einfach die reset- Taste gedrückt und alle Schulden sind futsch- die Sparer schauen in die Röhre...
Belege?
Belege?
sind
endlos viele im Netz zu finden...
Eigentlich auch klar: total überschuldet, absolut unmöglich, die Schulden je zurückzuzahlen,... heißt Bankrott. Wir erleben also gerade eine Bankrottverschleppung.
In der Geschichte war das meist mit Kriegen verknüpft und die Währungsreform bei uns in der BRD bescherte jedem 20 DM "Startgeld" (20.06.1948). Ich hoffe, daß dieses Geschehen nicht zum Vorbild genommen wird.
Absoluter Stuss den Sie da erzählen. D ist selbst nach neuestem Stand mit Abstand die am wenigsten verschuldete 'Grossmacht' in Europa.
Dieser dauernde Bluff mit der drohenden Währungsreform ist genauso durchsichtig wie die Angstmache des Herrn P. aus M.
D ist selbst nach neuestem Stand mit Abstand die am wenigsten verschuldete 'Grossmacht' in Europa.
und genau das mißfällt den stark verschuldeten Mächten wie z.B. den USA oder Japan an der "Großmacht" Deutschland, wie Sie schreiben.. Bei einem Zusammenbrechen des Systems würde nämlich vielleicht D. als "Rettungsanker" genutzt und alle anderen würden leiden. Deshalb drängt man auch so sehr darauf, daß D. sich ebenfalls immer mehr verschuldet und genauso überschuldet ist wie der Rest der Welt. Gemeinsam den Neuanfang machen in Form einer Währungsreform... Jetzt brauchen wir nur noch den großen Krieg und schon kann man alles erklären....
Das System zerbricht aber nicht an ihren Unterstellungen. Kein Mensch kauft künftig US-Staatsanleihen, solange Trumpel am Rad dreht /oder Putin wahlweise.
Insofern liegt die Gefahr eher im Schlechtreden von Deutschland.
In Italien hatte man früher immer ein paar Nullen hinten weggestrichen. Dann passte es wieder
20.06.1948: Währungsreform! Jeder bekam 20 DM "Handgeld"...
Davor warnen vor allem irgendwelche rechten Verschwörungstheoretiker.
Reines Geld sparen ist eh Quatsch, investieren in Rohstoffe, Immobilien, Unternehmen, was weiß ich, sollte sich doch schon rumgesprochen haben.
Davor warnen vor allem irgendwelche rechten Verschwörungstheoretiker.
Vor allem sind es sehr seriöse Wirtschaftswissenschaftler, die nicht etwa warnen sondern ankündigen. Das ist ein kleiner Unterschied!
Einfach mal Namen nennen statt schwurbeln. Es ist wie beim Klimawandel eine Minderheit von Fachleuten, die Sie da im Blick haben. Und die man genau da verortet, wie ich Sie ;-)
Einfach googlen!
Dann nennen Sie doch mal welche. Und bitte nicht wieder auf das Internet verweisen!
Erstens kommt es darauf an, an wen die Staatsanleihen wirklich gehen, auch deutsche Bürger können regelmäßig Staatsanleihen kaufen und dem Staat dadurch Geld überlassen.
Zweitens liegt aktuell der Zinssatz für z.B. 10-Jährige deutsche Staatsanleihen um die 2,4% bis 2,5%, damit lägen die Zinskosten für 1.000 Mrd. Euro (wobei zu berücksichtigen ist, dass dieser Betrag sukzessive und nicht auf einmal aufgenommen) wird, bei ca. 25 Mrd. Euro, nicht bei 40 Mrd. Das wären derzeit im Verhältnis zum deutschen BIP lediglich um die 0,6%. Das stellt kein Problem für Deutschland dar.
Und Drittens: die Zinsen könnten aufgrund Erholung der Wirtschaft wegen der zusätzlichen Investitionen und steigenden Wirtschaftstätigkeit wahrscheinlich fallen; muss man die genaue Entwicklung und auch die Weltwirtschaft, z.B. die Sache mit den US-Zöllen, die US-Politik und den Krieg in der Ukraine noch berücksichtigen; werden hier Probleme gelöst, fallen die Zinsen eher über einige Jahre als dass sie steigen.
ich erinnere mich an Zeiten da waren die Zinsen für Staatsanleihen bei 7 % (ebenso wie mal bei 0,5 %)
Vor Corona lagen die Zinsen für Anlehen des Bundes auch schon mal im negativen Bereich. Wenn ich mich recht erinnere muss das um 2017 gewesen sein. da hätte die Bundesregierung massiv an den Märkten Geld aufnehmen können, und damit also noch Geld verdient, hätte die Probleme, die wir heute haben (Infrastruktur, Bildung, Klimawandel, Verteidigung) früher und preisgünstiger angehen können. Wer heute noch glaubt, dass Angela Merkel eine gute Bundeskanzlerin war, muss eine ganze Menge wichtiger Tatsachen ignorieren. Jetzt muss das viel teurer ausgebadet werden.
>>Wer heute noch glaubt, dass Angela Merkel eine gute Bundeskanzlerin war, <<
haben sie den Eindruck ich glaube das ?
Ich habe die gemeint, die daran glauben. Es sind viele.
Ich habe die 40 Milliarden geschätzt... es werden viel mehr sein.
Sie vergessen bei Ihren Berechnungen die relativ neuen Kredite "wums" und "doppelwums" au sder Coronazeit die Sie noch aufrechnen müssen. Dazu die Kredite, die aus dem nach oben offenen Verteidigungsfond noch dazu kommen werden. Unddie Zinsen steigen bei einer Schuldenaufnahme. Die Zinsen müssen Sie nicht in Relation zum BIP sondern zum Bundeshaushalt sehen. Ich vemute, ab 2030 wird die Zinslast nur aus diesen Krediten eher bei 100 Milliarden pro Jahr liegen.
Staatsschulden haben eine Laufzeit, sie bestehen zeitlich nicht unbegrenzt, neue werden nach Bedarf aufgenommen, sofern konkrete Verwendung ansteht. Die Mittel für Infrastruktur (500 Mrd. Euro) und die für Verteidigung sind auf Jahre hin als notwendiger Bedarf gedacht und werden nach und nach aufgenommen.
Natürlich ist es so, dass die Zinskosten aus den öffentl. Haushalten bedient werden müssen. Hier ist der absolute Betrag relevant, allerdings finanzieren wir letztlich alles aus Mitteln die wir zusammen in Deutschland erwirtschaften und daher der Vergleich zum BIP. Hierauf kann der Gesetzgeber und die Bundesregierung mit Maßnahmen der Fiskalpolitik zugreifen. Beide Aspekte erklären zusammen besser, wie hoch die Belastung wirklich ist.
Warum hatte man denn die Schuldenbremse installiert ? Das waren die Lehren aus der Finanzkrise von 2008. Man wollte den "to big too fail" Banken aufzeigen : "Noch einmal springen wir nicht für Euren Mist ein, wir dürfen nicht mehr unbegrenzt Kredite aufnehmen um Eure abzuösen". Diese Barriere hat Merz (Black Rock) beseitigt....so schnell es nur irgendwie ging...
Joa, die Jugend wird es ihm dann "danken". Oder rumheulen. Ist egal, die sitzen jetzt erstmal auf den Rücksitzen und sollten sich besser gut anschnallen.