
Ihre Meinung zu Bundesverfassungsgericht entscheidet über Solidaritätszuschlag
Darf der Solidaritätszuschlag 35 Jahre nach der Wiedervereinigung noch erhoben werden? Darüber entscheidet heute das Bundesverfassungsgericht. Sollte der Soli kippen, fehlen der neuen Regierung Milliarden. Von Alena Lagmöller.
Zum Soli fällt mir das Sprichwort ein: "Woher nehmen und nicht stehlen?".
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von den Überreichen, die zahlen eh prozentual zu wenig Steuern
Keine BR aus den Parteien, die jemals eine bildeten, würde und wird jemals die "Überreichen" so zur Kasse bitten, wie sie es zum Teil sogar schon selbst fordern. Ohne Ausnahme! Interessant wären jetzt wohl die Schlußfolgerungen, die man daraus ziehen kann.
Hören sie doch einfach mal auf aus purem Neid getrieben sogenannte Überreiche (was soll das genau sein ?) immer zu benennen. Ich habe Kapitalanlagen gebildet um meine Rente aufzubessern und zahle auch bei der Kap Soli. Das ist hanebüchen.
Treffen tut es aber immer die Menschen ab mittlerem Einkommen - z.B. nach Scheidung auch den Familienvater/mutter mit Kindern mit 80000 brutto, der/die 3 x Unterhalt zahlt.
D hat schon eine der höchsten Steuer und Abgabenlasten - wo kommt wohl der Fachkräftemangel her? Das geben die Rotgrünen ungern zu… Wie wäre Sie persönlich würden mal für uns definieren, was Ihre Vorstellung eines Überreichen ist? Zuckerburg? Dabei würde ich Ihnen zustimmen - trotzdem hat auch Ihre Partei nichts gegen die europäischen Steueroasen unternommen, oder? Wo war der Antrag der Grünen auf Besteuerung der Techkonzerne wo die Gewinne durch Werbung erwirtschaftet werden und nicht in Irland?!
Belege für diese Behauptung ?
Vermutlich mal wieder nicht
Stellen sie sich mal zehn Kinder vor, denen sie jeden eine Süßigkeit geben, dann sagen sie, dass die auf der rechten Seite aber das Bobbon an die anderen fünf auf der linken Seite abgeben müssen, weil die so arm sind und schließlich nehmen sie den fünf auf der linken wieder alles ab, weil der Staat keine Bonbons verteilen kann. So schaft man erfolgreich Solidarität ab und macht sich obendrein bei allen beliebt.
Der Fakt ist, dass die Menschen im Westen die marode DDR Wirtschaft abbezahlen müssen und die Menschen im Osten mittlerweile lieber die DDR zurück haben wollen. Eine perfekte Lose-Lose- Situation
Mitnichten! Die Menschen im Westen zahl(t)en niemals für eine marode DDR, sondern wie die Menschen im Osten für die politischen Ziele der bekannten Akteure. Es klingt nur besser, wenn man behauptet, man zahle für jemand Bedürftigen.
Meistens zahlt man ja für Dinge wie den BER.
Ach so, die Infrastruktur im Osten wurde gar nicht aufgebaut, auf teilweise höheres Niveau als im Westen, die Arbeitnehmer:innen aus dem Osten gar nicht in die Rentenkasse aufgenommen. Gut, dass Sie uns aufklären.
Sie haben die Bundestagswahlen 1990 und 1994 unerwähnt gelassen. Die politischen Akteure in Sachen Aufbau des Ostens und Soli hatten ein demokratisch legitimiertes Mandat. Es gab in Deutschland keine Diktatur und Willkür mehr.
Ihre Kommentare zu diesem Thema erscheinen mir ein wenig plakativer bzw. undifferenzierter als ich von Ihnen gewohnt bin.
Themen, die in irgendeiner Form mit dem innerdeutschen Ost-West-Konflikt zu tun haben triggern leider, aber wie ich finde durchaus verständlicherweise immer häufiger.
Eigentlich schade, wenn man bedenkt, was für eine bemerkenswerte Leistung der Menschen in der ehemaligen DDR es war, friedlich und demokratisch ein autoritäres System loszuwerden.