Kokain

Ihre Meinung zu Sucht: Immer mehr Menschen in Deutschland konsumieren Kokain

Kokain galt einst als Statussymbol der Oberschicht. Heute zieht sich der Konsum offenbar quer durch alle sozialen Schichten. Die Droge, so Experten, ist allgegenwärtig - mit gravierenden Folgen für die Gesundheit. Von T. Roth.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
177 Kommentare

Kommentare

Giselbert

"Die hohe Verfügbarkeit der illegalen Droge"

Die laxe Drogenpolitik Bidens hat hier sicherlich dazu beigetragen. Hier lässt die verschärfte Drogenpolitik Trumps hoffen, dass die Verfügbarkeit abnehmen wird.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
wie-

>> Die laxe Drogenpolitik Bidens hat hier sicherlich dazu beigetragen.

Ein US-Präsident besorgt den Drogenmarkt in Mitteleuropa? Wie begründen Sie solch einen steilen Unsinn?

>> Hier lässt die verschärfte Drogenpolitik Trumps hoffen

Welche soll das sein? Die geplante Besatzung auch Kolumbiens?

AuroRa

Tatsächlich ist es so, dass liberalere Drogenpolitik zu weniger Drogenopfern führt. Informieren Sie sich mal 

wie-

>> Informieren Sie sich mal 

Sicherlich appellieren Sie hier an "Giselbert", nicht wahr?

vaihingerxx

natürlich !!

wenn Vergewaltigung nicht mehr als Verbrechen definiert wird, taucht es in der Kriminalitätsstatistik auch nicht auf

Mendeleev

Der Kokainhandel in Deutschland (Strassenverkaufspreis pro Gramm ca. 80 Euro) ist übrigens zu 100% in der Hand der Mafia. Das sollten Konsumenten wissen. 

 

Das ist anders als bei Haschisch weil dort unzählige Kleindealer unterwegs sind, die von lokalen "Produzenten" den Stoff beziehen.

 

Leider ist das für die Polizei wenig greifbar, da der Strassenverkauf zB am Kottbusser Tor in Berlin nur widerspiegelt, wie wenig Verfolgungsdruck auf die Dealer wirkt. In Bayern zB wird zum Drogenkauf auf Privatwohnungen ausgewichen - für die Polizei praktisch nicht greifbar. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Tinkotis

Interessant, dass Sie gerade auf Berlin hinweisen. Haben Sie da auf Grund der gemeinsamen sprachlichen Basis besonders gute Informationen?

draufguckerin

Kokain ist eine Droge, die asoziale Tendenzen bei den Konsumenten zutage bringt. Immer gut drauf, sich über die Bedürfnisse und Schwächen anderer hinwegsetzen, übelste Konkurrenzszenarien aufmachen, keine Empathie zeigen … mit solchen Menschen kann ich erst Mitleid haben, wenn sie versuchen, ihre Sucht in den Griff zu bekommen.  Aber solange solche Leute rücksichtslos über andere hinweglatschen … 

Leistungsdruck, dem man ausgesetzt ist, ist das eine. Das heißt aber nicht, dass man nicht auch Schwächen eingestehen sollte. Immer höher, weiter, besser … wer bleibt auf der Strecke? Die Mitmenschen: Familie, Kinder, „schwächere“ Arbeitskollegen … 

Solange Kokser ihre Rücksichtslosigkeit ausleben, haben sie kein Mitleid verdient.

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
wie-

>> Solange Kokser ihre Rücksichtslosigkeit ausleben, haben sie kein Mitleid verdient.

Aha. Wie viele Fälle sind das und auf welche Quellen und Belege sowie fachkundliche Analysen berufen Sie sich hier?

1970JohnDoe

Haben sie Gegenargumente? Nein? Wie immer. 

wie-

>> Haben sie Gegenargumente? 

Haben Sie die nachgefragten Belege und Fakten parat? Nein? Wie immer.

M.Pathie

Haben sie Argumente statt Userin-Beschimpfung? Nein?

draufguckerin

Ihre Nachfragen dienen offensichtlich dazu, die Kräfte der Diskutierenden auf Randphänomene zu lenken, das haben Sie mit einigen anderen „ Oberlehrern“ hier gemein. Normalerweise antworte ich darauf nicht. 

Aber ausnahmsweise: Bei „ rücksichtslose Kokser“ hatte ich zB. Events/ „Fortbildungen“ von Versicherungen oder Anlage-/Immobilienberatungsfirmen im Blick, die sich in einer Art Massenpsychose  zu überbordenden „ Erfolgsstrategien“ hinreißen lassen, bei denen es nur noch darum geht, möglichst viele Klienten/Kunden über den Tisch zu ziehen.

wie-

>> Ihre Nachfragen dienen offensichtlich dazu, die Kräfte der Diskutierenden auf Randphänomene zu lenken

Sie vermuten falsch. Meine Nachfragen dienen immer dem Wissensgewinn, für die Befragten wie für mich selbst.

>> Bei „ rücksichtslose Kokser“ hatte ich zB. Events/ „Fortbildungen“ von Versicherungen oder Anlage-/Immobilienberatungsfirmen im Blick

Also ein klares Randphänomen, nicht wahr?

Schiebaer

Solange Kokser ihre Rücksichtslosigkeit ausleben, haben sie kein Mitleid verdient.

Sehe ich genau so !

M.Pathie

Zitat: "... sich über die Bedürfnisse und Schwächen anderer hinwegsetzen, übelste Konkurrenzszenarien aufmachen, keine Empathie zeigen …" interessanterweise habe ich bei der Aufzählung nicht zuerst Kokain-Anhänger sondern braunblaue Anhänger vor Augen.

melancholeriker

"Kokain ist eine Droge, die asoziale Tendenzen bei den Konsumenten zutage bringt. Immer gut drauf, sich über die Bedürfnisse und Schwächen anderer hinwegsetzen, übelste Konkurrenzszenarien aufmachen, keine Empathie zeigen … mit solchen Menschen kann ich erst Mitleid haben, wenn sie versuchen, ihre Sucht in den Griff zu bekommen.  Aber solange solche Leute rücksichtslos über andere hinweglatschen"

Alles was Sie hier exakt beschreiben, ließe sich lückenlos in marktliberale Politik übersetzen. Ob die Droge deshalb in den erfolgssüchtigen Biotopen der Hochfinanz und in den hippen Managementkreisen boomender Industrien so populär ist? Erzwungene Euphorie löst bei mir auch kein euphorisches Mitleid aus, nicht mal für eine halbe Stunde. 

 

R A D I O

Diese asoziale Tendenzen haben nicht originär etwas mit Kokain zu tun. Unsere Gesellschaft baut grundsätzlich darauf. Die Ellenbogen sollen von allen Teilnehmern des heiligen Wettbewerbs ausgefahren werden, bekommen sie beigebracht und müssen deshalb schon ab der Kindheit Klausuren schreiben, Prüfungen ablegen und bei der Stange bleiben. Kokain ist ja nur wie beim Sport das Doping, ein Extra. 

Lucinda_in_tenebris

Leider sind Kokser und Naturtalente wie Narzißten und Egomanen gerade sehr beliebt, weil sie als Durchsetzungsstark gelten. 

Kokain scheint die passende Droge zur gesellschaftlichen Krankheit zu sein.  

Paco

Es ist erstaunlich, dass sich die Leute so einen Mist in die Nase ziehen. Ich kann nur für Spanien sprechen und habe durch meinen Freund bei der Guardia Civil einen guten Einblick. Manchesmal reicht die Menge Kokain die in dem Pulver ist nicht aus, um die Leute anzuklagen. Es wird so oft mit Aspirin, Moltofil, Salz und anderen Sachen gestreckt, dass am Ende noch 2% Kokain drinnen sind. Das macht die Sache noch gefährlicher, die Leute wissen ja gar nicht was sie sich da antun.

Im Prinzip kann man das Zeug nur in Südamerika konsumieren, hoch konzentriert ist es weniger schädlich als die Beimischungen. Die psychische Abhängigkeit ist natürlich enorm hoch.

Menschlich kann man nur abraten von Koks, die Leute kennen keine Freunde und Verwandte mehr, es geht nur noch um die nächste Nase.

Duzfreund

"..Immer mehr Menschen.."  Wen wundert es also? Wir werden immer mehr, Entfremdung und Spaltung nimmt schleichend zu, nächstes Mal wird wieder berichtet, dass der Stress zunimmt und dann wundern sich wieder welche, wenn unter solchen Bedingungen der Drogengebrauch zunimmt. 

Das einzige, was an dem Befund verwundert ist doch, das noch über den Konsum von Kokain berichtet wird, wo doch eigentlich die billigeren Derivate das Problem darstellen sollten. Irgend wer oder was, ist da vermutlich etwas hinter der Zeit. 

Der Kern des Problems heißt doch "schöne neue Welt", wer diese akzeptabel nennt, der Schreit geradezu nach Kocks und Meth und alle dem. 

melancholeriker

 

"Die hohe Verfügbarkeit der illegalen Droge drückt die Preise. Außerdem ist der Zugang für Konsumierende heutzutage sehr einfach. Über Messenger-Dienste wie Telegram lässt sich Kokain einfach und diskret bestellen. "Es ist wie ein Lieferservice. Statt Pizza bringt der Bote eben Kokain", berichtet Heike Zurhold vom ZIS."

Das ist in meiner Kleinstadt tatsächlich so. Ein Kollektiv vorgeblicher Ausfahrer für einen bekannten Essensauslieferer begibt sich täglich mit Fahrrädern samt (gefaketen?) Warmhalteboxen per Zug in die Großstadt, stets bestens gelaunt im Gegensatz zu den echten Einzelkämpfern mit Stressgarantie, die für wenig Lohn an der Belastungsgrenze unterwegs sind. 

Bis vor einem Jahr roch es im Abteil auch immer ein bißchen nach Marihuana, vor allem an den Wochenenden. Der Trend geht dann wohl auf geruchsneutralere, komprimiertere Drogen. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Wohlstandsbäuchlein

Das ist in meiner Kleinstadt tatsächlich so. Ein Kollektiv vorgeblicher Ausfahrer für einen bekannten Essensauslieferer begibt sich täglich mit Fahrrädern ...

Nette Story, ich glaube Ihnen kein Wort. 

vaihingerxx

was Philanthropen so alles wissen !

also ich habe noch in keinem Abteil Hasch gerochen - wohl weil ich gar nicht weiß, wie das riecht !

überhaupt habe ich keinerlei Erfahrungen mit Suchtmitteln, weder Alkohol noch Tabak, selbst von  Kaffee oder Tee bin ich nicht abhängig, dafür habe ich auch keine missionarischen Ambitionen oder Sendungsbewusstsein für ne "bessere" Welt sie würden wahrscheinlich Spießer sagen, gerne !

Esche999

Es ist dringend geraten, dieses Problem auch, ja sogar vor allem, im Hinblick auf PolitikerInnen zu betrachten.Der neue Bundestag sollte sich mit der Frage befassen, ob ParlamentarierInnen sich einem obligatorischen Drogentest unterziehen sollte. Insgesamt muß man das Problem zusammen mit den kürzlich hier angeführten Überlegungen hinsichtlich einer mangelnden Resilienz der Bevölkerung diskutieren. Übrigens der Hinweis : mangelnde Resilienz st nicht zu verwechseln mit Depression als Krankheitsbild - was einigen Diskutanten nicht klar war. Der Kampf gegen Drogenmißbrauch setzt vor allem eine Steigerung der Bevölkerungsresilienz voraus. Wege dazu sind genannt worden.

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 08:40 Uhr geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Anna-Elisabeth

>> Die Droge, so Experten, ist allgegenwärtig - mit gravierenden Folgen für die Gesundheit.<< 

Was diese Dinge betrifft, scheine ich hinterm Mond zu leben. Ich habe nicht die geringste Ahnung, wo man dieses ganze Zeug bekommt. Vermutlich 'lernt' man so etwas heute schon in der Schule. Ich bin aber weit davon entfernt, diese Menschen zu verurteilen. Gründe für den Konsum gibt es vermutlich so viele wie es Konsumenten gibt. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Kristallin

Koks macht das Ego groß und putscht auf, lässt die Wirkung nach rutschen die Konsument/Innen ab in ein emotionales Tief, ein extremes Tief! Gilt besonders für den Dauergbrauch. 

Lucinda_in_tenebris

....vor allem wird es bereits auf den Schulhöfen verkauft.

fathaland slim

Ich halte das mit den Schulhofverkäufen für eine urbane Legende. Die gab es schon zu meiner Schulzeit, einen Dealer habe ich aber auf meinem Schulhof nie gesehen. Die drogenaffinen Mitschüler hatten andere Quellen.

Nettie

"Immer mehr Menschen in Deutschland konsumieren Kokain"

Wohlwissend, dass sie gerade durch den Konsum dieses Suchtmittels den internationalen Terror maßgeblich mitfinanzieren.

Und unfassbar, mit welchem Zynismus in der globalen 'wirtschaftlichen Führungsmacht' im Westen ein Haufen Dilettanten sich über die Auslöschung von Menschenleben 'berät'.

Dass da ein Psychopath als oberster Führer der am 'Roten Knopf' sitzt, wissen wir ja schon. Und was der und seine Berater von Völker- und Menschenrecht im Allgemeinen und Europa im Besonderen halten, auch. Das Ganze mutet nur noch surreal an. Ist aber leider knallharte Realität.

Wundert sich da noch jemand, dass immer mehr Menschen sich mit irgendwas - die, die es sich leisten können mit einem 'Statussymbol', die anderen mit irgendwas 'Billigerem' (und meist noch Gefährlicherem) - egal um welchen Preis (und egal, wer den bezahlt) die 'Birne zuknallen'?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
bolligru

den internationalen Terror maßgeblich mitfinanzieren
Cocain kommt aus Südamerika und es sind die Kartelle, die daran verdienen. Anders ist es bei Herrurin und anderen Rauchgiften. Diese Stoffe kommen u.a. aus Afganistan.

Kaneel

Über die von Ihnen beschriebenen unerwünschten "Nebenwirkungen" am anderen Ende werden sich Konsumenten vermutlich keine Gedanken machen.

P.S. Ich habe immer gedacht, dass Ihnen das selbst Formulieren schwer fällt und Sie deshalb auf lange Zitate zurückgreifen. Nun ist Ihr Kommentar aber klar und verständlich verfasst und ich wundere mich, warum Sie das nicht immer tun.

M.Pathie

Auch wenn ich - v.a. beim Konsum von unter 27j. - kein Freund von Cannabis bin: Cannabis ist keine Einstiegs- sondern eine Übergangsdroge; die ersten konsumierten Substanzen sind meist Alkohol und Tabak - Cannabis steht da an dritter Stelle.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
derkleineBürger

Exakt.

Erst Tabak bzw. Alkohol, dann Cannabis.

Und weil Cannabis streng verboten war, gab es das bei einem Dealer, der früher oder später auch andere Dinge anpreist.

Kristallin

Nicht unbedingt, es gibt genügend Kleindealer welche eigentlich ansonsten "Normalos" sind..... Ggf Familien haben oder ggf schon Senioren sind. 

Mass Effect

Macht es das besser?

M.Pathie

Was lesen Sie denn wieder in meinen Kommentar rein? Es geht darum, die Fakten anzuschauen; und danach sind eher Alkohol und Tabak die Einstiegsdrogen; aber das wird von vielen nicht gerne gehört und gelesen.

Ritchi

Wurde nicht neulich ein höchstrangiger  Automobilmanager aus China ausgewiesen, weil man bei ihm zu Hause Kokain gefunden hatte – ach nein, laut Bild hatte der Manager in Thailand einen Joint geraucht und soll deshalb ausgewiesen worden sein. Schon vor 25 Jahren war die Aufregung groß, als SAT 1 Wischtests auf den Abgeordnetentoiletten vorgenommen hatte. Die Reaktion war nicht eine bessere Kontrolle, sondern Behauptungen, dass die Toiletten zweimal am Tag gewischt würden (aber garantiert nicht die Wände und die Decken). Außerdem hieß es, dass die Abgeordneten besonders gestresst wären und von der Fraktion, bei der das meiste Koks auf den Toiletten nachgewiesen wurde, gab es eine Anzeige gegen die Journalisten.

Auch ein bekannter österreichischer Sänger wurde Opfer dieser Sucht – und war da nicht auch noch ein Hamburger Richter?

Diese Droge ist in höchsten Kreisen vertreten, da ist der Wille, sie wirksam zu kontrollieren, eventuell etwas eingeschränkt.

Glasbürger

Man sollte das Ganze auch aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Es war schon immer so, daß in schwierigen Zeiten, Krieg, Mangel, gesellschaftliche Probleme und andere Katastrophen, der Drogenkonsum sehr hoch war, bzw. gar noch anstieg. Fürs gemeine Volk vordem Alkohol, heute ob der Verfügbarkeit eben Gras, Kokain und irgendwelches systhetisches Zeug. Womöglich ist der Drogenkonsum nicht zuletzt auch ein Indikator über den Zustand der Gesellschaft? Natürlich wird es immer eine gewisse Zahl Abhängiger geben, das ist leider unvermeidbar, doch wenn die Zahlen stark ansteigen, sollte man vielleicht mal das Problem angehen, warum die Leute derart viel Drogen konsumieren. Neugier und Leichtsinn mögen zwar ein Grund, doch sicher nicht der Hauptgrund sein.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Kristallin

Hauptgrund: Lust am Berauschen ist sowas von menschlich!

fathaland slim

Die Reinheit des „Straßenkokains“ ist momentan sehr hoch, was darauf schließen lässt, daß sehr große Mengen im Lande sind. Das Angebot-Nachfrage-Verhältnis ist in Richtung Angebot verschoben, was dann auch die Nachfrage triggert.

Giselbert

"Die hohe Verfügbarkeit der illegalen Droge"

Hier lässt die gute und verschärfte Drogenpolitik Trumps hoffen, dass die Verfügbarkeit abnehmen wird.

17 Antworten einblenden 17 Antworten ausblenden
Tino Winkler

Wobei ja der eine oder andere Minister von Trump ja auch Konsument sein soll, warum sollte also Trump irgendetwas gegen Drogenpolitik tun, als nur darüber zu reden?

Giselbert

"Wobei ja der eine oder andere Minister von Trump ja auch Konsument sein soll, warum sollte also Trump irgendetwas gegen Drogenpolitik tun, als nur darüber zu reden?"

Die Betonung liegt auf "soll", geschwätzt wir viel, wenn der Tag lang ist ...
 

Außerdem, ob ein einzelner Minister Konsument ist, hat wohl nix mit der Drogenpolitik einer Partei zu tun. Aber dies wissen Sie sicherlich selbst, war dies also nur ein Diffamierungsversuch von Ihnen?

fathaland slim

Bobby Kennedy Jr. war Kokaindealer in Boston. Das ist kein Gerücht, sondern eine bekannte Tatsache.

Tino Winkler

Sie müssen hier keinen „Diffamierungsversuch“ konstruieren, Wahrheiten sind nun mal da, auch wenn Ihnen die Wahrheit schwerzufallen scheint.

Giselbert

Wahrheit ist auch, wie oben schon erwhähnt: ob ein einzelner Minister Konsument ist, hat wohl nix mit der Drogenpolitik einer Partei zu tun.

fathaland slim

Ich fürchte, Ihr Heiland wird Sie enttäuschen.

Bauhinia

Das mit der angeblich verschärften Drogenpolitik gilt wohl aber nicht für überdrehte Milliardäre die von Trump als Berater beschäftigt werden...

Bauhinia

Welche verschärfte Drogenpolitik von Trump nun eigentlich? Und welche Auswirkungen soll das auf den Kokainkonsum in Deutschland haben?

Giselbert

"Und welche Auswirkungen soll das auf den Kokainkonsum in Deutschland haben?"

Kokain, das in Deutschland verkauft wird, stammt in der Regel aus Südamerika und ein Teil des Kokain-Schmuggels läuft über die USA. 

Und wird dieses Angebot kleiner, steigt der Preis, sodass es sich nicht mehr so viel leisten können, bzw. gar nicht erst damit anfangen.

fathaland slim

Der Kokainschmuggel aus Südamerika nach Europa läuft ganz gewiss nicht über die USA. Warum sollte er?

Giselbert

Informieren Sie sich doch einfach vorher, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen.

Da sagt der "World Drug Report" der United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) was anderes. In diesen Berichten werden Trends im Drogenhandel, einschließlich der Herkunft und der Transportwege von Drogen wie Kokain, detailliert analysiert. Dort geht es auch um die Routen von Kokain nach Europa. 
 

Bauhinia

Ach der Bericht sagt was anders. Was sagt er denn? Können Sie die Stelle zitieren, wo beschrieben wird, dass das Kokain in Europa aus den USA kommt?

fathaland slim

Glauben Sie mir, ich kenne mich da ein wenig aus. Eine Kokain-Handelsroute Südamerika-USA-Europa gibt es nicht. Das wäre auch völlig widersinnig. Kokain wird auf dem Seeweg transportiert. Warum sollte man es dazu erst in die USA schaffen? Das würde doch nur Kosten und Risiken erhöhen.

Es ist allerdings interessant, sich mit der Verwicklung der US-Geheimdienste in den Kokainschmuggel zu beschäftigen. Stichwort Iran-Kontra-Affäre.

Kristallin

Das Koks in Deutschland kommt zumeist via Niederlande. 

Bauhinia

Das ist ja mal einfach nur purer Unsinn, was Sie schreiben. Weder läuft der Kokainhandel aus Südamerika nach Europa über die USA noch tut Trump irgendetwas um die Kokainproduktion in Südamerika zu verringern. 

Giselbert

Bringen Sie doch mal Gegenargumente, anstatt dies mit Unsinn abzutun. Fehlen Ihnen wohl?

Moderation

Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,

die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend um 09:26 Uhr geschlossen.

Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

Carlos12

Dummheit und Hybris - Das Thema der Sucht und Gesundheitsbeeinträchtigungen der harten Drogen ist allgemein bekannt. Warum fangen also Leute mit Kokain an. Weil sie glauben, dass es sie nicht trifft,... oder es ist ihnen egal, was die Zukunft bringt.

Letztlich kann man nur versuchen mit Aufklärung den Anteil an Erstkonsumenten zu verringern. Wie sagt der Volksmund so schön; "Gegen Dummheit ist kein Kraut gewachsen.".

Das Traurige daran ist, dass mit dem europäischen Drogenkonsum die Kriminalität in Mittelamerika extrem befeuert wird. Aus einem ehemals sicheren Ecuador ist eine Kriminalitätshölle geworden.

Tino Winkler

Leider ist den Konsumenten nicht bewußt, daß die das „Geldverdienen“ unbekannter Dritter fördern und sich selbst gesundheitlich schädigen.

Die US-Amerikaner unter Trump machen genau das „Richtige“, Bildungsministerium abschaffen und einen unwissenden als „Gesundheitsminister“ aufstellen, ok Trump will natürlich öffentlichkeitswirksam gegen Drogendealer vorgehen, vermutlich aber nicht gegen die Verkäufer, die an seine Minister liefern. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
fathaland slim

Leider ist den Konsumenten nicht bewußt, daß die das „Geldverdienen“ unbekannter Dritter fördern und sich selbst gesundheitlich schädigen.

Ich kenne keinen Konsumenten, dem das nicht bewusst wäre.

Werner40

Letztlich eine Frage der Erziehung , des persönlichen Umfelds und der Verfügbarkeit und Kosten.

Wohlstandsbäuchlein

Immer mehr Kokain in Deutschland. Ich sehe da ein klares Versäumnis beim Staat, bei den Parteien und bei den Medien. Und natürlich bei allen anderen üblichen Verdächtigen. Mindestlohn, Altersarmut, hohe Mieten, schlechtes Wetter, ... 

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Kristallin

Nee, jeh greifbarer das Zeug für ich will mich "super" fühlen, desto größer die Verlockung es mal zu probieren.... 

Bei Vielen halt. 

Tinkotis

Nachvollziehbarer Sarkasmus. Wobei ich durchaus ganz ohne Spott denke, dass kein Staat dieses Problem gelöst bekommt. Es gibt weltweit fast die ganze Bandbreite von Ignorieren bis sofort Hinrichten, aber nichts scheint zu funktionieren.

ich1961

Was hat denn "der Staat" wieder damit zu tun?

Niemand wird schließlich gezwungen - und vom Staat erst recht nicht - Drogen zu konsumieren.

Das sind ganz persönliche Entscheidungen - und da hier immer nach Eigenverantwortung und weniger Regeln/Gesetze usw. - gerufen wird, wäre das eher der richtige Weg!

 

Wohlstandsbäuchlein

Was hat denn "der Staat" wieder damit zu tun?

Nix. Sorry, ich mache mich nur über die Diskutanten lustig, die den Tag damit zubringen, Deutschland runter zu ziehen. 

Peter Kock

Ja , aber ich sehe beim Staat und in der Politik   n u r   Versäumnisse und unhaltbare Versprechen gemischt mit dem noch das  die Politik sich nicht von Mitarbeitern trennt die nie etwas gekonnt haben ..... dann bleiben aber nicht so viele über  !

melancholeriker

Wenn ich die vielen Bierbäuche sehe auf den entsprechenden Festen, sehe ich genau wo der "Staat" gerne versäumt und wer sich das Recht auf den Rausch selbststgefällig vorbehält mit Verweis auf die "Kultur". Dem Wohlstand hat das bisher nicht geschadet, weshalb Alkohol als Volksdroge unbestritten bleibt. 

Alles andere muß wohl des Teufels sein. 

Tinkotis

Manchmal frage ich mich, ob man den ganzen Kram nicht einfach legalisieren sollte und den Rest der Evolution überlassen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
M.Pathie

Das würde ein Komplettversagen von Jugendschutz und Gesundheitsfürsorge beinhalten. Kein guter Weg.

draufguckerin

Das denke ich auch manchmal. Soll man es zulassen, dass Menschen sich mit Drogen selbst schädigen? Das ewige Beschäftigen mit Drogen und Drogenabhängigen, die unzähligen Therapien und Haftstrafen, bringen die etwas? 
Wer als AbhängigeR eine Therapie bekommt, zieht daraus einen beträchtlichen Krankheitsgewinn: Er/Sie hat verständnisvolle Therapeuten/Ansprechpartner, kann vielleicht sogar eine psychosoziale Kur machen, wird betüdelt … Und dass oft mehrmals hintereinander.

Wer sich ohne Drogen durchs manchmal harte Leben schlägt, bekommt gar nichts. 
Insofern wäre es richtig zu sagen: Kein Geld für Therapien ( außer für Entgiftung),  keine Haft für Drogenkonsum und - Handel, statt dessen strenge Strafen für Straftaten unter Drogeneinfluss, auch Alkoholeinfluss. 
Wer sich das Leben durch Drogen nehmen will, soll selbst dafür aufkommen.