Kokain

Ihre Meinung zu Sucht: Immer mehr Menschen in Deutschland konsumieren Kokain

Kokain galt einst als Statussymbol der Oberschicht. Heute zieht sich der Konsum offenbar quer durch alle sozialen Schichten. Die Droge, so Experten, ist allgegenwärtig - mit gravierenden Folgen für die Gesundheit. Von T. Roth.

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177 Kommentare

Kommentare

Demokrat@1962

Ursache und Wirkung - genau das muss man analysieren. Warum wird Kokain konsumiert? Welche Beschaffungswege gibt es? Wie kann man Konsumenten erziehen auf den Drogen-Konsum zu verzichten? Welche Optionen der Sanktionierung (Bestrafung von Straftaten) gibt es? Wer hat Interesse, den Kokain-Konsum in D zu erweitern und warum? Wenn diese Fragen zweifelsfrei beantwortet werden können, haben wir kein Kokain-Problem mehr. Auch wir als Gesellschaft sind in der Pflicht uns gegen Drogen - jeglicher Art - zu stellen und diese definitiv nicht zu konsumieren, dann wird das mit Sicherheit etwas.

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harry_up

"...Wenn diese Fragen zweifelsfrei beantwortet werden können, haben wir kein Kokain-Problem mehr...."

Daran glaube ich leider keinen Augenblick.

Aber eine Patentlösung weiß ich auch nicht. Außer: Von vornherein die Finger von Drogen lassen, aber das sagt sich wohl leichter, als...

Parsec

"Von vornherein die Finger von Drogen lassen, aber das sagt sich wohl leichter, als..."

Wobei das schon die effektivste Methode wäre, nämlich erst gar nicht anfangen damit. Das schwierige daran ist sicherlich der Einflussbereich, dem man durch Freund- und Bekanntschaften ausgesetzt ist. Dem muss man sich erforderlichenfalls entziehen können.

Kaneel

Als junge Erwachsene hatte ich einen Job auf einem Festival und der Kollege hat mir Kokain angeboten, was ich abgelehnt habe. Wenn ich zurückdenke kann ich aber noch nachempfinden, dass es als junger Mensch wesentlich schwieriger ist/war sich abzugrenzen und nicht jeden "Sch..." mitzumachen. 

Bauhinia

Diese Fragen können mit Sicherheit ganz gut beantwortet werden und damit ist das Problem noch lange nicht gelöst/eingedämmt. 

Juwa

„Wie kann man Konsumenten erziehen“

Ich würde das Wort `erziehen´ mit dem Wort `überzeugen´ ersetzen. Erziehen von Erwachsenen ist ein Mittel von Autokraten um ihre Bürger unmündig zu machen. In einer Demokratie ist aber Mündigkeit das A und O, was Erziehung ausschließt. Es gibt außerdem gute Gründe kein Kokain zu konsumieren, wie Sucht, gesundheitliche Schäden und der daraus drohende soziale Abstieg. Mit Überzeugungsarbeit ist da also sehr gut geholfen.

Mass Effect

Sehe ich wie sie

Kaneel

Das Mittel „Überzeugen“ überzeugt mich in diesem Zusammenhang allerdings auch nicht. Wäre es nicht hilfreich, wenn Kinder durch Eltern, durch Kita und Schule, Handwerkszeuge erlernten für den Umgang mit schwierigen und herausfordernden Situationen? Thema: Resilienz stärken. 

Vor einiger Zeit las ich von der Arbeit in einer Kita, die bei den Eltern beginnt, die sich angeleitet durch Erzieherinnen mit der Resilienzstärkung der Eltern und Kinder befasst. Also die Eltern ins Boot holt, früh beginnt. Finde ich ein sehr gutes und wichtiges Projekt. 

Das sollte dann in der Schule fortgesetzt werden. Und gesamtgesellschaftlich könnten wir uns überlegen, ob wir nicht mehr miteinander als gegeneinander, mehr Rücksichtnahme als Ellbogenmentalität leben wollen.

https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/saalfeld-rudol…

Kaneel

Ich möchte das „sollte… fortgesetzt werden“ durch „das könnte … fortgesetzt werden“ ersetzen. Meine Anregung bitte nicht als Bevormundung auffassen!

Anna-Elisabeth

"Ich würde das Wort `erziehen´ mit dem Wort `überzeugen´ ersetzen. Erziehen von Erwachsenen ist ein Mittel von Autokraten um ihre Bürger unmündig zu machen. In einer Demokratie ist aber Mündigkeit das A und O, was Erziehung ausschließt. Es gibt außerdem gute Gründe kein Kokain zu konsumieren, wie Sucht, gesundheitliche Schäden und der daraus drohende soziale Abstieg. Mit Überzeugungsarbeit ist da also sehr gut geholfen."

Das haben Sie wunderbar formuliert. Über das Wort "erziehen" bin ich auch gestolpert, hätte aber nicht so angemessen darauf reagieren können. (Habe heute schlecht Laune.)

saschamaus75

>> Wie kann man Konsumenten erziehen auf den Drogen-Konsum zu verzichten?

Ähh, wie soll Ihr (um)erziehen genau aussehen? oO

 

>> Auch wir als Gesellschaft sind in der Pflicht uns gegen Drogen - jeglicher Art - zu stellen und

>> diese definitiv nicht zu konsumieren

Und welche "Pflicht" soll das sein? -.-

 

Wohlstandsbäuchlein

Wer hat Interesse, den Kokain-Konsum in D zu erweitern und warum?

Die Dealer natürlich. Warum? Weil sie damit Geld verdienen. 

DeHahn

Auf der Suche nach dem Kick tut´s die Dubai-Schokolade schon lange nicht mehr. Wie sollen die Normalos auch anders diese Super-Happy-Posen erreichen, die ihnen ständig in Werbespots und Dating-Formaten vorgespielt werden?

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Bauhinia

Ah ja, Werbespots sind schuld am Drogenkonsum, na sicher doch. 

R A D I O

Aber sicher doch. Werbespots sind allerdings nicht allein daran schuld. Das Rahmenprogramm aus Hollywood, Babelsberg und anderen Produktionsstätten audiovisueller (Ent-) Spannungsästhetik kommt noch hinzu. Und damit ist die Geschichte noch lange nicht fertig erzählt.

Bauhinia

Das ist hahnebüchener Unsinn. Oder welche Studie können Sie dafür anführen?

Die Verfügbarkeit von Drogen ist der simple und oberste Grund überhaupt für deren Konsum. 

R A D I O

Sie haben anscheinend nicht die geringste Ahnung worauf unsere Gesellschaft und Ökonomie aufbaut, welcher Art unsere begleitende und fördernde Kultur ist. "Studien" gibt es dazu so viele wie Tonnen Sand an Mittelmeerstränden. Suchen Sie danach, seien Sie nicht so bequem. 

vaihingerxx

 

aber der Vorbildcharakter von gesellschaftlich relevanten Gruppen/Menschen

beim Anziehen und wie die Leben

TeddyWestside

Also da bringen Sie aber einiges durcheinander

Mass Effect

Stimmt

 

Mendeleev

na ja ... Statussymbol .. :-(

Da im Körper das Alkaloid zu Ecgonin verstoffwechselt wird lässt sich dieses Abbauprodukt im Abwasser nachweisen. 

Aus der gemessenen Konzentration lässt sich wiederum auf die Menge des Konsums zurückschliessen. 

Für Berlin (mit Düsseldorf Spitzenreiter) ergibt das 7 Tonnen Kokain pro Jahr. 

Das ist schon eine Hausnummer ... 

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TeddyWestside

Das ist doch genau, was in dem Bericht steht. Dass es eben kein "Statussymbol" mehr ist. 

Wobei ich noch erwähnen würde, dass unter ärmeren Bevölkerungsschichten Kokain meistens eher in Form von Crack konsumiert wird, was noch verheerender ist. Also wenn von Kokain im Abwasser die Rede ist, ist das Crack auch enthalten, da es aus Kokain besteht.

 

Santin

"Also wenn von Kokain im Abwasser die Rede ist, ist das Crack auch enthalten, da es aus Kokain besteht.“

Richtig. 

Auch in der PKS ist das ein Punkt, mehr Kokain/Crack auf dem Markt, gleich auch mehr Delikte: 

PKS 2023 "Rauschgiftdelikte Kokain einschl. Crack

2022 absolute Zahl 28.568
2023 absolute Zahl 36.890 Zunahme um 29,1 Prozent"

bolligru

Im Bundestag wurden ja auch schon bei Abstrichen auf den Toiletten vor Jahren Kokain nachgewiesen. Die /der eine oder andere Abgeordnete scheint also nicht abgeneigt, ihr/sein Ego aufzupuschen. Freudsche Versprecher sind möglich, sind aber kein Beweis ("Ostkokaine")...

Es sollte vor allem in Behörden und Landtagen, aber auch im Bundestag regelmäßig Kontrollen geben, nicht nur bei Sportlern. Haarproben wären aufschlußreich.

Mendeleev

Ich hatte mal eine Bekannte die hatte exzessiv gekifft, dann ab und zu gekokst (wenn sie Geld dafür hatte) und am Ende hing sie an der Nadel ...

Ich halte (nicht nur) deshalb Kiffen für gefährlich, weil es als Einstiegsdroge die Hemmschwelle senkt, um auch "härtere" Sachen zu konsumieren. 

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AuroRa

Cannabis ist keine Einstiegsdroge - ganz im Gegensatz zu Alkohol und Nikotin. 

Santin

"Cannabis ist keine Einstiegsdroge - ganz im Gegensatz zu Alkohol und Nikotin.“

Dazu fällt mir Folgendes die Verherrlichung von Alkohol:

In München steht ein Hofbräuhaus Eins, zwei, g'suffa

Da läuft so manches Fässchen aus Eins, zwei, g'suffa

Da hat schon mancher brave Mann Eins, zwei, g'suffa

Gezeigt, was er so vertragen kann
Schon früh am Morgen fing er an Und spät am Abend kam er nach Haus'

So schön ist's im Hofbräuhaus

Giselbert

"Cannabis ist keine Einstiegsdroge -"

Dies ist vielleicht eine argumentationslose Floskel eines Kiffers, aber die Realität sieht anders aus.

Z.B. die Studie "National Epidemiologic Survey on Alcohol and Related Conditions" (NESARC) hat gezeigt, dass Personen, die Cannabis konsumieren, ein höheres Risiko haben, auch andere Drogen wie Kokain oder Heroin auszuprobieren.

Ein weiteres Beispiel ist die Studie von Degenhardt  "Drug and Alcohol Dependence". Diese Studie untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Konsum von Cannabis und dem späteren Konsum anderer Drogen und fand heraus, dass Cannabis-Konsumenten ein höheres Risiko für den Konsum von härteren Drogen aufwiesen.

Kristallin

Och Nee nicht schon wieder dieses Märchen, Kiffen ist bei Drogensüchtigen ein Teil vom Mischkonsum, gerne um von Aufputschmittel wieder "runterzukommen"! 

Auch ohne Kiffzeug geraten Menschen an sogenannte Partydrogen, Alkohol war der Einstieg und dann gehts weiter, Koks, Ecstasy.... Und dann kommt kiffen um die Aufputschwirking loszuwerden....... 

Lucinda_in_tenebris

Sie verwechseln nicht nur an dieser Stelle subjektive Einschätzung mit objektiver Beweisführung. Die Ampel hat auf Grundlage zahlreicher Gutachten aus Medizin und Justiz die Gesetze für Cannabis gelockert. Leider wird die Union diese Gesetze wieder kassieren, nur weil es eben populistisch wirksam ist.

Die gefährlichste Droge in der BRD ist zur Zeit die Lüge.

Santin

"Die gefährlichste Droge in der BRD ist zur Zeit die Lüge.“

Die genau, wie bei anderen Drogen, den gläubigen Konsumierenden, kurzfristig ein "Wohlgefühl“ bringt. Und dann immer mehr gebraucht werden, um die ersten Lügen zu unterstützen.

TeddyWestside

Absolut unwissenschaftliche Aussage. Kausation und Korrelation. Und dann das ganze von einem Beispiel abgeleitet. 

Ich kenne jemand, der hat früher gern Snickers gegessen. Dann wurde er vom Auto überfahren. Jetzt sitzt er im Rollstuhl. 

Ergo Snickers führt zu Querschnittslähmung?

 

Santin

"Ich halte (nicht nur) deshalb Kiffen für gefährlich, weil es als Einstiegsdroge die Hemmschwelle senkt, um auch "härtere" Sachen zu konsumieren.“

Anekdotisch. Es gibt zahlreiche Studien die das Gegenteil belegen. Recherchieren Sie.

Und:

Polizeiliche Kriminalstatistik, Seite 28/29 Rauschgiftdelikte:
*Kokain einschl. Crack:
Erhöhung von 2022 auf 2023 um 29,1 Prozent.

Cannabis und Zubereitungen: Erhöhung von 2022 auf 2023 um 0,8 Prozent.

fathaland slim

Ihre Bekannte, so sie denn existiert, ist das, was man eine Polytoxikomanin nennt. Ich bin sicher, daß sie auch trinkt.

TeddyWestside

Ob es die gleiche ist, die immer Infos direkt aus dem Kreml liefert? Man weiß es nicht....

Keaggy58

Traurig, aber im 2.Weltkrieg war der Konsum noch höher, besonders an der Front. Kokain verändert einen Menschen mit der Zeit und dann immer mehr. Man regt sich schon über Kanabis auf, aber Kokain ist eine andere Hausnummer.

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wie-

>> Traurig, aber im 2.Weltkrieg war der Konsum noch höher, besonders an der Front.

Nein. Das Zeug damals war künstlich hergestellt, nannte sich Pervitin, als Wachmacher und Mutmacher beworben, und war dem heutigen Methamphetamin vergleichbar.

Keaggy58

Was meinen sie, aus was ds Narkosemittel hergestellt wird oder einen anteil hat? und sogar in Hitler reihen wurde fleissig Koks rein gezogen.

wie-

>> und sogar in Hitler reihen wurde fleissig Koks rein gezogen.

Quelle? Herr Göring z.B. war Morphiumsüchtig. Schon seit Mitte der 20er Jahre. Ach ja, wie kam das Zeug eigentlich in den von Ihnen kalkulierten Mengen von Südamerika in's "Deutsche Reich"? Trotz Seeblockade? Mittels U-Booten?

Opa Klaus

Was macht Sie glauben, dass die Cocapflanze nur in Südamerika gedeiht? 

fathaland slim

Ich weiß von keinen anderen Anbaugebieten.

wie-

>> Nepal, China

Quelle? Und das bitte für die Zeit des 2. Weltkriegs? Inkl. Handelsverbindungen nach Mitteleuropa?

Opa Klaus

Google verräts. Der Kokastrauch wird auch in Teilen Afrikas, Indien, Sri Lanka in entsprechender Höhe erfolgreich angebaut. 

Mass Effect

Kennen sie andere Anbaugebiete? Wenn ja welche und wo?

saschamaus75

>> Kennen sie andere Anbaugebiete? Wenn ja welche und wo?

 

Kennen Sie Gewächshäuser? -.-

 

fathaland slim

Ich kenne niemanden und weiß von niemandem, der den Kokastrauch im Gewächshaus zieht. Es würde gemacht, wenn es einigermaßen wirtschaftlich möglich wäre.

TeddyWestside

Eben. Berliner Hausdächer wären voll davon. 

vaihingerxx

Indien, Indonesien als Beispiel

selbst hier soll das Zeug wachsen

mit einiger Kreativität und das haben ja derlei Leute

TeddyWestside

Sie verwechseln da mit Sicherheit etwas. Vielleicht meinen Sie Jaba oder wie das heißt, aber nicht Koka. 

Es gibt auch in Afrika Pflanzen, die ähnlich wirken (Kath), aber es ist eben trotzdem nicht das gleiche wie Kokain. Es gibt seit Jahrzehnten Versuche, Kokain vollsynthetisch herzustellen. Geht anscheinend nicht.

Schauen Sie mal nach RTI-111 oder ähnlichem. Es ist wirklich verblüffend

 

wie-

>> Indien, Indonesien als Beispiel

Kokasträucher? Seit wann das denn?

TeddyWestside

Das ist nun wirklich nichts neues

fathaland slim

Für mich schon.

vaihingerxx

das bisschen Opium hat der heimische Anbau gedeckt !

und Embargos waren vor 100 Jahren so effektiv wie heute

1970JohnDoe

Natürlich, wie immer, falsch. Es ähnelt dem Heutigen Chrystal Meth. Sich einfach mal erkundigen. 

fathaland slim

Chrystal Meth ist kristallines Methamphetamin. Deswegen heißt es so. Die Foristin hat Recht.

ein Lebowski

War ein seltsames Bild in den Lazaretten, als der Anteil der Methsüchtigen immer weiter stieg, normal erwartet man da ja Verwundete.

TeddyWestside

Pervitin wurde interessanterweise vom deutschen Gesundheitsminister (1943 glaub ich) nicht mehr empfohlen. Seine Aussage damals war in etwa "Wenn man 3 Tage wach ist, muss man mit gesundheitlichen Folgen rechnen, das ist gesunder Menschenverstand". Nach dem Krieg wurde die ehemalige "Panzerschokolade" aber trotzdem noch bis in die 80er hergestellt. 

Hitler ließ nachweislich mal einen Zug anhalten, um eine Spritze setzen zu lassen. 

 

wie-

>> War ein seltsames Bild in den Lazaretten, als der Anteil der Methsüchtigen immer weiter stieg,

Selbst der Schriftsteller Heinrich Böll hatte in seinen Feldpostbriefen seine Pervitinabhängigkeit angedeutet. General Guderian hatte für die Fahrer seiner Panzergruppe im Mai 1940 42.000 Tabletten im Versorgungstross.

TeddyWestside

Pervitin ist Methamphetamin, das stimmt. Kokain wurde im 19. Jahrhundert zum ersten Mal extrahiert. Im 2. Wk wurde beides verwendet (ähnlich wie in allen Kriegen Drogen verwendet werden, auch jetzt in der Ukraine).

Hitler selbst war nachweislich von 1936 bis zum Schluss von beidem abhängig, sein "Leibarzt" Dr Morell war berüchtigt 

 

vaihingerxx

und wer kennt nicht die Berichte über "Panzerschokolade" für die Wehrmacht

Lucinda_in_tenebris

Die berühmt berüchtigte Panzerschokolade.  Von Kokain, Pervitin, Heroin  bis Fentanyl  alles Schmuddelkinder der deutschen Chemieindustrie. Heroin wurde im WW I noch als Hustensaft verkauft.

vaihingerxx

Heroin wurde im WW I noch als Hustensaft verkauft.

 

und Jahre später noch mit Codein

 

TeddyWestside

Das stimmt. Ich bin auch immer wieder verblüfft, wieviele Drogen die deutschen Chemiker ge- bzw. erfunden haben. 

Mendeleev

Auch im Ukrainekrieg werden grosse Mengen Drogen von Frontsoldaten konsumiert. 

Eine der beiden Seiten macht das exzessiver als die andere..

melancholeriker

 

"Auch im Ukrainekrieg werden grosse Mengen Drogen von Frontsoldaten konsumiert. 

Eine der beiden Seiten macht das exzessiver als die andere.." 

________

Die Ukraine wurde nicht gefragt ob sie diesen Krieg will, weshalb es der Putin - Krieg bleibt. 

Die künstliche kurzzeitige Euphorisierung, die im Artikel genau beschrieben wird, hat nicht das Opfer von Übergriffen nötig, sondern der Täter, der sich enthemmen muß, weil er evtl. noch einen kümmerlichen Rest von Anstand besitzt und sich an Prinzipien menschlicher Fähigkeiten zu Wahrheit und Gerechtigkeit erinnert. Nach Ihren bisherigen Einlassungen zu urteilen, ist das terra incognita für Freunde des geostrategischen Wildfrasses. Nüchtern betrachtet ist Kokain die Einstiegsdroge für Größenwahnsinnige.

Ich finde, daß der russische Präsident und viel mehr noch seine Schar sich wild gebärdender und wutschäumender Angestellter sehr oft verschnupft aussehen. 

 

saschamaus75

>> der sich enthemmen muß

 

Ähh, genau für diesen Zweck wird beim Militär aber seit Jahrtausenden normalerweise Alkohol benutzt. oO

Amphetamin, Cocain oder auch Opiate finden da seit jeher eher andere Anwendungsgebiete als "enthemmend" zu wirken. -.-

 

AuroRa

Eine der beiden Seiten macht das exzessiver als die andere..

Solange der Massenmörder weiterhin unschuldige Menschen in der Ukraine missbrauchen, foltern und töten lässt, wird das nicht enden. Noch mehr Blut an Putins Händen. Putin hätte jeden Moment die Möglichkeit Putins Krieg zu beenden 

TeddyWestside

Mag sein. Ich habe bereits vor 2 Jahren Berichte von russischen Soldaten auf sogenannten Badesalzen gelesen. IdR sind damit substituierte Cathinone gemeint, die ähnlich wie das afrikanische Kath wirken, vergleichbar mit Amphetamin oder Meth. 

 

Parsec

"... grosse Mengen Drogen von Frontsoldaten konsumiert. "

Das ist nichts Neues:

"Der Konsum harter Drogen scheint unter russischen Soldaten im Krieg gegen die Ukraine weitverbreitet zu sein"

Q: https://www.morgenpost.de/politik/article241537506/Drogen-bei-russische…

Kein Wunder, die bis unter den Keller abgesackte Motivation muss irgendwie erträglich gemacht werden. Das alles interessiert den russ. Kriegsherren aber nicht.

Deshalb: "Krieg ist, wenn man ständig auf etwas wartet und oft dafür betet, dass es endlich vorbei ist", siehe Quelle, zeigt die ins Bodenlose abgefallene Kriegsmotovation unter russischen Frontsoldaten. Den Krieg will kein Mensch ausser einer auf seine alten Tage, und der lässt es sich in Moskau gut gehen, während andere verrecken, zehntausende ukr. Kinder entführt und gehirngewaschen werden oder Frauen von russ. Soldaten vergewaltigt werden.

wie-

>> Ich hatte mal eine Bekannte

Spannenderweise immer die passende Geschichte aus dem privaten Umfeld parat - die, natürlich, keinesfalls verifizierbar ist. Hier ein Versuch der Debattenkaperung?

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ein Lebowski

Die Wahrscheinlichkeit spricht für ihn, wer hat denn niemanden im Bekanntenkreis, der wegen Alk oder anderen Drogen nicht hängen geblieben ist, ich war noch nicht mal fertig mit der Schule, da gab es schon die ersten Crystal Meth Opfer, Kokain war weniger ein Problem, weil man schwerer ran kam, das hat sich geändert.

melancholeriker

 

"Die Wahrscheinlichkeit spricht für ihn, wer hat denn niemanden im Bekanntenkreis, der wegen Alk oder anderen Drogen nicht hängen geblieben ist..."

Nach längerem Überlegen muß ich da passen, wenn es um Bekanntschaften geht, die ich mir aussuchen konnnte. 

Sucht kommt überrachenderweise von Suchen bzw. Nichtfindenkönnenwollen für Inhalte, die in der vorgefundenen Realität so knapp sind, daß sie mit Ersatzstoffen überbrückt werden müssen. 

Einer dieser Inhalte ist prägnanterweise selbst eine Suche, nämlich die nach Geborgenheit in einem höheren Selbstbewußtsein und da wird Kokain zum Booster. Für eine halbe Stunde. 

Mit "höherem Selbstbewußtsein" ist nicht das Abgehobensein als Ego gemeint, sondern eher eine Art Spiritualität inmitten der Rationalität des landläufigen Erfolgszwangs.