Saskia Esken

Ihre Meinung zu SPD-Politiker fordern Rückzug von Parteichefin Esken

Die SPD will ihr Wahldebakel aufarbeiten. Nun fordern SPD-Politiker aus der Basis den Rückzug von Parteichefin Esken. Es gebe keine Aufgabe mehr für sie. Ihr Co-Chef Klingbeil erfährt hingegen Zustimmung.

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188 Kommentare

Kommentare

w.k.e.

Die SPD hat das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte eingefahren und Frau Esken hatte ihren Anteil daran. Es wäre normal, wenn es doch mal andere versuchen. Eigentlich gilt natürlich für Klingbeil das gleiche.

tias

Ok und sie sollte noch viele Mitnehmen .

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fathaland slim

Daß es Ihnen am liebsten wäre, wenn es die SPD nicht mehr gäbe, ist den Mitforisten wohl bekannt.

tias

Nö sie kann es schon geben ,mit ein klein wenig mehr Realutät und Fähigkeiten ,lege sogar da ein paar Cdu Politiker ,Grüne dazu .Zufrieden jetzt ?

fathaland slim

 Nein.

1970JohnDoe

Daß sie andere Meinungen als persönliche Angriffe sehen, ist den meisten Mitforisten bekannt. 

fathaland slim

Was hat Ihre Behauptung mit meinem Kommentar zu tun?

Wenn das eine Retourkutsche sein sollte, dann ist sie im Straßengraben gelandet.

bolligru

Ich schätze Ihre unzweifelhafte Stellungnahme für die SPD sehr. Diese Haltung wird heutzutage rar.

Aber, auch Sie sollten sich fragen, was denn einst den Erfolg der SPD ausmachte. Es waren eben nicht die toleranten, weltoffenen, voguen Gebildeten der urbanen Mittelschicht, die die SPD trugen. Es waren die Arbeiter und die werden offensichtlich von den gebildeten Damen und Herren nicht verstanden. Kreativität, Toleranz und Diversity sind eben nicht die Werte der Arbeiter/innen und kaum jemand lebt "alternative Lebensformen". Das war stets so und wird auch so bleiben, ganz gleich wie die feinen und gebildeten Damen und Herren in der Parteispitze darüber denken.

Vector-cal.45

Der Meinung bin ich auch.

Sie ist bei weitem nicht die Einzige, die Verantwortung übernehmen sollte.

Unter anderem ist auch Klingbeil durch seine Beteiligung am Wahldebakel verbraucht und nicht zuletzt durch seine Antifa-Symphatie bzw. Vergangenheit.

bolligru

Die SPD kann nur wieder zu einer akzeptablen Stärke zurückfinden, wenn sie das wird was sie einst war: 

Die Partei der Arbeiter und nicht die Partei der Sozialleistungsempfänger, die ohne Arbeit zurechtkommen.

Bernd Kevesligeti

Wieso soll sie denn gehen ? Eine Persönlichkeit mit einer solchen "Ausstrahlung". 

Und sicher auch mit verantwortlich für das tolle Wahlergebnis.

pasmal

Es gebe keine Aufgabe mehr für sie. Ihr Co-Chef Klingbeil erfährt hingegen Zustimmung.

Wer da für was Zustimmung oder Ablehnung oder Aufgaben hat oder nicht, ist bei dieser Partei schon zwanzig Jahre zumindest für deren ehemalige längst nach allen Seiten geflohene Urklientel nicht mehr nachvollziehbar.

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bolligru

Wohin sind die Wähler denn geflohen und warum?

Nach meinem Wissen profitiert von der Schwäche der SPD vor allem die AFD.

Sonnenblume

Ich denke die Zeit der grossen Volksparteien ist vorbei. Auch die CDU hat trotz der Unbeliebtheit der SPD ja kein gutes Ergebnis erreicht. Frau Esken ist nun mit Sicherheit nicht die Ursache. Ob sie nun beliebt oder sympathisch ist, sie stand ja gar nicht zur Wahl. Ob sie nun weiter machen soll oder nicht ist Entscheidung der Parteimitglieder auf dem nächsten Parteitag. Bis da gibt es nun wirklich wichtigere Dinge. 

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bolligru

Die SPD möge einfach einmal die Menschen und vor allem die arbeitende Bevölkerung fragen, was diese wollen, vielleicht sogar erwarten. Die Themen liegen auf dem Tisch.

Montag

Aktuell sind Koalitions-Verhandlungen. 

Die Frage ist: 
=> Wie stellt die zukünftige Bundesregierung sich auf, um das Land "zukunftsfest" und "enkeltauglich" zu machen? 
=> Und das in einer Zeit, in der die Herausforderungen zunehmen, Überraschungen an jeder Ecke lauern, und vieles von dem, was wir jahrzehntelang für selbstverständlich gehalten haben, auf einmal nicht mehr gilt.

"Weiter so" ist nicht die Lösung. "Probleme aussitzen oder mit Geld zuschütten": ebenfalls nicht.

Jetzt sind echte strukturelle Veränderungen angesagt.
Und die Frage ist: Welchen Spitzenpolitiker*innen trauen wir das zu?

(Ich wäre für einen Generationenwechsel. Mehr Macht für die "Unter-50-Jährigen". Und mehr Mut, um die Effizienz der (teilweise dysfunktionalen) öffentlichen Verwaltung zu verbessern, Bürokratie abzubauen, klimaschädliche Subventionen zu reduzieren, den Industriestandort Deutschland zu stärken, das Bildungssystem zu verbessern ...)

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wenigfahrer

Ihnen ist aber schon klar das alle 4 Jahre Wahlen sind und andere in Regierungsoption kommen, und jede Truppe hat neue Ideen was dazu muss oder weg soll, schon die Idee auf 12 Jahre Schulden zu setzen ist ein Problem für nächste Regierung, dann was in 4 Jahren auf der Welt los ist weiß keiner.

FakeNews-Checker

Auf  der  Suche  nach  einem  Sündenbock.

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Daniel Schweizer

Na ja, was anderes ist Politik?

heribix

Ich denke nach dem Debakel der letzen 3 Jahre und der Wahl hätte die gesamte Führungsriege zurücktreten müssen und Platz 

Peter Kock

..... na endlich hat mal einer ein Einsehen !

narr_ativ

Es ist ein Trauerspiel was SPD-CDU-CSU so an Personaldecke aufzuweisen haben, va. weiblich, jünger: nada

Vielleicht müssen sie mal auf Leiharbeitsuche bei Grünen und Linken gehen. Da gibts ja anscheinend jede Menge Auswahl.

Sparer

Frau Esken war mE schon lange für die SPD ein Klotz am Bein.

Malefiz

Umsonst werden SPD-Mitglieder aus der Basis den Rückzug von Parteichefin Esken ja wohl nicht fordern! Ich persönlich kann von ihr auch keine große Leistungen als Ministerin erkennen. Und so wird das die SPD Basis wohl auch sehen!

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wenigfahrer

Auszug:

" Ich persönlich kann von ihr auch keine große Leistungen als Ministerin erkennen."

Wo war Esken Minister?

saschamaus75

>> Umsonst werden SPD-Mitglieder aus der Basis den Rückzug von Parteichefin Esken

 

Sie meinten wohl eher:

Umsonst werden zwei(!!!) SPD-Mitglieder aus der Basis den Rückzug von Parteichefin Esken

Schneeflocke ❄️

Als SPD-Wählerin kann ich die Forderungen nach einem Rücktritt von Frau Esken nicht nachvollziehen. Es fehlt auch eine sattelfeste Begründung. Angegeben wurde, sie hätte zu wenig Stimmen geholt. Ist das ein Verbrechen? Sie hat mit Ehrlichkeit zu wenig Stimmen geholt. Hingegen hat z.B. Herr Merz (CDU) seine Wähler großspurig angeschmiert und damit Wählerstimmen auf sich gezogen, die er gar nicht verdient hat. Trotzdem darf er jetzt regieren. Komische Welt. Wenn das unser neues Rechtsempfinden wird, finde ich das als Vorbild für die jungen Leute schon arg daneben. Ich bin übrigens dafür, dass Frau Esken nicht zurücktritt. Gibt keinen Anlass.

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Stotterfritz

Die Frau steht für ein "Weiter so wie bisher". Sie hat Olaf Scholz noch in den Himmel gelobt, als die Katastrophe nicht mehr zu übersehen war, die er angerichtet hat. Nein, es kann nicht so weitergehen wie bisher und deshalb muss sie Platz machen für Menschen mit neuen Ideen, die Deutschland zum Erfolg führen.

bolligru

Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, als in verräucherten Hinertzimmern von Kneipen SPD- Politik gemacht wurde. Heute bestimmen Juristen und Promovierte und Kosmopoliten die Richtung.

In der taz lesen wir: (https://taz.de/Soziologin-ueber-die-urbane-Mittelschicht/!5516398/)

"Als Kosmopoliten bezeichne ich die akademisch gebildete, zumeist in urbanen Zentren ansässige Mittelschicht, die sich an Werten wie Toleranz und Weltoffenheit orientiert, politisch interessiert und zivilgesellschaftlich engagiert ist...

Sie meinen Werte wie Selbstverwirklichung, Kreativität, Toleranz und Diversity?

Ja. Das sind ja genau die Schlagworte, die sich der neue Kapitalismus auf seine Fahnen geschrieben hat. Die linksliberalen Werte sind der Motor der Globalisierung. So haben sich einst alternative Lebensformen in ihren Strukturen überall in der Wirtschaft etabliert.... Linke Werte sind ein Teil des herrschenden Apparats geworden.   Linke sind ja selbst Gate­keeper...geworden.."

derdickewisser

Dass Esken ihren Hut nehmen muss, ist eindeutig. Sie ist das unbeliebte Gesicht der SPD, die man nicht mehr wählt. Gleiches gilt aber für Klingbeil, der genauso viel Anteil an der Wahlschlappe hat wie Esken. Ihn zum Hoffnungsträger zu stilisieren, ist schlichtweg lachhaft, und wer die SPD in seinem Wahlkampf nicht akzeptabel fand, wird das auch nicht ändern, wenn er sich an seine Ämter klebt.

HerrLehner

Zum Streit gehören immer zwei. Esken UND Klingbeil

Klaus.Guggenberger

Aussehen und Kleider machen Leute! Wir sind vorurteilshaft!

Seien wir doch mal ehrlich:

Frau Eskens Auftritte in der Öffentlichkeit waren nicht immer frei von Fehlern.

Aber: 

Haben wir - jedenfalls die meisten von uns - ihr von Anfang an die Chance in der Beurteilung gegeben, die jemand unabhängig von Aussehen, Kleidung und Sprachdialekt verdient hat?

Wir - jedenfalls die meisten von uns -tragen doch Vorurteile in uns, die sich in den ersten paar Sekunden des Kennenlernens breit machen und eine sachliche Beurteilung zumindest massiv erschweren. 

Positiv ausgedrückt nennt man das dann beschönigend Sympathie, anstatt ehrlicherweise Vorurteil.

So ist es Frau Esken seit ihrem ersten Auftritt ergangen.

Wie würden wir - jedenfalls die meisten von uns - Frau Esken beurteilen/behandelen, gliche ihr Äußeres einem schlanken blonden Model, trüge sie ultratoppe Kluft und würde sie hauchen statt sprechen?

 

püppie

Es ist müssig, hier zu diskutieren ob Frau Esken durch direkte , persönliche Taten oder Aussagen Verantwortung für den Verlust von Stimmen trägt.

Eindeutig ist allerdings, dass jemand der "Chef" von etwas ist, Verantwortung dafür trägt wenn es den Bach runter geht. Das ist m.E. die Definition von "Chef" und sie ist Parteichefin. Dafür gibts auch mehr Geld am Ende und um die Organisation verantwortlich zu steuern hat man auch mehr Befugnisse als "Chef".

Aber dieser Grundsatz ist in den meisten Führungspositionen ja mittlerweile unbekannt.

Für mich: ja, sie ist verantwortlich für das Debakel und ja, sie sollte zurücktreten statt sich nun ein Bauernopfer auf einem vorgezogenen Parteitag zu suchen. Alternativ - bei Nichteinsicht von Frau Esken - muss die Partei sie absetzen.

Vector-cal.45

>>"Da werden auch personelle Konsequenzen notwendig sein. Das werden wir als Team entscheiden", sagte sie.<<


Allerdings nach ihrer Ansicht nicht bei sich selber, das hat sie ja direkt nach der Wahl deutlich gemacht.

Ihre durchaus umstrittene Leistung hat natürlich rein gar nichts mit dem miserablen Ergebnis für die SPD zu tun, schon klar.

Null Selbstreflexion, null Einsicht, dazu diese dauernden peinlichen TV-Auftritte, die auch in ihrer eigenen Partei für deutliche Kritik sorgten und auch ihr Charisma, das meines Erachtens in etwa dem eines eingetretenen Kellerfensters entspricht… all das ist für Esken kein Grund mal bei sich selber diese Konsequenzen zu ziehen.

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püppie

Das ist die heutige Definition von Führungsverantwortung: man muss "den Schuldigen" finden wenns schlecht lief und ganz vorne stehen wenns gut lief.

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Buerger1001

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