Blick in die zerstörte Turbinenhalle eines Wärmekraftwerks an einem ungenannten Ort in der Ukraine.

Ihre Meinung zu Putin zu Pause bei Angriffen auf Energieanlagen bereit

US-Präsident Trump und Russlands Präsident Putin haben keine allgemeine Waffenruhe im russischen Krieg gegen die Ukraine vereinbart. Allerdings sollen die Angriffe auf Energieinfrastruktur für 30 Tage eingestellt werden - wenn Kiew zustimmt.

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190 Kommentare

Kommentare

RockNRolla

Die beiden wollen sich absprechen. Krim, Ukraine, Grönland, Kanada, ein bisschen Panamakanal, .... vielleicht noch ein wenig  Taiwan, damit der unsichtbare Dritte nicht pampig wird?

Mir schwant Böses.

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Mendeleev

Nein, über Taiwan wurde nicht gesprochen :-) 

Malefiz

Woher wissen Sie das? Wer weiß was die zwei überhaupt miteinander gesprochen haben? Ich traue keinem Frieden nicht!

vaihingerxx

nicht nur ihnen

da wollen 2 eigentlich 3  die Welt untereinander aufteilen ...

das ding

Mir schwant Böses.

Das Boese muss nicht mehr schwanen. Es ist knallhart da. Und zwar nicht erst seit heute. Sondern seit Beginn der zweiten Amtszeit von Trump mit einem Paukenschlag. Aber es kommt noch knallhaerter. Mein lieber Schwan, kann man vielleicht im Nachhinein mal sagen, wenn man es ueberlebt hat.

Nettie

„Putin zu Pause bei Angriffen auf Energieanlagen bereit“

Wie gnädig. 

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Mendeleev

Im Gegenzug stellen dann auch die Ukrainer ihre Angriffe auf russische Raffinerien und das AKW Saporischja ein -  das ist doch gut, oder ? 

fathaland slim

Sie haben den Tschernobyl-Sarkophag vergessen. Den die Ukraine dann auch nicht mehr angreift. Und Cattenom…

das ding

Im Gegenzug stellen dann auch die Ukrainer ihre Angriffe auf russische Raffinerien und das AKW Saporischja ein -  das ist doch gut, oder ? 

Es duerfte sinnlos sein zu bemerken, dass die Ukrainer das AKW nicht angriffen oder angreifen. Wenn eine Luege raus ist ist sie raus. Sicherlich werden Sie irgendeine in der Naehe sich verirrte Granate, die auf den Aggressor Russland abgeschoessen wurde, vollumfaenglich verantwortlich machen wollen.

wie-

>> Im Gegenzug stellen dann auch die Ukrainer ihre Angriffe auf russische Raffinerien und das AKW Saporischja ein -  das ist doch gut, oder ? 

Es gab nie Angriffe der Ukraine auf das AKW Saporischja, mit Ausnahme der Erzählungen in der Kreml-Desinformation. Aber das wissen Sie ja bestens.

Mendeleev

Ich finde den Vorschlag dieser Übereinkunft akzeptabel. Da Russland und Ukraine davon gleichermassen profitieren. 

 

Von einer "bedingungslosen" Waffenruhe hätte vor allem die Ukraine profitiert. Noch vor kurzem war die Ukraine nur zu einem Waffenstillstand bereit, wenn Russland sich hinter die Grenzen von 2013 zurückzieht... 

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gelassenbleiben

nur zu einem Waffenstillstand bereit, wenn Russland sich hinter die Grenzen von 2013 zurückzieht... 

das ist doch mal ein guter Vorschlag, den Sie hier wiedergeben und absolut gerechtfertigt und Völkerrechtskonform

bolligru

Sollten die Russen sich auch aus Königsberg zurückziehen und die Polen aus Schlesien und Pommern und Danzig...? Das wäre auch völkerrechtskonform!

Nettie

„Von einer "bedingungslosen" Waffenruhe hätte vor allem die Ukraine profitiert“

Sie meinen wohl "bedingungslosen" Kapitulation. Das wäre dann allerdings das Ende von Freiheit, Recht und Demokratie.

Und damit, da das Überleben der Menschen von Freiheit und Zusammenarbeit abhängt, über kurz oder lang der Zivilisation.

MehrheitsBürger

 

"Noch vor kurzem war die Ukraine nur zu einem Waffenstillstand bereit, wenn Russland sich hinter die Grenzen von 2013 zurückzieht... "

Eine vom Völkerrecht gedeckte Forderung.

Die Gewaltausübung Russlands zur Erreichung seiner illegalen Eroberungsziele ist schließlich kein stichhaltiges Argument, das ihm in irgendeinem Punkt Recht gibt.  Außer beim Faustrecht.

 

Advocatus Diaboli 0815

Von dem vorschlag profitiert vor allem russland da diese die einzigen angriffsziele der ukraine sind. Um städte großflächig zu bombardieren fehlen der ukraine die mittel und der westen lässt dies auch nicht zu.

Pride

Also, ich muß sagen, ich bin überrascht. Aber es muß eine Vergewisserung her, dass zwischen Putin und Trump nicht im Hintergrund etwas gemauschelt ist. Es wurde hier ja schon gemutmaßt, dass es Trumps Einverständnis hätte, dass die Krim an Rußland abgetreten würde, was natürlich nicht infrage kommt. Und genau so natürlich gilt, dass alle von Rußland besetzten Gebiete wieder an die Ukraine als souveränem Staat zurückgehen. Das Einverständnis Rußlands zum beidseitigen Stopp des Angriffs auf Energieanlagen und Infrastruktur kann ja nur besagen, dass die Ukraine mit ihren selbstproduzierten Drohnen und Raketen mit extremst gesteigerter Reichweite Rußland wohl das Fürchten lehrt. Auch die in Aussicht gestellte Einstellung aller Kampfhandlungen spricht dafür, dass Rußland sich in der Defensive sieht, was für die von mir hier wiederholt thematisierte Dramatik der Talfahrt der russischen Wirtschaft spricht einschließlich fehlenden Kriegsnachschubs. Selenskyj wird u.a. darauf überlegt antworten

dragonas

Russland attackiert vor allem zivile Energieinfrstruktur, die Ukraine hauptsächlich Öldepots, die das russische Militär beliefern. Militärisch nützt dieser Vorschlag also eher Russland.

Parsec

Trump hat absolut nichts erteicht.

Hätte er eine ernsthafte 30tägige Waffenruhe erreicht, um ohne fortwährende Kriegshandlungen überhaupt erstmal irgendwelche in Richtung Frieden gehenden Verhandlungen aufnehmen zu können, hätte man Putin u. U. einen Friedenswillen unterstellen können.

So aber ...

teachers voice

Rätselhaft

Putin ist also bereit, für 30 Tage auf seine Angriffe auf die ukrainische Energieinfrastruktur zu „verzichten“.

So weit so gut. Aber wenn dies das Ergebnis von stundenlangen „Verhandlungen“ zwischen den USA und Russland sein soll, was ist denn dann der Preis hierfür?
 

Mir drängt sich der Eindruck auf:  Das hat irgendwie nicht geklappt mit den großen Deals zugunsten der Trump-Family.  Und irgendwie kann ja auch Putin Trump kaum ukrainische Bodenschätze und Kraftwerke verschenken. Also was tun?  In den letzten 5 Minuten des Gesprächs „einigt“ man sich darauf, 30 Tage lang keine Kraftwerke mehr zu bombardieren. Sie könnten dabei ja auch kaputt gehen…

Trotzdem: Trump hatte alle zunächst seine Infos über den Ukrainekonflikt von Breitbart und Co.und deshalb die Seiten vertauscht. Aber selbst Trump scheint zu merken, dass dieses Bild eine billige Kremlfälschung war. 

Kurz: Die Verhandlungen über die Ukraine müssen von der Ukraine geführt werden. 

 

Hanne57

Es geht langsam in Richtung Frieden, dabei haben die Russen verständlicherweise keine Eile, denn sie sind militärisch im Vorteil und wollen den nicht aus der Hand geben, denn er ist teuer, mit vielen Opfern erkauft.
Jedenfalls gelingt Trump das, wozu die Europäer 3Jahre nicht willens oder in der Lage waren.

 

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gelassenbleiben

Korrektur: denn er ist teuer, mit vielen ukrainischen Opfern erkauft.

Die russischen sind Täter

Mauersegler

Das einzig richtige an Ihrem Kommentar ist, dass Putins Krieg in der Ukraine viele Opfer gekostet hat. 

vaihingerxx

>>eine Pause der Angriffe auf Energie- und Infrastrukturziele im russischen Angriffskrieg anzustreben<<

 

anzustreben

was für ne nichtssagende Formulierung

Hanne57

Die Amerikaner, die EU-Bürokraten und viele europäische Staaten haben sich in dem Krieg verkalkuliert. Ihre Politik mit Waffenlieferungen, Sanktionen und Geldgeschenken ist gescheitert. 
Wenn es zum Frieden kommt, wird dieses Scheitern umso deutlicher, deshalb versuchen einige immer noch, den Frieden zu verhindern. Sie brauchen den Krieg, um innenpolitisches und außenpolitisches Versagen zu kaschieren.
Lediglich die Amerikaner haben den Fehler erkannt und unternehmen jetzt diplomatische Bemühungen.

Esche999

Der Zusammenbruch der UdSSR war wesentlich durch die Überzeugung der Sowjetführer verursacht,sie müßten auf die Hochrüstung der USA (Reagan!) mit einer adäquten Rüstung reagieren. Das hat sie in den wirtschaftlichen Ruin getrieben : die UdSSR hat sich zu Tode gerüstet und das war die volle Absicht der USA. Gorbatschow hat das nicht erkannt - und Putin hat eben diesen Fehler sehr wohl begriffen, allerdings aus nicht näher bekannten Gründen die falsche Karte gezogen.Er beginnt, seine Strategie zu ändern - und das gelingt tatsächlich unter Mithilfe von Trump.Nicht daß Putin das so geplant hat, aber er nutzt geschickt die Situation zu seinen Gunsten - und sieht mit klammheimlicher Freude, wie sich die Europäer wenn auch nicht gleich zu Tode, so doch in den wirtschaftlichen Ruin rüsten.Der deutsche Bundestag hat ihn heute um 16:50 in seiner Freude bestätigt - durch die unglaubliche Torheit seiner Entscheidung.

Robert Wypchlo

Trump hat vermutlich am Apparat Putin gesagt, dass er Grönland, Kanada und Panama beansprucht. Wenn er das bekommt, dann will Putin auch das haben, dass ihm seiner Meinung nach sowieso schon immer zustand. Und dann kommt ein Xi Jinping und besteht auch auf die Übernahme von Taiwan. Und dann macht jeder was er will...

Feo

Putin zur Pause bereit?

 Ich finde das Ergebnis enttäuschend spärlich? 

Das ist mir eindeutig zu wenig! 

Was hat denn die Ukraine davon?

 Da muss sich President Trump mehr einfallen lassen um uns Republikaner zu überzeugen!

Nachfragerin

Frieden mit Einschränkungen?

"'Das Ziel aller Bemühungen muss ein gerechter und dauerhafter Frieden für die Ukraine sein', sagte Scholz."

Wenn man sich derart eingeschränkte Ziele setzt, kann man sich die Bemühungen auch sparen - oder offen zugeben, dass man den Krieg einem beliebigen anderen Frieden vorzieht.

Das gegenseitige Töten muss schnellstmöglich enden. Auf welchem Weg dieses Ziel erreicht wird, spielt keine Rolle.

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wie-

>> Auf welchem Weg dieses Ziel erreicht wird, spielt keine Rolle.

Hauptsache, am Ende kann Herr Putin sich als Sieger fühlen, nicht wahr?

Vaddern

30 Tage keine Angriffe auf die Energieversorgung. Dann kann sich die russische Luftwaffe ja wieder den Kinos, Krankenhäusern und Schulen widmen. 

pxslo

Eigentlich wurde nur sehr wenig erreicht. Es wird weiter gekämpft und weiter geflüchtet. Trump ist an seine Grenzen gestoßen. Man hätte sich 2022 in Istanbul einigen sollen, aber da wurde ja Selenski vom Westen überredet abzulehnen.

Autograf

Jeder Angriff auf die zivile Energieversorgung ist ein Kriegsverbrechen, ein Verstoß gegen das Völkerrecht, also ein Bruch völkerrechtlich bindender Verträge. Putin verspricht also, für 30 Tage wenigstens dieses seiner täglichen Kriegsverbrechen nicht zu begehen. Dies ist eine geradezu ideale Voraussetzung für Verhandlungen für einen weiteren "völkerrechtlich bindenden Vertrag". Welchen Zweck macht es, Verträge mit jemandem zu schließen, der täglich praktisch alles Verträge bricht, die in der Vergangenheit mit ihm geschlossen wurden?

marvin

Auch die Annährerung zwischen Washington und Moskau begann damit, kleine Schritte zu vereinbaren, um zu sehen, ob die jeweils andere Seite sie erfüllt. Über die Ukraine hatte man deshalb zunächst kaum gesprochen. Und nach dieser Zerrüttung eines Krieges baut sich das nötige Vertrauen ganz bestimmt nicht so schnell auf, wie die Medien das von Russland fordern.

Aber natürlich gibt es bei uns ohnehin genug Kräfte, die darauf aus sind, dass dieser Krieg weiterläuft. Und zwar inklusive der ukrainischen Führung. Fazit: Wird schon schief gehen.

Fischkopp77

Putin macht nicht was Trump will? Wer hätte das gedacht. Trump wohl nicht wenn man sich an seine grossmäuligen "Versprechen" erinnert.

Einfach nur traurig. 
Eine Pseudo Nichtangriffsvereinbarung für ausgewählte Ziele ist doch absoluter Unsinn und wird den Menschen in Urkaine null Sicherheitsgewinn bringen.

faktenfrei.de

Welch' Überraschung... Team Orange hat nichts auf die Reihe gekriegt...

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Putin hat also Trump auflaufen lassen... aber der beste "Dealbreaker" aller Zeiten bleibt weiterhin beratungsresistent. Wäre es nicht so traurig und ernst, könnte man darüber lachen...

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