Der ukrainische Regisseur Oleh Senzow ist auch Offizier - bei einem Einsatz an der Front lief seine Helmkamera mit. Daraus entstanden ist eine beklemmende Dokumentation, die nicht geplant war. Von Stephan Laack.
"Real": Beklemmend nah am Krieg
Ein beklemmend passender Titel auch zur Beschreibung der realen derzeitigen politischen Situation der Weltgemeinschaft. Wenn nicht doch noch ‚irgendwie‘ verhindert wird, dass sie überall - mehr oder weniger unmittelbar spürbar - beklemmende Realität wird. Oder vielmehr: weil es zugelassen wird werden kann.
Noch -
eindrücklicher sind für mich die Schilderungen in dem eingebettetem Beitrag. Er zeigt einen Einblick, der über die an der Front hinausgehen.
Die Folgen für die Soldaten und die Zivilisten, insbesondere für die Frauen:"häusliche Gewalt nimmt auch wegen der starken Traumata zu, der posttraumatischen Belastungsstörungen, unter denen ehemalige Soldaten leiden. Dabei würden gerade Frauen die Widerstandskraft der ukrainischen Gesellschaft stärken. "Ich habe als Vertreterin von UN Women das Privileg, Frauen aus allen Teilen des Landes zu treffen. Was mich immer wieder verblüfft, ist, dass sie - egal, ob sie morgens schon unter Beschuss standen oder die Nachbarschaft mit Raketen angegriffen wurde - sofort wieder zurückkehren und für ihre Familie und Gemeinschaft kämpfen."
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/drei-jahre-russlands-invasion-…
Gut daran ist, dass so ein Film die wirkliche Realität zeigen kann. Wenn auch nur einen kleinen Ausschnitt daraus. Es wäre so manchem zu empfehlen, sich sowas anzusehen. Damit wären vor allem die gemeint, die ein 'immer weiter kämpfen, bloß nicht verhandeln' vertreten. Lässt sich nämlich aus dem bequemen Sessel leicht sagen oder schreiben.
Ein wenig ein Geschmäckle hat der Umstand, dass so eine Art ungefilterte 'Kriegsberichterstattung' wohl immer nur von den 'Guten' kommt. Aber im gegnerischen Schützengraben sieht es genauso aus und fühlt es sich genauso an.
Ein Film wie dieser sollte einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden. Und eine Pflichtveranstaltung für all die Kriegstreiber sein.
Wie wollen Sie denn Putin zu so einer Pflichtveranstaltung bekommen ?
>> Aber im gegnerischen Schützengraben sieht es genauso aus und fühlt es sich genauso an.
Möglich, Nur, dass russische Soldaten oder nordkoreanische Soldaten niemals ihre Erfahrungen und Traumata in solcher schonungsloser Authentizität und Offenheit der Welt werden mitteilen dürfen. Zumindest nicht, so lange das Regime von Herrn Putin noch besteht.
>> Und eine Pflichtveranstaltung für all die Kriegstreiber sein.
Sie meinen ernsthaft, dass Herr Putin an diesem Film Interesse hat?
Sie haben auch nur russische Propaganda auf dem Schirm?
//Und eine Pflichtveranstaltung für all die Kriegstreiber sein.//
Der wirklich einzige Kriegtreiber sitzt an seinem langen Tisch in Moskau.
Da haben mit der zweiten und dritten Antwort immerhin zwei reagiert, die sich angesprochen fühlen dürfen.
Politisch wichtig ist jetzt, daß noch im alten Bundestag die Schuldenbremse gelockert wird für die Finanzierung einer noch intensiveren Unterstützung der Ukraine. Merz, Klingbeil und Habeck scheinen dafür schnell übereinkommen zu können und werden es auch schaffen, ihre Fraktionen im alten Bundestag dafür zu überzeugen. Denn es ist hier die letzte Chance dafür entgegen eine noch stärkere AfD im neuen Bundestag.
>> Denn es ist hier die letzte Chance dafür entgegen eine noch stärkere AfD im neuen Bundestag.
In diesem Fall im neuen Bundestag dann eine Sperrminorität der AfD-Fraktion in Übereinstimmung mit der Fraktion Die Linke. Denn beide werden der Ukraine mit Waffen und mehr Geld kaum helfen zu wollen.
Genau so ist es.
Sorry, ist ja alles schön und gut mit dieser Dokumentation und wie beklemmend sie auch sein möge. Aber ich habe schon genug in meinem Leben gesehen ich brauche wirklich keine mehr! Die Menschheit wird sowieso nie nicht draus lernen!
Zuhören -
Im DLF-Kultur läuft aktuell ein Bericht über die Menschen in der Ukraïne, über Kinder, die seit 3 Jahren mit und im Krieg leben müssen.
Bewundernswert, wie stark und optimistisch und tatkräftig die Menschen dort sind.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/zukunft-der-ukraine-kinder-start-u…
„Krieg ist ein Zustand, bei dem Menschen aufeinander schießen, die sich nicht kennen, auf Befehl von Menschen, die sich wohl kennen, aber nicht aufeinander schießen.“
―George Bernard Shaw
In diesem Sinne !
Wenn Union, GRÜNE, SPD und alle an deren selbsternannten "Deutschen Demokraten" demnächst wirklich dt. Soldaten in die Ukraine schicken und werden "um unbedingt weiter kämpfen" (Friedenssicherung nennt es sich dann..."nach Trump") zu wollen, sollen sie er einmal ihre eigenen Kinder, Brüder, Schwestern, Schwager oder Freunde "verheizen",...bevor sie es uns "befehlen". Es würde eh keiner mehr folgen, so viel ist mal sicher !
Ich war 1992-1994 Panzergrenadier und Panzerfahrer (Marder) in HH und würde HEUTE einen Teufel tun, für diese verlogene und mittlerweile so dermaßen aggressive, wie gleichsam feige dt. Politik mein Leben zu riskieren...Ekelhafte Bigotterie kennt wohl keine Grenzen !!!
"Ich bestimme, sinnlos sterben (dafür) sollen andere"...
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Jeder erkennt jetzt wie die wiederlichen Russischen Soldaten im Auftrag von Putin bereitwillig morden
Was die Russen mit Ihrem Krieg erreichen wollten ist nicht nachvollziehbar, sie erzielen Mord und Zerstörung in der Ukraine die zum Glück dokumentiert ist.
Da ist später jede Lüge über die Absichten klar erkennbar, so wie Weidels Lüge, daß AH ein Linker war.
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Krieg ist immer schrecklich. Deshalb bin ich auch absolut auf der Seite von Trump der den Krieg nun beenden wird. Und ebenso wie Trump bin ich der Meinung das der Krieg leicht vermeidbar gewesen wäre.
Und die Europäer - die zu einer diplomatischen Initiative nicht in der Lage waren - werden wieder hinterherdackeln. Das es überhaupt zu dem ganzen Mist gekommen ist, schreibe ich der westlichen Arroganz und Hybris zu. Die Russen haben vor Kriegsausbruch immer wieder Vorschläge unterbreitet über die der Westen - der eine "Politik der Stärke präferierte" - leider nicht bereit war zu verhandeln.
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@Möbileev 17:41
Ersparen Sie uns Ihre Krokodilstränen.
Sie verlangen von Europäern und der Ukraïne Diplomatie.
Und das, wo Ihre Begründung und die Ihres Putins so fadenscheinig ist, dass es zum Himmel schreit.
Würde Putin Wert legen auf Verträge und Rechtsstaatlichkeit, dann hätte die russischsprachige Minderheit in der Ukraïne, die Sie immer als zu verteidigende Opfer wie eine Monstranz vor sich hertragen, um den Krieg zu rechtfertigen, den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte anrufen können. Dem gehört nämlich die Ukraïne an.
Stattdessen hat Putin sich entschieden, Krieg zu führen.
Ersparen Sie uns Ihre Krokodilstränen.
Die neue Bundesregierung wird sich schnell darauf einigen, die Ukraine durch Lockerung der Schuldenbremse massiver gegen den Kriegsverbrecher Putin zu unterstützen. Europa, so im Verbund, wird es schaffen, Rußland aus der Ukraine zu vertreiben. Mit Verstärkung der Sanktionen, so wie heute in der EU auch wieder beschlossen, wird auch der Niedergang der russischen Wirtschaft forciert werden.