Dänische Soldaten nehmen an einer Übung in Grafenwöhr teil. (Archivbild vom 11.02.2025)

Ihre Meinung zu IfW-Analyse: Ohne die USA braucht Europa 300.000 weitere Soldaten

Sollten sich die USA zurückziehen, müssen die Europäer die Verteidigung selbst in die Hand nehmen. Dafür bräuchte es laut dem Kieler Institut für Weltwirtschaft 300.000 weitere Soldaten - und 250 Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr.

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198 Kommentare

Kommentare

Kaneel

Was sagen denn die sich gegen Militarisierung und Kriegstreiberei aussprechenden AfD-Anhänger zur Forderung der AfD nach einer Rückkehr zur Wehrpflicht, evtl. über zwei Jahre, und einem Verteidigungsetat von etwa fünf Prozent des Haushalts? 

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D. Hume

Berechtigte Frage. Aus der Ecke werden Sie aber keine Antwort erhalten. Mit diesen riesigen Widersprüchen müssen die Angesprochenen erstmal selbst klarkommen. 

gelassenbleiben

die finden das gut, die finden denke ich alles gut was ihnen die Märchenwaldtante, der Nazi-onkel, der Putinkomplize und der Vogelschiss Opa erzählen, auch wenn die sich untereinander vehement widersprechen (zB ob Hitler Kommunist war oder gleichgeschlechtliche Ehen toleriert werden usw)Eine erstaunliche kognitive Dissonanz, die aber auch erklärt, wieso man Vance und Trump für demokratisch und Deutschland für anti-demokratisch halten kann und den reichsten Mann der Welt für den Heilsbringer der Armen und Normalos sieht oder die menschengemachte Klimakatadtrophe komplett übersehen kann.

Izmi

Nehmen wir einmal an, die 3,5 - 5 % Militärausgaben werden kommen und dazu noch die Kosten für 300.000 Soldaten. Wagt sich jemand auszudenken, was das für unser Gemeinwohl, die Zufriedenheit bei den Menschen heißt? Militär ist letztlich nicht produktiv, sondern kostet nur. Sicherheit ist bestimmt gut für einen ruhigen Schlaf - aber wenn dann der Magen knurrt? 1916-18 (Kohlrübenwinter) war das eines der unlösbaren Probleme des Kaiserreiches und eine Ursache seines Zusammenbruchs. Denkt daran.

albexpress

Dass Amerika nicht zverlässig ist und nur eigene Interessen verfolg ist eigendlich keine neue Erkenntnis.Nach dem Mauerfall hätte die NATO aufgelöst gehört und eine wirkliche Europäische Armee geschaffen werden müssen. Und ohne NATO und ihre Osterweiterung wäre es nie zu der jetzigen Eskalation gekommen. Europa hat eigene Atomwaffen die für den Nuklearen Schutz ausreichend sind. Was fehlt sind konventionelle Waffen und die sind wenn vorhanden den Russischen weit überlegen.

Advocatus Diaboli 0815

Europa benötigt vor allem atomwaffen und eine klare kommunikation dass diese im Falle eines Angriffs umgehend eingesetzt werden. Mit konventionellen waffen würden wir nicht standhalten da alles zu lange ginge. Wir haben nicht mehr so viel Zeit. Daswar auch das Ergebnis einer nato studie mit KI

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Barbarossa 2

Denken sie eigentlich nach über das, was sie schreiben. Sie meinen wirklich einen Atomkrieg?

Duzfreund

"..Ohne die USA..."  Eigentlich sollte man meinen, das selbst die USA sich kein weiteres Versagen leisten können. 

Man zähle mal Fälle wie Vietnam, Irak, Ukraine etc... überall hat die USA sich nicht mit Ruhm bekleckert und letztlich seine Verbündeten im Stich gelassen - man sollte meinen, dass man sich dergleichen nicht endlos leisten kann, ohne alles Vertrauen zu verspielen um dann ohne zuverlässige Partner dazustehen.  

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nie wieder spd

Die US - Regierungen haben schon keinen(!) einzigen(!) von fast 200 Verträgen eingehalten, den sie mit den dortigen Ureinwohnern geschlossen hatten. Das ist eigentlich eine typisch  US - Amerikanische Tradition. 

pasmal

Gar nicht finanzierbar, aber trotzdem, ich bin überzeugt, dass es längst Stimmen gibt, die auf die besondere Verantwortung Deutschlands für Europa usw.usw.usw.zahlen,zahlen,zahlen,zahlen

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nie wieder spd

Mit dem Abbau unserer Sozialpolitik wird auch ein nächster Krieg finanzierbar. Zumindest für die ersten Tage. Danach ist sowieso alles egal.

MehrheitsBürger

Putin praktiziert eine auf aggressive Expansion ausgerichtete Außenpolitik

Er weiß, dass sein Regime nur überleben kann, wenn er die Annäherung demokratischer Gesellschaften in seiner Nachbarschaft stoppen kann.

Polen und das Baltikum sind in Gefahr die nächsten Opfer russischer Aggression zu werden, wenn Putin mit seinem Landraub in der Ukraine Erfolg hat.

Der freie Westen muss sich darauf einstellen, dass die Gewaltanwendung nicht in der Ukraine endet. Das einzige, was auf Putins Kalkül Einfluss hat, sind die Kosten, die er aufbringen müsste, wenn er auf einen verteidigungsfähigen Gegner trifft. 

Friedenserhalt ist eine Frage von Wehrfähigkeit. 

Gassi

Really? Wer sagt das? Dem Potus ist das egal, der will uns nur seinen Kriegsschrott überteuert andrehen ...

Tom.Orrow

Quelle: statista:

78 Tausend US-Soldaten sind in Europa stationiert, davon 37 Tausend in Deutschland.

Warum müssen als Ersatz dafür 300 Tausend europäische Soldaten neu rekrutiert werden?

Es gibt nur ein einziges militärisches Feld, bei dem annähernd Waffengleichstand herrscht: Die NATO hat 5590 nukleare Sprengköpfe, Russland 5580. Das sagt noch nichts über die Zahl der verfügbaren und einsatzfähigen Trägerraketen aus.

Auf allen anderen militärischen Feldern (z.B. Anzahl der Soldaten, Flugzeuge/Hubschrauber, Kampfpanzer gepanzerte Fahrzeuge, Militärschiffe, Flugzeugträger, Zerstörer, U-Boote…) haben die NATO-Streitkräfte gegenüber Russland eine große bis sehr große, z.T. bis zur 10 fachen Überlegenheit.

Wann setzt verdammt noch mal endlich der Verstand bei unseren Politikern und dem Militär ein?

Wollen wir uns wirklich totrüsten? Brauchen wir nicht das Geld für Wichtigeres?

 

 

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YVH

Russland hat schon auf Kriegswirtschaft umgestellt und Putin ist es egal wie seine Landsleute darunter leiden. Europa muss auf diese veränderte Situation reagieren.

MehrheitsBürger

 

Diese Gegenüberstellung ist irreführend.

1. NATO-Truppen und Waffensysteme, die tausende  Kilomter entfernt von den osteuropäischen Hotspots sind, in denen sich eine konventionelle Auseinandersetzung abspielen würde, zählen in dieser Betrachtung nur wenig.

Relevant ist der Vergleich der Kräfteverhältnisse in regionalen Fenstern.

In Osteuropa hat Russland eine zahlenmäßige Überlegenheit bei fahrbaren Artilleriesystemen, die für seine Offensive in der Ukraine eine große Rolle gespielt haben.

2. Hinzu kommt die Erfahrung aus der Ukraine. Die Russen wissen nun, dass sie aus einmal gewonnenem Gelände nur schwer zu vertreiben sind. Nehmen sie das Baltikum ein, dann kalkulieren sie, es auf diese Weise behalten zu können wie heute den Donbas.

3. Es führt kein Weg daran vorbei. Der Westen muss genügend Subtsanz aufbauen, um militärische Vorstöße erst gar nicht zuzulassen. 300.000 Soldaten sind realistisch.

MehrheitsBürger

In der Packung „Pseudo-Pazifismus“ versteckte Parteinahme

Seit Russlands völkerrechtswidrigem Angriffskrieg auf die Ukraine ist die Parteinahme pro Putin/Russland bei einer großen Mehrheit der Deutschen „unverkäuflich“.

Deswegen wird die „Ware“ von interessierter Seite auf Umwegen angeboten.

1. Platz:

Verteidigungsausgaben werden gegen alternative Ausgaben für Soziales etc. aufgerechnet. 

„Was man mit dem Geld doch alles machen könnte“.

Nichts, wenn man von einer betont feindlich agierenden Macht überrollt oder auch nur erpresst wird.

 

2. Platz: 

eine profitgierige Rüstungsindustrie, die sich auf eigenmächtigen Wegen zum Agenten für „Aufrüstung“ macht und Kriege antreibt. 

Der ewige Ladenhüter der anti-westlichen Agitation.

Dieser instrumentelle "Pazifismus" geht über die russische Aufrüstung und die militärische Gewaltausübung Putins schulterzuckend hinweg.

 

Die Aufstockung der westlichen Verteidigungskräfte um zusätzliche 300.000 ist Mittelmaß.

Lucinda_in_tenebris

Meiner Ansicht nach sollte die US Armee schnellst möglich zum Verlassen ihrer europäischen Basen z.B in Ramstein oder Aviano aufgefordert werden. Kein Mensch braucht ein Armee im Rücken, der man nicht mehr trauen kann.

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R A D I O

Dies kann nach und nach geschehen, sollte aber schon von der Politik angekündigt werden, und von der Bevölkerung in Europa mitgetragen werden. Wir brauchen keine Armeen von Gegnern im eigenen Land.

M.Pathie

Die Kompassnadeln aller Wagenknechtler und US-Verschwörungsschwurbler drehen durch: Durch Trumps desaströsen Kurswechsel, den Kriegsverbrecher Putin zu hofieren und den Präsidenten Selenskyj als "Diktator" zu verhöhnen, kommen sie völlig durcheinander.

Es gilt jetzt einen klugen Kopf und klaren Kurs zu halten: Die Ukraine in ihrer Verteidigung zu unterstützen, Russland weiter international zu isolieren und dem fatalen Mumputismus die Stirn zu bieten.

ich1961

Esche999 • 17:54 Uhr

//Diese Kieler Spezialisten sollten erst mal erklären, woraus  sie diese Hypothese ableiten und zwar öffentlich und die Bundesregierung sollte dann diese Argumentation als offizielles Regierungsdokument an alle Haushalte verschicken. //

Es wurde in den letzten mindestens 3 Jahren mehrfach darauf hingewiesen, das der Größenwahnsinnige seine geistigen Ergüsse zu Papier gebracht hat.

**....   Im Juli 2021 veröffentlichte der Kreml den von Wladimir Putin gezeichneten Aufsatz Zur historischen Einheit von Russen und Ukrainern

Putin bezeichnete die Ukraine darin als ein vom Westen kontrolliertes Anti-Russland

Bereits in seiner Rede vor der Föderalversammlung zur Annexion der Krim im März 2014 hatte Putin Ukrainer und Russen zu einem „Volk“ und die ukrainische Hauptstadt Kiew zur „Mutter aller russischen Städte“ erklärt  ....**

https://de.wikipedia.org/wiki/Wladimir_Wladimirowitsch_Putin#Aufsatz_zu…

 

nie wieder spd

Hoffentlich werden zu den im Ernstfall zu erwartenden getöteten Soldaten bald Hochrechnungen veröffentlicht. 
Die zukünftigen Soldaten sollten rückstandsfrei informiert werden über alle Eventualitäten, die ein Krieg mit sich bringt. 
ZB durch große Werbeaktionen mit Bildern von Kriegssituationen und gestorbenen Soldaten. Und natürlich auch mit ähnlichen Warnhinweisen wie sie auf Zigarettenschachteln zu finden sind. 
 

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Decathlon

Meine Güte, als ob ein Krieg geplant wäre!

Es geht darum, so schlagkräftig zu sein, dass es eben genau deshalb keinen (!) Krieg gibt!

proehi

Ist es beruhigend, wenn sich mittlerweile Wirtschaftswissenschaftler zur Beurteilung unserer Verteidungsfähigkeit berufen fühlen und uns erklären, was zu tun ist? Ich denke nicht. Das können die gar nicht.

Immerhin sehen die eine gewaltige Erhöhung der Rüstungsausgaben als ein Konjunkturprogramm. Dabei sollten die Experten doch wissen, daß die Investition in einen Panzer eine einmalige Ausgabe ist, die kaum weitere wirtschaftliche Aktivitäten generiert, wie z.B. ein Bagger. Damit würden weitere Leistungen zum Bruttosozialprodukt erbracht werden, ein Panzer kann nur Krieg.

Wenn man das viele Geld den Steuerzahlern belassen würde, würde damit sehr, sehr viel mehr für die Konjunktur getan, als sie einmalig der Rüstungsindustrie in den Rachen zu werfen.

Sicherlich, es ändern sich gerade die Zeiten dramatisch und wir müssen überlegen, was da zu tun ist. Allerdings halte ich den automatischen Reflex, mehr Rüstungsausgaben wären zwingend erforderlich für unseriösen Quatsch.

derkleineBürger

Die gleichen Kriegstreiber,die behaupten man sollte gegen Russland alles mobilisieren was geht ohne Angst vor Konsequenzen im eigenen Land,weil Russland einfach so schwach sei, fordern zeitgleich eine massive Aufrüstung weil Russland so stark sei und man Angst davor hat im eigenen Land Konsequenzen für das militaristische antirussische Gebaren zu erleben...

nie wieder spd

Zumindest haben alle rechten Kriegssymphatisanten  unter den Politikern jetzt erst einen als plausibel geltenden Grund, unsere sozialen Errungenschaften abzubauen. 
Als wenn sie darauf nicht gewartet hätten.

Decathlon

Bei diesen ganzen Abschreckungsszenarien wird mir zu sehe konventionell gedacht:

Parallel zu den konventionellen Bemühungen sollte dringend mit den Franzosen geklärt werden, wie deren Force de Frappe als Schutzschirm auf die ganze EU ausgedehnt werden kann. Natürlich bei gemeinschaftlicher Finanzierung, selbst wenn die Franzosen sich vorbehalten, den "Roten Knopf" nicht mit irgendjemand zu teilen.

MehrheitsBürger

Die Zeit der Verharmlosung und der „Irrtümer“ ist vorbei

 

„Allerdings gebe ich zu: Dass Putin tatsächlich so weit gehen würde, wie er es jetzt getan hat, hätte ich nicht für möglich gehalten. In der Einschätzung seiner Person und Berechenbarkeit habe ich mich leider geirrt. Für diesen völkerrechtswidrigen Krieg gebe es keine Rechtfertigung oder Entschuldigung.“

Sarah Wagenknecht.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article237144763/Wagenknecht-ge…

 

Als zu Jahresbeginn 2022 längt alle Realisten und Militäranalysten den russischen Überfall auf die Ukraine vorhersagten, versuchten sich die Putin-gewogenen bis Stunden vor der Invasion wechselweise mit Herunterspielen der Invasionswahrscheinlichkeit, mit Verharmlosung oder erster Schuldumkehr. 

Deren Zeit ist vorbei. Es ist Zeit für verteidigungspolitischen Realismus und der führt zum Ausbau der Verteidigungskräfte.

Abe

Mit Wegfall des kommunistischen Ostblocks war das alte Feindbild der USA weg. Die Verlagerung des westlichen NATO Bündnisses nach Osten ( Baltikum etc.) macht ein Stationierung von USA Truppen in Deutschland sinnlos. Warum sollten die USA uns schützen und dafür mehr Steuergeld ausgeben als die BRD selber? Ist doch ganz einfach zu verstehen.

nie wieder spd

Wird bei der Planung unserer Verteidigung eigentlich berücksichtigt, dass wir uns Kriegsverletzte und Kriegsinvaliden gar nicht leisten können, weil wir nicht genug Pflegepersonal haben? Und bei den Ärzten sieht es angeblich ähnlich aus. 
Muß dann nicht gleichzeitig mit der Bundeswehr auch eine ganze Armee von Pflege - und ärztlichem Personal ausgebildet werden? 
Inwieweit wird dazu geplant?

Pandor

Die Aktien steigen bereits, wie im ARD-Fernsehen von der Frankfurter Börse  erklärt wurde. "Krieg ist für die Reichen.", erklärte der brave Soldat Schwejk.

meine_eigene_meinung

Grundvoraussetzung wäre, dass all das Geld an europäische Betriebe und Arbeitsplätze geht.
Dann werden auch die ETF Indizes dieser Unternehmen steigen, was ja der aktiengestützten Altersvorsorge entgegen kommt.

So macht man Deals!

Arthur K.

Neuerdings  kümmert  sich  das  Institut  für  Weltwirtschaft  um  solche  Dinge  ?  Kämen  all  diese  Soldaten  zum  Einsatz,  dann  wäre  es Aus  mit  der  Weltwitschaft.

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Hille-SH

"Verteidigungsausgaben als Wirtschaftsimpuls"

So ist es also heute, MEHR (als blanker Kriegswirtschaft) als das hat das von Merkel und der AMPEL völlig abgerockte bzw. runtergewirtschaftete Deutschland nicht zu bieten !?!?!?!??!?

Merkel tat 16 Jahre REIN GAR NICHTS, die AMPEL - direkt danach das falsche,...Deutschland 2025...

Währenddessen planen mittlerweile ca. 21% Schleswig-Holsteinischen Betriebe der Metall- und Elektro-Wirtschaft die Abwanderung aus diesem Lande (NDR-Info),....WAS für ein riesiger Erfolg...für Robert Habeck, den GRÜNEN, was für ein Erfolg für Olaf Scholz und der SPD....!!!

Würde ich auf Aktiengewinne aus der Kriegswirtschaft hoffen...ich müsste/sollte die Deutschen GRÜNEN wählen. Niemand anderes scheint in Deutschland derzeit so dermaßen "kriegsgeil"...

MehrheitsBürger

Die russische Rüstungsindustrie ist DER Profiteur des russischen Angriffskrieges

Die russischen Rüstungsfabriken sind wirtschaftlich gesehen momentan der größte Kriegstreiber. Ihr Ausstoß befeuert im Wortsinn diesen Krieg. Zu ihnen gehören:

- Almas-Antei, (Raketenwaffen, Selbstfahrlafetten)

- Rostec, staatlicher Rüstungskonzern. Zu ihm gehört unter anderem Rosoboronexport (Monopol-Exporteur), OAK (Flugzeuge), Wertoljoty Rossii (Hubschrauber), ODK (Triebwerksbau), Tecmasch (Munition, Raketensysteme), Wyssokototschnyje Kompleksy (Raketensysteme, Kleinwaffen, Artilleriegranaten, Schützenpanzer), Uralwagonsawod (Panzer)

- Tactical Missiles Corporation, (Raketenwaffen)

- Konzern Kalaschnikow, (Kleinwaffen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Russischer_R%C3%BCstungsexport

Nach Expertenschätzungen gehen 70 % des momentanen russischen Wirtschaftswachstums auf die Kriegswirtschaft zurück. 

Auch deswegen ist die Friedensbereitschaft im Kreml gering.

Arthur K.

Und  so  überstehen  wieder  mal  nur  die  Staaten  den  nächsten  Weltkrieg der  Weiterbildungsresistenten  unbeschadet,  die  diesen  ganzen  Rüstungsquatsch  in  selbsterfüllender  Kriegsphrophezeiung  nicht  mitmachen.

Werner40

Die Zeitenwenden 1.0 und 2.0 ( 1.0 Putin 2.0 Trump ) werden noch sehr viel mehr erfordern als 300.000 zusätzliche Soldaten und € 250 Milliarden pro Jahr. Es wird erstmal Wohlstandsverluste geben. Scheint aber noch nicht bei Allen angekommen und bewusst geworden zu sein. 

Arthur K.

Und  so  überstehen  wieder  mal  nur  die  Staaten  den  nächsten  Weltkrieg der  Weiterbildungsresistenten  unbeschadet,  die  diesen  ganzen  Rüstungsquatsch  in  selbsterfüllender  Kriegsphrophezeiung  nicht  mitmachen.

A-D-T

Wehrpflicht halte ich für falsch. Schaut Euch die Demografie in Deutschland an, dann wisst Ihr wer dann bewaffnet wird.

proehi

Wie hängt es eigentlich zusammen, dass die immensen Rüstungsausgaben die russische Wirtschaft langfristig ruinieren, weil die Mittel den Menschen entzogen/vorenthalten werden, bei uns aber die Konjunktur beleben und zum Wirtschaftsaufschwung beitragen sollen?

Silverfuxx

Okay, ich bin ab sofort doch dafür. Habe meine Meinung total geändert, nachdem ich mir diese äußerst seriös wirkend aufgemachte Studie angesehen habe.

Nein, die sieht nicht nach Billigladen auf der Hauptstraße aus, sondern wirklich seriös und gut gemacht. Mit chicen Bildern und tollen Farben.
Und die Inhalte sind überwältigend. Unter Punkt 3 mit dem Titel Gesamtwirtschaftliche Bedeutung steht:

In beiden Szenarien zusammen können über 100 Mrd. Euro BWS und über 1,3 Mrd. Arbeitsplätze gesichert werden
(Punkt 5 bei Zusammenfassung der ökonomischen Effekte)

Es können 1,3 Mrd. (!!!) Arbeitsplätze gesichert werden. Wo genau, ist da nicht so genau zu erkennen, aber selbst wenn das EU-weit wäre, wären das recht viele. 1,3 Mrd. Arbeitsplätze, und Waffen gäbe es quasi als Nebeneffekt.
Aufrüstung jetzt !
(Und sorry für meine bisherige Ablehnung, ich bin geläutert)

Arthur K.

Wenn  sich  das  Institut  für  Weltwirtschaft  mit  solchen  Dingen  beschäftigt,   kann  es  nur  einen  Grund  dafür  geben:     Die  Wachstumsideologie  ist  wieder  mal  an  ihrem  Ende  angekommen  und  nun  müssen  die  von  all  dem  Wachstum  übersättigten  Märkte  zerstört  und  platt  gebombt  werden,  damit  die  Wachstumsideologie  wieder  paßt  und  von  neuem  beginnen  kann,  auch  wenn  das  eine  Kriegsführung  gegen  den  gesamten Planeten  Erde  ist.

Bernd Kevesligeti

Da drehen welche am Rad. Die Friedensbewegung wird noch manche Aufgaben haben. Eine alte Erkenntnis ist, dass Kanonen und Butter gleichzeitig nicht geht.

MehrheitsBürger

Abschreckung ist die beste Option zum Friedenserhalt

"Russland könnte in den nächsten drei bis zehn Jahren die militärische Stärke haben, um die EU-Staaten anzugreifen", sagte der Wirtschaftswissenschaftler Guntram Wolff, der Mitautor der Studie ist. Dies müsse man als reale Gefahr einstufen. "

Natürlich dar man deise Gefahr nicht übersehen.

Europa hat Jahrzehnte des Friedens gehabt, weil Abschreckung funktioniert hat. Dieses Prinzip muss der Westen wieder herstellen.

Tschüss Deutschland

Hier werden aktive Bundeswehrsoldaten indirekt in den Dreck gezogen.
Welch eine Vermessenheit von feigen Polemikern, die beim ersten Schuss rennen würden wie die Hasen.

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