Offenes Feld mit Hochhaus im Bau und Kran.

Ihre Meinung zu Wahlkampf: Wer tut etwas gegen die Wohnungsknappheit?

Der Wohnungsbau spielt in diesem Bundestagswahlkampf nur eine Nebenrolle. Dabei hatte sich die Ampelkoalition zu Beginn ihrer Amtszeit große Ziele gesetzt - die sie krachend verfehlt hat. Von David Zajonz.

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192 Kommentare

Kommentare

Kritikunerwünscht

Wer tut was gegen die  Wohnungsknappheit? Sorry, man kann nur sagen, wer was machen wollte und krachend gescheitert ist. Oder man kann schreiben, wer was vollmündig verspricht, ohne zu wissen, wie er diese großzügigen Wahlversprechen umsetzen will oder kann. Deutschland ist Weltmeister der Versprechungen, leider nicht der Umsetzung.

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Schneeflocke ❄️

Es sollte zur Regel gemacht werden, dass Wahlversprechen auch beinhalten müssen, wie sich die Partei konkret die Umsetzung vorstellt. Dann hätte der Wähler eine faire Chance einzuschätzen, ob er das glauben möchte.

JM

Keiner wird etwas tun.

Versprechungen sind halt so einfach.

Nettie

„Wer tut etwas gegen die Wohnungsknappheit?“

Die Frage sollte, den derzeitigen politischen Rahmenbedingungen und der Realität geschuldet wohl besser lauten: Wer, der das will, kann unter den ‚gegebenen Umständen‘ etwas gegen die tun bzw. hat tatsächlich die ‚Möglichkeit‘ dazu?

tettigonia

@draufguckerin

Während der CDU Regierungszeiten in Berlin sind die Mieten auch immer nur explodiert. Heizkotenverteuerungen haben wir weil es 60 Jahrelange die Ordnungspolitischen Rahmenbedingugen so gesetzt wurden, dass der Heizungsmarkt von genau 2 fossilen Brennwerttechnicken dominiert wurde (in anderen Ländern wie Skandinavien, Belgien oder Frankreich ist das anders). Was also in den letzten 3 Jahren geschah war ein aufbrechen eines Technologiefeindlichen Marktes. Das kann allerdings seine Preissenkende Wirkung nicht instantan entfalten.

 Das Problem ist wenn Leute die von Technik keine Ahnung haben beginnen das Wort Technologieoffenheit zu politisieren. Und natürlich wenn die Wettbewerbsfeinde der FDP noch versuchen den Markt zu kontrollieren.

Kopfschuetteln

Ein selten artikuliertes Problem ist, dass Baufirmen für Neubauprojekte bevorzugt Grundstücke suchen, in denen es einen Fernwärmeanschluss gibt. Die Baukosten sind durch die vielen Auflagen mittlerweile explodiert. Wenn dann größere Mehrfamilienhäuser nicht an die Fernwärme gehen können, sondern mit Wärmepumpen arbeiten müssen, um die Auflagen zu erfüllen, dann gehen die Kosten ganz schnell noch weiter in die Höhe. Dazu kommt, dass Wärmepumpen bei Einfamilienhäuser mittlerweile einigermaßen funktionieren, für größere Mehrfamilienhäuser aber überhaupt nicht ausgegoren sind. Von der Installation, über die Lärmentwicklung bishin zur Abrechnung für die Kosten der einzelnen Wohnungen ergeben sich häufig ungeahnte Problemstellungen, die schwer behoben werden können.

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hans-rai

Da kommt einiges zusammen, das diese Wohnungsnot verursacht. Allein die Wohnungen zu ersetzen, die durch Abbruch der Altbauten, die nach dem Krieg in den 60iger und 70iger gebaut wurden, erfordert eine hohe Neubautätigkeit. Dazu kommt der Anspruch und die vielen Alleinlebenden in Wohnungen, jedenfalls in den Großstädten. Dann der Zuzug. Alles andere wie die unsäglichen Regulierungen für Neubau, Mietendeckel usw. wurde schon alles diskutiert. Eine realisierbare Lösung sehe ich nicht, da zudem jetzt viele Gelder bei Bestandbauten in die Forderungen des Heizungsgesetzes umgeleitet werden. 

tettigonia

Kurzfristig kässt sich dies auch nicht ändern. Auch wenn Linke und CDU damit gerne in Berlin Wahlkampf machen. Die Eigenheimsrate ist in deutschen Stätten niedrig. Genossenschaftliches Bauen in Bürgerhand wird sowohl von Links als auch von den Konservativen regelmässig unterminiert. Die Grünen finden das zwar prinzipiell erstrebenswert, also das Menschen ihre Wohnungen auch selbstbestimmt anteilig gehört, aber das lässt sich nicht gegen die Immobilienwirtschaft durchsetzen. Selbst Preisbremsen sind gegen das Heer an Immmobillenmarklern die daran Verdienen Hauptberufliche die Preise zu treiben nicht gewachsen.

nie wieder spd

Leider ist es bei einigen Problemen so, dass sich unsere Politiker überall in Europa angucken könnten, wie man es besser machen könnte. 
Ob es um genügend günstige Wohnungen geht, ein gutes Bildungssystem oder die Einführung des eAutos. 
Die Frage ist nur, warum die Politiker nicht man nachgucken bei unseren Nachbarn?

Die funktionierende elektronische Patientenakte gibt es in Estland schon seit ca 20 Jahren. In Deutschland wird sie in 20 Jahren wohl noch nicht funktionieren. 
Für den Wohnungsbau wäre die Stadt Wien ein hervorragendes Beispiel, für die Rente Österreich. 
Und nun, da Trump für ein Ende des Kriegs sorgen könnte, könnten sich unsere Politiker mal um unsere Probleme kümmern.

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natootan

Das war auch bei der LKW Maut so. Anstatt billig herzustellende Plaketten hat man lieber auf Autobahnbrücken gesetzt mit modernster (und sehr, sehr teurer) Technik, die auch regelmäßige Wartung benötigt (natürlich ohne die Kosten öffentlich zu machen). Es würde mich nicht wundern, wenn da der eine oder andere Politiker Anschlusspöstchen als Frühstücksdirektor gefunden hat oder blödsinnige Beratungsleistungen anbietet für horrende Gagen.

Wäre also gelacht, wenn nicht auch bei diesem Problem sich erst dann Lösungen finden , wenn die Anschlussversorgung gesichert ist.

Arthur K.

Auf  dem  freien  Wohnungsmarkt  gibt  es  keine  Wohnungsknappheit.    Obwohl  da  die  Bruttomieten  nicht  teurer  sind  als  die  Bruttomieten  von  Sozialwohnungen  (geringe  Nettomiete  +   Wuchernebenkosten  als  2.  Miete  ohne  erkennbare  Gegenleistung),  verwehrt  das  SGB   und  Sozialamt   Bürgergeldempfängern  den  Zugang  zum  freien  Wohnungsmarkt.   So  stellt  der  Sozialstaat  sich  selbst  ein  Bein  und  sorgt  für  Diskriminierung  und  Stigmatisierung,  indem  er  Bedürftige  zu  Menschen  2.  Klasse  macht  und  ausgrenzt.

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falsa demonstratio

"verwehrt  das  SGB   und  Sozialamt   Bürgergeldempfängern  den  Zugang  zum  freien  Wohnungsmarkt.  "

Diese Behauptung ist durch nichts zu belegen.

natootan

Nein, Wohnungen mit §5 Schein sind bedeutend günstiger und häufig modernisiert. Es macht dann schon einen Unterschied, ob die Wohnung 500 Euro kostet oder aber 780 Euro. 

ich1961

Wo bekommen denn Bürgergeldempfänger ihre Wohnungen her - vom Weihnachtsmann?

Arthur K.

Statt  Zugang  zum  freien  Wohnungsmarkt   zu  ermöglichen,   verheizt  der  Staat  Milliarden  für  noch  mehr  Sozialbauten  und  damit  noch  mehr  Ghetto-Brennpunkte  mit  weiteren  Milliarden-Folgekosten..

Montag

Es ist gar nicht so schwierig, eine Wohnungsbau-Genossenschaft zu gründen. 
Überblick: https://gutegenossenschaft.de/baugenossenschaft-gruenden

Vielleicht könnten Immobilientwickler:
=> interessierte Bauherren unterstützen, eine Genossenschaft zu gründen
=> und dann Wohnungen für die beteiligten Genossenschaftsmitglieder zu bauen. 
(Beispielsweise in Form von Mehrfamilienhäusern mit gutdurchdachten Grundrissen´, sowie Gemeinschaftsstrukturen, z.B. Garten, Kinderspielplatz, Car-Sharing, Gemeinschaftsraum)

(Die Welt ist, wie sie ist. Man kann nur versuchen, das Beste daraus zu machen. Auf die Politik zu warten ist offenbar relativ sinnlos. Insofern könnte man überlegen, welche anderen Wege es gibt, das Ziel zu erreichen. In diesem Fall: bezahlbaren und attraktiven Wohnraum.)

Pax Domino

Hat da nicht die Ampel was von  400 000 Wohnungen die man bauen wollte gefaselt ? Würde sagen knapp verfehlt . Dafür kümmerte sich Frau Klara Geywitz sehr über die Versorgung ihrer Staatssekretäre und hohe Beamte in ihrem Ministerium , alleine in den letzten 2 Monaten wurden 35 Staatsdiener in eine höhere Besoldungsstufe eingestuft. Wohl wissend das am 24.02.25 der Ofen aus ist. Das nenne ich eine hervorragende Fürsorge Pflicht !

Gez. Nie wieder Pax Domino 

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falsa demonstratio

"alleine in den letzten 2 Monaten wurden 35 Staatsdiener in eine höhere Besoldungsstufe eingestuft."

Wissen Sie, ob die Angestellten/Beamten nicht einen Anspruch auf Höhergruppierung hatten?

Sollte man ihnen diesen Anspruch nehmen, nur weil Bundestagswahlen anstehen?

Silverfuxx

Das Ministerium begründet seine verfehlten Ziele mit den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. "Die Bauzinsen sind stark gestiegen, die Preise für Baumaterialien ebenso, zudem hatte Deutschland mit einer hohen Inflation zu kämpfen", heißt es auf Anfrage.

 

Bei dieser Wahl wird es noch keine so großen Auswirkungen haben, dass die Politik die ärmeren Schichten und die jüngeren Menschen verhöhnt.
Die Bauzinsen sind gestiegen, und das Baumaterial ist auch teurer geworden. Blablabla.
Ich will gar nicht davon anfangen, was wohl dieses tolle neue 'Bauministerium' kostet. Es reicht, darauf hinzuweisen, wie viele Milliarden der Bund an milliardenschwere Unternehmen überweist, damit die... etwas bauen. Aber natürlich keine Wohnungen. Nein, Fabriken, die ihnen noch höhere Milliarden-Einnahmen bescheren sollen.

Aber bei der nächsten Bundestagswahl wird das wohl entsprechend... honoriert werden. Und das wäre völlig richtig.

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ich1961

//Blablabla.//

Sie sagen es.

Mit Fakten haben Sie es auch nicht so?

 

Nachfragerin

Serielles Bauen ist in Deutschland nicht möglich

"Aus Sicht von Bölting macht ein Übermaß an Regulierung das Bauen teuer und unattraktiv."

Das sagen alle, die sich mal etwas näher mit dem Thema beschäftigt haben. Ein effizienter Serienbau ist in Deutschland gar nicht möglich, weil jedes Bundesland seine eigenen Verordnungen hat.

Und dass sich zwei Kanzlerkandidaten in Bezug auf das Tempelhofer Feld gegen den Willen der Berliner stellen, zeugt von fehlendem Demokratieverständnis.

M.Pathie

Das Grundproblem liegt darin, dass der Immobilien- und Mietmarkt völlig von der Daseinsvorsorge zum Zockermarkt verkommen ist. Dass die Lobbyparteien dieser Zocker - ob gelb, schwarz oder braunblau - daran nichts ändern wollen, ist nicht wirklich verwunderlich.

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ich1961

Gestern gab es hier einen Bericht, das es nicht stimmt, das   nicht   gebaut wird.

Aber Investoren wollen lieber Kotels bauen statt Mietwohnungen - warum wohl?

 

Montag

In Deutschland stehen fast 2 Millionen Wohnungen leer.

Übersicht: https://www.deutschlandatlas.bund.de/DE/Karten/Wie-wir-wohnen/046-Wohnu…

Der Staat könnte sich etwas einfallen lassen, damit zumindest ein Teil dieser Wohnungen "reaktiviert" wird. (Oder wenn sie in schlechtem baulichen Zustand sind: abgerissen und rasch durch Neubauten ersetzt werden.)

 

Tom.Orrow

Egal, was in den Wahlprogrammen versprochen wird – am Ende wird daraus nicht werden. Warum? Weil Bauen aus verschiedenen Gründen so teuer geworden, dass nur noch eine wohlhabende Minderheit sich die künftigen Mieten oder die Kaufpreise leisten kann. Weil, wenn die künftige Regierung  3-5 % des BIP (ca. 135-225 Mrd. Euro) für Rüstungsverteidigung ausgeben will, dann nix mehr übrig bleibt für den Wohnungsbau. Es muss ernsthaft über neue Wege nachgedacht werden. In vielen deutschen Urlauberregionen breiten sich FeWo aus, auch durch Umwandlung von vorhandenem Wohnraum in FeWo. Das ist z.T. zu einem enormen Mißstand angewachsen, die einheimische Bevölkerung soll Dienstleistungen erbringen, kann dort aber nicht wohnen. Ältere Bürger, nicht selten gut situiert im Eigenheim, suchen händeringend nach altengerechtem Wohnraum, könnten ihre Häuser an Jüngere abgeben, wollen aber nicht gleich ins Pflegeheim abgeschoben werden, sondern lieber in gewohnter Umgebung bleiben. Zeit für Politik.

M.Pathie

Die Union hat in ihren Reihen einen äußerst versierten Kenner, wie man Wohnungen aus dem sozialen Wohn- und Mietmarkt rausnimmt und mit Lug und Trug verscherbelt: https://www.sueddeutsche.de/bayern/soeder-gbw-verkauf-1.4054880

Was daran dem "c" bzw. dem "s" im Parteinamen entsprechen soll, begreift kein anständiger Mensch. Und dieser Union da etwas anständiges zuzutrauen, braucht mehr als Gottvertrauen.

Arthur K.

Als  wenn  Deutschland  nicht  schon  genug  Pflegenotstand  hat,  sorgen  solche  ungesunden  sick-building  Wohnsilos  für  noch  mehr  Pflegefälle  und  chronisch  Kranke.

Wanderfalke

Aus dem Artikel:

In den Wahlprogrammen von CDU/CSU, SPD und Grünen begegnet ihm immer wieder dasselbe Problem. "Es steht zwar drin, dass Regulatorik abgebaut werden soll, aber nicht konkret, um welche Regelungen es geht."

Der ganze Wahlkampf ist irgendwie Blackbox. Fragen zur Finanzierung der Versprechungen sowie die Bewältigung der anderen Baustellen wie "Wirtschaft", "Infrastruktur", "Rente", "Bildung", "Energie", etc. - es scheint, als halte man sich bewusst im Ungefähren weil man nicht weiß, wie die neue Ampel blinken wird.

Weiteres Beispiel:

Dass Kredite wieder günstiger zu bekommen sind, dürfte sich positiv auf die Bautätigkeit auswirken. Darauf scheint auch das Bundesbauministerium zu hoffen. Noch in diesem Jahr erwartet es eine Trendwende. "Der Anstieg der Baukosten hat sich verlangsamt, die Auftragslage am Bau geht nach oben", so das Ministerium.

Und falls nicht, endet es wie die Nummer mit den 400.000 neuen Wohnungen - denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. 

 

Peter Kock

Alle haben den großen Wohnungsbau versprochen .....so um 400.000 sollten es sein aber im letzten Jahr waren es etwa 24.000 !!!!  Schlechter konnte man nicht mehr arbeiten und jeder , der in der freien Wirtschaft so geplant hätte würde gleich entlassen und das wäre auch richtig gewesen. Aber die Politik sieht das anders.....

land_der_lemminge

Im Endeffekt wird niemand etwas tuen koennen.

Ich glaube nicht, das es eine Loesung gibt.

Man hat im Bereich Bauen zu sehr auf den Markt gesetzt.

Der Markt bedient aber nur Leute mit  Geld.

Ein staatliche Wohnungsbaupolitik wie in Singapur waere gut gewesen - kommt aber fuer ein im Niedergang befindliches Gemeinwesen wie D nicht mehr in Betracht.

Das Geld ist nicht mehr da im angesicht der einsetzenden Wirtschaftskrise 

Und Eliten, die das korruptionsfrei durchziehen liegen auch nicht vor.

Dazu kommen zu hohe Baustandards und Sanierungszwang bestehender Inmobilien, welches Geld bindet.

Zusammen mit der anhaltend hohen Zuwanderung wird es mehr als eng werden.

Ich checke bereits Moeglichkeiten ab, meinen Lebensabend in einem Trailerpark zu verbringen. 

Aber ich fuerchte, selbst da werden einen Daemmung und Waermepumpen gnadelos verfolgen....

 

Robert Wypchlo

Die Wohnungsknappheit wird sehr wahrscheinlich die Angelegenheit der nächsten Dreier-Koalition in Berlin bleiben, wenn es wirklich so sein sollte, dass alle sieben Parteien wieder in den nächsten Bundestag reinkommen sollten. Wie eine große Familie.

Aufklärung2014

Um relativ zügig zu Verbesserungen zu kommen, mein Vorschlag: Auflegen eines Programms  für 1 Million Wohnungen für kinderreiche Familien ab 3 Kindern. Bezuschung über die KfW. Maximal 200.000€ zinsloses Darlehen mit Absicherung an letzter Rangstelle, die ersten 5 Jahre Rückzahlungspause. Garantie des Bundes so dass diese als Eigenkapital gewertet werden können. Nur Wohnungen keine Häuser damit der Landschaftsverbrauch gering gehalten wird. Bei einer Gesamtfinanzierung von  500.000€ wäre das eine Anfangsbelastung von ca. 1.200€ im Monat. Diese steigt nach 5 Jahren auf 1.500€ im Monat an. Ein Wohnungsverkauf ist in den ersten 10 Jahren praktisch ausgeschlossen, die Wohnung ist immer selbst zu nutzen. Wenn dann jährlich zusätzlich 200.000 Wohnungen gebaut würden dann müsste der  und insgesamt nach 5 Jahren ca. 7 Milliarden € jährlich aufbringen. Dies würde durch die zusätzlichen Steuereinnahmen und die allgemeine Belebung der Wirtschaft problemlos erbracht werden können.

Werner Krausss

„Das Areal am alten Berliner Flughafen scheint für beide zu einem Symbol dafür geworden zu sein, 

was in Sachen Baupolitik schiefläuft.“

Tegel, 90 Tage Bauzeit, mit damals längsten Start- und Landebahn Europas.

Flughafen BER - Eröffnung nach 14 Jahren Bauzeit.

WasMichAergert

Deutschland, stets wohlhabend aber ein VOLK DER MIETER ! Traurig genug ... jetzt auch noch Wuchermieten durch PROFIT-MENTALITÄT und überhöhte Heizungskosten durch VERFEHLTE ENERGIEPOLITIK ! Warum nicht HOCHPREISIGE MIETANGEBOTE (Grenze Mietspiegel) für Vermieter HÖHER BESTEUERN und günstige Mietangebote für faire Vermieter geringer Besteuern, das würde Anreize schaffen. Selbstgenutzte Immobilien fördern (wo ist das Baukindergeld ), Zweitimmobilien ohne Vermietung (z.B. Ferienhäuser oder Zweithäuser) höher besteuern, ebenso unbegründeten Leerstand. Eine Anregung für das Volk der Mieter habe ich noch: wem gehört in welchem Landkreis oder Kommune was, bezogen auf Landbesitz und Immobilienbesitz ? Ein frei einsehbares (notfalls anonmisiertes) BESITZREGISTER ! Ich denke, so manche oft historische Besitzverhältnisse sind fragwürdig (Kirche, Großkonzern, Zeit vor 1945) als auch der jüngere sytematische Erwerb durch Großkonzerne (welcher nach meiner Meinung unterbunden gehört). VIELEN DANK :-)

R A D I O

Ich habe die letzten 10 Minuten nach Politikkern gesucht, nach denen hier per Artikelüberschrift gefragt wird. Habe keinen gefunden. Eine Idee hätte ich, wird nur ein wenig ändern, aber ich möchte sie loswerden: Politiker und Politikerinnen schreiben gerne Memoiren, zuletzt versilbert eine ehemalig Spitzenpolitikerin landauf auf, landab ihre Erfolge von 16 Jahren, ihre Einnahmen sind grotesk unverhältnismäßig, deshalb eine bitte, dies Geld in den sozialen Wohnungsbau investieren. Daran könnten sich zukünftige Memoirenschreiber aus diesem Lebensbereich halten. Mehr möchte ich zum Thema nicht sagen, hat wenig Sinn.

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„Die fehlenden Fertigstellungen sind das eine, noch mehr aber beunruhigt Bölting die gesunkene Zahl der Baugenehmigungen.“

Ich fände in dem Zusammenhang die Zahl der Insolvenzen - insbesondere von Bauträgern - in den letzten 3 Jahren sehr interessant. Leider liest man dazu nie was Konkretes. 

Bernd Kevesligeti

Weil hier auch von manchen die Frage nach Lösungen aufgeworfen wurde: Ein Ansatz könnte ein Wohnungsbauprogramm sein. Finanziert aus dem Sondervermögen (von Rheinmetall).

 

wenigfahrer

Es macht sich im Wahlkampf auch schlecht mit etwas zu werben was nicht erfüllt werden kann, die Mieten für neue Wohnungen selbst wenn sie als Sozialwohnungen gebaut werden, kommen heute nicht mehr unter einen bestimmten Preis. Und das schlimme daran ist außerdem, nach Jahren gehen sie wieder raus, und es kommt zu noch höheren Mieten.

Investoren wollen Gewinn machen, das wird also nicht die Lösung des Problems auch in der Zukunft werden, es braucht andere Vorschriften und Modelle, sonst hört das nach oben nicht mehr auf, alles leere Versprechen.

Kaneel

@draufguckerin

Wie sähe denn die Schaffung von Wohnraum von AfD, Union und FDP für Menschen mit kleinem Geldbeutel aus? Wären Sie bei absichtlich leerstehenden Wohnungen eigentlich für Enteignung?

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