Donald Trump

Ihre Meinung zu Aus für Diversitätsprogramme: Trump sagt "Wokeness" den Kampf an

US-Präsident Trump streicht wie angekündigt flächendeckend Programme für Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion. Viele haben nun Angst, dass Diskriminierung in den USA wieder gesellschaftsfähig wird. Von Nina Barth.

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170 Kommentare

Kommentare

pxslo

Wer Trump wählt bekommt Trump. 

Malefiz

Wenn ich auf den Beginn des National Sozialismus bei uns zurückblicke, dann hat das ganze Verhalten von Trump viele Parallelitäten zu dem damaligen aufkommenden Diktator!

rjbhome

Kampf gegen Wokeness ist Blödsinn.  Einfach überhaup  keine Zeit damit verschwenden sondern sich mit den wesentlichen Problemen befassen

fathaland slim

Eine Fundsache bei Wikipedia über Peter Thiel:

„Die von ihm abgelehnte Woke-Bewegung führt er auf das Christentum zurück, weil dieses immer Partei für die Opfer ergreife.“

Darüber sollte man vielleicht einmal nachdenken. Vor allem darüber, was für Ideologen momentan die Agenda bestimmen. Peter Thiel ist ja nicht einfach nur irgendwer.

Lichtinsdunkle

"Die Diskussion über Leistung ist oft der Versuch, Möglichkeiten für diejenigen rückgängig zu machen, denen Chancen schon in der Vergangenheit verwehrt wurden". Er sagt voraus, dass Rassismus und Diskriminierung (...)USA wieder zunehmen werden, weil es die entsprechenden Schutzmechanismen nicht mehr gibt."

Nein. Das ist Unsinn. Die Diskussion über Leistung ist der Kritikpunkt, dass oft - nicht immer - entscheidend ist, welche Hautfarbe, welches Geschlecht oder sexuelle Orientierung man hat und nicht, wie Qualifiziert man ist. Identitätspolitik auf Steroiden. 

Rassismus hat unter anderem deswegen wieder zugenommen, weil Vertreter der kritischen Theorien der "Identität", sprich Hautfarbe, Sexualität, etc alles andere unterordnen. Die Theorie unterscheidet verschiedene "Privilegs- und Unterdrückungsebenen", in denen weiße Männer ganz oben und schwarze Frauen ganz unten stehen und sich das ganze Leben nur um diese "Machtverhältnisse" dreht, ohne Rücksicht auf das Individuum.

RockNRolla

Es gibt halt nur 2 Geschlechter.  Alles andere sind nur Mischfornen zwischen den Beiden. Und das msn davon betroffen ist, muss man nicht jedem unter die Nase reiben.  Mir persönluch ist es völlig egal, als was sich mein Gegenüber identifiziert, Hauptsache ich werde damit nicht belästigt.  Ich nrhme das neutral zur Kenntniss und fertig. Ich werde das weder kommentieren, noch irgendwie feiern.

Ich belästige ja auch niemanden mit meinen Problemen.

Wichtiger ist mir doch, was die Person sagt. Bei Kompetenz spielt Gender gar keine Rolle. 

Und das ist auch gut so. 

Parsec

"Mitarbeiter wurden in bezahlten Urlaub geschickt, Internetseiten zu Diversitäts- und Gleichberechtigungsprogrammen gelöscht."

Übel, übel. Internetseiten werden einfach so gelöscht.

Und ich dachte, dieses übergriffige Handeln von Staats wegen gegen die eigenen Bürgerinnen und Bürger wäre nur in China und Russland möglich (und noch ein paar anderen Diktaturen und Demokratieverächtern)?

Da werde ich wohl eines Besseren belehrt.

r.wacker

Wenn Aktivisten übertreiben, kommt Trump dabei 'raus. Schutz von Minderheiten ist wichtig. Aber Minderheiten sollten nicht den Alltag der Mehrheit prägen. Das ist  undemokratisch.

Nettie

Trump sagt "Wokeness" den Kampf an“

Da ‚ "Wokeness" übersetzt nichts anderes bedeutet als ‚wach‘ bzw. ‚wachsam’ sein, heißt das im Klartext:

Allen Menschen, die das tun - also nicht auf seine falschen Versprechen hereinfallen (und dabei alle anderen ‚mitreißen‘).

Blendwerk_Toleranz

Zitat: "Timothy Welbeck, Direktor der Anti-Rassismus-Abteilung der Temple University in Pennsylvania, widerspricht. Auf NPR erklärte er, es sei keine Leistungsgesellschaft, Menschen Chancen zu verwehren, egal ob sie qualifiziert sind oder nicht."

.

Aha. Und wert tut dies?

Gibt es hierfür irgendwelche Belege?

Dass ein afrikanischer Migrant wie Elon Musk in den USA zum reichsten Menschen auf diesem Planeten werden kann, ist doch ein eindrucksvoller Beleg für die Gegenthese!

Lucinda_in_tenebris

Offensichtlich lehnt Trump es ab sich in irgendeinerweise rational mit dem Thema Transgender auseinanderzusetzen. Er glaubt alles undifferenziert als "Wokeness" beschreiben und ablehnen zu können. Ich kenne diesen Begriff eher aus der Jugendsprache und meint, soviel ich weiß, eine konsequent moralische Lebensführung, also das völlige Gegenteil zu "backdoor-dealer" Trump. Wissenschaftlich haben diese Themen jedoch erst einmal nicht miteinander zu tun. Es mag z.B. auch Transgender geben, die Trump bewundern.  

Er sollte sich vielleicht einmal die Zeit nehmen und sich mit der Native Nation der Hopi Indianer unterhalten, die die Vorstellung von mehren Geschlechtern in ihrer Kultur einbezogen haben.

Der bornierte Trump glaubt vermutlich, dass es sich um eine biologische Debatte handelt, ohne zu begreifen, dass die Nomenklatura der Biologie von philosophisch-soziologischen Begriffen abhängen.

redfan96

Eine Schande, dass diese Firmen in vorauseilenden Gehorsam ihre Programme eingestellt haben, wie feige!

Ich würde mich als Firmeninhaber/in einfach weigern, gute DEI-Programme zu streichen, das geht die Regierung nämlich mal gar nichts an. Schließlich dienen sie dazu, Diskriminierung und Vorurteile abzubauen und so das Betriebsklima zu verbessern. Ein heterogenes Unternehmen ist erwiesenermaßen viel produktiver, als eines, das homogen eine Alte-Weiße-Männer-Kultur pflegt.

Demokrat@1962

Ist die USA für die EU maßgebend? Vielmehr wichtiger ist doch, dass die EU und wir in Deutschland moralisch/demokratisch korrekt handeln. Meines Erachtens sollte unser moralischer Anspruch in der EU/Deutschland schon wesentlich humaner sein. Aus dtsch. Sichtweise war/ist die Todesstrafe in den USA moralisch (auch aus juristischer/demokratischer Sichtweise) strittig. Die USA sind als Staat schon immer ein Land der unbegrenzten Möglichkeiten - in positiver - wie in negativer Hinsicht. Es wird sich erweisen, was von Trumps Politik in vier Jahren übrig bleibt.

redfan96

Wenn ich all das lese, denke ich auch an unsere Mitforistin Tina aus den USA. Mir kommt die Galle hoch, wenn ich mir vorstelle, was sie unter diesem Rückschritt persönlich auszuhalten hat. Ich sende ihr auf diesem Weg viele Grüße und wünsche ihr und ihrer Partnerin viel Kraft.

R A D I O

Trump würde auch Geister (haben meiner Meinung nach nur ein Geschlecht) jagen, wenn ihm das was einbrächte. Dass es mit den USA bergab geht, ist okay.

Humanokrat

"Das ganze "woke" Zeugs sei lächerlich" hat Trump von sich gegeben. 

Also auf der einen Seite ist "alles lächerlich", auf der anderen Seite wird der Normalbürger mit Extremforderungen nach konstruierter Genderkorrektness überfordert.

Was beide Seiten gemein haben: Es wird nur noch in Extremen gedacht, nicht in Zwischentönen und Zwischenschritten. Wenn man etwas verändern möchte, dann muss man die Leute abholen und mitnehmen und sich nicht bloß in der eigenen Eitelkeit der vermeintlichen geistigen Erhabenheit sonnen. 

Trump und Konsorten leben von der Spaltung der Gesellschaft, die sie betreiben. Jeder sollte sich fragen, ob er oder sie sich auch 'abspaltet' oder ob es um Integration und tatsächliche demokratische Veränderung geht. Da, wo jeder von uns meint, es eh alles besser zu wissen, steckt auch in uns ein Trump. 

mike4

Schön wäre es, man könnte auf solche Programme verzichten, weil die Menschen von sich tolerant wären. Da  dem nicht so ist, ist zu befürchten, dass nun dem Rassismus frei Bahn gegeben werden soll, was auch auch den Reden der Republikaner zu entnehmen ist.

Silverfuxx

Obwohl links außen, finde ich das gut. Auch wenn im Artikel nur wenige Beispiele genannt werden und auch von 'Gleichberechtigung' die Rede ist. Vielleicht werden hier auch Dinge vermischt, um einen Skandal zu haben.

Ich bin mir relativ sicher, dass es ohne die immer absurder und krasser gewordene Wokeness einen Trump gar nicht gegeben hätte. Und in Deutschland bei der übernächsten Wahl kein AfD-Sieg drohen würde.

Man sollte das Thema auf die Größe runterfahren, die ihm angemessen ist. Und nicht eine komplette Gesellschaft damit nerven. Das ist unnötige Hilfe für die Rechten, und sorgt mindestens für Befremden in großen Teilen der Bevölkerung.
Diese Maßnahme von Trump (und Musk) finde ich gut. Gut für die Gesellschaft, auch wenn es in den USA wohl zu spät ist.

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