Ihre Meinung zu Sonderauswertung der PISA-Studie: Viele Schüler erkennen Falschnachrichten schlecht
Was stimmt, was nicht? Mehr als die Hälfte der Schülerinnen und Schüler in Deutschland hat nach eigenen Angaben Probleme, Falschnachrichten im Internet zu erkennen. Vieles wird zudem unkritisch geteilt.
zit.TS("...Schüler - sieht sich nur knapp jeder oder jede Zweite (47 Prozent) problemlos in der Lage, die Qualität der Informationen zu beurteilen....")
Und das sollte bei den Erwachsenen anders sein ? Wohl kaum - denn nach welchen Maßstäben soll denn die "Qualität" beurteilt werden ? UND : was heißt da überhaupt "Qualität" ? Die Frage, ob eine Information auch nur hinreichend wahrscheinlich ist - kann nur in zeitaufwendigen Vergleichen von Quellen beantwortrt werden. Ich bezweifele, daß DAS in der Schule gelehrt wird und die meisten Erwachsenen werden gar nicht die Zeit dafür haben. Die Folge : ich will es mal diplomatisch sagen : siehe Amerika.
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Qualität bedeutet hier, ob einer Aussage die Eigenschaft "richtig" oder "falsch" zuzuschreiben ist. Und zwar nicht im philosophischen oder moralischen Sinn, sondern im rein faktischen.
Bitte gern.
Man sollte schon ein gesundes Fundament haben, auf dem man seine Meinung bilden kann. Und dann können Sie schon schnell auffassen, wie eine Geschichte einzuordnen ist, von „völlig abwegig“ bis „sollte ich mal nachschauen“. Es ist halt auch eine Sache der Einstellung. Ich habe eher das Gefühl, dass viele Menschen sich mittlerweile lieber von Gefühlen (meist negative) leiten lassen, weil es das Denken überflüssig macht.
»zit.TS("...Schüler - sieht sich nur knapp jeder oder jede Zweite (47 Prozent) problemlos in der Lage, die Qualität der Informationen zu beurteilen....")
Und das sollte bei den Erwachsenen anders sein ? Wohl kaum«
Mag nicht falsch sein. Ist aber für die Reichweite des Untersuchungsgegenstands und dem TS-Artikel unerheblich. Da geht es eben nur um Schüler bestimmten Alters bzw. bestimmer Schulklasse.
Für Erwachsene – oder die Eltern jener Kinder – bedürfte es einer separaten Untersuchung.
Und dann wieder eine separate, die das Wirkungsgeflecht aus dem Erkenntnishorizont der Eltern und dem der Kinder/Schüler vergleicht.