Kleine Parteien sehen den demokratischen Wettbewerb durch die vorgezogene Neuwahl in Gefahr. Die Auflagen sind hoch, die Zeit im Wahlkampf ist knapp. Bis morgen müssen sie Unterschriften sammeln, um überhaupt teilzunehmen. Von P. Wundersee.
Chancen ?
klar sollte jede Partei ne Möglichkeit bekommen ....
35. Partei von aktuell 41, die Partei für Verjüngungsforschung,
aber irgendwo sollte sich das auch an der Realität orientieren.
Unterschriftensammlung ist doch okay. Im platten Land ist ein Wahlstand oft zähes Brot und hat kaum das Echo, das man sich erhofft.
Haustürbesuche sind auch hilfreich.
Blödsinn ist aber, in dieser kurzen Vorlaufzeit der Bundestagswahl große Ergebnisse zu erwarten.
Wenn die Leute kleiner Parteien und Wählergemeinschaften die richtigen Themen finden und ankommen, dann wachsen die Chancen gewählt zu werden.
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Das bedeutet, dass bis zu 2000 Unterschriften gesammelt werden müssen. Aber pro Bundesland, pro Landesliste, die man aufstellen möchte. Aber das ist noch nicht alles. Wenn man auch noch in den Wahlkreisen kandidieren will, also Einzelbewerber/Direktkandidaten aufstellen will, sind noch mal 200 Unterstützungsunterschriften pro Nase fällig. Das ist eine sportliche Aufgabe.
Da stehen sich Parteien mit einigermaßen finanzkräftigen Spendern oder Hauptamtlichen recht gut.
In Darmstadt hat es vor Jahrzehnten der Besitzer einer Imbisbude geschafft, die Unterschriften für eine unabhängige Direktkandidatur zusammenzubringen: Für jede Unterschrift gab es eine Currywurst gratis ;-)
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Bei allem Ärger über verkrustete Strukturen in den so genannt etablierten Parteien: wenn 20% der Volksvertreter sic aus Splittergruppen zusammen setzen sollten, dann wird die Regierbarkeit im Bundestag noch schwieriger als unter der Ampel.
Und: ohne die 5%-Hürde wären es sicherlich noch weit aus mehr; schon die Abspaltung des Vorstandes der Grünen Jugend zeigt ein Ausufern, das irgendwie an das Leben des brian und die Problemeder VVJ erinnern...