Ihre Meinung zu Kampf um PFAS: Wie Habeck der Chemie-Lobby auf den Leim geht

Oh, oh!

Da sollten aber alle Experten Strurm laufen!

Es kann doch nicht sein, das Lügen auch in den Behörden/Ministerien ihren Wreg finden! 

Mir reichen die Lügen, die schon so verbreitet werden.

Dieses Vorhaben hat den wahrscheinlich größten Lobby-Ansturm ausgelöst, den es in Europa jemals gegeben hat.

Die Atom-, Kerosin-, Nikotin- und Verbrennerlobbys lehnen sich entspannt zurück, die Sau wird gerade durch ein anderes Dorf getrieben.

Ich denke, das ist ein ähnliches Problem wie bei "Kobold"

Zu :

EXKLUSIV
Kampf um PFAS
Wie Habeck der Chemie-Lobby auf den Leim geht

PFAS-Chemikalien sollen eingeschränkt werden. Doch Hunderte Firmen kämpfen hart dafür, die Chemikalien weiter zu benutzen. Neue Recherchen zeigen, dass wichtige Politiker falsche Lobby-Behauptungen übernehmen. 

Kommentar MK: bereits die Überschrift dieses Bertrages von heute 14.01.25 08:30h hat den Charakter eines Kommentars, indem sie polemisch  formuliert und mit einer unbewuesenen Unterstelleeung im Stil der Bildzeitung Aufmerksamkeit  erheischen  will.

Das passt nich zur sonst sachlischen Berichtertattung der Tangeschau. Journalisch saubere Trennung von  Information und Kommentar tut not!

MK

>>"Die Lobbyschlacht - sie ist noch längst nicht zu Ende"<<

Adäquat gebildete Politiker helfen diesen Einfluss (Lobby) zu reduzieren. Vermeiden können Sie diesen aber nicht. Es ist falsch sich nur immer auf Berater (Lobbyisten in Nadelstreifenanzug) zu verlassen.

>>"Wirtschaftsminister übernehmen Zahlen der Industrie"<<

Habeck läuft mal wieder den falschen Heilsbringer hinterher.

Wenn die diversen Lobbys schon ganze Gesetze ausformulieren, die dann beschlossen werden, ist das argumetatorische Folgen von Lobbybehauptungen wohl eher eine Kleinigkeit. Allerdings sieht man hieran sehr deutlich, wie letztlich Politik gemacht wird.

>>"Habeck-Ministerium mit Industrie-Argumenten"<<

Ich habe es von Anfang an als falsch angesehen einen Kinderbuchautor zum Wirtschaftsminister zu machen, denn man kann sich nicht nur auf Berater und Lobbyisten verlassen.

Jede einzelne dieser Chemikalien zu analysieren, um über ein Verbot zu entscheiden, wäre jedoch extrem zeitaufwändig. "Das würde Jahrhunderte dauern. Es ist absolut nicht praktikabel", erklärt Martin Scheringer von der ETH Zürich.

Ich kann das Dilemma der Politik angesichts der Bedeutung der Stoffe für die Wirtschaft verstehen.

Aber genauso verdienstvoll ist es, dass das Dilemma journalistisch immer wieder aufgearbeitet wird.

Irgendwie wundert mich das nicht. 

Ich bekam bei den Grünen zuletzt immer mehr den Eindruck, dass das meiste ok ist, solange es nicht in Deutschland passiert. zB Atomstrom zu importieren ist ok, ihn zu im eigenen Land zu produzieren nicht. 

Wobei noch nicht mal das in diesem Fall zutrifft, da es die Industrie im eigenen Land ja (noch) gibt. Andererseits hat die Ampel gerade für die energieintensive Chemieindustrie hier ohnehin widrige Voraussetzungen geschaffen. 

Allerdings heißt das nicht, dass man im Ministerium alles blind glauben muss. Wo sind da die Experten, die sowas hinterfragen?

Was ich in dem Artikel vermisse: was wären die Alternativen zu den erwähnten Antihaft-PFAS? Gibt es solche? Oder würde ein Verbot in der EU am Ende nur dazu führen, dass man die entsprechenden Waren künftig aus zB China beziehen würde und sich wieder in eine neue Abhängigkeit begeben würde und das Problem mit der Entsorgung dann ohnehin bliebe?

2 Sachen: 

1. Es wäre schön, wenn meine Rundfunk Beiträge in erheblich grösserem Ausmass in solche grossartigen, investigativen Beiträge fliessen würden statt in den erstickenden Meinungsjournalismus. Es würde der Akzeptanz des ÖR definitiv gut tun.

2. Die Naivität und die fachliche Inkompetenz unseres Wirtschaftsministers sind beispiellos in der Geschichte der BRD. Es ist mir ein Rätsel, wie jemand der so viele hochnotpeinliche Fehler begeht und sich damit ein ums andere mal öffentlich blamiert in den Umfragen derart weit oben stehen kann. Nochmal 4 Ausbildungsjahre im Wirtschaftsministerium verkraftet dieses Land jedenfalls nicht.

Deutschland hat ein Lobbyismus-Problem

"Neue Recherchen zeigen, dass wichtige Politiker falsche Lobby-Behauptungen übernehmen."

Neben der Autoindustrie, dem Bauernverband, der Energie-, Pharma- und Rüstungslobby will halt auch die chemische Industrie dem jeweiligen fachfremden Minister eigennützig "beratend" zur Seite stehen.

Man könnte das als Skandal bezeichnen, wenn es nicht politischer Alltag wäre. Helfen würden Minister mit Fachkompetenz und eine intensivere Kontrolle durch die Medien.

"Neue Recherchen zeigen, dass wichtige Politiker falsche Lobby-Behauptungen übernehmen."

Was, wirklich? Das ist ja kaum zu glauben. Es heißt doch, sie wären nur ihrem Gewissen verpflichtet. Heißt das etwa, dass die Darstellung und Selbstdarstellung der Unabhängikeit und Kompetenz von Politkern mehr Schein als Sein ist? Donnerwetter, wer hätte das gedacht. Was kommt als nächstes, Fraktionszwang gefährlich für Demokratie? Oder gar, dass nicht Demokratie und "rule based order" drin ist, wo Demokratie draufsteht? 

Die "Grünen" haben wirklich ales aus den Augen und Ohren verloren, was mal zu ihrer Gründung geführt hat und was einmal die politischen und gesellschaftlichen Absichten und Ziele waren.

In diesem Zusammenhang auch das Trauerspiel um die Northvolt Pleite lesenswert - 600 Mio. Im grünen Sand

Was hat Habeck da zu suchen? Die Industrie schickt Profis, deren Gehaltsklasse seine bei weitem übersteigt. Die werden ihn mächtig über den Tisch ziehen. Wir sollten auch Profis schicken. 

Ich kann leider kaum wissenschaftliche Argumente erkennen. Das ist schade, weil am Ende nur Geraune zu vermeintlich illegitimer Lobbytätigkeit übrig bleibt. Das wird mit attributen wie "übertrieben", oder dem Fakt, dass sich nur ein Fachbereich/Gremium der OECD damit beschäftigt hat und nicht die offizielle Institution jetzt nicht wirklich entkräftet. 

Das ist ziemlich schwach.

So ein Unsinn. Wenn man anfängt fluorierte Verbindungen zu verbieten kann man auch gleich die Chemie insgesamt verbieten. 


Interessant ist auch wie die Befürworter eines Verbots ihre Argumentation ändern, wenn Ihre ursprüngliche Argumentation nicht mehr haltbar ist. 

Allein dieses müsste doch zum Umdenken führen:

**Doch woher kommt ihr schlechter Ruf? Einige PFAS-Vertreter sind mittlerweile unter anderem in Grundwasser und im Menschen nachweisbar. Dies erfordert eine differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen PFAS.
 

Kleinere PFAS-Moleküle wie Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) sind nachgewiesenermaßen toxisch für Mensch und Umwelt. Die niedermolekularen PFAS können sich in tierischem Gewebe anreichern und somit auch beim Menschen auf dem Esstisch landen. Über die Nahrung oder das Trinkwasser gelangen die Chemikalien in den menschlichen Körper, mit erheblichen gesundheitlichen Auswirkungen, die von der Schädigung von Organen bis hin zu Krebserkrankungen oder Entwicklungsstörungen reichen.**

https://www.igb.fraunhofer.de/de/ueber-uns/fokusthemen/pfas.html

Habeck hat sich selbst ins Aus geschossen (Baerbock genauso).

Das ist also aus dem langen Marsch durch die Institutionen geworden: Anpassung. J.F.: " Das Amt verändert einen schneller, als man selber das Amt".

"Die Antihaft-Eigenschaft der Substanzen sorgt dafür, dass das Ei in der Pfanne nicht anbrennt, die Regenjacke wasserabweisend ist und ein Medizingerät im Körper gleitet und nicht ruckelt"

Das einzige Gebiet, in dem der Einsatz von Ewigkeitschemikalien, die eine unberechenbare und unkalkulierbare 'nachhaltige' Belastung der Umwelt- und damit ein unberechenbares und unkalkulierbares Risiko für die Gesundheit - darstellen zu verantworten wäre, wäre Letzterer.

Und dass die Entscheidung darüber, was unter ethischen Aspekten zu verantworten ist und was nicht schon aus 'Kapazitätsgründen' nicht von gewählten Politikern, sondern Lobbyisten, deren Aufgabe es ist bzw. die vertraglich verpflichtet sind, sich ausschließlich an den Profitinteressen ihrer Auftraggeber - hier der chemischen Industrie - zu orientieren getroffen wird, sollte langsam Allgemeinwissen sein.

"Deutschland gemeinsam mit vier anderen Ländern..."

Ich habe beim flüchtigen durchlesen die betreffenden Länder nicht finden können. Allerdings gehe ich davon aus, dass es sich nicht um die USA, China, Russland und Indien handelt...

auf den Leim geht?

Gut das die demokratischen Bürger das massiv un dviel früher erkannt haben. Grüne sind obsolet.

Es ist interessant, was die Grünen meinen, was man jetzt noch alles versprechen muss. Aufbauhilfe für Syrien wäre da mal zu nennen. Entscheidungen, die nichtmal mehr6 Wochen Bestand haben dürften. 

Deutschland kann nicht den ganzen Planeten retten. Allein diese Waffenfinanzierung für die Ukraine. Mal ehrlich, der Kanzler sagt, das dürfe nicht zu Lasten der Renten und Infrastruktur gehen, nachdem die Sozialbeiträge wieder gestiegen sind. 

Die Grünen zeigen gerade, dass sie mehr oder weniger unwählbar geworden sind. Wer bitte kommt auf die Idee auf Kapitalerträge auch Sozialversicherungsbeiträge zahlen zu müssen? Hä! Meist handelt es sich um eh schon mehrfach versteuertes Geld, was die Leute anlegen. 

Ich verstehe nicht, wieso man Experten für jeden Mist hat und am Ende dann immer wieder den erst besten Irrweg geht. 

„Da treffen sich die Wirtschaftsminister aller 16 Bundesländer und sprechen über die Beschränkung von PFAS, auch Habeck ist eingeladen. Nach dem Treffen veröffentlichen sie ihren Beschluss, der gleich mehrere falsche Behauptungen enthält“, heißt es später im Text. Also alle Wirtschaftsminister*innen aller Parteien. 

Aber die Überschrift lautet „Wie Habeck der Chemie-Lobby auf den Leim geht“, nebst Bild des Angesprochenen. 

Das ist kein seriöser Journalismus mehr, das ist plumpe Meinungsmache im Stil der Springerpresse. 

Quo vadis, ARD?

Lobbyismus ist eine unvermeidbare Komponente der Demokratie - denn die Parlamentarier sind keine technisch-wissenschaftlichen Fachleute - noch dazu für das gesamte Spektrum der zu hinterfragenden industriellen Prozess.Sie können der - nun eben nicht unabhängigen - Intervention von Industrievertretern gar nicht entgehen. Man sollte das bei der Zusammensetzung des Parlamentes berücksichtigen - ABER : wirklich vermeiden kann man Risiken damit auch nicht. Wir müssen uns bewußt sein, daß jeder industrielle Prozeß EINGRIFF in das bestehende System des Planeten ist und damit ein Störfaktor - unterschiedlichen Ausmaßes. Die Indusriegesellschaften verkörpern einen Tanz auf dem Drahtseil - die Tänzer sind nicht nur die Parlementarier, sondern WIR ALLE als Konsumenten.

Jeder glaubt gerne das was er glauben will und bildet daraus harte Fakten, Wahrheit und Wahrhaftigkeit.

In einer Regierung Merz würde Herr Habeck wieder Wirtschaftsminister - interessant

Im Beispiel Altötting ging es im PFOA (Perfluoroktansäure) welche dort in einem Betrieb seit Ende der 60er Jahre bis 2008 verwendet wurde. 

Seit 2020 ist PFOA verboten. 

https://www.umweltbundesamt.de/regulierung-von-pfas-unter-reach-clp-sto…

Dennoch bleibt das allgemeine Problem, dass viele Substanzen Verwendung finden, von denen letztlich nicht bekannt ist, ob sie langfristig schaden oder nicht. 

Jede einzelne dieser Chemikalien zu analysieren, um über ein Verbot zu entscheiden, wäre jedoch extrem zeitaufwändig. 

Na dann muss man die Beweispflicht in diesem Fall umdrehen und es muss bewiesen werden, dass die Chemikalie ungefährlich ist…. Ist bei Medikamenten doch auch so. …Viel Spaß dabei.

Ich möchte nicht wissen wie gross hier und im Medienwald der Aufschrei gewesen wäre, wenn Habeck hier womöglich vorschnell ein generelles Verbit durchgesetzt hätte.

Ich erinnere daran dass ein Grossteil unserer Alltagsmedikamente PFAS sind.

Bundeswirtschaftsminister und Grünen-Kanzlerkandidat Habeck erklärt im August 2023, man dürfe "die Entwicklung von Technologien nicht durch Überregulierung verhindern

Jetzt braucht es eine differenzierte und genauere Prüfung und Abwägung. 

Ich bin sicher der Mann der uns sicher durch den Energiemangelwinter gebracht und die EE wiederbelebt hat, bekommt das hin.

Wäre mal gespannt, was wäre, wenn das tatsächlich rigoros verboten würde. Dann wäre das Gejammer groß, dass es die Produkte und Arbeitgeber nicht mehr gäbe. (Was jetzt kein Aufruf für schädliche Produkte sein soll)

Es ist halt immer ein Unterschied wo die Verschmutzung/Verseuchung stattfindet. Findet sie bei uns statt so gibt es einen Aufschrei. Findet sie im Ausland statt (wie in den armen - sog. "Entwicklungsländern") dann wird i.d.R nicht groß darüber geredet. Ein Beispiel ist Lithium dass wir dringend u.a. für unsere E-Mobilität benötigen. Lithium wird u.a. in Südamerika gefördert, ganze Landstriche werden verseucht, große Mengen Wasser werden benötigt. Ach ja und dann noch mit Hilfe von Kinderarbeit. Aber hier liest man nur hin und wieder sporadisch darüber. Lithium ist ja wichtig für UNSEREN Wohlstand.

Der Umfang der Problemtik muss erst mal klar werden.

Bedeutet es z.B. das Ende des Herzthatheters?

Nach dem Artikel dürfte die Gefährlichkeit gegeben sein.

Bendenklich ist auch, dass man sich auf falsche Behauptungen stützt, um, Zeit zu gewinnen.

Kann der Stoff kurzfristig und in welchen Bereichen ersetzt werden.

In welchen (unwichtigen) Bereichen kann er kurzfristig verboten werden.  

Wie sich schon beim Atomausstieg gezeigt hat, ist Herr Habeck nicht in der Lage fundierte Entscheidungen zu treffen. Es drängt sich der Verdacht auf dass er doch eher den "Mächtigen" mit seinen Entscheidungen gefallen möchte als wissenschaftlich fundierten Fakten zu folgen. Man sollte den Mann vielleicht einmal an seinen Eid als Minister erinnern. "... meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden ... " und nicht jedem Lobbyisten nach dem Mund zu reden und utopische Ziel zu verfolgen die enormen wirtschaftlichen Schaden anrichten.