Mark Zuckerberg

Ihre Meinung zu Meta beendet in den USA die Zusammenarbeit mit Faktenprüfern

Nutzer von Facebook und Instagram in den USA sollen Online-Inhalte künftig selbst moderieren. Das neue Modell lehnt sich an Elon Musks Plattform X an - und könnte mit der bevorstehenden Amtszeit von Donald Trump zu tun haben.

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176 Kommentare

Kommentare

R. Schmid

Bravo, die Herren Musk, Zuckerberg, Trump, Putin und wie sie alle sonst noch heißen! Endlich darf man nun wohl nach Herzenslust lügen, rassistische und sonstige Hasstiraden ungehemmt verbreiten. Und die Herrschaften, die die entsprechenden finanziellen Mittel haben (siehe oben) und ihre Knechte, können ungehemmt ihre Gehirnwäsche betreiben. Das wird ab sofort alles unter "freie Meinungsäußerung" laufen. Was für eine absolute Perversion demokratischer Grundwerte! Ich fasse es nicht!

Hanne57

Gut, das Zuckerberg Correctiv und andere „Faktenchecker“ rausschmeißt, auch wenn er das nicht aus Idealismus macht, sondern aus wirtschaftlichen Gründen, weil ihm sonst die Kunden weglaufen.

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gelassenbleiben

sondern aus wirtschaftlichen Gründen, weil ihm sonst die Kunden weglaufen

Falsch, weil er vor Trump kuscht

Fakten-checks würden Trumps Lügen aufdecken

Horizont

Bisher ist es Musk dem die Kunden weggelaufen sind, zumindest auf X.

DerKornDieFrauDasGeld

Nun kommt sie also, die Diktatur der Meinung gegenüber dem Wissen oder dem Glauben.

Wie heißt es so schön bei Wikipedia:

Meinung (Erkenntnistheorie)

"Nach einer verbreiteten philosophischen Begriffsverwendung ist das Meinen ein Fürwahrhalten, dem sowohl subjektiv als auch objektiv eine hinreichende Begründung fehlt."

 

morgentau19

Ein Hoch auf Elon Musk- es lebe die Meinungsfreiheit! 

Bauer Tom

„Die Neutralität dieser selbsternannten Faktenprüfer bezweifle ich stark,“

 

Solange die Faktenprüfer, „Experten,“ „Wissenschaftler“ oder Politiker sind, muss das solide sein. Ob selbst ernannt oder nicht ist hier erst mal zweitrangig. Wer das anzweifelt outet sich hier ganz klar als rechtsradikal oder Verschwörungstheoretiker. Das sollte mittlerweile bekannt sein.

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Bauer Tom

Das kann man alles im Faktencheck nachlesen. 

gelassenbleiben

„Die Neutralität dieser selbsternannten Faktenprüfer bezweifle ich stark,“


Fakten sind Fakten und Wissenschaft ist Wissenschaft und Naturgesetz ist Naturgesetz

Eigentlich ganz einfach

Der neue Goldstandard

Zitat: "Faktenprüfer seien "zu politisch voreingenommen" gewesen und hätten "besonders in den USA mehr Vertrauen zerstört als geschaffen"."

.

Stimmt.

Das ist mehr als offensichtlich.

Und nicht nur in den USA gerade in Deutschland und in der EU, die bereits dran ist, über das DSA die Meinungsfreiheit abzuschaffen.

 

Buerger1001

Ganz auf Mr Trumps Linie. Ein Grund mehr den sog, Social Media’s den Rücken zu zeigen.

GuBano

Ich finde, das wird zu sehr falsch verstanden:

Eigenmoderation, Nutzerbeteiligung ist nicht das Ende von Faktenchecks.

Wikipedia ist ein gutes Beispiel funktionierender Eigenmoderation durch Nutzer. Auch da gibt es schon mal Probleme, aber generell funktioniert es gut.

 

Was also spricht gegen ein Wikimodell und daß jetzt die Nutzer selbst gefragt sind, ihre Platform zu gestalten? 

Gerade in Deutschland scheint man viel authoritärer und hierarchischer zu denken, als in anderen Ländern (nicht nur in den USA, auch anderswo in Europa). Es muß halt nicht immer alles "von oben" kommen, so wie es zu Hauf in Deutschland funktioniert. Gerade in den USA gibt es eine Kultur der Selbstgestaltung (dort repariert auch nicht nur der Fachmann das Auto und der Besitzer nimmt seine Meinung widersprchslos hin). Ich erlebe es oft im Ausland, daß gerade Leute aus Deutschland mit dieser Freiheit, nicht alles vorgegeben zu bekommen zuerst Schwierigkeiten haben.

Genau darauf aber beruht Metas Vision.

Dr. Bambauer

Ich habe den Text der REden von Zuckerberg gelesen und stime in jedem Punkt zu. Die Faktencheckerei hat Stilblüten getrieben und man konnte nie sicher sein.  Besser man checkt die Fakten selbst.  

Rettet die Pandemie

Endlich werden diese 'modernen Blockwarte' zurückgedrängt.

Solange ein Beitrag nicht rechtswidrig ist ist er eben nicht rechtswidrig und ist durch die freie Meinungsäußerung gedeckt.

Wenn ein Beitrag rechtswidrig ist, muss Strafverfolgung stattfinden.

Falschmeldungen wie die über flache Erde werden von den Onlinemedien ohnehin lustig weiterverbreitet. Nur wenn Meinungen gegen die herrschende Politik geäußert wurden, dann wurden diese Beiträge gelöscht.

Das hat nichts mit Faktencheck zu tun.

Erst einmal sollte nach 'Meinung' und 'Nachricht' unterschieden werden.

Ich bin froh, dass ich mir auch andere Meinungen, die sonst gar nicht veröffentlicht werden, in den sozialen Medien ansehen und angucken kann.

Ist mir besonders während Corona aufgefallen. In den 'Öffentlich Rechtlichen' wurde doch, meiner Meinung nach, nur die Mainstream-Ansicht veröffentlicht. Kritische Stimmen waren nur, in den Sozialen Medien erreichbar..

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M.Pathie

Zuckerberg schließt sich der Vermuskung bzw. Vermumpung an: Desinformation, Hass und Hetze sowie der Missbrauch zur Meinungsdiktatur der Superreichen werden weiter Tür und Tor geöffnet.

Ein schwarzer Tag für die Meinungsfreiheit, die Faktenorientierung und den Schutz von Minderheiten. 

Orfee

Man müsste zuerst das Verständnis für Freiheit wieder herstellen. 
Ein Löwe im Zoo ist nicht frei, weil er sich in seinem Gehege frei bewegen darf. 
Das hat man uns nämlich einreden wollen. 
Das ist eine künstlich erschaffene und von gewissen Übergeordneten kontrollierte "Freiheit". In Wahrheit ist es ein Gefängnis gewesen.
Mit Trump Regierung kommt eine Lawine ins Rollen. Es fängt schon mit einer richtigen Meinungsfreiheit an und geht weiter mit weiteren Freiheiten, die den Menschen bis jetzt verwehrt wurden. 
 

Horizont

Was Musk kann schafft Zuckerberg auch:

Die wirtschaftliche Situation von X, ehemals Twitter, hat sich seit der Übernahme durch Elon Musk im Oktober 2022 erheblich verschlechtert. Damals erwarb Musk die Plattform für 44 Milliarden US-Dollar. Aktuelle Schätzungen des Finanzdienstleisters Fidelity bewerten X jedoch nur noch mit etwa 9,4 Milliarden US-Dollar, was einem Wertverlust von rund 79 Prozent entspricht. 


Liegt vermutlich an der unzensierten Meinungsfreiheit auf X. Vielleicht aber auch daran, dass kaum noch Unternpdort werben wollen.

M.Pathie

Leider erlebt man auch hier in den Kommentaren immer wieder, dass Meinungsfreiheit mit dem Recht auf Beleidigung und Hetze vertauscht wird. Freilich nur soweit, wie die Rechtsaußen-Agenda und -Doktrin nicht kritisiert wird: Da ist dann schnell Schluss mit Meinungsfreiheit.

Wanderfalke

Dem Schwurbel freies Geleit im Kostüm der Meinungsfreiheit zu verschaffen - mein Fazit daraus.

 

pasmal

In den Neuen Zeiten wo alleine Göttervater Trump mit seinen Hilfsgöttern Musk und Shuggarmountain über die Geschicke bestimmt, stellten ja Faktenchecker die reine Hybris dar. Also braucht es die nicht nur nicht mehr sie könnten durch weitere Wahrheitsfindungen dem Trump mit dem Hammer ja alle Katharsis total versauen. Nein hinab mit ihnen in den Hades, wo sie als Schatten ihrer selbst den Tagen von Demokratie und Humanität nach weinen bis zum nächsten Weltbild und Götterwechsel.

D. Hume

Hach...bei diesem Thema entlarven sich die einschlägigen Foristen, die vom Meinungsdiktat sprechen, immer so schön selbst. 

Kurz nachdem Dana White, Kampfsportveranstalter und neuestens Trumpberater, in den Aufsichtsrat von Meta berufen wurde, folgt jetzt diese Ankündigung. Für wie blöd wird man eigentlich gehalten manchmal?

M.Pathie

Die Standards von Faktenorientierung und Wissenschaftsstandards werden rechtsaußen immer mehr über Bord geworfen. Desinformation und Lobbyismus der Finanzmächtigen treten an ihre Stelle und werden erschreckend häufig beklatscht. Das Motto der Aufklärung "sapere aude" hat bei ihnen ausgedient. Mir graut vor den weiteren Folgen.

gelassenbleiben

Meine Analyse: Die Geschichte hinter der Geschichte: Musk und auch Meta bekämpfen Fakten, Fakten zerstören das  Geschäftsmodel. Musk und Zuckerberg haben wie alle Überreichen Tec-boys eine KI im rennen. KI lügen aber was zusammen bevor sie zugeben keine Ahnung zu haben ( ja ich weiss der Grund ist ein anderer, einfach Wortaneinanderreihungen). Fakten -checks würden das KI Geschäftsmodel stören. Deshalb kämpft Musk auch gegen Wikipedia: Elon Musk ruft zum Boykott von Wikipedia auf https://www.derstandard.at/story/3000000250814/elon-musk-ruft-zum-boyko…

 

TeddyWestside

Zuckerberg reiste auch, wie Bezos u.a. nach Mar-a-Lago und erbat die Erlaubnis, dem neuen König eine Million Dollar zur Amtseinführung zu schenken. 

Jetzt dies. 

Ich bitte auch zu beachten: Meta bekommt ein neues Aufsichtsratsmitglied. Alan White, Ultimate Fighting Manager aus Trumps Entourage. 

Aber ich seh bestimmt nur wieder Zusammenhänge wo keine sind....

 

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