Der EVP-Vorsitzende Manfred Weber äußert sich im Juni 2024 zum Ausgang der Europawahl.

Ihre Meinung zu Weber warnt vor übereiltem Abkommen zwischen Russland und der Ukraine

Der EVP-Fraktionsvorsitzende Weber hat vor einem vorschnellen Abkommen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs gewarnt. Putin müssten klare Grenzen gesetzt werden. Bei der zukünftigen Rolle der USA ist er skeptisch.

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Kommentare

bolligru

Am 2.6.2022 berichtete tagesschau.de

Selenskyj: "Russland kontrolliert 20 Prozent der Ukraine"

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Seitdem sind unzählige Menschen gestorben, schwerstverletzt und die Zerstörungen sind furchtbar.

Was hat sich an der militärischen Lage gebessert für die Ukraine? Was ist der Preis und was der Ertrag?

Man rechne einmal einer Mutter, die einen Sohn verlor vor, wieviel Menschenleben ein Stück Land wert ist und ihr Sohn Ehemann, Vater Bruder den "Heldentod fürs Vaterland" gestorben sei, sein Leben der Preis für die Freiheit sei. Ich glaube kaum, daß diese Argumente die Leidenden akzeptieren.

derkleineBürger

Vielmehr gehe es "in diesem Jahr um die Frage, wie eine tragfähige Friedens- und Sicherheitsordnung in Europa mittel- und langfristig aussehen kann".

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Die wird es nur mit Russland geben,nicht gegen Russland.

Das  hatte man mal zum Ende des Kalten Krieges verstanden, scheint aber mittlerweile zu lange her zu sein...

Tino Winkler

Eine Vereinbarung mit Putins Russland hat keinen Wert, wer sollte sich auf so ein Abkommen denn verlassen können.

Russland hat jegliches Vertrauen verloren.

Bernd Kevesligeti

Hier kommt eine Haltung zum Ausdruck. Eine Mentalität die im Grunde ausdrückt die sollen weiterkämpfen, obwohl es militärisch schlecht steht. Und es viele Deserteure gibt, viele flüchten, sich Reiche bei den Wehrersatzämtern freikaufen können.

Sascha68

Am  24.2.2022  sprach  Putin  von  einer  Militäroperation,  um  den  Bürgerkrieg  in  der  Ostukraine  zu  beenden.   Und  das  bedeutet:  Es  wäre  kein  Schuß gefallen,  wenn  Selenskyj  die  Ruhe  bewahrt  hätte,  anstatt  das  Kriegsrecht  auszurufen.  Nun  nach  3  Jahren  eskaliertem Krieg  ist  die  Verhandlungsposition  der  Ukraine  weitaus  ungünstiger  als  am  24. 2.2022.   So  ist  es,  wenn  es  Politikern  am  nötigen  Think Big  ermangelt.

rjbhome

Herr Weber mach halt seinen Job im Auftrag der Rüstungsindustrie . Alles wie immer.

Giselbert

"Putin müssten klare Grenzen gesetzt werden. "

Das werden Traumvorstellungen bleiben, die Ausgangslage für Verhandlungen ist denkbar schlecht. Diese waren anfänglich schon besser, nur war man mit der Annahme, die Ukraine könne den Krieg für sich entscheiden und das komplette Territorium zurückgewinnen, recht blauäugig.

Außerdem wird das keine einseitige Geschichte mit dem "Grenzen setzen", Putin wird wohl klare Bedingungen bzgl. Nato-Osterweiterung und Stationierung von Waffen haben.

Nettie

„Kiew und seine europäischen Verbündeten befürchten, dass Trump die Ukraine zu weitreichenden Zugeständnissen an Russland zwingen könnte“

Trump kann die Ukrainer nicht dazu zwingen. Er kann sie und ihr Land ‚nur’ an Putin ausliefern. Und damit wahrscheinlich früher oder später auch ihre näher und weiter entfernt liegenden Nachbarn in Europa.

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