Kunden in einem Einkaufscenter.

Ihre Meinung zu Konsumklima verbessert sich zum Jahreswechsel nur leicht

Einer Umfrage zufolge hat die Bereitschaft der Verbraucher zu größeren Anschaffungen etwas zugenommen. Allerdings ist die Verunsicherung wegen hoher Lebensmittelpreise und Job-Sorgen weiterhin groß.

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229 Kommentare

Kommentare

RockNRolla

Ich werde weiter prassen.  Klima hin oder her. Wozu soll ich sparen? Um heute schon so zu leben, wie später? 

Sollte es später mal nicht reichen, werde ich die soziale Hängematte probieren und mir so die tausenden Euros, die ich da zugesteuert habe, zurückholen.

Nene, am ende vererbe ich noch etwas, bei dem der Staat dann nochmal abgreift?.

Da gebe ich das Geld doch lieber gleich aus und gebe etwas Spass damit.

So halte ich die Wirtschaft aufrecht, muss mir aber dannoch Vorwürfe anhören.

Mir egal.

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Zufriedener Optimist

Sie sind so emphatisch und sympathisch! Ein richtiger Menschenfreund… 

1970JohnDoe

Im Gegensatz zu so manch anderen hier, auf jeden Fall. 

1970JohnDoe

Das unterstütze ich Vollkommen und ich bin mir sicher, dass Sie nicht der Einzige sind, der so handelt. Ich finde das absolut richtig so.

Diese Ehrlichkeit ist mir Tausend mal lieber, als dieses Gezerre wer denn der beste Grüne ist. 

das ding

Konsumerholung? Paradoxer Begriff. Hoert sich an wie "Der Krankheit gehts nun besser".

Kauflaune? Dito. Hoert sich an wie "Voll auf Droge".

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Digitaler Fußabdruck

Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema wäre der bessere Weg anstatt sich an Begriffen zu reiben. 

Und überhaupt: Warum sollte Konsum eine Krankheit sein? Und "voll auf Droge" ist möglicherweise ein gutes Synonym für "Kaufrausch", aber kaum für Kauflaune.

das ding

1) Ich denke, da sind die Letzte der mich da belehren muss.

2) Ich entscheide ob ich hier Spass mit Begriffen mache oder nicht und welche Doppelbedeutungen ich vorschlage oder nicht.

3) Ich hab' Spass.

Digitaler Fußabdruck

Ich belehre sie nicht, sondern weise Sie darauf hin, dass Ihr Kommentar zu einer inhaltlichen Diskussion nichts beiträgt, und dass Ihre Wortspiele nicht wirklich auf den Punkt gebracht waren. Wenn Ihnen diese trotzdem Spaß machen, bitteschön... chacun à sa façon. 

das ding

nichts beiträgt

Nichts beitragend in ihrer Welt. Sie müssen sich auch nicht jeden Schuh anziehen der rumsteht, sprich zu jeder Meinung ihre Weltsicht und Belehrung darueber, wie und was man schreibt abliefern, nur weil es ein Forum ist. 

RockNRolla

Was sollte eine Auseinandersetzung damit bringen?.es geht nicht um etwas substanzielles oder ein reelles Problem. Nichts greifbares. Es geht einzig um ein Gefühl beim Kunden. Das kann jederzeit anders sein. Sogar völlig grundlos. 

 

Digitaler Fußabdruck

Was sollte eine Auseinandersetzung damit bringen?

Zum Beispiel, dass wir es in Zukunft besser machen und die Politik eventuell Steuermechanismen einführt, die den Menschen und seine wirklichen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stellt.

Wir steuern geradewegs in einen schwerwiegenden sozialen Konflikt hinein, wenn Grundbedarf (Essen, Mobilität, Energie, Dach überm Kopf, ....) für viele Menschen immer unerschwinglicher wird, während unnötiger Konsum bei anderen Menschen in gleichem Maße zunimmt. 

M.Pathie

Zitat: "anstatt sich an Begriffen zu reiben... Warum sollte Konsum eine Krankheit sein? Und "voll auf Droge" ist möglicherweise ein gutes Synonym für "Kaufrausch", aber kaum für Kauflaune."

Das muss Ihnen erst mal jemand nachmachen: in wenigen Zeilen zu kritisieren, dass jemand sich an Begriffen reibt, und dann genau das zu tun. 

Malefiz

Mir hat mal ein weiser älterer Mann gesagt, "Wenn ich was größeres einkaufen muß, dann schau ich erst mal nach ob ich Geld dafür habe. Wenn nicht, dann schau ich nach ob ich es finanzieren und abzahlen könnte und trotzdem noch etwas Geld über hätte. Wenn nicht, dann geht es nun mal nicht. Auf die wilde Kauferei, nur damit man was hat, was andere auch haben, darauf kann ich getrost verzichten."

Und genau so mache ich es, seit ich geschäftsfähig bin!

Man sieht ja wie weit uns der maßlos übertriebene Konsum durch das Aufschwatzen was man alles haben muß und sollte in den letzten Jahren gebracht hat! Der Markt ist nun gesättigt, die Leute kaufen bedachter ein, die Hersteller spüren das in allen Bereichen deutlich.

Fazit: Es werden massiv Arbeitsplätze eingespart oder man möchte sogar Werke schließen, oder sogar nach Brasilien verlegen, siehe was VW mit dem Golf vorhat und das nur weil die Umsätze nicht mehr so groß sind wie sie vorher waren!

narr_ativ

Wenn das Konsumklima schlechter wird, dafür das Klima besser, dann wäre das zu begrüßen. Noch wird viel zu viel unnötiger Luxus konsumiert und weggeworfen. So schlimm kanns ja nicht sein. Ich glaube kaum jemand auf der ganzen Welt versteht das deutsche Jammern und die sprichwörtliche deutsche Angst. Es geht uns allen viel zu gut und denen den es wirklich schlecht geht schreiben hier vermutlich nicht.

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fathaland slim

Es geht uns allen viel zu gut, und diejenigen, denen es wirklich schlecht geht, schreiben hier vermutlich nicht.

Das ist auch mein Eindruck.

das ding

Noch wird viel zu viel unnötiger Luxus konsumiert und weggeworfen.

Ich verstehe nicht, wieso der Haufen an Elektroschrott, denn uns das Handyzeitalter beschert, als Konsumereignis offensichtlich so locker vom Hocker in Kauf genommenn wird DENN es gibt keinen gesellschaftlichen Aufschrei deswegen.

Das als Beispiel unter  Hunderten, von denen etliche noch nicht mal in einen Wiederverwertungsprozess reinpassen (welcher eh nur wiederwillig von der Industrie und Politik gewollt wird.)

Stattdessen glauben einige, das mehr Kaufen, mehr produzieren der Weg ist, den wir gehen muessen.

 

neuer_name

Sie dürfen nicht den Fehler machen  und Konsum ausschließlich mit "Luxus" gleichsetzen.

das ding

nicht den Fehler machen  und Konsum ausschließlich mit "Luxus" gleichsetzen.

Den Fehler macht gewissermassen hintertueckisch der Kapitalismus dieser Zeit. Das Versstaendnis darueber, was Luxus ist, ist entartet, weil es immer weiter nach oben geschraubt worden ist. Was viele von uns heute haben, das IST Luxus, auch wenn man uns einredet wir brauechten das dringendst. Es wird uns (ausser ... ach egal, sinnlos) auch eingehaemmert, das Luxus begehrenswert ist. 

fathaland slim

Mein Auto ist dreißig Jahre alt, mein Telefon sechs Jahre, meine Gasheizung zwanzig Jahre, meine Spülmaschine mehr als fünfzehn Jahre, Urlaubsreisen habe ich schon lange nicht mehr gemacht und meine Hobbies sind Pilze sammeln, lesen und Gartenarbeit ohne toll-modische Gartengeräte, wobei ich Moden jeglicher Art sowieso völlig abhold bin. Ich habe schränkeweise gute Kleidung und kaufe vielleicht zwei Hosen und einen Pullover im Jahr.

Wäre mein Konsumverhalten das der Mehrheit, dann wäre unsere Wirtschaft schon lange an die Wand gefahren.

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narr_ativ

Kann ich gut verstehen. Hört sich nach mehr Zufriedenheit an. Einzig bei der Gasheizung wäre vielleicht eine Investition wenn möglich zu überlegen.

Ich glaube kaum, dass die Wirtschaft bei Ihrem Konsumverhalten an die Wand gefahren wäre, womöglich hätte sich eine andere, nachhaltige Wirtschaft etabliert bei der nicht Wenige superreich geworden wäre, sondern Alle moderat wohl (an) ständig.

fathaland slim

Einzig bei der Gasheizung wäre vielleicht eine Investition wenn möglich zu überlegen.

Mein Installateur meint, die könne er noch ewig am Laufen halten, und de Schornsteinfeger sieht auch keine Probleme in naher Zukunft. Ich bin bald neunundsechzig und habe keine Kinder, da überlegt man sich natürlich, ob die Investition in eine Wärmepumpe sinnvoll ist. Wobei ich davon ausgehe, daß die mittelfristig entschieden billiger werden wird.

Klärungsbedarf

Der Schornsteinfeger ist bei Fragen um die Wärmepumpe kein besonders guter Ratgeber. Die meisten Wärmepumpen haben nämlich keinen Schornstein.

fathaland slim

Dem Schornsteinfeger obliegt die Abgasmessung. Gasheizungsschornsteine werden nicht gefegt. Erdgas rußt nicht.

Digitaler Fußabdruck

Ich kann Ihren Gedankengang nicht nachvollziehen, wie Konsumverweigerung eine nachhaltige Wirtschaft und allgemeinen Wohlstand etablieren soll. Vielleicht könnten Sie mir das an dieser Stelle etwas ausführlicher darlegen.

Meine Meinung dazu: Ein bewusster Konsum könnte gewisse Impulse für eine Rückkehr zu einer sozialen Marktwirtschaft geben, aber ein Minimalkonsum bis hin zur Verweigerung jeglicher nicht lebensnotwendigen Investitionen dreht im Gegensatz dazu lediglich den Hahn zu.

das ding

Ihnen fehlt offensichtlich jedes Gefuehl, Wissen oder die Erfahrung fuer den Unterschied zwischen Minimalkonsum ("bis hin zur Verweigerung jeglicher nicht lebensnotwendigen Investitionen") und Maximalkonsum. Ihre Wille - "bewussten Konsum" in Richtung wirtschaftszerstoerenden Minimalkonsum zu schieben wird deutlich. Sie haben klar gemacht, dass essentiuell und prinzipiell mehr Produktion, mehr Wachstum, mehr kaufen der Weg ist um Wohlstand zu erhalten. Ohne ueberhaupt in Frage zu stellen, welche Entartung der Wohlstand heutzutage angenommen hat. Das ist der Punkt. Sie sind die "Spreu" dieses Zeitalters von dem ich hoffe, das es es im nachsten Zeitlater nicht mehr gibt.

Digitaler Fußabdruck

"Wäre mein Konsumverhalten das der Mehrheit, dann wäre unsere Wirtschaft schon lange an die Wand gefahren."

Was sicherlich nichts ist, worauf man besonders stolz sein muss.  

fathaland slim

Ich habe aber auch nicht vor, mich zu schämen und in tätiger Reue mit Geld um mich zu werfen.

Digitaler Fußabdruck

Das sollen Sie auch gar nicht. Ich bin ebenfalls kein exzessiver Konsument. Ich habe nur zwischen Ihren Zeilen eine gewisse Genugtuung gelesen, was in Hinsicht auf Ihre persönliche Zufriedenheit verständlich und beneidenswert ist; aber es klang auch so, als wenn Sie der Volkswirtschaft bewusst ein Schnippchen schlagen wollen. Das wäre in größerem Maßstab die Selbstzerstörung einer Gesellschaft und ein wenig in Richtung "nach mir die  Sintflut" gedacht.

Und mal ehrlich, einen 30 Jahre alten Kraftwagen sollte man im Sinne des Klimaschutzes wirklich gelegentlich infrage stellen. Es muss ja nicht alle zwei Jahre ein neuer SUV sein, aber ein kontaminierendes Fahrzeug nach einer halben Ewigkeit durch ein neues zu ersetzen ist wahrhaftig keine Völlerei.

fathaland slim

Und mal ehrlich, einen 30 Jahre alten Kraftwagen sollte man im Sinne des Klimaschutzes wirklich gelegentlich infrage stellen. 

Nein. Ein altes Fahrzeug weiterhin zu fahren ist klimafreundlicher als ein neues zu kaufen. 

neuer_name

Das ist IHR Leben und wenn Sie damit zufrieden sind, ist es ja gut. Aber bitte nehmen Sie das nicht als Maßstab was Sie anderen Leute, die tagein, tagaus arbeiten müssen und kein Haus geerbt haben.

fathaland slim

Auch ich habe mein Leben lang tagaus, tagein gearbeitet und erhebe nicht den geringsten Anspruch darauf, auf irgendeine Weise ein Maßstab für wen auch immer zu sein.

Leute, die so ein Haus wie ich geerbt haben, jammern und klagen hier im Forum gerne. Sechsundfünfzig Jahre alte Einfamilienhäuser sind nur noch das Grundstück wert, auf dem sie stehen.

neuer_name

>>"..meine Gasheizung zwanzig Jahre, meine Spülmaschine mehr als fünfzehn Jahre, .."<<

Mal eine Frage? Steht bei der Heizung dann nicht eine große Revision (Heizungsgesetz) an? Ich hätte jetzt ehrlich gedacht das Sie aus Umweltaspekten auf eine Spülmaschine verzichten würden.

fathaland slim

Nein, da steht keine große Revision an, denn dieses Heizungsgesetz, von dem Sie reden, existiert nur in der Springerpresse. Und eine Spülmaschine ist entschieden energiesparender als Handabwasch.

das ding

Sie muessen dringend in ein Umerziehungslager, werter Forumskollege

(Ironie. Sie wissen das. Ich sag's nur fuer einige Anderen.)

Giselbert

"Keine Konsumerholung spürbar"

Das war zu erwarten, drückt die Regierung dem Verbraucher doch allerlei zusätzliche Kosten aufs Auge. Der Verbraucher muss schauen, wie er mit seinem Geld diese zusätzlichen Kosten stemmt.

Die neue Grundsteuer wird Mieter wie Eigentümer gleichermaßen treffen, das neue Heizungsgesetz wird Sanierung u. Neuanschaffungen unverhältnismäßig verteuern. Die CO2-Abgabe erhöht sich in 2025 weiter und verteuert quasi alle Energiepreise und wenn sich dazu noch die Energiepreise selbst verteuern, sind das alles keine rosigen Aussichten.

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Klärungsbedarf

Ich müsste mich schon sehr wundern, wenn nicht auch die privaten Kosten für Energie dem Konsum zuzurechnen sind. Im Artikel geht es aber um eine Umfrage, also nicht um ermttelte Werte. Teilweise kann man auf Konsum bestens verzichten - etwa bei Neuanschaffungen nach Naturkatastrophen. Das Grundproblem ist, dass unser kapitalistisches Wirtschaftssystem zum Funktionieren das Wachstum benötigt. In dem Sinne ist vernunftorientiertes Konsumieren sogar schädlich. Man muss kein Marxist sein, um das zu verstehen.

falsa demonstratio

"Die neue Grundsteuer wird Mieter wie Eigentümer gleichermaßen treffen,"

Eine neue Grundsteuer gibt es nicht, jedenfalls keine, die generell zu einer Steuererhöhung führen wird.

Bei uns ist es so, dass zwei Nachbargemeinden die Hebesätze so gestaltet haben, dass die Grundsteuerreform aufkommensneutral ist, was bei dem einen oder anderen zu einer Sekung oder bei dem einen oder anderen zur Erhöhung der Grundsteuer führen kann. Meine Heimatgemeinde will leider den Hebesatz nicht ändern, was wohl bei allen zu einer Steuererhöhung führen wird.

Es gibt bei dem Bundesfinanzministerium eine gute Darstellung (Fragen und Antworten zur neuen Grundsteuer), die Ihnen helfen könnte, Ihr Missverständnis zu beheben: https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/FAQ/faq-die-neue-grun…

Karl Klammer

Das müssen sie sich bei Mutti und dem Herrn Altmeier bedanken , denn die hatten schon das ganze beschlossen

Vector-cal.45

Selbstverständlich halten die Leute ihr Geld erst mal tendenziell eher bei sich, wenn schon höhere Belastungen angekündigt sind, zum Teil gar erhebliche (z. B. Grundsteuer, KV-Beiträge).

Lebensmittel, Abgaben, Gebühren, Energie, …

Dann droht sogar Krieg, der bis zu uns eskalieren könnte, wenn nur die richtigen Kriegstreiber an den Hebeln der Macht sitzen.

Wer will angesichts dessen schon viel Geld raushauen?

Wer weiß zudem schon, wie es weitergeht?

Ich schätze, viele warten mit großen Investitionen (Auto, Heizung, …) jetzt erst mal darauf, wie es politisch weiter gehen wird.

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fathaland slim

Wer will angesichts dessen schon viel Geld raushauen?

Hätte ich Ihre Weltsicht, dann würde ich erst recht mit Geld um mich werfen, denn das Ende ist ja sowieso nahe, und mitnehmen können Sie nichts von dem, was Sie besitzen.  Oder haben Sie schon einmal einen Geldtransporter in einem Beerdigungszug gesehen?

Vector-cal.45

Sie haben ja keine Kinder, vielleicht können Sie das deswegen nicht so gut nachvollziehen.

Fakt ist aber nun mal, dass bei den Menschen verständlicherweise das Geld nicht mehr so locker sitzt, weil absehbar ist, dass sie im nächsten Jahr noch weniger davonin den Taschen haben werden.

fathaland slim

Bei mir saß das Geld noch nie locker. Das war in meiner Familie nie üblich. Ich bin in einem Dreigenerationenhaushalt aufgewachsen. Großmutter, Eltern, meine Schwester und ich. Meine Großmutter war Lokusjahrgang, wie sie selbstironisch zu sagen pflegte, also 1900. Sie hat Kaiser, ersten Weltkrieg, Weltwirtschaftskrise, zweiten Weltkrieg, Währungsreform, all das miterlebt. Sie können sich vielleicht vorstellen, daß so etwas über Generationengrenzen hinweg prägt.

Andi13

Nun,

wir kaufen nur noch nach Bedarf, mit Ende unserer 50ger sind wir mit Großeinkäufen fertig. Davon abgesehen, achten wir jetzt mehr auf Nachhaltigkeit, sofern das die Finanzen mitmachen.

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Digitaler Fußabdruck

"Davon abgesehen, achten wir jetzt mehr auf Nachhaltigkeit, sofern das die Finanzen mitmachen."

Man sollte sich eher fragen, wie lange es die Finanzen mitmachen, wenn man nicht auf Nachhaltigkeit achtet. Natürlich ist die Anfangsinvestition größer las bei kurzlebigen Produkten, aber langfristig schont nichts so sehr den Geldbeutel wie Nachhaltigkeit.

Sherlock Holm

Danke, mache ich schon 30 Jahre und länger so. Oberbekleidungen ca. bis 30 Jahre alt, Schuhe bis 20 Jahre alt. Geht was kaputt, Reparatur, kaufe nur wenig neu. Esse gern und gut, koche und backe meist selbst. Zunehmen vegan. Vor 13 Jahren PKW verkauft. Wohne allerdings in einer Großstadt. Von daher geht das. 

werner1955

Konsumklima?

Ist leider auch ganz schlimm. Danke Ampel. 
Die jetzt schon massiven Kosten werden in 2025 drastich weiter steigen. GKV, Pflege Energie und Grundsteuere machen es den Arbeitnehemern und Rentner immer schwerer. 

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harry_up

Ach, die olle Ampelleier wird wieder gedreht... Gääähn.

neuer_name

Ich finde das Thema viel zu ernst als dass Sie es ins lächerliche ziehen sollten.

fathaland slim

Ich bin Freiberufler und Kleinrentner, und mir macht niemand irgend etwas immer schwerer.

werner1955

Ok. 
Millionen demokratische Bürger erleben das täglich und massiv anders. 

harry_up

...und Sie sprechen wieder mal für die demokratischen Bürger, oder eher für sich?

Malefiz

Jetzt hören Sie doch mal bitte mit dem demokratischen Bürger Gelabber auf. Mit dem geringen Konsumverhalten hat die Demokratie absolut nämlich nichts zu tun!

neuer_name

Weil Sie im Prinzip unabhängig sind und in einem schuldenfreien geerbten Haus sitzen. Ein sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer der Miete zahlen muss und um seinen Job bang sieht das mit Verlaub etwas anders.

Malefiz

Immer wieder ist die Politik bei Ihnen schuldig! Haben Sie schon mal mit ihrem Stammtisch-Populismus nachgedacht, daß das gesamte Volk an den Preistreibereien durch ihr maßloses Konsumverhalten mitschuldig sind? Je mehr eingekauft wird, desto mehr steigen auch die Preise, daß sollte doch auch Ihnen irgendwie logisch vorkommen, oder etwa nicht?

Und je mehr die Löhne steigen, desto mehr müßen die Hersteller in allen Bereichen die Preise erhöhen damit sie die höheren Löhne erwirtschaften können! Die Hersteller sind ja schließlich keine Wohlfahrtsunternehmen und Geld wächst nicht auf Bäumen!

Und wenn Sie glauben, daß bei uns nur ein schwaches Konsumverhalten vorherrscht, dann lesen oder sehen Sie keine Nachrichten, dann sind Sie total naiv, daß ist momentan weltweit so!

Karl Klammer

Das Energiegesetz trat schon in Kraft , da war die Ampel noch nicht mal gewählt

Statt Urlaub wird investiert  30m² Solar aufs Garagendach und Tauchsieder in den Warmwasserspeicher

Emil67

Wer vernünftig ist behält sein Geld. Bei dem Stellenabbau der angekündigt wird, sollte man über Rücklagen verfügen.

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Klärungsbedarf

Wer arbeitslos wird, erhält erst mal zwischen 12 und 24 Monaten Arbeitslosengeld. 

neuer_name

Das ist dann auch die Lösung aller Probleme oder wie?

Klärungsbedarf

Nein, gegen Fußpilz wird das nicht helfen. Aber es ist eine Menge Zeit, um sich neu zu orientieren, was allerdings vielleicht mehr Flexibilität (insbesondere räumliche) als in früheren Zeiten erfordert.

Malefiz

Das jedem nach unserem SGB zusteht! Aber Vorsicht, die Arbeitsagentur fragt nach den 12 oder 24 Monaten nach, ob und welches Vermögen man hat? Den Rest dazu was mit dem Vermögen dann passieren könnte, daß kann jeder selber im Netz nachlesen!

Emil67

Da zähle ich zu, habe bis vor kurzem im Ford Umfeld gearbeitet und glücklicherweise bin ich an August Rentner!

Leider haben es viele meiner jüngeren Kollegen es nicht so gut und um die mache ich mir sorgen, nicht um mich.

Malefiz

1929 vor der Weltwirtschaftskrise hatten auch viele Rücklagen, als die dann kam, hat ihnen das aber auch nichts genützt wenn die Rücklagen nicht mal mehr einen Leib Brot wert waren!

Emil67

Ups deswegen habe ich auf Gold gesetzt.

Und die jüngere Vergangenheit gibt mir jetzt schon recht!

Alter Brummbär

Und wo werden wieviel Stellen abgebaut?

RockNRolla

Was sollen solche Meldungen bringen?  Sowas verstärkt die miese Laune doch nur. 

Würde man melden, der Konsument sei in Partylaune, alles sei in Ordnung, kurbelte sich der Konsum ganz von selbst wieder an und alles wäre dann in Ordnung.

Warum versucht man es dann andersrum?

Bei alles is schlecht, kauft keiner was.... alles wird schlecht

Muss so ein BWL unsinn sein

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M.Pathie

Partylaune als Allheilmittel in einer Welt, die mehr als das 2,5fache verbraucht als die Erde an Resdourcen pro Generation hergibt. Das scheint mir der größte BWLunsinn.

Erna Müller

Da passen die Jubelmeldungen von den angeblich gestiegenen Reallöhnen gut rein. Bei wem sind die denn gestiegen? Ich kenne trotz großen Kollegen- und Bekanntenkreis niemanden! Alle können sich immer weniger leisten und haben Ende des Monats immer weniger bzw. NICHTS mehr übrig. Eine dreiste von der Realität widerlegte Lüge, die zeigt wie wenig Verstand die Politik und Medien der Bevölkerung zutrauen.

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neuer_name

Das Bürgergeld wurde von der Ampel innerhalb von nur zwei Jahren um 25% erhöht.

Zufriedener Optimist

Sie misstrauen dem statistischen Bundesamt? 

Glauben lieber Ihrer Blase? Glauben Sie Ihre Kollegen würden Ihnen die Wahrheit sagen, so wie Sie schimpfen?

Mein Gehalt ist gestiegen - real… Danke!

Bernd Kevesligeti

Es wird sich hier in dem Forum auch mehrheitlich sozial und finanziell anders darstellen, als draußen in der Realität. Das kommt ja auch öfters zum Ausdruck, geht es um Arbeitswelt, soziales etc.

Bauhinia

Erna Müler: "Eine dreiste von der Realität widerlegte Lüge, die zeigt wie wenig Verstand die Politik und Medien der Bevölkerung zutrauen."

Aha, die Realität. Und der Verstand im Allgemeinen wird auch gleich bemüht. 

Volkswirtschaftliche Kennzahlen und individuelle Wahrnehmung sind möglicherweise nicht dasselbe. 

https://de.statista.com/infografik/26875/veraenderung-von-loehnen-und-v…

RockNRolla

Der Kunde verweigert sich also?  Wie kann das denn passieren?

Uns wurde doch ständig erklärt, dass Dinge teurer würden, wenn die Nachfrage steigt. Da wir momentan für alles Höchstpreise latzen müssen, muss die Nachfrage enorm sein. Deutlich höher, als zu DM Zeiten.

Angebot  und Nachfrage eben

 

Oder will die Wirtschaft  die Marktregeln ändern? Normal.müsste jetzt alles bilkiger werden.

Für einen Golf von Heute bekam man früher 4. 

Wen wundert da die Verweigerungshaltung? 

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Bauhinia

RockNRolla: "Für einen Golf von Heute bekam man früher 4."

Für einen Golf von heute bekommt man heute auch noch problemlos 4 von früher. 

das ding

Die Diskussion hier ist ingesamt erstaunlich hoffnungsmachend. Der Artikel der TS, der ueberhaupt keine Gesellschaftskritik imlizieren will (so lese ich es) loest erfreulich kritische Postings und Statements zur Lage aus. Die damit einhergehende Polarisierung gehoert dazu, ich betrachte es Prozess, indem sich die Spreu vom Weizen trennt. Auf die Weise kommt gutes Brot bei raus.

pasmal

Komisch ist, dass bei allen Einsparung und Verzicht gefordert ist, nur bei den eigentlichen Preistreibern, den großen Lebensmittelhändlern wie Aldi,Lidl, Rewe et al sagt oder verlangt keiner unserer großen Wahlkampfgeschenkeversprecher was. Das zeigt doch, wie die Realitäten hier gelagert sind und dass alles andere nur holes Palaver ist.

neuer_name

>>"Konsumklima verbessert sich zum Jahreswechsel nur leicht"<<

Mir fehlt da ein Lichtblick. Ein Lichtblick von den politischen Verantwortlichen die Sorgen unserer eigenen Bevölkerung mal ernst zu nehmen. Bisher höre und lese ich nur, was mit unseren hart erarbeiteten Steuergeldern für "Wohltaten" in der Welt unternommen werden. 32 Mrd. jährlich an Entwicklungshilfe, 20 Mrd. an die Ukraine, die hier dann auch noch das Bürgergeld genießen dürfen. Ein paar Millionen da, ein paar Millionen hier.. ja die Welt ist so arm dran und der Klimaschutz in der Welt ist natürlich primär unsere Sache denn wir wollen Vorreiter sein, auch im Bezahlen. Ich kann das nicht mehr hören! Wo und wann kommen effektive finanziellen Entlastungen für die sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer?