Kunden in einem Einkaufscenter.

Ihre Meinung zu Konsumklima verbessert sich zum Jahreswechsel nur leicht

Einer Umfrage zufolge hat die Bereitschaft der Verbraucher zu größeren Anschaffungen etwas zugenommen. Allerdings ist die Verunsicherung wegen hoher Lebensmittelpreise und Job-Sorgen weiterhin groß.

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229 Kommentare

Kommentare

M.Pathie

Einfach ist das beileibe nicht; aber wir müssen an das Dogma, dass Konsumsteigerung eine Heilsbotschaft so, dringend ran: https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article5829758/Ausartender-Kons…

Die Zusammenhänge sind uns spätestens seit den Untersuchungen und Dokumentationen des Club Of Rome bekannt: Die Ignoranz demgegenüber wird und mit jedem Jahr, das wir verlieren, teurer zu stehen kommen. https://www.forschung-und-lehre.de/zeitfragen/neuer-report-des-club-of-…

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CommanderData

Sie haben recht. 

Nur Fakten, Logik, Überzeugungsarbeit sind derzeit nicht gefragt - so scheint es mir. Trotzdem danke für die Links. 

das ding

Nur Fakten, Logik, Überzeugungsarbeit sind derzeit nicht gefragt

Angststarre um so mehr, und zwar mit dem Kopf im Sand. Und wenn der rausgezogen wird, erntet man Abwehr und Trotz.  Das war vor tausend Jahren vielleicht egal, wenn man so einen einsamen Hintern hoch in den Himmel ragend am Strand sah. Heute sind die Straende ueberfuellt damit...

Klaartext

Und für mich sprechen sie bitte auch nicht

M.Pathie

Ich habe nicht im mindesten die Ansicht, für Sie zu sprechen - genau wie ich mich nicht im mindesten dafür engagiere, dass Sie für mich sprechen. 
Wir diskutieren hier.

Digitaler Fußabdruck

Sie übersehen, dass wir im negativen Bereich sind. Der Konsum ist also eingebrochen und erholt sich nicht. 

Wenn niemand mehr etwas kauft, dann verkauft auch niemand mehr etwas, und dann sind viele Arbeitsplätze überflüssig und werden abgebaut. Somit greift Ihre Schlussfolgerung und Ihre generell negative Einstellung zum Konsum zu kurz. 

Konsum ist eine ganz normale Grundlage einer Wirtschaft und nicht per se schlecht. Was hingegen kritikwürdig ist, das ist ein exzessiver Konsum, insbesondere wenn man versucht, die Bevölkerung durch Negativzinsen bewusst in eine Schuldenfalle und in die Altersarmut zu locken, nur damit die Wirtschaft noch ein paar fette Jahre auf Pump herausholen kann.

 

M.Pathie

Eine Wirtschaft muss nicht immer wachsen. Die Grenzen des Wachstums kennen wir (außer User ... und User ...) seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts; und es gibt ernstzunehmende Modelle einer nicht auf Wachstum basierenden Ökonomie: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/degrowth-muss-eine-wirtschaf…

Zumindest die Auseinandersetzung damit lohnt - auch wenn man nicht allem in diesen Überlegungen zustimmt.

Digitaler Fußabdruck

Ich befürworte auch nicht das stetige Wachstum, sondern eine Konsolidierung des Konsums auf einem gesunden Niveau. 

Ich habe leider im Link keine wirklichen Infos gefunden, gehe aber davon aus, dass Degrowth trotz des Namens ein ähnliches Konzept ist, denn wenn man wirklich konstant und konsequent  ent-wachsen würde, dann würde man dauerhaft schrumpfen bis nichts mehr übrig wäre.

Klärungsbedarf

Modelle müssen sich aber auch an der Realität messen lassen: Früher hat die Wirtschaft massiven Druck auf die Politik ausgeübt, um ihre Interessen durchzusetzen. Heute spart man sich diesen Umweg - siehe Trump und Musk in USA.

artist22

"Heute spart man sich diesen Umweg - siehe Trump und Musk in USA." Nun, wenn sie so weitermachen wie angekündigt, sparen sie sich tatsächlich den lebenswerten Umweg, eine intakte Umwelt zu hinterlassen.

Mal sehen, wie lange es dauert, bis es auch die brainrots es kapiert haben.. Bin da ziemlich gelassen. Altersweisheit ;-)

das ding

exzessiver Konsum ist ein weisser Schimmel. Dagegen den Konsum abzugrenzen als normale Ver- und Gebrauchstaetigung des Menschen schlaegt fehl.  Konsum heute ist schlecht denn er ist exzessiv (ob geworden oder irgendwann mal nicht war, ist egal) Es gelingt ihnen mit ihrem aus einem BWL Lehrbuch rauskopierten "sachlichen" Erklaerung unseres Wirtschaftssystems nicht, von dem Grunduebel (s. club of rome etc pp.) abzulenken. Wir brauchen weiterhin, immer noch und moeglichst morgen frueh schon einen Paradigmenwandel.

Sachlich genug? Zum Thema passend? 

Digitaler Fußabdruck

"Sachlich genug? Zum Thema passend?"

Sagen wir "streckenweise anmaßend", denn Sie unterstellen mal ebenso ein Plagiat. 

Inhaltlich muss es natürlich wieder grundsätzlich Kritik als Feedback geben, denn Sie erzählen mir, dass wenn Menschen aus Geldnot nur noch minderwertige Nahrungsmittel in ungenügender Menge kaufen, Sie und der Club of Rome dies nicht abgrenzen können zu denjenigen, die alle zwölf Monate ihr Smartphone erneuern, weil Cupertino einmal im Jahr ein leicht verbessertes Modell auf den Markt bringt?

Konsum ist nicht gleich Konsum, und die Grenze zum exzessiven Konsum mag unklar definiert sein, aber in einem gewissen Spielraum befindet sie sich. Manche Influencerin sieht Ausgaben in fünfstelliger Höhe für Kosmetik und Handtaschen sicherlich weniger exzessiv als Sie und ich, aber Konsum als Gesamteinheit kann nicht generell "exzessiv" sein, sondern setzt sich aus vielen kleinen Konsumhandlungen zusammen, im ganzen Spektrum von notwendig bis unnötig.

melancholeriker

Eine "Konsumerholung" ist also nicht zu erwarten. Das arme hochgezüchtete und fette Konsumvieh, von dem wir abhängig sind, will sich einfach nicht mehr erholen und hält den Stall nicht mehr sauber. 

Das schafft vielleicht Platz für Gäste aus dem Morgenland unter dem Stern, den immer weniger Menschen sehen wollen. 

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Klaartext

Können sie ihre Botschaft auch verständlich kommunizieren?

melancholeriker

Der Dichter schreibt stets in selbsterklärenden Bildern. Wer bin ich, daß ich mich über dieses Prinzip hinwegzusetzen wage?!

Aber vielleicht so:

Weniger ist oft mehr und davon möglichst viel (fältig). 

werner1955

Sozial-Migration ist der Retter füe unseren minnmalen Wohlstand. 

M.Pathie

Sie verfehlen das Thema. Ist aber Ihr gutes Recht.

neuer_name

Der werte Mitkommentator hat vollkommen recht denn nichts anderes sagt der Ursprungskommentar.

Alter Brummbär

Minimaler Wohlstand?

Uns gehte es allen noch zu gut.

pasmal

Warum, ist doch klar genug.

neuer_name

>>"Keine Konsumerholung spürbar"<<

Woher sollte die auch kommen? Jeden Tag flattern neue Hiobsbotschaften in meinen Briefkasten. Krankenversicherung abnorm verteuert, Kfz-Versicherungen verteuert, Sachversicherungen verteuert,.... und wenn ich mir dann anschaue was eine banale Bratwurst auf dem Weihnachtsmarkt kostet (ich weiß, die Standmieten von der Stadt sind mittlerweile abnormal hoch, Energiekosten auch und die Verkäufer wollen auch was verdienen und sollen Sie auch), dann weiß ich nicht mehr wo ich das hernehmen soll? Aber das ist den hohen Politikern ja scheinbar sowas von egal. 

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Mauersegler

Weder meine Krankenversicherung noch meine Haftpflicht- noch meine Hausratversicherung haben sich verteuert. Vielleicht sollten Sie sich einfach mal nach besseren Anbietern umschauen, statt immer nur zu jammern. 

Zur KfZ-Versicherung kann ich nichts sagen, die brauche ich nicht. Aber Motorradfahren ist nun mal ein teures Hobby - Ihre Sache. 

neuer_name

Das sind Sie sicherlich einer der Wenigen die das betrifft (keine Erhöhung der Krankenversicherung)? Mein Beitrag ist regelrecht explodiert, obwohl vor zwei Jahren schon mal kräftig zugelangt wurde. Ein Wechsel ist wenn man schon etwas länger jung ist gar nicht so einfach.

fathaland slim

Wenn man Ihren Kommentaren Glauben schenken möchte, dann gehören Sie zu den Besserverdienern im Lande.

Ihr Motto scheint also zu sein:

„Lerne klagen, ohne zu leiden!“

neuer_name

Weil ich mit dem Gendanken spiele mir eventuell eine Bratwurst kaufen zu wollen gehöre ich zu den Besserverdienenden?

fathaland slim

 Nein, nicht deswegen. Das ist ja nun nicht der einzige Kommentar, den Sie in den letzten Jahren hier geschrieben haben.

Kaneel

Was ist Ihre (Gehalts)Definition von Besserverdienende?

neuer_name

Das müssen Sie den Kommentator "fathaland slim" fragen? Der hat den Begriff in den Raum geworfen. Ich für meine Person lebe in geregelter Armut als sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer und ich fühle mich da von der Politik alleine gelassen.

Kaneel

Ich habe aber Sie gefragt.  Allerdings weichen Sie - mal wieder - aus. 

Kaneel

Ich gehe auch nicht davon aus, dass Sie vollzeitberufstätig sind - dazu verbringen Sie zu viel Zeit hier.

Kaneel

Ich denke Sie sind der bedauernswerteste Tropf in dieser Welt. Das tut mir leid.

FantasyFactory

Ja, der Politik ist es egal was die Versicherungen kostet. Das ist nämlich nicht deren Aufgabe sich da einzumischen.

Strom wird übrigens billiger, die Bratwurst war letztes Jahr genau so teuer.

Da Sie ja zu den Aktiven Usern gehören der  das Bürgergeld  sowie andere Sozialleistungen gerne reduziert haben möchten, frage ich mich gerade wie das zusammenpasst. Sie schimpfen das alles teurer wird, gönnen aber den Beziehern von Sozialleistungen keine angemessenen Leistungen um Ihren Lebensunterhalt Menschenwürdig gestalten zu können.

Die leiden nämlich auch darunter das alles teurer wird..........

neuer_name

>>"Da Sie ja zu den Aktiven Usern gehören der  das Bürgergeld  sowie andere Sozialleistungen gerne reduziert haben möchten"<<

Das Problem ist das ich als sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer dieses Klientel mit meinen Abgaben mitfinanzieren muss und das (Höhe und wer das alles bekommt) nicht gerecht finde. Aber hier will ja die Union Abhilfe schaffen. Gut so. Dieser Ampel-Nanny-Staat ist doch nicht mehr finanzierbar.

melancholeriker

Ich freue mich, daß Sie als Arbeitnehmer noch einzahlen und noch gute Laune versprühen in diesem Forum. 

melancholeriker

...und das zu jeder Zeit. Wer hat schon soviel Glück... 

M.Pathie

Die Rundumistallesbilligundichmussmichumnixkümmern-Versicherung gibt es nicht. Und das hat nichts mit irgendwelchen hohen Politikern zu tun: Sie betreiben da plumpes populistisches Gewäsch.

Übrigens sollten Sie mal Familien in prekären Situationen ihre Klage über die teure Weihnachtsmarktbratwurst vortragen: Die erzählen Ihnen im Gegenzug mal die echten Sorgen.

neuer_name

>>"Die erzählen Ihnen im Gegenzug mal die echten Sorgen."<<

Das ist ja eine Entwicklung die die Ampel (und darin Ihre Grünen) provoziert haben. Hoffen wir auf einen Regierungswechsel.

M.Pathie

Sie behaupten das immer wieder. Wahrer wird es dadurch nicht, Die Grünen waren - im Unterschied zu Lindners Leuten - ein Garant dafür, dass ökologische Erneuerung der Wirtschaft und soziale Sicherheit kein Gegensatz sind. Leider konnten sie sich da gegen die neoliberalen Bremser nicht immer durchsetzen. 

neuer_name

Für mich tragen Ihre Grüne die Hauptverantwortung an unserem jetzigen wirtschaftlichen Niedergang in unserem Land und dazu wurde schon genug geschrieben.

Alter Brummbär

Das hat nur die Union zu verantworten, denn sie hat alles ausgesessen.

Be We

Also sollte der Maßstab bei allem immer der sein, dem es am Dreckigsten geht und alles darüber ist völlig in Ordnung und zu akzeptieren?

Sie haben ja originelle Ansichten.

M.Pathie

Zitat: "sollte der Maßstab bei allem immer der sein, dem es am Dreckigsten geht

Sie bringen auf den Punkt, was die Grundidee sozialer Marktwirtschaft bis hinein in das Ahlener Programm der CDU (!) ist - bzw. leider nicht selten war.

Be We

Sie haben leider den entscheidenden Passus meiner Aussage weggelassen.

Ich stelle keineswegs in Abrede, dass man sich auch um den kümmern muss, dem es am dreckigsten geht. Allerdings gibt es auch noch 84.708.009 andere Leute, deren Belange deswegen nicht egal sein dürfen.

Alter Brummbär

Man kann überall wunderbar sparen, einfach vergleichen.

pasmal

Die Städte müssen die Standkosten eben immer weiter erhöhen, weil sie nicht anders als mit solchen ständig steigenden Gebühren wissen, wie sie einerseits ihre ständig vom Bund und Ländern bekannten aufgeladenen Zusatzaufgaben, andernseits die meist grünen Fürze ihrer Gemeinderäte zur Erziehung der Bürger finanzieren sollen. Blitzkästen überall aufstellen reicht da schon lange nicht mehr, wird aber trotzdem immer wieder gerne genommen und eben Bratwurststeuern

Adeo60

Trotz aller - durchaus berechtigter - Sorgen um die Deutsche Wirtschaft und ihre fehlende Wettbewerbsfähigkeit, besteht kein Anlass, unser Land schlecht zu reden. Allerdings braucht es nun endlich eine Aufbruchstimmung, eine gemeinsame Kraftanstrengung, um unsere Unternehmen wieder auf die Überholspur zu bringen, denn ohne eine funktionierende Wirtschaft sind soziale Leistungen, Sicherheit, Gesundheit, Bildung, Arbeitsplätze u.v.a. letztlich nicht finanzierbar. 

Zunächst einmal ist es kein schlechtes Zeichen, wenn die Bürger Vorsorge betreiben und ihr Geld in vernünftige Anlageformen wie z.B. in ETF-Sparpläne stecken, um finanziell abgesichert zu sein. Zu einem "Angstsparen" besteht freilich kein Anlass. Mit einem BIP von über 4,1 Mrd. ist Deutschland nach den USA und China die drittgrößtes Volkswirtschaft der Welt und die größte in Europa. Die Wachstumsimpulse müssen wieder "wachgeküsst" und der Wirtschaft die bürokratischen Fesseln abgenommen werden.

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zöpfchen

Volle Zustimmung. Für all jene, die genug von der Bevormundung haben, für die Linke, spd und Grüne stehen, wird es eine Schicksalswahl. Entweder bürgerlich oder blau. Blau steht dann für Unregierbarkeit oder schlechte Kompromisse, weil der demokratische Rest sich dann irgendwie zusammen finden muss

neuer_name

>>"Allerdings braucht es nun endlich eine Aufbruchstimmung"<<

Woher sollte die Kommen? Motivieren Sie mich mal bitte. Den einzigen Lichtblick den ich sehen kann ist ein kommender Regierungswechsel ohne Beteiligung der Grünen. Das wäre wirklich eine Chance.

Karl Klammer

So schlecht kanns ja uns nicht gehen die Flughäfen und Autobahnen sind voll

und deutsche Urlauber geben über 100@ im Ausland aus

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fathaland slim

So schlecht kanns ja uns nicht gehen die Flughäfen und Autobahnen sind voll

Das fällt mir auch immer wieder auf, oft unangenehm.

neuer_name

Ich glaube nicht das man hier eine Korrelation herleiten kann.

melancholeriker

Nein? In den frühen 60ern war das Symptom N°1 für den quirligen "Rekonvaleszenten" die Verkehrsdichte und der Durchmarsch bis nach Italien und Spanien. 

Das wollen Sie ernsthaft umdeuten? Klar, kann man mal probieren. 

Karl Klammer

Was glauben Sie was die 100Mrd Euro im Inland für eine Konjunkturspritze wären

melancholeriker

Wäre "Konsumwetter" für ein so einseitig lesbares Gefüge von Bedingungsfaktoren plus ein bißchen Psychologie nicht besser als die Konstruktion mit dem belasteten Wort "Klima"? 

Vom Klima wissen wir, daß es sämtliche Beweggründe der Natur über den ganzen Globus zusammenfasst. Konsum kennt eigentlich nur einen. 

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Digitaler Fußabdruck

Ganz im Gegenteil: Konsum kennt sehr viele Beweggründe, als da wären: notwendige Anschaffungen wie Lebensmittel, bedingt notwendige Anschaffungen wie Erholungsreisen, unnötige Anschaffungen wie Fernseher, weil sie zwei Zoll größer sind als das aktuelle noch funktionierende Modell, Prestige-Anschaffungen wie das neue Auto, weil der Nachbar auch ein neues hat, Angstkäufe wegen hoher Inflation (als perfides wirtschaftliches Druckmittel), unüberlegte spontane Anschaffungen wegen niedriger Zinsen, etc etc.

Hinter diesen vielen Facetten stehen hunderte individuelle Beweggründe. Wenn Sie also weg wollen vom "Klima", dann reden wir doch lieber über den Konsumindex, denn auch das Wort "Wetter" bezeichnet nicht nur das Wetter vor Ihrer Haustür, sondern ein globales Phänomen.

melancholeriker

Danke für den reichen Blumenstrauß. Meine ich ernst. Die Mühe habe ich mir anscheinend nicht machen wollen. Bedarfsversorgung ist heute sehr schwer zu trennen von den vielen Motiven für Anschaffungen. Ich brauche jetzt erstmal was von amadings. 

Manfred47

Es ist schon merkwürdig. Immer öfter wird erkannt, dass weniger mehr werden kann. Bei den hochpreisigen Nahrungsmitteln, Kleidung, Schuhen, Geschenkartikeln, Haushalt, Möbeln, E-Rädern, Autos, Mieten ...  wird gespart, dafür wächst das Sparkonto erfreulicherweise. Nur beim Urlaub haben wohl viele das Bedürfnis viel Geld für teure Flugreisen, möglichst weit weg und exotisch auszugeben.  Ok, das fördert die Konjunktur in den Urlaubsländern und evtl.  die eigene, gestresste Gesundheit. Ich halte es für übertrieben, in Deutschland und nahen Europa kann man auch ausgezeichneten, erholsamen Urlaub machen.

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Digitaler Fußabdruck

Leider sorgt die Politik seit mindestens zehn Jahren dafür, dass ein solides, risikofreies, vernünftiges Sparkonto die beste Möglichkeit ist, dank Niedrigstzinsen und hoher Inflation sein hart erarbeitetes Geld effizient zu verbrennen.

zöpfchen

könnte man das Fernweh der Deutschen auch so interpretieren, dass viele einfach nicht mehr gern zuhause sind? Aus vielfältigen Gründen? 

1970JohnDoe

Noch einmal: Wer ist wir? Ich verbitte es mir, dass sie für mich mitsprechen. 

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Alter Brummbär

Sie leben auf diesen einzig vorhandenen Planeten.

Bernd Kevesligeti

Das ist auch nicht unverständlich. Wenn man jetzt die geplanten Veränderungen bei VW, Ford, Bosch und den etlichen Zuliefererfirmen umgesetzt und einrechnet werden, dazu noch die Entwicklung der Löhne und Gehälter, so kann da eigentlich nicht viel herauskommen. Die Bruttolöhne stiegen 2023 um 7,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr, real aber nur um plus 2 Prozent. 2022 sanken sie real um 3 Prozent. 

Die Kaufkraft wird auf absehbare Zeit eher sinken, dass ist auch der zurückhaltenden Tarifpolitik der meisten Gewerkschaften geschuldet.

John Koenig

Somit dürfte sich auch die immer wieder mantraartig vorgetragene Mär von Lohnerhöhungen , bzw. Bürgergelderhöhungen zur Steigerung des Binnenkonsums endgültig als falsch herausgestellt haben .

Diese dienen nur der unnötigen Steigerung der Lohn - Preis Spirale die dann Dinge wieder teurer macht und den Konsum zusätzlich bremst .

Die Menschen legen in schlechten Zeiten jeden Taler zurück aufgrund von zukünftigen Unsicherheiten .

Ganz unabhängig von irgendwelchen Wahlkampfbehauptungen sozialdemokratischer Politiker oder Gewerkschafter .

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melancholeriker

"...Die Menschen legen in schlechten Zeiten jeden Taler zurück aufgrund von zukünftigen Unsicherheiten .

Ganz unabhängig von irgendwelchen Wahlkampfbehauptungen sozialdemokratischer Politiker oder Gewerkschafter ." 

Vielleicht wollen Sie aber auch bloß raus aus der Mühle, in der Sie durch Konsum eine Art von Entschädigung für sinnentleertes Tun in einer Umgebung von Druck und Sachzwängen zu erwerben versucht haben. 

Unter Corona war das schonmal aufgeblitzt, die Erleichterung über die Distanz, welche das erzwungene Fernbleiben von Kaufroutinen im Alltag auslösen konnte, wenn auch eher nicht bei denen, die den online - Rausch pflegen. 

M.Pathie

Ihr Kommentar erweckt den Eindruck, dass Sie im Unterschied zu sozialdemokratischen Politikern oder Gewerkschaftern keine Menschen zu kennen scheinen, die nicht im mindesten sie Chance haben, Taler zurückzulegen. Da kenne ich übrigens Politiker unterschiedlicher Couleur, die solche Menschen auch nicht zu kennen scheinen.

Andi13

Diese Lohn-Preis Spirale gibt es zwar, schlägt aber nicht in diesem Maß auf die Preise. Das ist das eine. Der andere Faktor : Preiserhöhungen und die Inflation schlagen auf alle Fälle zu, gerade Geringverdiener sind froh, wenn es die eine oder andere Erhöhung gibt, die das wenigstens ein bißchen abfedert.

Bernd Kevesligeti

Die Mär von der Lohn-Preis-Spirale kommt wieder ins Spiel. Eine Spielart von antigewerkschaftlichen Verteilungsdoktrinen. Wie hoch ist denn der Lohnanteil an einem Produkt ? Je nach Branche 30 bis 40 Prozent. Wie dürften denn dann die Preise steigen, falls Löhne um 5 Prozent erhöht würden ?

 

 

RockNRolla

Ich werde weiter prassen.  Klima hin oder her. Wozu soll ich sparen? Um heute schon so zu leben, wie später? 

Sollte es später mal nicht reichen, werde ich die soziale Hängematte probieren und mir so die tausenden Euros, die ich da zugesteuert habe, zurückholen.

Nene, am ende vererbe ich noch etwas, bei dem der Staat dann nochmal abgreift?.

Da gebe ich das Geld doch lieber gleich aus und gebe etwas Spass damit.

So halte ich die Wirtschaft aufrecht, muss mir aber dannoch Vorwürfe anhören.

Mir egal.

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M.Pathie

Zitat: "Ich werde weiter prassen.  Klima hin oder her. Wozu soll ich sparen?" Ja, dann macht an der Stelle eine Diskussion auch keinen Sinn mehr. Gegen Verbohrtheit und Wurschtigkeit sind Argumente machtlos. 

RockNRolla

Ah. Keine Meinung. Keine Argumente. Also wird diskreditiert.

Sehr schlau.

 

M.Pathie

Sie schießen ein Eigentor nach dem anderen. Ihr gutes Recht. 

RockNRolla

Ah. Es geht weiter. So emphatisch scheinen Sie nicht zu sein.

Nicht sehr überzeugend. Aber bitte. Ihr Problem.

harry_up

WItzigkeit kennt keine Grenzen...

RockNRolla

So witzig finde ich das nicht.

Das ist eine Notwendigkeit. 

Ich habe Löhne und Preise ja nicht gemacht. 

harry_up

Humor hamse auch keinen, schade.

Aber Ihren Kommentar fand und finde ich trotzdem albern.

Malefiz

Jawohl, genau die richtige Einstellung, warum soll ich mir jetzt ein Vermögen anhäufen, daß es meine Nachkommen dann mal auf den Kopf hauen können? Sparst Du in der Zeit, dann hast Du die Not. Spare lieber in der Not, dann hast Du die Zeit dazu!

Und ich meine das vollkommen ernst, daß ist keine Ironie oder Sarkasmus!