Ihre Meinung zu Konsumklima verbessert sich zum Jahreswechsel nur leicht
Einer Umfrage zufolge hat die Bereitschaft der Verbraucher zu größeren Anschaffungen etwas zugenommen. Allerdings ist die Verunsicherung wegen hoher Lebensmittelpreise und Job-Sorgen weiterhin groß.
Einfach ist das beileibe nicht; aber wir müssen an das Dogma, dass Konsumsteigerung eine Heilsbotschaft so, dringend ran: https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article5829758/Ausartender-Kons…
Die Zusammenhänge sind uns spätestens seit den Untersuchungen und Dokumentationen des Club Of Rome bekannt: Die Ignoranz demgegenüber wird und mit jedem Jahr, das wir verlieren, teurer zu stehen kommen. https://www.forschung-und-lehre.de/zeitfragen/neuer-report-des-club-of-…
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Sie haben recht.
Nur Fakten, Logik, Überzeugungsarbeit sind derzeit nicht gefragt - so scheint es mir. Trotzdem danke für die Links.
Nur Fakten, Logik, Überzeugungsarbeit sind derzeit nicht gefragt
Angststarre um so mehr, und zwar mit dem Kopf im Sand. Und wenn der rausgezogen wird, erntet man Abwehr und Trotz. Das war vor tausend Jahren vielleicht egal, wenn man so einen einsamen Hintern hoch in den Himmel ragend am Strand sah. Heute sind die Straende ueberfuellt damit...
Und für mich sprechen sie bitte auch nicht
Ich habe nicht im mindesten die Ansicht, für Sie zu sprechen - genau wie ich mich nicht im mindesten dafür engagiere, dass Sie für mich sprechen.
Wir diskutieren hier.
Sie übersehen, dass wir im negativen Bereich sind. Der Konsum ist also eingebrochen und erholt sich nicht.
Wenn niemand mehr etwas kauft, dann verkauft auch niemand mehr etwas, und dann sind viele Arbeitsplätze überflüssig und werden abgebaut. Somit greift Ihre Schlussfolgerung und Ihre generell negative Einstellung zum Konsum zu kurz.
Konsum ist eine ganz normale Grundlage einer Wirtschaft und nicht per se schlecht. Was hingegen kritikwürdig ist, das ist ein exzessiver Konsum, insbesondere wenn man versucht, die Bevölkerung durch Negativzinsen bewusst in eine Schuldenfalle und in die Altersarmut zu locken, nur damit die Wirtschaft noch ein paar fette Jahre auf Pump herausholen kann.
Eine Wirtschaft muss nicht immer wachsen. Die Grenzen des Wachstums kennen wir (außer User ... und User ...) seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts; und es gibt ernstzunehmende Modelle einer nicht auf Wachstum basierenden Ökonomie: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/degrowth-muss-eine-wirtschaf…
Zumindest die Auseinandersetzung damit lohnt - auch wenn man nicht allem in diesen Überlegungen zustimmt.
Ich befürworte auch nicht das stetige Wachstum, sondern eine Konsolidierung des Konsums auf einem gesunden Niveau.
Ich habe leider im Link keine wirklichen Infos gefunden, gehe aber davon aus, dass Degrowth trotz des Namens ein ähnliches Konzept ist, denn wenn man wirklich konstant und konsequent ent-wachsen würde, dann würde man dauerhaft schrumpfen bis nichts mehr übrig wäre.
Modelle müssen sich aber auch an der Realität messen lassen: Früher hat die Wirtschaft massiven Druck auf die Politik ausgeübt, um ihre Interessen durchzusetzen. Heute spart man sich diesen Umweg - siehe Trump und Musk in USA.
"Heute spart man sich diesen Umweg - siehe Trump und Musk in USA." Nun, wenn sie so weitermachen wie angekündigt, sparen sie sich tatsächlich den lebenswerten Umweg, eine intakte Umwelt zu hinterlassen.
Mal sehen, wie lange es dauert, bis es auch die brainrots es kapiert haben.. Bin da ziemlich gelassen. Altersweisheit ;-)
exzessiver Konsum ist ein weisser Schimmel. Dagegen den Konsum abzugrenzen als normale Ver- und Gebrauchstaetigung des Menschen schlaegt fehl. Konsum heute ist schlecht denn er ist exzessiv (ob geworden oder irgendwann mal nicht war, ist egal) Es gelingt ihnen mit ihrem aus einem BWL Lehrbuch rauskopierten "sachlichen" Erklaerung unseres Wirtschaftssystems nicht, von dem Grunduebel (s. club of rome etc pp.) abzulenken. Wir brauchen weiterhin, immer noch und moeglichst morgen frueh schon einen Paradigmenwandel.
Sachlich genug? Zum Thema passend?
"Sachlich genug? Zum Thema passend?"
Sagen wir "streckenweise anmaßend", denn Sie unterstellen mal ebenso ein Plagiat.
Inhaltlich muss es natürlich wieder grundsätzlich Kritik als Feedback geben, denn Sie erzählen mir, dass wenn Menschen aus Geldnot nur noch minderwertige Nahrungsmittel in ungenügender Menge kaufen, Sie und der Club of Rome dies nicht abgrenzen können zu denjenigen, die alle zwölf Monate ihr Smartphone erneuern, weil Cupertino einmal im Jahr ein leicht verbessertes Modell auf den Markt bringt?
Konsum ist nicht gleich Konsum, und die Grenze zum exzessiven Konsum mag unklar definiert sein, aber in einem gewissen Spielraum befindet sie sich. Manche Influencerin sieht Ausgaben in fünfstelliger Höhe für Kosmetik und Handtaschen sicherlich weniger exzessiv als Sie und ich, aber Konsum als Gesamteinheit kann nicht generell "exzessiv" sein, sondern setzt sich aus vielen kleinen Konsumhandlungen zusammen, im ganzen Spektrum von notwendig bis unnötig.