Christian Lindner und Marco Buschmann

Ihre Meinung zu Lindner will FDP-Comeback mit neuem Generalsekretär Buschmann

Die FDP will die Krise um das "D-Day"-Papier zum Ampel-Aus hinter sich lassen. Ex-Justizminister Buschmann soll dabei im Wahlkampf eine zentrale Rolle spielen. Parteichef Lindner stellte ihn als neuen Generalsekretär vor.

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186 Kommentare

Kommentare

Vector-cal.45

Ist die FDP, die es wohlmöglich nicht einmal mehr in den Bundestag schaffen wird, wirklich wert, so viel über sie zu diskutieren?

In diesem massiven Realitätsverlust beziehungsweise dieser kognitiven Dissonanz unterscheiden sich die Altparteien ohnehin nicht wirklich.

odiug

Lindner ist eigentlich das Problem der Partei. Er kann weder regieren, noch rechnen. Er kann eigentlich nur den Mund aufreißen und heiße Luft in die Welt pusten. Davon haben wir schon genug. Wäre besser, wenn mal jemand das Ruder in die Hand nimmt und das Land steuert. Aber da fällt mir jetzt in der gesamten Politikszene Deutschlands keiner auf und ein. 

Rappelkiste mit Rübe und Ratz Fatz

Wir brauchen die FDP. In Deutschland. Über Jahre waren sie ein Garant für freiheitliche Politik. Und die Wirtschaft kann von ihr profitieren. Auch Hotels und Besserverdiener. Das wird oft vernachlässigt.

gelassenbleiben

Die FDP hat es auch jetzt immer noch nicht begriffen.  Dieses scheibchenweise etwas zugeben nur dann, wenn es garnicht mehr anders geht, ist unerträglich

Um es nochmal auseinander zu klamüsern, auch ohne die Kriegsworte der auf der Spitze stehende pyramide ist die Tatsache über Monate eine Sabotage der Regierung zu planen und zu verabreden und sich dabei selbst als Schauspieler zu bezeichnen (Buschmann laut enthüllungen der Zeit online, der Buschmann nicht widersprochen hat) absolut fehl am Platz nicht nur in einer parlamentarischen Demokratie, sondern überall dort wo Menschen zusammenarbeiten, aber besonders in der Regierung der drittstärksten Wirtschaftsmacht 

Das ist Demokratieverachtend und somit Wasser auf den Mühlen der Antidemokraten vom rechten Rand 

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YVH

Die FDP hat den Zeitpunkt verpasst sich personell neu aufzustellen. So kurz vor Neuwahlen geht es nicht anders, auch weil niemand mit einer Niederlage ins Amt starten will.

gelassenbleiben

Sie meinen es gibt niemand sufrechten mehr bei der FDP?

Selbst ein absoluter unbekannter aber nachweisbar anständige FDP Politiker würde für die FDP mehr rausholen als die jetzige Führung

Vielleicht ist meine Aussage ja auch in sich unlogisch, wenn ich sie mir nochmal anschaue, egal vielleicht stimmt es ja doch 

Mendeleev

Die selbsterklärten „Linken“ haben ein neues Feindbild: die FDP …


:-) 

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Dann muss die FDP ja vieles richtig machen 😉

Sisyphos3

ist doch schön

zuerst arbeitet man sich bei der AfD ab dann der Wagenknecht jetzt die FDP und rechtzeitig im Februar wieder bei der AfD weil die so viele Stimmen (von "ungebildeten/uninformierten") bekam

TeddyWestside

Zum Thema BSW kann ich einen Vortrag von Katja Munoz empfehlen, falls jemand an Fakten interessiert ist. 

 

neuer_name

 Mit dem Unterschied das „meine“ AfD das mit den strammen 19% Wählerzuspruch leicht wegstecken kann, aber die arme FDP droht pulverisiert zu werden.

TeddyWestside

Ich seh mich nicht als links, und die FDP war noch nie mein Fall. Einzelne Persönlichkeiten wie Genscher und Gerhard Baum, und einzelne Positionen wie weniger Polizeistaat mal ausgenommen.

schabernack

➢  Die selbsterklärten „Linken“ haben ein neues Feindbild: die FDP …

Die FDP ist kein Feindbild, sondern ein Trauerfall, der die eigene politische Beerdigung hin zur Bedeutungslosigkeit organisiert.

Omaha Beach Lindner, Gold Beach Buschmann, Utah Beach Dürr. Das Beerdigungs-Dreigestirn.

Carlos12

Das ist nicht wahr, die neoliberale FDP war schon immer ein Feindbild der Linken. ;-)

neuer_name

>>“ Ex-Justizminister Buschmann soll dabei im Wahlkampf eine zentrale Rolle spielen“<<

Buschmann ist bekanntlich Jurist und passte deshalb sehr gut zum Justizministerium. Besser finde ich als einen Kinderbuchautor als Wirtschaftsminister und eine Vordiplomantin als Außenministerin.

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Mauersegler

Der aktuelle Wirtschaftsminister ist promovierter Philosoph und hat langjährige Erfahrung als erfolgreicher Landesminister. Unsere Aupenministerin hat einen Masterabschluss von der London School of Economics and Political Science. Ich weiß nicht, auf welches Personal Sie sich beziehen. 

Hanne57

Die FDP mit ihrem aktuellen Spitzenpersonal braucht kein Mensch. 
Sie ist mitverantwortlich für diverse fatale Gesetze der Ampel, z.B. neues Wahlrecht, Selbstbestimmungsgesetz, Heizungsgesetz, Lieferkettengesetz, AKW-Abschaltung……

Mit bürgerlich, liberalen Positionen ist das nicht vereinbar. Die FDP muss sich komplett neu aufstellen, um wieder glaubhaft eine liberale Partei zu werden.

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neuer_name

>>“Die FDP mit ihrem aktuellen Spitzenpersonal braucht kein Mensch. 
Sie ist mitverantwortlich für diverse fatale Gesetze der Ampel, z.B. neues Wahlrecht, Selbstbestimmungsgesetz, Heizungsgesetz, Lieferkettengesetz, AKW-Abschaltung…“<<

Und Sie vergessen die leidige Turboeinbürgerung.

TeddyWestside

Ha!

Wer hätte gedacht, dass ich mit Ihnen hier mal einer Meinung bin, aber es ist so...

 

Tada

"Lindner will FDP-Comeback"?

Was kommt jetzt für ein Strategiepapier der FDP dafür raus? Lässt die FDP eine  "Atombombe" bei der "Operation Silverplate" platzen und legt in der "Operation Centerboard" nach?

 

gelassenbleiben

Die FDP hat es auch jetzt immer noch nicht begriffen.  Dieses scheibchenweise etwas zugeben nur dann, wenn es garnicht mehr anders geht, ist unerträglich

Um es nochmal auseinander zu klamüsern, auch ohne die Kriegsworte der auf der Spitze stehende pyramide ist die Tatsache über Monate eine Sabotage der Regierung zu planen und zu verabreden und sich dabei selbst als Schauspieler zu bezeichnen (Buschmann laut enthüllungen der Zeit online, der Buschmann nicht widersprochen hat) absolut fehl am Platz nicht nur in einer parlamentarischen Demokratie, sondern überall dort wo Menschen zusammenarbeiten, aber besonders in der Regierung der drittstärksten Wirtschaftsmacht 

Das ist Demokratieverachtend und somit Wasser auf den Mühlen der Antidemokraten vom rechten Rand 

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gelassenbleiben

sorry doppelt abgeschickt, tut mir leid

Wanderfalke

Nach dem Dauerstreit in der Ampel, wer seinen politischen "Markenkern" auf Kosten der Mitregierenden am besten medial platzieren kann, kommt in der Neuwahl-Phase - zumindest rhetorisch - die Besinnung wieder auf "Es geht ja um das Land, seine Wirtschaft und seine Bürger".

Die Party-Crasher der FDP haben mittlerweile ihr D-Day-Pamphlet kleinlaut als Fehler eingeräumt. Aber nach wie vor vertreten sie krampfhaft den Anspruch, dass wenn sie irgendwo mitregieren, mindestens 90% FDP drin sein müssen - sonst ist Krise angesagt.

Wenn man das Lindner-Team für mutig ansehen will, ist es ihr waghalsiger Forderungskatalog mit der 5%-Hürde vor Augen. 

Joschi

Lindner und Buschmann, erinnert mich sehr stark an, der Lahme trägt den Blinden und der sagt wohin.

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TeddyWestside

:-))

Nicht schlecht

perchta

es ist schlimm, dass die regierenden und die, die werden wollen, sich öffentlich so viel mehr mit mit sich selbst beschäftigen statt mit vernünftigen vorschlägen oder gar plänen für die nächste regierung. ich jendenfalls kann da nur wenig zukunftsvision erkennen und denke, dass ich mich bei der anstehenden wahl nur für das, was ich für das kleinste übel halte, entscheiden werden. traurig, das!

Montag

Bei einer Wahl ist die Frage: "Für welche Partei, für welchen Kandidaten, für welche Kandidatin stimme ich? Aus welchen Gründen?"
(Politische Ziele; Vertrauen in den Stil und in die Fähigkeiten der handelnden Personen, diese Ziele umzusetzen, ggf mit Partnern usw.) 

Und für die FDP könnte es hinsichtlich dieser Frage dünn werden.

Sisyphos3

aber besonders in der Regierung der drittstärksten Wirtschaftsmacht 

---

was hilfts

die tolle Demokratie in der stärksten Wirtschaftsmacht und wie die zukünftige (Trump)  Demokratie in der zweitstärksten sehen ist bekannt

 

draufguckerin

Der FDP bin ich dankbar dafür, die unsägliche (H)Ampel-Zeit beendet zu haben. 

Wenigstens haben die PolitikerInnen der FDP realisiert und akzeptiert, dass die Ampelregierung nicht mehr funktionierte. Es ist Ihnen hoch anzurechnen, dass Sie nicht an ihren Posten kleben.

Ohne den Crash hätten SPD und Grüne ewig   so weitergemacht.

Giselbert

"Die FDP will die Krise um das "D-Day"-Papier"

Dies als Krise zu bezeichnen scheint mir doch völlig überzogen, da gibt es wahrlich Schlimmeres. Scheinbar hat die Opposition der FDP argumentativ nichts entgegenzusetzen, wenn sie solche Ding hochstilisieren muss.

Jedenfalls wünsche ich der FDP viel Erfolg!

Bauhinia

Richtigerweise kam niemand auf die Idee es "Neuanfang" zu nennen. Der wäre natürlich nur ohne Lindner möglich. Mal schauen wie der Comeback-Versuch ausgeht. 

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Kaneel

Die "Wir" und "Man" Kommunikation des Herrn Dürr...

.... in verschiedenen Interviews. Hier Ausschnitte aus dem Gespräch bei MIMA.

Das Papier sei ein kommunikativer Fehler gewesen. Den räume „man“ (!) ein. Und es seien die personellen Konsequenzen gezogen worden. Aber die Frage sei was war das echte Handeln der FDP in der Bundesregierung. Und wir (!) haben ja am Tag des Ampelaus, zwei Sachen angeboten…. Das Szenario ist bei uns (!) nicht diskutiert worden. Man sollte Menschen am Handeln messen. Und genauso haben wir (!) gehandelt. …. 

Sinngemäß sagt Herr Dürr etwas wie: ich (!) stelle mich schützend vor meine Mitarbeiter.  Für die Worte, die nicht richtig sind, entschuldige „man“ (!) sich...

Dieser Wechsel von „man“ (andere in der Partei haben Fehler gemacht) und „ich“ bzw. „wir“ (haben alles richtig gemacht) zieht sich bei Dürr durch mehrere Interviews.

neuer_name

Ich finde es nicht gut wie hier auf die arme FDP eingedroschen wird, nur weil Lindner und Dyir-Sarai Rückgrat bewiesen haben, auch wenn dieses Rückgrat dem grün/roten Mainstream zugegen läuft.

neuer_name

Ich finde es gut das Lindner die Reissleine gezogen und damit die Grünen und SPD in der Resteampel nahezu handlungsunfähig gemacht haben. Das bewahrt den Steuerzahler vor vielen Geschenken an die Welt. Auch wenn Weihnachten vor der Tür steht, heisst das nicht das wir (Deutschland) den Nikolaus und dessen Geschenke für die ganze Welt zahlen müssen.

pasmal

Noch klingt es für manche paradox, dochh ohne diesen Ampelkrash mit all seinen nun auftauchenden Absonderlichkeiten, wäre die FDP in den nächsten Wahlen total untergegangen. jetzt fühlt vielleicht so mancher, dass die Partei, beinahe selbstlos den Schritt gewagt hat, um das Schlimme zu vermeiden. Natürlich erhofft sich Lindner und Gefährden, dass ihre "Selbstlosigkeit" erkannt und ihre Notbremsung belohnt wird. Vielleicht entpuppt sich das alles wirklich zur Rettung von FDP, Lindner und Co, weil das letzte Wek Habecks so noch knapp vermieden werden konnte. Die Hoffnung steht so momentan im Raum, dass er das auch nach Neuwahlen nicht weiter betreiben kann. Jetzt besteht allerdings die Gefahr, dass sich zu viele  mutige Wähler, mit gewehten Holzpflöcken auf den Weg machen, damit am Ende ganz andere noch Schlimmeres tun können. Da wäre das Problem Lindner ein verschwindend kleines nur noch.