Ihre Meinung zu Lindner will FDP-Comeback mit neuem Generalsekretär Buschmann
Die FDP will die Krise um das "D-Day"-Papier zum Ampel-Aus hinter sich lassen. Ex-Justizminister Buschmann soll dabei im Wahlkampf eine zentrale Rolle spielen. Parteichef Lindner stellte ihn als neuen Generalsekretär vor.
Die FDP hst fertig. Comeback? In 4 Jahren vielleicht, jetzt nicht. Und ohne das aktuelle Führungspersonal.
17 Antworten einblenden 17 Antworten ausblenden
schauen wir mal !
vielleicht gelingt denen wieder ein großer Wurf wie damals bei den "Freiburger Thesen"
Die gestrige Sendung mit Herrn Lindner bei Caren Mioska hat jedenfalls bei kritischen Fragen eine spürbare Verunsicherung des FDP-Parteichefs zutage gefördert. Trotz aller Eloquenz und zahlreicher Ausweichmanöver bleibt ein fader Nachgeschmack.
Bin da zwigespalten. Einerseits hat er sich häufig wiederholt und ist der Frage hier und da leicht ausgewichen.
Andererseits würde ich mir wünschen, wenn die Moderatoren bei Scholz auch nur ein Mal so hartnäckig wären. Denn gerade Scholz beantwortet ja konsequent nur die Fragen, auf die er eine positive Antwort hat. Und leider hat da bislang noch jeder spätestens bei der dritten Nachfrage aufgegeben.
Warum werden aber die einen zerpflückt und die anderen eher gehätschelt? Das wirkt auf mich nicht gerade neutral.
Ich habe bei Lindner jedenfalls in Ansätzen eine Taktik erkannt, die bisher vor allem der AFD BT-Abgeordnete Steffen Kotre in einer Sendung bei Lanz angewandt und seinen erschreckenden Mangel an Fachwissen offenbart hat. Auch Lindner hat in kritischen Momenten versucht, vom Thema abzulenken, indem er das Thema wechselte und sich wortreich in Wiederholungen flüchtete. Das war wenig professionell.
Das ist aber genau das was ich meinte. Im Vergleich zu Scholz lenkte Lindner auch nicht mehr ab. Gerade Scholz beantwortet manchmal ja ganz andere Fragen als ihm gestellt wurden und man lässt das dann mal eben so stehen. Was hab ich da als Zuhörer schon für dumm verkauft gefühlt.
Hab mir die Sendung in der Mediathek gerade angeschaut. Das herum geiere von Herrn Lindner, zum Kopfschütteln. Gut, dass Frau Miosga nachgefragt, denn zwischen "ich hab das Papier nicht gekannt" und "ich hab's nicht zur Kenntnis genommen" gibt's einen Unterschied. Herr Lindner - schwurbel, schwurbel.
Interessant wurde dann auch die Diskussionsrunde mit den zwei Gästen. Herr Lindner wusste alles besser. Er ist eben ein Fachmann.
Motto: "Gott weiß alles. Lindner weiß alles besser."
Diesen faden Beigeschmack gibt’s bei Herrn Habeck, trotz seiner Eloquenz, auch; und über Herrn Scholz braucht man gar nicht erst was schreiben („wer Führung will …“). Herr Lindner hat Sachverstand, das meine ich nicht ironisch, und zwar in finanziellen Themen - dieser Sachverstand in wirtschaftlichen Themen fehlt Herrn Habeck.
Woarn machen Sie diesen Sachverstand fest?
Bei Herrn Lindner? Dass er als verantwortlicher Finanzminister den Haushalt für 2023 und 2024 durchgeführt / durchgebracht hat. Dass der für 2025 nicht mehr steht, hat nicht er allein zu verantworten, sondern die ex Ampelregierung.
Herrn Habeck rechne ich sein Engagement bei der Sicherung der Energieversorgung mit Flüssiggas an - trotz den Widerständen in seiner eigenen Partei. Wie er „Insolvenz“ definiert und was er über Prozedere zum Heizungsgesetz ja zugegeben hat, ist klar negativ zu bewerten.
Sie halten es also schon für Sachverstand, wenn ein Finanzminister das hinkriegt, was seine mit Abstand wichtigste Aufgabe ist? Also nur, dass er das geschafft hat, nicht etwa, wie?
Und jetzt wieder mit Habecks Aussage zur Insolvenz zu kommen, die inhaltlich ja vollkommen korrekt war (Unterschied Betriebsschließung-Insolvenz) , spricht nicht für Ihren Sachverstand.
Schauen Sie sich in YouTube an, was Habeck zu Frau Maischberger gesagt hat - bei einem Wirtschaftsminister erwarte ich da kein Gestammele, sondern profunde Aussagen.
"Wie er [Habeck] „Insolvenz“ definiert und was er über Prozedere zum Heizungsgesetz ja zugegeben hat, ist klar negativ zu bewerten."
Wer immer noch auf Habecks Insolvenzaussage herum hackt, zeigt nur, dass er von Insolvenzrecht keine Ahnung hat.
"Der Ökonom Marcel Fratzscher (51) verteidigte Habeck nun: "Ich verstehe die Kritik an den Aussagen von Wirtschaftsminister Habeck zu Insolvenzen nicht, denn sie sind zutreffend", schrieb der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) am Mittwochabend auf Twitter." (Managermagazin am 08.09.2022)
Seltsam, was meinen Sie bei "Definition Insolvenz"?
Zitat "DIW-Chef über Insolvenzaussagen
Top-Ökonom erklärt: "Was Habeck bei Maischberger gesagt hat, ist richtig""
Immerhin hat ja Herr Habeck im Gegensatz zu Herrn Lindner keine Insolvenz zu verantworten.
Sachverstand? Wo und wie zeigt sich das?
>> Herr Lindner hat Sachverstand
Ähh, wer Lindner Kompetenz unterstellt, hat entweder keine Ahnung von Ökonomie oder eine gar seltsame Form von Humor. -.-
Eloquent würde ich Lindners Schwaberstil nicht nennen, eher elitär oder geschwollen.