Ihre Meinung zu Handwerkspräsident fordert Zuschuss zum Führerschein
Die Kosten für den Führerschein sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Deshalb fordert Handwerkspräsident Dittrich nun: Menschen auf dem Land sollten statt Deutschlandticket einen Zuschuss für die Fahrerlaubnis bekommen.
Was für ein Unsinn. Dann müssten aber auch Menschen in der Stadt einen Zuschuss zur Miete erhalten. Denn Solidarität ist keine Einbahnstraße.
Das Problem ist ja nicht der Führerschein, sondern niedrige Gehälter. Wie wär’s mit anständigen Gehältern für Auszubildende? Dann können Sie das für Führerschein oder Miete - oder sonst was ausgeben.
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An Ihrem Kommentar kann man ablesen, wie sich die Zeiten geändert haben. Kennen Sie noch das Wort "Lehrgeld" ? Das waren nicht die Lehrlingsbezüge, sondern das, was man für die Ausbildung mitbringen musste.
Leider wahr. Früher galt Leistung nicht als verpönt und wenn man was haben wollte musste man häufig halt auch was dafür tun. In der Jugend waren das dann eben Ferienjobs - die würden vielen heutzutage auch nicht schaden. Und dann wäre auch das Geld für den Führerschein da.
Warten Sie mal... durchschnittlich kostet so ein Führerschein Kl. B heute 2500 bis 3000 €. In den Ferien auf 520-€-Basis. Komisch... ich komme da auf bis zu 6 Monaten Ferien. Gibt es die in Deutschland? Wäre mir aktuell neu.
Sie haben - wie im anderen Beitrag geschrieben - vermutlich nie richtig Ferienjob gemacht. Denn da gab es schon immer eine Sonderlösung, dass man (ich meine es waren 50) Tage arbeiten durfte und zwar Vollzeit. Ohne dass das dann versteuert werden muss.
Ich kam damals aus meinem Ferienjob locker mit 1000-1500DM heim - hab dafür aber halt auch 4 Wochen meiner Sommerferien dafür komplett geopfert und 40 Stunden pro Woche gearbeitet.
Nein, kenn ich nicht, ich bin ich meinen 30ern. Im aktuellem Fall von freistehenden Lehrplätzen und Fachkräftemangel ist ein höheres Auszubildendengehalt notwendig - dann klappts auch mit dem (heutzutage sehr teurem) Führerschein.
Gute Idee. Also der Arbeitgeber bezahlt dem Azubi, welcher keinen FS hat und somit nicht zur Arbeit kommen kann einfach ein höheres Gehalt zum FS-Erwerb. Ich hoffe Sie sind mir nicht böse, wenn ich Ihrer Logik nicht folgen kann. Vielleicht liegt es ja auch an mir....
Das nennt man Marktprinzip: wenn ein Gut (hier: der Azubi) knapp oder rar ist, steigt dessen Wert. Kurz: Die Unternehmen müssen sich dann eben mehr ins Zeug legen und den Azubis bessere Angebote unterbreiten, wie z.B. einer Beihilfe zum Führerschein.
Wäre sonst ziemlich witzig, wenn man als Unternehmen permanent auf das Marktprinzip pocht, sich dann aber dem versucht, auf Kosten der Allgemeinheit zu entziehen! Nenne ich maximale Verantwortungslosigkeit und Pflichtvergessenheit!