Eine Fahrschülerin, die den Führerschein mit 17 erwerben möchte, fährt Auto in ihrer Fahrstunde.

Ihre Meinung zu Handwerkspräsident fordert Zuschuss zum Führerschein

Die Kosten für den Führerschein sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Deshalb fordert Handwerkspräsident Dittrich nun: Menschen auf dem Land sollten statt Deutschlandticket einen Zuschuss für die Fahrerlaubnis bekommen.

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193 Kommentare

Kommentare

Der neue Goldstandard

ZItat: "Handwerkspräsident Dittrich, der auch Präsident des Sächsischen Handwerkstages ist, spricht sich dafür aus, dass auch die Diskussion über das Lastenfahrrad im städtischen Bereich in Kombination mit dem Öffentlichen Personennahverkehr eine wichtige Rolle spielt"

.

Ich bezweifle, dass es irgendeinen Handwerker gibt, der ernsthaft und völlig unironisch den Einsatz von "Lastenfahrrädern" in seinem Betrieb diskutiert, ohne vor Lachen vom Stuhl zu fallen.

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91541matthias

Ich bezweifle, dass es irgendeinen Handwerker gibt, der ernsthaft und völlig unironisch den Einsatz von "Lastenfahrrädern" in seinem Betrieb diskutiert

Das würde bei uns in Mittelfranken schon an topographischen Begebenheiten scheitern..

Montag

Viele junge Leute sind ja recht aktiv in Computerspielen.

Wie wäre es, wenn man den Einsatz von Fahrsimulatoren fördern würde? (Mit dem Ziel, dass die Fahrschüler "Routine-Situationen" und "Gefährliche Situationen" vorab im Simulator trainieren, dadurch weniger Fahrstunden benötigen und dadurch der Führerschein kostengünstiger wird.)

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Alter Brummbär

Anstatt im Internet zu surfen, könnte man dort ohne Probleme lernen.

Dicodes

Gibt es schon!!! Zumindest in der großen Stadt.

 

Malefiz

Und sie glauben allen Ernstes solche Fahrsimulatoren wären umsonst?

Ein Bekannter der eine Fahrschule hat, hatte so was mal ausprobiert, sein Kommentar: "Kannste vergessen, taugt nichts, ist nicht realistisch genug das es nützen könnte, die Fahrschüler müssen die Nutzung auch zahlen, und die realen Fahrstunden werden deshalb und trotzdem nicht weniger! Die realistischsten Fahrsimulatoren gibt es nur in der Formel 1 und was die kosten muß man wohl nicht erklären!"

Unwaehlbar

Selten so gelacht. Abgesehen von dem Part dass die Jugend ja dank der Handy oft nicht mal einen Computer besitzt, kein Fahrsimulator bereitet einen auf den echten Straßenverkehr vor. Und dazu müsste man ja auch die Gesetzeslage anpassen. Die ist nämlich alles andere als Realitätsnah.  

Beispiel gefällig? Ich besitze seit vielen Jahren einen Führerschein der Klassen A und B und einen 750KG Anhänger. Fahrpraxis ist viel vorhanden. Um aber auf BE aufzurüsten darf ich den kompletten Fahrschulprozess durchlaufen und alle Pflichtstunden machen die jeder andere Fahranfänger auch machen muss. Anrechnen von Erfahrungen? Keine Chance. Ein B96 Führerschein (nicht Sinnvoll bei meinen Vorhaben) kostet nen Tageskurs, egal was ich kann und wie ich mich anstelle. 

 

M.Pathie

Bitte keine PC-vernarrten Nerd-Führerscheinerwerbsmöglichkeiten. Fahrstunden braucht die reale Straßenverkehrssituation.

Montag

Natürlich braucht es auch reale Straßenverkehrssituationen.

Simulationen: Das ist kein Hexenwerk.
In anderen Bereichen werden zu Ausbildungszwecken auch Simulatoren eingesetzt. Beispielsweise bei der Ausbildung von Piloten oder Feuerwehrleuten. https://fwesi.de/start

M.Pathie

Als additives Nice-to-have ist es okay. 

GuBano

Oder man geht mal die Kosten für den Führerschein an.

In GB kostet eine Fahrstunde etwa £35-£40. Tests (Praxis/Theorie) nicht über £150.

 

Und der Handwerkspräsident (das sei gesagt) ist nur Präsident der Kammern, wo es Pflichtmitgliedschaft für Meisterbetriebe im "stehenden Gewerbe" gibt. Er ist nicht Präsident aller Handwerker. Anderswo in Europa gibt es sowas nicht...

schabernack

➢ In GB kostet eine Fahrstunde etwa £35-£40. Tests (Praxis/Theorie) nicht über £150.

Und wie viele Fahrstunden brauchen The Britanians so,
bis sie sich zur Prüfung anmelden können …?

Coachcoach

Die gut verdienenden Handwerker können den FS doch locker bezahlen . wo liegt das Problem?

Die kennen doch ihre Lage am besten.

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Alter Brummbär

Wäre auch ein Argument für Azubis.

rolato

Ich kenne viele Handwerker,  nicht alle verdienen gut, wobei gut relativ ist. Allerdings kenne ich auch keinen Handwerker ohne Fahrerlaubnis. 

TeddyWestside

Die gut verdienenden schon, aber was ist mit dem Rest?

 

Coachcoach

Ich hab noch keinen armen Meister getroffen.

Sisyphos3

und warum gehen viele Betriebe in Insolvenz

oder arbeiten die bloß nicht mehr ?

TeddyWestside

Aber Handwerker ohne Meisterbrief schon, oder?

'Pegasus7000

Denken Sie aber bitte auch an die vielen kleinen Handwerksfirmen, die mit ihren drei oder vier Angestellten gerade so über die Runden kommen. Bei mir um die Ecke hat gerade der nächste Installationsbetrieb dicht gemacht. Und den Führerschein sollte jeder schon vom Grundsatz her selbst finanzieren.

Klärungsbedarf

Mir hat ein Installationsbetrieb vor einiger Zeit gesagt "wir nehmen keine neuen Kunden mehr auf". Was macht denn der Meister des von Ihnen genannten geschhlossenen Betriebs jetzt ?

Sisyphos3

sich wundern wo die 2 Mill Arbeitssuchenden tun die er finanziert !

Opa Klaus

Wo das Problem liegt? Wenn der Handwerker oder Azubi nicht auf Arbeit kommt, dann kann er nicht gut verdienen. Logo? 

De Paelzer

Außerdem könnte ein Handwerker den Zuschuss steuerlich absetzen. 

meine_eigene_meinung

"Dem Azubi im ländlichen Raum wäre mehr geholfen, wenn er einen Zuschuss für den Führerschein bekommt."  
Das hilft dem handwerklichen Azubi doch erst, wenn der 18 ist  und ein Auto hat.
Und dann vieleicht noch eine Autokaufhilfe ( Elektro natürlich ).

Statt hier den Staat ( wir alle ) zahlen zu lassen, sollten sich vieleicht mal die Betriebe überlegen mit einer Hilfe zu löcken.

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'Pegasus7000

Es muss absolut kein E-Auto sein. Es reicht ein guter gebrauchter Benziner oder Diesel. Ein E-Fahrzeug ist meistens neu und damit für junge Leute zu teuer.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Konkret nannte er das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, das Strom- und Energiesteuergesetz, den Abbau der Kalten Progression, die Baurechtsnovelle, das Schornsteinfegergesetz und das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz."

.

Ich bezweifle, dass ein Dachdeckermeister die Zeit und Muße hat, sich mit derartigen bürokratischen Ungetümen zu beschäftigen!

Alleine das Wort "Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz". Da kann nur bürokratischer Nonsense herauskommen. 

Wenn man die Menschen von bürokratischen Fesseln befreit, ist das die beste Aufstiegsfortbildungsförderung! Dazu brauch man keine nichtsnutzige Politik!

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Alter Brummbär

Also absofort nur noch Schwarzarbeit?

Klärungsbedarf

>>

Alleine das Wort "Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz". Da kann nur bürokratischer Nonsense herauskommen. 

<<

Sie haben das Gesetzgebungsprinzip nicht verstanden. Die Namen der Gesetze tauchen für den Bürger in den meisten Fällen überhaupt nicht auf. Das gilt insbesondere für Gesetzesänderungen, die wiederum selbst in einem Gesetz stehen. Das geänderte Gesetz hat dann eine neue Fassung. Das BGB ist immer noch das BGB, auch wenn es (per Gesetz) schon x-fach geändert wurde.

Das Gerede von den "bürokratischen Fesseln" kommt oftmals von Personen, die sich nicht gerne bei bestimmten Verhaltensweisen auf die Finger schauen lassen wollen. Beispiel Schwarzarbeit.

Parsec

"Ich bezweifle, dass ein Dachdeckermeister die Zeit und Muße hat..."

Sie scheinen ein Problem damit zu haben, wenn andere über ihren Tellerrand schauen oder fortgebildet sind.

Der Mann ist gelernter Dachdecker. Weiterhin ist er Handwerkspräsident und Präsident des Sächsischen Handwerkstages.

Sie und Ihresgleichen können nur Herabsetzung anderer und glauben von sich, auf einem Sockel zu stehen.

'Pegasus7000

Den Führerschein in jungen Jahren zu machen, sollte eigentlich neben beruflicher Ausbildung eine Selbstverständlichkeit sein. Ich habe mir mit 18 das Geld für den Führerschein mit meinem Lehrlingsgehalt selbst zusammengespart und nur einen kleinen Teil "von Oma" bekommen. Mein erstes Tonbandgerät habe ich mir durch Ferienarbeit bei 2,50 DM die Stunde verdient. Warum muss heute für alles und jedes der Steuerzahler ran? Wo bleibt die Selbstverantwortung, die nach meiner Auffassung unerlässlich ist für die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Menschen? 

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Dicodes

Der ist gut. Junge Leute und Selbstverantwortung, meinen Sie das ironisch?  Schuld sind doch sonst immer die Boomer.

wenigfahrer

Ja so war das früher, Kindergeld war kein Thema und ich hab mit 14 in den Ferien auf dem Bau gearbeitet und mir damals auch mein erstes Fahrrad verdient, und Führerschein dann in der Lehre mit Überstunden finanziert, war natürlich nicht so teuer wie heute und ich hab erst Motorrad und dann Auto gemacht.

Aber das war eben früher, heute ist das alles undenkbar, warum wäre eine lange Liste ;-).

Bahnfahrerin

Dem stimme ich zu. Ich hab in meiner Kindheit auch keinen ferienjob ausgelassen - nur so konnte man zu was kommen, Gleichzeitig war das heilsam und lehrreich, denn wenn man mal 4 Wochen am Stück Fließbandarbeit gemacht hat, kann man auch mal merken, dass es sich vielleicht doch lohnt, in der Schule aufzupassen und was zu lernen. 

Ohne das wäre es mit dem Führerschein aber auch schwer geworden. Denn das Gros durfte ich selbst zahlen. Dasselbe galt für das erste Auto, ohne welches der Lappen auch nur wenig bringt. 

Und nunja, billiger als heute war der auch nicht. Schließlich bekam man damals auch nur max. 10-15 D-Mark Stundenlohn …

Ich wüsste nicht, warum ich der heutigen Jugend das alles mit unseren Steuern abgenommen werden sollte. 
 

Sisyphos3

Ich wüsste nicht, warum ich der heutigen Jugend das alles mit unseren Steuern abgenommen werden sollte

---

gabs da nicht kürzlich ne Forderung jedem 80.000 Euro so als Startkapital auszubezahlen ?

 

Bahnfahrerin

Oh ja, diese Flause aus der SPD hab ich auch gelesen. Der Betrag variierte je nachdem wer es von sich gab. Wenn das kommt muss ich glaub ich endgültig darüber nachdenken auszuwandern …. 

RoyalTramp

Steuern sind natürlich der falsche Weg!

Aber... Die Unternehmen klagen doch über fehlende Fachkräfte. Wenn man also nach dem Marktprinzip von Angebot und Nachfrage geht, sollten doch die Unternehmen selbst ihren Azubis einen Führerschein in Aussicht stellen bzw. anbieten. Es sind doch die Unternehmen, die die Arbeitskräfte brauchen! Also: Apell an die Wirtschaft sich mal an das Marktprinzip auch halten und den Azubis mehr bieten! 

TeddyWestside

"jedem 80.000 Euro so als Startkapital"

 

Genial! Goldene Zeiten für Bausparkassen (Späßchen)

 

RoyalTramp

Sie müssen mir nur noch mal erklären, wie man von 520 € / Monat für einen Ferienjob einen Führerschein von 2500 bis 3000 € bezahlen soll? Da bräuchte es dann alleine schon 6 Monate Ferien, noch gar nicht inbegriffen, dass auch Jugendliche zwischendurch etwas zu essen und zu trinken sowie Klamotten und auch Bespaßung finanzieren müssen. Wer wächst denn heute noch in einem Elternhaus auf, indem die Eltern die Kosten komplett übernehmen? Ich kenne da niemanden. Sprich: So viel Geld können Jugendliche heute nicht mehr von dem selbst verdienten zurücklegen, wie wir das damals noch konnten. Ich habe meinen Führerschein noch 1993 gemacht. Der Führerschein hat damals 1800 DM gekostet und mit dem 610-DM-Job, den ich hatte, konnte ich den nach 6 Monaten (abzüglich aller Kosten) auch selbst bezahlen. Das ist heute völlig utopisch! Da bräuchte es eher 3 Jahre!

Dieses Jugendbashing, die seien ja alle faul & könnten nicht mit Geld umgehen, geht mir selbst als 50-jährigem tierisch auf den Sack!

Bahnfahrerin

Wie kommen Sie auf 520€ Ferienjob? Gerade hier gelten die Minijob-Grenzen nicht.

Heißt wenn einer 4 Wochen 35 Stunden die Woche arbeitet bekommt er/sie - steuerfrei! - mind. 1700€ (wenn der Stundenlohn bei ca. 12€ läge). 

So war das bei mir auch. Und nebenbei hab ich noch jeden Samstag in nem Laden ausgeholfen… 
 

RoyalTramp

Sie vergessen, dass die jungen Erwachsenen (z.B. in der gymnasialen Oberstufe) heute in den Ferien meistens eine oder zwei Hausarbeiten schreiben und noch ein Praktikum absolvieren sollen. Da ist dann nicht die Zeit für einen Fulltime-Ferienjob, den es im Übrigen auch nicht wie Sand am Meer gibt. Wer will denn heute noch Schüler einstellen, die exakt das gleiche Kosten wie ein vollausgebildeter Lehrling? Zumal die Unternehmen vom Arbeitsamt mit Billigjobbern totgeschmissen werden, bei denen man als Unternehmen nur die Hälfte bezahlen muss, während die andere Hälfte das Jobcenter übernimmt? Da wäre ich ja als Unternehmen der Volldepp, wenn ich da den doppelt so teuren Schüler anstelle, für den es keine Beihilfen vom Jobcenter gibt!  

wenigfahrer

Das stimmt aber so nicht, als ich noch im Gym gearbeitet habe, habe ich auch fast jede Woche die selben Schüler 11. zum Beispiel im Supermarkt beim arbeiten getroffen, und auf die Frage wie es mit der Bezahlung ist?, kam immer die Antwort sehr gut.

Später haben die dort auch einen Job bekommen und haben dann weiter auf der Leiter nach oben gearbeitet über studieren und so weiter, also ganz so wie Sie es darstellen ist es eben nicht.

RoyalTramp

Und was glauben Sie, haben diese Schüler im Supermarkt für die Arbeit bekommen? 1200 €?

Und dass es auch heute die Möglichkeit gibt, stelle ich nicht in Abrede! Aber es entspricht nicht der Realität, dass das heute noch die Regel wäre, wie sie es früher mal war. Die Zeiten haben sich - exakt mein Punkt - geändert. Und selbst mir als bald 50-jährigen geht das ständige Jugendbashing mittlerweile so richtig auf den Keks. 

Bahnfahrerin

Also ich lese bei vielen Geschäften, dass Aushilfen gesucht werden - so viel billig vom Arbeitsamt kann da also auch nicht kommen. Da ich selbst aber keinen Ferienjob mehr brauche kann ich den heutigen Markt da nicht so ganz beurteilen. 

Aber nach dem was Sie schreiben wäre hier ja der Mindestlohn das Problem? 
„Wer will denn heute noch Schüler einstellen, die exakt das gleiche Kosten wie ein vollausgebildeter Lehrling?“

Bahnfahrerin

Wer wächst denn heute noch in einem Elternhaus auf, indem die Eltern die Kosten komplett übernehmen? Ich kenne da niemanden. Sprich: So viel Geld können Jugendliche heute nicht mehr von dem selbst verdienten zurücklegen, wie wir das damals noch konnten

Komisch. Ich kenne leider nur solche, wo die Eltern all das übernehmen (mindestens mal solange sie das Kind in der Schule ist bzw. zu Hause wohnt) und manchmal auch noch mehr. 
Früher gab’s sogar noch viel weniger bis kein Kindergeld. Und die Klamotten mussten dann halt mehrere Kinder auftragen. Hatte damals jemand Mitleid? Also mit mir und anderen in der gleichen Situation nicht. 

wenigfahrer

Sie vergleichen heute mit damals, da gab es keine Vorgabe wie viel man verdienen durfte, und niemand hat gesagt das die Jugend generell faul ist, davon war gar keine Rede, auch damals haben nicht alle in den Ferien gearbeitet, manche konnten auch Urlaub machen weil die Eltern mehr hatten und das Fahrrad so bekommen haben, oder was sie sich wünschten.

Tinus

Wenn es dem Handwerk an Azubis / Fachkräften fehlt, wäre es eine gute Anbindung, wenn Unternehmen Kosten für Führerschein übernehmen, Herr Dittrich - so wird ein Schuh draus. Nicht immer gleich dann nach dem Steuerzahler rufen, wenn es im kapitalistischen System knirscht!

wenigfahrer

Beides ist im Prinzip nicht ganz richtig, Steuern zahlen alle Bürger und nutzen haben dann nur bestimmte Gruppen, deswegen halte ich solche Subventionen oder wie man das nennen mag für falsch, einfacher und gerechter wäre wenn Bürger einen Geldbetrag für Beförderung bekommt.

So kann jeder das Geld für sein Beförderungsmittel nutzen von Bahn über Auto bis Fahrrad, das wie mit dem Klimageld von dem heute keiner mehr spricht, versprochen und gebrochen, Stadt mit Infrastruktur ist immer im Vorteil, durch einen Betrag für alles wäre es gerechter.

Zuschuss für Fahrerlaubnis ist natürlich Quatsch, und das Geld für das Ticket kann anderswo besser eingesetzt werden, dann sind die Bürger wieder etwas gerechter bedacht. 

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Bahnfahrerin

Den Vorschlag fände ich überlegenswert. Vor allem weil die Regierung sich bis zuletzt um das Klimageld gedrückt hat. Ich fände es aber nur fair, wenn - wenn man schon den Geldbeutel meint aufmachen zu müssen - auch alle gleichermarssen unterstützt. Und nicht nur bestimmte Altergruppen etc. Wie es beim Klimageld eben auch mal gedacht war. 

Malefiz

Warum muß immer alles und jeder bezuschußt werden, bzw. doch eher beschenkt werden? Und irgendwie holt das dann die Regierung über Steuereinnahmen wieder rein. Ich mußte auch schauen wie ich früher meinen Führerschein finanziert bekomme. Und der war vergleichsweise gegenüber heute genauso teuer!

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Dominik Frei, Elektrotechniker aus Karlsruhe/Durlach, mit seinem Testrad, einem Pick-up Work der Marke XCYC. "

 

"mit seinem Testrad" .... muss ich Ihnen jetzt auch noch erklären, was ein Testrad ist?

Der Beleg dafür, dass Lastenfahrräd - ERPROBT und flächendeckend - im Einsatz sind, ist jetzt welcher??

 

:-) 

Parsec

"mit seinem Testrad" .... muss ich Ihnen jetzt auch noch erklären, was ein Testrad ist?"

Sag ich doch: Sie machen standardmäßig sofort zu, sobald Sie widerlegt werden. Denn jetzt müssen Sie ja dabei bleiben, dass es "schwachsinnig" sein muss, Lastenräder im Handwerk zu nutzen.

"Der Beleg dafür, dass Lastenfahrräd - ERPROBT und flächendeckend - im Einsatz sind, ist jetzt welcher??".

Dumm nur, dass genau davon keiner gesprochen hat und Ihr Narrativ, sowas sei "schwachsinnig" allein in Ihrem Kopf gewachsen ist. 

:-)

TeddyWestside

Hauptsache noch eine Erbse zum zählen gefunden, Mahlzeit

;-)

 

rjbhome

Das passt doch prima in das aktuelle Gejammer in der Subventionskultur der heutigen Manager. 

Wie wäre es denn , die Kosten/Preise für den FS zu senken? Und wenn heute Fahrschüler nicht mehr richtig  lesen und schreiben können liegt das Problem ja woanders 

JM

Ich bin dagegn, aber solange das Jobcenter Führerscheine als Arbeitsmassnahme bezahlt finde ich das ungerecht. Führerscheine vom Jobcenter sollten nur als dalehen gezahlt werden und müssen unbedingt zurückbezahlt werden. 

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Opa Klaus

Das wird häufig genau so gehandhabt. Zumindest eine teilweise Zurückzahlung. Das bringt dem Arbeitslosen die Teilhabe an der Arbeitswelt und der Solidargemeinschaft enorme Einsparungen. Neiddiskussionen sind in diesem Fall fehl am Platze. 

Klaus.Guggenberger

Irrwege!

Das was Herr Dittrich hier fordert ist abwegig und kontraproduktiv.

Mit solchen Argumenten könnte jede Personengruppe Subventionen und staatliche Hilfe einfordern.

Diese Menschen schreien gleichzeitig nach: Steuersenkungen - immer neuen Subventionen, Bürokratieabbau - immer neuen Ausnahmetatbeständen, weniger Staat - der Staat muss es richten, etc.

Alle diese Personengruppen sollten endlich zunächst selber prüfen und sofort in die Tat umsetzen, was sie für die Gesellschaft und sich tun können, bevor sie den Staat für alles verantwortlich machen, womit sie gleichzeitig ständig nach staatlichen Eingriffen verlangen.

Liebe Unternehmen: bauen Sie mal die eigene Bürokratie ab und behandeln Sie Ihre Kunden wie Menschen, bevor oder wenn Sie vom Staat Bürokratieabbau verlangen. Ich kann Ihnen hunderte Beispiele nennen, wenn Sie wollen.

Unter Bürokratieabbau wird in erster Linie gefordert, um notwendige Kontrollen zu beseitigen. 

Wer Geld vom Staat will muss sich kontrollieren lassen.

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Sisyphos3

Wer Geld vom Staat will muss sich kontrollieren lassen.

....

ganz was neues !

also kontrollieren wenn einer Krank ist oder nur macht

Arbeitslose finden die nix oder nur unwillig !

schwierig echt schwierig

TeddyWestside

Klar, solche Vorschläge machen ist ja nicht verboten. Es wundert mich trotzdem, dass er ausgerechnet jetzt sich Gedanken darüber macht, wie man Geld unter die Leute bringen kann, das nicht da ist. Wenn ich was zu sagen hätte, würden wir uns jetzt erstmal volle Kanne auf den Verteidigungshaushalt konzentrieren. Was bringen Millionen neue Führerscheine, wenn wir in 5 Jahren keine Straßen mehr haben?

 

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'Pegasus7000

In fünf Jahren keine Straßen mehr? Wo leben Sie?

Sisyphos3

Straßen vielleicht schon und Brücken

aber auch befahrbare ?

Tinus

Meinungsfreiheit birgt auch das Risiko, dass man sich blamieren kann. Leute wie Herr Dittrich aber sollten aufpassen, dass der Beitrag nicht gewöhnlich wird.

Sparer

Gerne hier ein Zustandsbericht eines „auf dem Land Lebenden“, wie sich die Landjugend gegen den fehlenden oder zu seltenen ÖPNV-Verkehr behilft : 45km/h-Kleinautos und Ellenator-Dreiräder (auf 20 PS gedrosselte Fiat 500 mit einem mittigen Doppelrad hinten) schießen seit einigen Jahren aus dem Boden und sind im Straßenverkehr mittlerweile allgegenwärtig. Diese KFZ dürfen ab 15 bzw. 16 Jahren mit Moped-Führerscheinen bewegt werden.

M.Pathie

Statt Zuschuss zum Führerschein braucht es Ausbau des ÖPNV.

teachers voice

Die Kosten für den Führerschein sind aus meiner Sicht allerdings viel zu hoch.  

Es wäre ja noch verständlich, wenn sich der massiv gestiegene - nicht nur finanzielle - Aufwand auch in den Fahrkünsten widerspiegeln würde. Aber das wird doch wohl kaum einer bestätigen können. 

Absurd wird dieser künstlich erhöhte und zum System entwickelte Perfektionismus auch durch die notwendige Anerkennung „anderer“ Fahrlizenzen.  Fahren die jetzt hier „schlechter“ auf „unseren“ Straßen? 

Und was ist mit mir und den unzähligen „Best-Agern“, die ihren Führerschein nach 6 oder weniger Stunden auf einem VW-Käfer gemacht hatten?  Alles potentielle „Schlechtfahrer“?
 

Konkret: Notwendige und aktualisierte Kenntnisse der Straßenverkehrsordnung könnten - und sollten - jederzeit durch allgemeine Prüfungen nachgewiesen werden. Wie man sich diese Kenntnisse aber erarbeitet, könnte und sollte jedem selbst überlassen werden. Eine zwingende Anmeldung zu einer Fahrschule wäre hier unnötig!

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TeddyWestside

"Und was ist mit mir und den unzähligen „Best-Agern“, die ihren Führerschein nach 6 oder weniger Stunden auf einem VW-Käfer gemacht hatten?  Alles potentielle „Schlechtfahrer“?"

Autofahren lernt man nach der Führerscheinprüfung. Und: wenn man bis Mitte 20 nicht Auto fahren kann, sollte man sich überlegen es ganz sein zu lassen. Finde ich...

FritzF

Zum Eigennutz scheint keine Idee zu abwegig. Schießt man nicht ins eigene Knie, tut es auch nicht weh.

hans-rai

Es wird langsam unfassbar, für welche Bereiche man glaubt, vom Staat Geld fordern zu können. Und hier liegt der Handwerkspräsident auch noch zielgerichtet voll daneben. Das Deutschlandticket ist im Zuge des klimaschonenden Reisens und dem Umstieg vom Auto im Berufsverkehr erdacht und eingeführt worden. Mehr Führerscheine - gleich - mehr Autonutzer. Das muss man nun wirklich nicht fördern.

Klaus.Guggenberger

Führerschein unnötig zu teuer!

Die überbordenden und teuren Anforderungen an Führerscheinerwerber wurden doch zum Geschäftemachen für Fahrschulen, Technische Überwachungsunternehmen und andere Dienstleister geschaffen.

Schaffen wir diesen Ballast ab, bieten wir Fahrunterricht in Beruf-/Schulen zum Selbstkostenpreis an, dann ist es für jeden Menschen wieder erschwinglich, die Fahrerlaubnis zu erwerben.

Dann schreien aber mit Sicherheit genau diese Interessenpäsidenten wieder nach Regelungen, um die Geschäftemacherei beizubehalten.

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Bahnfahrerin

Nun, ich finde der Führerschein ist - wenn man Inflation mit einberechnet - nicht so wirklich viel teurer als noch vor 20-30 Jahren. 

Und es muss halt auch jede Fahrschule den neuesten Schrei an dicken Autos aufbieten, um mithalten zu können. Früher gab’s VW Golf und gut war. 
Dazu kommt, dass die Jugend heute im Auto vielfach während der Mitfahrt ja nur auf dem Handy tippt. Früher hat man da noch mehr vom Verkehr mitbekommen und auch bei den Strecken aufgepasst. Insofern hält sich mein Mitleid hier in Grenzen (auch wenn es hier sicher Ausnahmen gibt). 

TeddyWestside

Das stimmt. Vor allem ist meiner Erfahrung nach eh niemand ein guter oder sicherer Fahrer, nur weil man die Prüfung bestanden hat. Hier gilt wie überall "learning by doing" und "je früher, desto besser". 

Opa Klaus

Würden Sie als Fahrschulbetreiber Ihre Dienstleistungen zum Selbstkostenpreis anbieten wollen? Das ist in etwa genauso, als würden Sie Ihrem Chef sagen: Chef, ich brauche kein Gehalt. Wenn ich die täglichen Fahrtkosten erstattet bekomme, dann ist das schon ok. 

TeddyWestside

Natürlich nicht. Der Fahrschulbetreiber würde entweder weniger Fahrlehrer beschäftigen oder Konkurrenten übernehmen. Dann gäb es halt irgendwann nur noch 2 Fahrschulen pro Stadt anstatt 20 oder so. Friseure arbeiten ja auch nicht "zum Selbstkostenpreis", obwohl es keinen staatlichen Zwang gibt einmal im Monat die Haare schneiden zu lassen... ;-)

 

Montag

"... bieten wir Fahrunterricht in Beruf-/Schulen zum Selbstkostenpreis an, dann ist es für jeden Menschen wieder erschwinglich, die Fahrerlaubnis zu erwerben."

Gute Idee. 

Die Lehrpläne enthalten einigen Stoff, den man problemlos entfernen könnte. (Auch weil man viele  Details gut im Internet nachschlagen kann.) 
Solchen Stoff könnte man an einigen Stellen kürzen. Und stattdessen die Zeit nutzen, den Theorieteil des Führerscheins in die Schulen verlagern.

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Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation

AuroRa

Was für ein Unsinn. Dann müssten aber auch Menschen in der Stadt einen Zuschuss zur Miete erhalten. Denn Solidarität ist keine Einbahnstraße.

Das Problem ist ja nicht der Führerschein, sondern niedrige Gehälter. Wie wär’s mit anständigen Gehältern für Auszubildende? Dann können Sie das für Führerschein oder Miete - oder sonst was ausgeben.