Kommentare

AbendteeFürDschibuti

Ich würde gerne wissen, ob der Zuschuss sich dann am Preis des D-Tickets orientiert. 

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AbseitsDesMainstreams

Das Deutschlandticket besteht zu etwa 1 Teil Eigenbetrag und knapp 4 Teile Subvention. Jeder Führerscheinneuling müsste dann rund 4 Fahrstunden im Monat vom Staat geschenkt bekommen.

Das Ganze zeigt doch nur wieder den Irrsinn des ÖPNV. Der Marktmechanismus wird ausgehebelt, es ist brutal teuer für den Steuerzahler und es verwischt den Blick dafür, dass der ÖPNV eine Nischenlösung für (Groß-)Städte ist.

Tinkotis

Nahezu zwei Drittel der Bevölkerung Deutschlands leben lt. Statistischem Bundesamt in Großstädten und deren Umland. Von einer Nischenlösung kann man da nicht sprechen.

Dass über Lösungen auch für den Rest der Leute, die derzeit ohne Auto praktisch aufgeschmissen sind, nachgedacht werden muss, kann aber nicht ignoriert werden. Ob allerdings eine Förderung des Individualverkehrs oder doch andere Konzepte dafür geeignet sind muss wohl erst noch geklärt werden.

Oberlehrer

Falsche Behauptungen ;

Das D-Ticket wurde mit drei Milliarden subventioniert und 11 Millionen mal verkauft.

Daraus folgt dass das Ticket pro Monat mit  knapp 23 € pro Monat subventioniert wurde.

Also mit weniger als 50 Prozent des Kaufpreises.

 

Bahnfahrerin

Vielleicht müssen Sie das mal vorrechnen. Aber ich meine, Ihre Berechnung hinkt an 2 Stellen:

1) 11 Millionen Mal verkauft ist zwar grds. nicht falsch. Aber waren denn auch alle 11 Millionen das ganze Jahr im Besitz des Tickets, haben als volle 12 Monate bezahlt? Soweit ich weiß, gab es auch viele Abonnenten, die nur monatsweise gebucht hatten.

2) Die Subvention ist unabhängig davon trotzdem höher, denn es fielen durch das D-Ticket für die Verkehrsunternehmen ein Großteil der Einnahmen aus regulären Tickets weg insbesondere auch den vorher deutlich teureren Pendlertickets. Die müssten aber mit in die Berechnung. 

Was man sehen kann, ist dass das Geld für den Ausbau der Infrastruktur nun erst recht fehlt. Und auf dem Land noch weniger Busse fahren als vorher; da ein weitere Bus nur Kosten verursacht aber nahezu keine weiteren Einnahmen generiert.

Giselbert

Absolute Zustimmung!

"dass der ÖPNV eine Nischenlösung für (Groß-)Städte ist."

Dies macht das Deutschlandticket ja so ungerecht und gehört deshalb abgeschafft.

Bahnfahrerin

Es sind alle die dafür, die profitieren. Macht man die Umfrage mal unter Leuten auf dem Land sieht das Ergebnis sicher anders aus. 

Ich hoffe in jedem Fall, dass wir das nach 2025 in der heutigen Form, vor allem zu dem Spottpreis, wieder los sind. 

„Freu“ mich auf jeden Fall gleich wieder auf nen kuschelig vollen RE mit Ausflüglern und ein paar Pendlern. Spaß macht das nicht. 

Nachfragerin

Es ist auch ungerecht, dass vielen Städter den paar Landbewohnern ihre Straßen bezahlen. Städter fahren da überhaupt nicht herum. Manche haben nicht einmal ein eigenes Auto.

Wer die Subvention des ÖPNVs verlangt, sollte sich auch gegen Subventionen des Straßenverkehrs einsetzen. Das wäre konsequent und auf eine unsoziale Art "gerecht".

gelassenbleiben

wir subventionieren den MIV wesentlich stärker, KFZ steuer und Benzinsteuer decken nur die Hälfte des Aufwandes (ohne Umweltbelastungen einzurechnen)

schabernack

➢ … dass der ÖPNV eine Nischenlösung für (Groß-)Städte ist.

Die Nische ist keine Nische, sondern der Standard. 77% der Einwohner in Deutschland wohnen in Städten, nur 15% in Gemeinden mit < 5.000 Einwohnern.

BotschafterSarek

Das Ganze zeigt doch nur wieder den Irrsinn des ÖPNV. Der Marktmechanismus wird ausgehebelt, es ist brutal teuer für den Steuerzahler und es verwischt den Blick dafür, dass der ÖPNV eine Nischenlösung für (Groß-)Städte ist.

Da in Deutschland 80% der Menschen in Städten leben, kann von Nische kaum die Rede sein. Und gerade in Städten führt kein Weg am ÖPNV vorbei - nicht nur wegen des Klimaschutzes, sondern weil es schlicht Irrsinn ist, durchschnittlich 4,5 x 1,8 Meter große Blechkisten durch die Städte zu schieben, in denen meistens gerade mal ein Mensch sitzt. 

In Großstädten funktioniert der ÖPNV jetzt schon recht gut (im Hamburg sind die Taktungen so gut, dass man eigentlich auf ein eigenes Auto verzichten kann), in kleineren Städten muss er subventioniert werden, damit er attraktiv wird (aber wie gesagt, es führt trotzdem kein Weg dran vorbei). Und ja, für die Leute auf dem platten Land braucht man noch Individualverkehr. Der muss dann aber klimaneutral werden .... 

 

BotschafterSarek

Das Deutschlandticket besteht zu etwa 1 Teil Eigenbetrag und knapp 4 Teile Subvention. Jeder Führerscheinneuling müsste dann rund 4 Fahrstunden im Monat vom Staat geschenkt bekommen.

Oder man muss wählen können und zum Beispiel fünf Jahre auf die Nutzung des D-Tickets verzichten, um die Subventionen dann in einem kurzen Zeitraum für den Führerscheinerwerb abrufen zu können. 

Aber bitte wirklich nur auf dem Land, es braucht nun wirklich keine steuerfinanzierten Anreize für Stadtbewohner, nicht den ÖPNV zu nutzen. 

 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Die Kosten für den Führerschein sind in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Deshalb fordert Handwerkspräsident Dittrich nun: Menschen auf dem Land sollten statt Deutschlandticket einen Zuschuss für die Fahrerlaubnis bekommen."

.

Völlig falscher Weg, Hr. Dittrich!

Staatsausgaben und die dadurch resultierende Inflation / massive Steuer- und Abgabenbelastung gehören drastisch reduziert.

Gerne kann ich die Bereich aufzeigen, wo wir Abermilliarden für nutzlosen Ideologiekram, für Nutznießer im In- und Ausland, die hier nie etwas zum Wohlstand beigetragen haben, aus dem Fenster werfen.

Dann haben Handwerker auch kein Problem damit, notwendige Ausgaben wie die Finanzierung des Führerscheins selbst zu zahlen.

Viva la libertad, carajo!!!

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saschamaus75

>> Gerne kann ich die Bereich aufzeigen, wo wir Abermilliarden für nutzlosen Ideologiekram, für

>> Nutznießer im In- und Ausland, die hier nie etwas zum Wohlstand beigetragen haben, aus dem

>> Fenster werfen.

 

Also ich hätte da diese Auflistung schon gerne. Wenn Sie dann bitte so freundlich wären. -.-

 

Der neue Goldstandard

"Also ich hätte da diese Auflistung schon gerne. Wenn Sie dann bitte so freundlich wären. -.-"

 

Gerne:

1. Verkleinerung der Bundestags auf 400 MdB max.

2. Beendigung der Migrationspolitik

3. Beendigung der Schuldenfinanzierung anderer EU-Länder

4. Beendigung der Energieplanwirtschaft

5. Beendigung der Finanzierung staatsnaher (meist grünlinker) NGOs im Rahmen der sog. "Demokratieförderung".

6. Abschaffung von Pseudo-Wissenschaften an dt. Universitäten wie bspw. Gender-"Wissenschaften"

7. Radikale Vereinfachung des Steuerrechts

8. Massive Entbürokratisierung, angefangen beim Lieferkettengesetz

... reicht das für den Anfang?

Der neue Goldstandard

Zitat: "Also Abschaffung von Deutschland."

 

Nein.

Wie kommen Sie denn auf solch einen Unfug?

welcher Punkt?

teachers voice

Sagenhaft!  Am Eindrucksvollsten noch „Das Ende der Migrationspolitik“,  Einfach genial - daneben.

gman

"1. Verkleinerung der Bundestags auf 400 MdB max".

Nur mal zu Punkt eins."Qualität…Quantität"
Völlig richtig, wir leisten uns weltweit das größte demokratisch gewählte Parlement. 
Qualität ist damit nicht gewährleistet, im Gegenteil.

… und dazu kommen die wachsenden Landtage und Regionalparlamente.

Wer sich wehrt hat bei den gegebenen Bedingungen kaum eine Chance. 

Die Parlamentarier sind aus Eigennutz dagegen daran etwas zu ändern. . 
Aber mitmachen bei entsprechenden Volksbegehren hilft trotzdem.  Eine Änderung in der Zukunft ist zwingend, so kann es ja nicht weitergehen. 
Beispiel:
https://www.landtag-verkleinern.com
https://www.steuerzahler.de/aktuelles/detail/volksbegehren-fuer-kleiner…

Traumfahrer

Nun, Punkt 1 geht gerade noch in Ordnung. Aber dann sind da weitere Punkte, die eher dem rechten Spektrum zu zuordnen sind, und somit rein nationalistische Tendenzen zeigen. Punkt 8 ist mehr den je notwendig, denn es gibt genügend Firmen, die verstoßen massiv gegen jegliche Menschenrechte auf Kosten der Arbeitenden, damit der eigene Gewinn steigt und steigt !

Klärungsbedarf

"Staatsausgaben und die dadurch resultierende Inflation / massive Steuer- und Abgabenbelastung gehören drastisch reduziert."

Dann sind wir ja auf dem richtigen Weg, denn von Oktober zu November sind die Preise ja zurück gegangen, was uns leider in verschiednen Medien als "die Inflation zieht wieder an" verkauft wurde.

RoyalTramp

Dass die Inflation sinkt, ist aber für den Bürger trotzdem kein Grund zu feiern. Denn die Preise stagnieren insgesamt auf einem sehr hohen Niveau. Da bringt es nichts, dass die "Inflation sinkt". Dadurch können sich viele Menschen hier trotzdem notwendige Anschaffungen für den Haushalt nicht mehr leisten, weil schlicht alles sauteuer oder völlig überteuert ist! Oder auch das Statistik-Blabla "das Medianeinkommen sei gestiegen." Oder: "die Tariflöhne seien gestiegen". Davon hat aber in der Regel nur eine Minderheit einen Vorteil. Die Mehrheit arbeitet nicht zu tarifgebundenen Arbeitsverträgen und das durchschnittliche Medianeinkommen steigt auch dann an, wenn ein Milliardär und 9 Arbeitslose in einen Topf geworfen werden. Davon können sich aber die 9 Arbeitslose dann trotzdem nichts kaufen! Was ist also daran so toll? Eben! Nichts!

Wenn ich solche Nachrichten aus der Wirtschaft ständig höre, kommt in mir immer die kalte Wut auf, denn die Realität ist brutal anders!

morgentau19

Menschen auf dem Land sollten statt Deutschlandticket einen Zuschuss für die Fahrerlaubnis bekommen.

 

Zu früheren Zeiten war für uns der Erwerb einer Fahrlizenz auch teuer. Ein Zuschuss gab es damals auch nicht.

 

Ich bin auch gegen staatliche oder sonstige Zuwendung zum Führerschein. Muss denn jeder in jeder Lebenslage gepampert werden? Ich sage: nein. Jeder kann mit Engagement und Fleiß es zu was bringen! Wenn es für alles Zuschüsse gibt, wird auch das verlernt. 

 

 

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Unwaehlbar

Japp, sehe ich ähnlich, ich musste das Ding damals auch alleine bezahlen. 

ABER: Wennschon keine Förderung dann bitte keiner. Auch keine Arbeitslosen in Fördermaßnahmen (Ich rede hier von PKW /Motorrad). Ich hatte in meinem ehemaligen Bekanntenkreis 2 Leute denen der Führerschein komplett vom Staat bezahlt wurde weil sie Ihn ja beruflich brauchen. Fazit: Keiner der beiden hat ihn beruflich benötigt und eine Dame durfte ihn nach 4 Monaten!!! wegen Drogen am Steuer wieder abgeben.  Da würde ich die Förderung lieber Azubis die wirklich auf dem Land wohnen investieren. 

RoyalTramp

Schwarze Schafe gibt es immer. Aber wie sonst soll jemand einen Arbeitsweg von 60 km (einfach) bewerkstelligen, wenn nicht mit einem Auto? Insofern ist es sinnvoll bei Vorliegen gewisser Voraussetzungen einen Führerschein zu bezuschussen. Aber das darf dann nicht als Persilschein missbraucht werden. Das muss knallhart überprüft werden, ob der Bedarf über besteht bzw. vorliegt!

Nettie

Die auf dem Land lebenden Menschen - und insbesondere die Betriebe dort - brauchen die Fachkräfte jetzt und können daher nicht warten, bis die Abdeckung des ÖPNV dergestalt ausgebaut wurde, dass auch sie mit dem Deutschlandticket im Alltag tatsächlich etwas anfangen können.

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Klärungsbedarf

Glauben Sie eigentlich die "auf dem Land lebenden Menschen" sind bisher zu Fuß oder mit der Kutsche unterwegs ? Oder ohne Führerschein ? Man kann sich doch nicht ständig das Beste heraussuchen und von anderen finanziert haben wollen.

Olivia59

So können Sie auch gegen das Deutschlandticket argumentieren. Ich halte von beidem wenig, aber nicht aus dem Grund das es den Leuten zu gut ginge sondern im Gegenteil. Einen grossen Teil der Gesellschaft in ihren Grundbedürfnissen abhängig vom Staat zu machen, anstatt für anständige Einkommen/Beschäftigungsverhältnisse zu sorgen ist für mich keine Sozialpolitik.

Klärungsbedarf

Die originäre Funtion des Deutschlandtickets ist ja nicht die Zuschussgewährung, sondern der Versuch, Verkehrsströme zu lenken, also den individuellen Pkw-Verkehr zu reduzieren.

M.Pathie

Dass wir auf dem Land einen besseren ÖPNV brauchen, ist seit Jahrzehnten klar. JETZT war also schon vor 20 Jahren...

Nettie

"Dass wir auf dem Land einen besseren ÖPNV brauchen, ist seit Jahrzehnten klar. JETZT war also schon vor 20 Jahren..."

In der (unterlassenen) Tat. Aber wenn deren Auswirkungen nicht immer schlimmer werden sollen (hier: die Menschen auf dem Land mangels Mobilität immer 'abgehängter'), muss sich jetzt endlich etwas ändern.

Montag

In wenigen Jahren werden autonom-fahrende Fahrzeuge kommen.

Wenn man heute über Mobilitäts- und Logistik-Konzepte nachdenkt, sollte man das miteinbeziehen. (Weil: die Umsetzung eines solchen Konzeptes dauert seine Zeit.)

Beispiel Wuhan: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/china-autonomes-fahren-r…

(Anmerkung: wer Personen in Robotaxis befördern kann, kann auch Fracht in Robo-Fahrzeugen befördern. Etwa das Material, das Handwerker zu einer Baustelle transportiert haben wollen.)

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TeddyWestside

In Kalifornien sind die auch kräftig auf dem Vormarsch. Ich kann mir trotzdem nicht vorstellen, dass sich das hier durchsetzt. Für Güterverkehr teilweise, aber bei Taxis oder Pkw seh ich das nicht, aber wer weiß....

Digitaler Fußabdruck

Sollten nicht erst die Elektroautos kommen? Trotz massiver Verdrängung der Verbrenner stehen die E-Autos als Ladenhüter herum und es zerbricht gerade eine Schlüsselwirtschaft des Standortes Deutschland daran.

Und selbst wenn "autonom" fahrende Autos jemals kommen würden, so würde das nichts daran ändern, dass der ÖPNV vor allem in Ballungsräumen funktioniert, und man im ländlichen Raum auf ein Automobil angewiesen ist, das irgendwie finanziert werden muss.

Der neue Goldstandard

ZItat: "Handwerkspräsident Dittrich, der auch Präsident des Sächsischen Handwerkstages ist, spricht sich dafür aus, dass auch die Diskussion über das Lastenfahrrad im städtischen Bereich in Kombination mit dem Öffentlichen Personennahverkehr eine wichtige Rolle spielt"

.

Ich bezweifle, dass es irgendeinen Handwerker gibt, der ernsthaft und völlig unironisch den Einsatz von "Lastenfahrrädern" in seinem Betrieb diskutiert, ohne vor Lachen vom Stuhl zu fallen.

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D. Hume

Tja, ich kenne im Stadtgebiet Hamburg aber Handwerker mit Lastenrad. Was Sie so alles glauben, glaubt man gar nicht. 

saschamaus75

>> Ich bezweifle, dass es irgendeinen Handwerker gibt, der ernsthaft und völlig unironisch den Einsatz

>> von "Lastenfahrrädern" in seinem Betrieb diskutiert, ohne vor Lachen vom Stuhl zu fallen.

 

Also bei der für unser Haus (8 Mietparteien) sowie allen Nachbarhäusern zuständigen Schornsteinfegerfirma klappt genau DAS schon ganz gut. 

Smileys Pizza und Dominos Pizza setzen auch auf Lastenfahrräder.

Und der Kindergarten nebenan kann ganze 2x 8 Kiddies pro Fahrrad transportieren. 

Die Post nutzt ebenfalls Lastenfahrräder.

 

Ähh, welche Probleme sehen Sie  da jetzt genau? oO

 

TeddyWestside

Natürlich gibt es das. Es kommt halt drauf an, was für ein Handwerk und welche Art von Auftrag. Ein Schreiner z.B transportiert ja nicht jeden Tag Türen oder Schreibtische durch die Gegend, Elektriker kommen oft mit einem kleinen Koffer aus usw.

 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Natürlich gibt es das. Es kommt halt drauf an, was für ein Handwerk und welche Art von Auftrag. Ein Schreiner z.B transportiert ja nicht jeden Tag Türen oder Schreibtische durch die Gegend, Elektriker kommen oft mit einem kleinen Koffer aus usw."

 

Und keiner wird auf die schwachsinnige Idee kommen, diese Sachen per Lastenfahrrad zu transportieren.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Dominik Frei, Elektrotechniker aus Karlsruhe/Durlach, mit seinem Testrad, einem Pick-up Work der Marke XCYC. "

 

"mit seinem Testrad" .... muss ich Ihnen jetzt auch noch erklären, was ein Testrad ist?

Der Beleg dafür, dass Lastenfahrräd - ERPROBT und flächendeckend - im Einsatz sind, ist jetzt welcher??

 

:-) 

Montag

Viele junge Leute sind ja recht aktiv in Computerspielen.

Wie wäre es, wenn man den Einsatz von Fahrsimulatoren fördern würde? (Mit dem Ziel, dass die Fahrschüler "Routine-Situationen" und "Gefährliche Situationen" vorab im Simulator trainieren, dadurch weniger Fahrstunden benötigen und dadurch der Führerschein kostengünstiger wird.)

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Alter Brummbär

Anstatt im Internet zu surfen, könnte man dort ohne Probleme lernen.

Dicodes

Gibt es schon!!! Zumindest in der großen Stadt.

 

Malefiz

Und sie glauben allen Ernstes solche Fahrsimulatoren wären umsonst?

Ein Bekannter der eine Fahrschule hat, hatte so was mal ausprobiert, sein Kommentar: "Kannste vergessen, taugt nichts, ist nicht realistisch genug das es nützen könnte, die Fahrschüler müssen die Nutzung auch zahlen, und die realen Fahrstunden werden deshalb und trotzdem nicht weniger! Die realistischsten Fahrsimulatoren gibt es nur in der Formel 1 und was die kosten muß man wohl nicht erklären!"

Unwaehlbar

Selten so gelacht. Abgesehen von dem Part dass die Jugend ja dank der Handy oft nicht mal einen Computer besitzt, kein Fahrsimulator bereitet einen auf den echten Straßenverkehr vor. Und dazu müsste man ja auch die Gesetzeslage anpassen. Die ist nämlich alles andere als Realitätsnah.  

Beispiel gefällig? Ich besitze seit vielen Jahren einen Führerschein der Klassen A und B und einen 750KG Anhänger. Fahrpraxis ist viel vorhanden. Um aber auf BE aufzurüsten darf ich den kompletten Fahrschulprozess durchlaufen und alle Pflichtstunden machen die jeder andere Fahranfänger auch machen muss. Anrechnen von Erfahrungen? Keine Chance. Ein B96 Führerschein (nicht Sinnvoll bei meinen Vorhaben) kostet nen Tageskurs, egal was ich kann und wie ich mich anstelle. 

 

M.Pathie

Bitte keine PC-vernarrten Nerd-Führerscheinerwerbsmöglichkeiten. Fahrstunden braucht die reale Straßenverkehrssituation.

Coachcoach

Die gut verdienenden Handwerker können den FS doch locker bezahlen . wo liegt das Problem?

Die kennen doch ihre Lage am besten.

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Alter Brummbär

Wäre auch ein Argument für Azubis.

rolato

Ich kenne viele Handwerker,  nicht alle verdienen gut, wobei gut relativ ist. Allerdings kenne ich auch keinen Handwerker ohne Fahrerlaubnis. 

TeddyWestside

Die gut verdienenden schon, aber was ist mit dem Rest?

 

Coachcoach

Ich hab noch keinen armen Meister getroffen.

'Pegasus7000

Denken Sie aber bitte auch an die vielen kleinen Handwerksfirmen, die mit ihren drei oder vier Angestellten gerade so über die Runden kommen. Bei mir um die Ecke hat gerade der nächste Installationsbetrieb dicht gemacht. Und den Führerschein sollte jeder schon vom Grundsatz her selbst finanzieren.

Klärungsbedarf

Mir hat ein Installationsbetrieb vor einiger Zeit gesagt "wir nehmen keine neuen Kunden mehr auf". Was macht denn der Meister des von Ihnen genannten geschhlossenen Betriebs jetzt ?

Opa Klaus

Wo das Problem liegt? Wenn der Handwerker oder Azubi nicht auf Arbeit kommt, dann kann er nicht gut verdienen. Logo? 

meine_eigene_meinung

"Dem Azubi im ländlichen Raum wäre mehr geholfen, wenn er einen Zuschuss für den Führerschein bekommt."  
Das hilft dem handwerklichen Azubi doch erst, wenn der 18 ist  und ein Auto hat.
Und dann vieleicht noch eine Autokaufhilfe ( Elektro natürlich ).

Statt hier den Staat ( wir alle ) zahlen zu lassen, sollten sich vieleicht mal die Betriebe überlegen mit einer Hilfe zu löcken.

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'Pegasus7000

Es muss absolut kein E-Auto sein. Es reicht ein guter gebrauchter Benziner oder Diesel. Ein E-Fahrzeug ist meistens neu und damit für junge Leute zu teuer.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Konkret nannte er das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz, das Strom- und Energiesteuergesetz, den Abbau der Kalten Progression, die Baurechtsnovelle, das Schornsteinfegergesetz und das Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz."

.

Ich bezweifle, dass ein Dachdeckermeister die Zeit und Muße hat, sich mit derartigen bürokratischen Ungetümen zu beschäftigen!

Alleine das Wort "Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz". Da kann nur bürokratischer Nonsense herauskommen. 

Wenn man die Menschen von bürokratischen Fesseln befreit, ist das die beste Aufstiegsfortbildungsförderung! Dazu brauch man keine nichtsnutzige Politik!

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Alter Brummbär

Also absofort nur noch Schwarzarbeit?

Klärungsbedarf

>>

Alleine das Wort "Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz". Da kann nur bürokratischer Nonsense herauskommen. 

<<

Sie haben das Gesetzgebungsprinzip nicht verstanden. Die Namen der Gesetze tauchen für den Bürger in den meisten Fällen überhaupt nicht auf. Das gilt insbesondere für Gesetzesänderungen, die wiederum selbst in einem Gesetz stehen. Das geänderte Gesetz hat dann eine neue Fassung. Das BGB ist immer noch das BGB, auch wenn es (per Gesetz) schon x-fach geändert wurde.

Das Gerede von den "bürokratischen Fesseln" kommt oftmals von Personen, die sich nicht gerne bei bestimmten Verhaltensweisen auf die Finger schauen lassen wollen. Beispiel Schwarzarbeit.

'Pegasus7000

Den Führerschein in jungen Jahren zu machen, sollte eigentlich neben beruflicher Ausbildung eine Selbstverständlichkeit sein. Ich habe mir mit 18 das Geld für den Führerschein mit meinem Lehrlingsgehalt selbst zusammengespart und nur einen kleinen Teil "von Oma" bekommen. Mein erstes Tonbandgerät habe ich mir durch Ferienarbeit bei 2,50 DM die Stunde verdient. Warum muss heute für alles und jedes der Steuerzahler ran? Wo bleibt die Selbstverantwortung, die nach meiner Auffassung unerlässlich ist für die Persönlichkeitsentwicklung eines jeden Menschen? 

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Dicodes

Der ist gut. Junge Leute und Selbstverantwortung, meinen Sie das ironisch?  Schuld sind doch sonst immer die Boomer.

wenigfahrer

Ja so war das früher, Kindergeld war kein Thema und ich hab mit 14 in den Ferien auf dem Bau gearbeitet und mir damals auch mein erstes Fahrrad verdient, und Führerschein dann in der Lehre mit Überstunden finanziert, war natürlich nicht so teuer wie heute und ich hab erst Motorrad und dann Auto gemacht.

Aber das war eben früher, heute ist das alles undenkbar, warum wäre eine lange Liste ;-).

Bahnfahrerin

Dem stimme ich zu. Ich hab in meiner Kindheit auch keinen ferienjob ausgelassen - nur so konnte man zu was kommen, Gleichzeitig war das heilsam und lehrreich, denn wenn man mal 4 Wochen am Stück Fließbandarbeit gemacht hat, kann man auch mal merken, dass es sich vielleicht doch lohnt, in der Schule aufzupassen und was zu lernen. 

Ohne das wäre es mit dem Führerschein aber auch schwer geworden. Denn das Gros durfte ich selbst zahlen. Dasselbe galt für das erste Auto, ohne welches der Lappen auch nur wenig bringt. 

Und nunja, billiger als heute war der auch nicht. Schließlich bekam man damals auch nur max. 10-15 D-Mark Stundenlohn …

Ich wüsste nicht, warum ich der heutigen Jugend das alles mit unseren Steuern abgenommen werden sollte. 
 

Tinus

Wenn es dem Handwerk an Azubis / Fachkräften fehlt, wäre es eine gute Anbindung, wenn Unternehmen Kosten für Führerschein übernehmen, Herr Dittrich - so wird ein Schuh draus. Nicht immer gleich dann nach dem Steuerzahler rufen, wenn es im kapitalistischen System knirscht!

wenigfahrer

Beides ist im Prinzip nicht ganz richtig, Steuern zahlen alle Bürger und nutzen haben dann nur bestimmte Gruppen, deswegen halte ich solche Subventionen oder wie man das nennen mag für falsch, einfacher und gerechter wäre wenn Bürger einen Geldbetrag für Beförderung bekommt.

So kann jeder das Geld für sein Beförderungsmittel nutzen von Bahn über Auto bis Fahrrad, das wie mit dem Klimageld von dem heute keiner mehr spricht, versprochen und gebrochen, Stadt mit Infrastruktur ist immer im Vorteil, durch einen Betrag für alles wäre es gerechter.

Zuschuss für Fahrerlaubnis ist natürlich Quatsch, und das Geld für das Ticket kann anderswo besser eingesetzt werden, dann sind die Bürger wieder etwas gerechter bedacht. 

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Bahnfahrerin

Den Vorschlag fände ich überlegenswert. Vor allem weil die Regierung sich bis zuletzt um das Klimageld gedrückt hat. Ich fände es aber nur fair, wenn - wenn man schon den Geldbeutel meint aufmachen zu müssen - auch alle gleichermarssen unterstützt. Und nicht nur bestimmte Altergruppen etc. Wie es beim Klimageld eben auch mal gedacht war. 

Malefiz

Warum muß immer alles und jeder bezuschußt werden, bzw. doch eher beschenkt werden? Und irgendwie holt das dann die Regierung über Steuereinnahmen wieder rein. Ich mußte auch schauen wie ich früher meinen Führerschein finanziert bekomme. Und der war vergleichsweise gegenüber heute genauso teuer!

rjbhome

Das passt doch prima in das aktuelle Gejammer in der Subventionskultur der heutigen Manager. 

Wie wäre es denn , die Kosten/Preise für den FS zu senken? Und wenn heute Fahrschüler nicht mehr richtig  lesen und schreiben können liegt das Problem ja woanders 

JM

Ich bin dagegn, aber solange das Jobcenter Führerscheine als Arbeitsmassnahme bezahlt finde ich das ungerecht. Führerscheine vom Jobcenter sollten nur als dalehen gezahlt werden und müssen unbedingt zurückbezahlt werden. 

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Opa Klaus

Das wird häufig genau so gehandhabt. Zumindest eine teilweise Zurückzahlung. Das bringt dem Arbeitslosen die Teilhabe an der Arbeitswelt und der Solidargemeinschaft enorme Einsparungen. Neiddiskussionen sind in diesem Fall fehl am Platze. 

Klaus.Guggenberger

Irrwege!

Das was Herr Dittrich hier fordert ist abwegig und kontraproduktiv.

Mit solchen Argumenten könnte jede Personengruppe Subventionen und staatliche Hilfe einfordern.

Diese Menschen schreien gleichzeitig nach: Steuersenkungen - immer neuen Subventionen, Bürokratieabbau - immer neuen Ausnahmetatbeständen, weniger Staat - der Staat muss es richten, etc.

Alle diese Personengruppen sollten endlich zunächst selber prüfen und sofort in die Tat umsetzen, was sie für die Gesellschaft und sich tun können, bevor sie den Staat für alles verantwortlich machen, womit sie gleichzeitig ständig nach staatlichen Eingriffen verlangen.

Liebe Unternehmen: bauen Sie mal die eigene Bürokratie ab und behandeln Sie Ihre Kunden wie Menschen, bevor oder wenn Sie vom Staat Bürokratieabbau verlangen. Ich kann Ihnen hunderte Beispiele nennen, wenn Sie wollen.

Unter Bürokratieabbau wird in erster Linie gefordert, um notwendige Kontrollen zu beseitigen. 

Wer Geld vom Staat will muss sich kontrollieren lassen.

TeddyWestside

Klar, solche Vorschläge machen ist ja nicht verboten. Es wundert mich trotzdem, dass er ausgerechnet jetzt sich Gedanken darüber macht, wie man Geld unter die Leute bringen kann, das nicht da ist. Wenn ich was zu sagen hätte, würden wir uns jetzt erstmal volle Kanne auf den Verteidigungshaushalt konzentrieren. Was bringen Millionen neue Führerscheine, wenn wir in 5 Jahren keine Straßen mehr haben?

 

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'Pegasus7000

In fünf Jahren keine Straßen mehr? Wo leben Sie?