Die Gewalt gegen Frauen nimmt weltweit zu. Im vergangenen Jahr gab es laut UN-Statistik 85.000 Femizide. Ein Großteil der Frauen wurde vom eigenen Partner oder der Familie getötet. Auch in Deutschland ist die Zahl hoch.
An alle, die hier "Ehrenmorde" erwähnen.
M.E. gibt es keine Ehrenmorde.
(Wenn jemand (m / w / d) sich nicht entsprechend der Vorstellungen traditioneller patriarchaler Strukturen verhält: das ist kein Grund, ihn / sie umzubringen. Wenn es trotzdem geschieht: ist das Mord.)
das ist kein Grund, ihn / sie umzubringen.
Für Sie nicht, aber für denjenigen ist es einer. Denn es passiert ja. Und daher ist es ein Ehrenmord.
Ich wundere mich allerdings auch manchmal über die Partnerwahl von manchen Frauen.
Trotz des Aufbrechens der Geschlechterrollen und der Emanzipation ist nach meiner Beobachtung der Anteil der Frauen die auf nette Softies unter den Männern stehen, eher überschaubar.
Sexualität hat sehr viel mit Aggressivität zu tun - nicht im Sinne vom bewussten Zufügen von Schmerzen, aber im Sinne von Inbesitznahme. Ohne das aggressive „haben wollen“ würden sexuelle Beziehungen zwischen den Geschlechtern garnicht funktionieren.
Deshalb fühlen sich Frauen auch immer wieder sexuell angezogen von Männern die eigentliche potentielle Gewalttäter sind. Da gibt es einen schmalen Grat. Ich sage nicht: die Frauen sind selbst schuld. Aber wenn die durch die biologischen Instinkte bestimmte Partnerwahl eine andere wäre, würden wir über Gewalt gegen Frauen (fast) garnicht mehr reden müssen !
Femizid. Jede Benennung, die den auf die Wunde gelegten Finger eindeutig definiert, ist gut. Ich wuesste noch ein Dutzend weitere (noch) unpopulaere Benennungen fuer andere Verwirrungen des menschlichen Geistes (um es unterteibend auszudruecken). Immer dann bellen getroffene Hunde. Das ist doch schon mal was.
Ich bin ein alter weißer Mann.
Wenn Menschen respektiert werden, ist Gewalt gegen Menschen kein Thema mehr.
Es geht nicht um Respekt. Es geht um Spaltung. Femizide (was für ein Wort) musste man erfinden, vorher war das Mord oder Todschlag. Wir sehen überall in der Welt eine unlogische Verlagerung des Hasses auf weiße, alte Männer. Probleme werden nicht angegangen, sondern diesmal zeigt der Finger auf dich und deinesgleichen. Das wird in ca. 10 Jahren wieder anders sein.
Sorry, das ich ein alter weißer Mann bin, kann ich ich nix für.
Respekt!
Vielleicht haben wir uns missverstanden?
Erschreckend wie wenig sich hier bewegt & wie oft gar in die falsche Richtung ... dazu passt das Stimmungsbild von US Wahl & neuer alter Religion/Familie z.B. in Russland oder das Erstarken der aktuell frauenverachtensten offiziellen Regime in Afghanistan & Jemen... da ist es schön zu sehen wie Frauenpower z.B. im Iran oder in Belarus ganze allg. Revolutionen anstößt, hoffentlich künftig mit mehr Erfolg! Wenn es nicht so bitter wäre, müsste frau lachen wie sehr sich z.B. getarnt als "antiwoke" gewehrt wird gegen freie starke Frauen ;) ! Ob Gewalt gegen Frauen oder allg. Aggression & reaktionäres Wahlverhalten / politische Unterdrückung (= großer Teil der weltweit gravierensten Probleme) ...gemeinsamer Nenner sind junge Männer meist ohne Perspektive ... um tatsächlich dauerhaft was zu ändern gilt es da anzusetzen mit guten Ideen: Etwa mit mehr Perspektiven oder Erziehung/Erfahrung anderer Mindsets.. toll ist, bei Letzterem kann jeder überall mitmachen :) !!!
"Aber das hat wenig mit patriarchalen Strukturen zu tun. Da spielen auch kulturelle Prägungen eine Rolle."
> Patriarchalische Denkmuster sind ein Teil der Kultur.
"Leider werden auch in Deutschland Frauen zu wenig ernst genommen. Bei mir haben Frauen immer eher Beschützerinstinkte geweckt."
> Sie halten Frauen also für hilfebedürftig. Der Schritt zu "naiv" oder "unmündig" ist dann nicht mehr weit.
(Ich kenne einige Frauen, die ein nett gemeintes Hilfsangebote eines Mannes als übergriffig empfinden.)
(Ich kenne einige Frauen, die ein nett gemeintes Hilfsangebote eines Mannes als übergriffig empfinden.)
Die uebertreiben aber. Finden Sie nicht? Oder warum kommentieren/bewerten Sie das nicht? Oder worum ging es da? Muell raustragen? Tuer aufhalten? Irgendwas tun was man(n) besser kann? Kann ein spezifischer Mann was dafuer wenn er was besser kann als jemand oder jefraud anders? Kann nicht jeder irgendwas besser als irgendein anderer und - wenn man hilfsbereit ist, darf er/sie/es das Koennen und Wissen zur Verfegung stellen? Istr doch krank, wenn sowas zum Problem wird, nur weil der Geber maennlich ist und das Empfangende weiblich.
Sie denken wenigstens nicht einseitig über das Thema nach! Ist schon seltsam wie ich am Anfang total einseitig mit meiner Meinung in Frage gestellt wurde. Als wie wenn ich keine Ahnung hätte was Femizit sei!
https://de.wikipedia.org/wiki/Femizid
Man sollte andere nicht für unwissender halten als man selber ist und anderer Leute Meinung nicht respektieren kann! Das nenne ich dann rassistisch!
"Es muss mehr Frauenhausplätze und Beratungsangebote geben, verlässlich finanziert. Opfer von Gewalt brauchen einen Anspruch auf Schutz", schrieb der SPD-Politiker auf der Plattform X
Bundesfrauenministerin Lisa Paus forderte ebenfalls einen besseren Schutz von Frauen vor Gewalt.
Robert Habeck: „Fast jeden Tag ein Femizid in Deutschland – bittere Realität, die uns alle angeht. Der Schutz von Frauen und Mädchen hat keine Parteifarbe, sondern erfordert konstruktive Zusammenarbeit in der Sache. Mit klaren Worten, entschlossenen Taten und einem Gewalthilfegesetz.“
Und Merz?
Dackelblick und „Gewalt gegen Frauen darf in Deutschland keinen Platz haben. Die aktuellen Zahlen sind alarmierend“ ABER: Aus der Unionsfraktionhieß es vergangene Woche allerdings, dass bis zur Bundestagswahl im Februar nicht genug Zeit für die Verabschiedung bleibe. https://www.stern.de/news/besserer-schutz-von-frauen-vor-gewalt-geforde…
Mord ist Mord und man benötigt keine neuen Wortkreationen dafür.
Es soll Länder geben, da haben Frauen wenig bis keine Rechte, werden gesellschaftlich und kulturell auf das Übelste unterdrückt. Das Ganze religiös und auf Tradition begründet.
Wie hoch mag die Dunkelziffer an ermordeten Frauen wohl sein in Staaten, in denen sogar öffentliche spontane Hinrichtungen nicht ungewöhnlich sind?
Wie hoch mag der Anteil an Männern aus eben diesen Kulturen sein, der hierzulande für solche Morde verantwortlich ist?
Gibts da Statistiken? Vornamen?
Ich habe da so eine Vermutung. Je streng religiöser ein islamisch geprägtes Land ist, desto eher ist ein Mord an der eigenen Frau doch eher nichts, was geahndet wird.
Sie spekulieren lieber über Dunkelziffern in entfernten Ländern, als sich mit den 360 in Deutschland umgebrachten Frauen zu befassen. Warum?
In der Regel sind Straftaten bei AFD Mitgliedern häufiger als in der Gesamtbevölkerung, ob dies auch Femizide oder andere Morde betrifft weiss ich nicht. https://verband-brg.de/analyse-gewaltbereitschaft-bei-afd-funktionaer-i…
Zumindest der Mörder von Lübcke war AFD dan und von der mutmasslichen extremistischen SS-Truppe (sächsische Separatisten), die in Sachsen hochgenommen wurde, gibt es für 4-5 von denen ein Bild, wo sie gemeinsam mit Höcke in die Kamera lächeln. Das ist nicht nur ein Verdacht.https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/saechsische-separatisten-…
https://taz.de/Festgenommene-Saechsische-Separatisten/!6044321/
Sie haben vollkommen recht, siehe §211 StGB. Es spielt keine Rolle welche Hintergründe herrschen wenn jemand anderem mit voller Absicht das Leben nimmt, Mord ist Mord und bleibt Mord!
@Glasbürger:
Wenn es um Kindstötung geht, würde Ihnen dann auch der Begriff Mord ausreichen oder finden Sie in dem Fall möglicherweise, dass der Begriff Kindstötung den Sachverhalt wesentlich exakter beschreibt? Wir haben unsere Sprache schon auch dafür um von dieser Gebrauch zu machen und Dinge konkret zu benennen.
Bei der ganzen Debatte wird völlig außer Acht gelassen, dass Morde hierzulande allgemein relativ selten sind, wenn man es auf die deutsche Gesamtbevölkerung umrechnet. Ich halte es auch für unlauter hier mit absoluten Zahlen zu arbeiten. Deutschland ist eines der sichersten Länder überhaupt. Die Tötungsrate liegt bei 0,8 pro 100.000. Wer das nicht erwähnt, spielt ein falsches Spiel.
https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsrate_nach_L%C3%A4ndern
Femizit = Mord, Mord = https://de.wikipedia.org/wiki/Mord
Es spielt keine Rolle wegen welchen Hintergrundes getötet wird, da können sich manche aufregen wie sie wollen, §211 StGB steht die Definition für Mord!
Quellennachweis: https://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__211.html
Es spielt keine Rolle wegen welchen Hintergrundes getötet wird
Und doch muß auch dieser Bereich so differenziert wie möglich betrachtet werden und besonders dieser Bereich auch tabufrei, was zugegeben schwer fällt. Es geht schließlich nicht darum, eine Straftat zu ahnden, sondern darum weitere möglichst zu verhindern und da muß sehr genau hingesehen und analysiert werden. Auch gibt es bekanntlich sehr unterschiedliche Strafmaße, der individuellen Tat angemessen.
Jedem Mord ist ein Motiv zuordenbar. Das macht es möglich Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Da natürlich nicht alles und jeder 24h am Tag überwacht werden kann/soll, heißt es im Falle von Femizid als Gegenmaßnahme ein Bewusstsein und Aufmerksamkeit für dieses spezifische Mordmotiv zu erzeugen um möglichst viele Menschen zu entsprechender Wachsamkeit und ggf. frühzeitigem Entgegenwirken anzuhalten.
So in etwa wird der grund sein, weswegen es extra dafür einen Begriff gibt.
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Der von Feministinnen geprägte Begriff Femizid fand ab den 1990er Jahren zunächst in den USA Verbreitung.
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Ich bin erschüttert, das noch immer den Frauen die Schuld in die Schuhe geschoben wird, wenn ein Mann sie ermordet, weil er ‘zur Weissglut getrieben wird’. Also ist es eine valide Entschuldigung, die Selbstbeherrschung eines Ein-oder Zweijährigen zu haben ? Und das Wort Beziehungstat hat schon die eingebaute Entschuldigung: Selber schuld ! Darum wird jetzt das Wort Femizid gebraucht. Keine feigen Entschuldigungen mehr !
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Der Täter ist der Täter. Alles andere sind Relativierungen. Das ist so einfach, wie universell gültig.