Gaszähler an einer Gasleitung im Keller eines Wohnhauses.

Ihre Meinung zu Erste Gasversorger kündigen Ausstieg an

Der Mannheimer Energieversorger MVV hat angekündigt, bis 2035 aus der Gasversorgung auszusteigen. Zehntausende Haushalte müssen bis dahin ihre Heizung umrüsten. Auch andere Städte wollen weg vom Gas. Von Jenni Rieger.

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194 Kommentare

Kommentare

Carlos12

Gasheizungen können lange laufen, aber nicht ewig. Europa soll klimaneutral werden und das Wasserstoff oder Biogas die Lücke schließen können ist derzeit sehr unwahrscheinlich. Für jeden Hausbesitzer war klar, dass er planen muss. Und auch der kleine Rentner mit dem Eigenheim muss Rücklagen anlegen, sonst hat er mit seinem Eigenheim was falsch gemacht. Wer also im letzten Jahr eine neue Gas- oder Ölheizung eingebaut hat, war nicht klug.

 

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SydB

"Und auch der kleine Rentner mit dem Eigenheim muss Rücklagen anlegen, sonst hat er mit seinem Eigenheim was falsch gemacht. Wer also im letzten Jahr eine neue Gas- oder Ölheizung eingebaut hat, war nicht klug."

Es ergeben sich im Leben einfach Stationen die nicht voraussehbar sind/waren. Wieso hat deshalb der "kleine Rentner" mit Eigenheim etwas falsch gemacht?

Klingt da etwa Neid mit, oder ist es Unwissenheit oder einfach Klugsch...?

Warum war der, der letztes Jahr in eine neue Gasheizung investiert hat, nicht klug? Weil sie das so sagen? Oder weil Sie nicht in der entsprechenden Lage sind oder waren?

Ja, ich habe vor einem Jahr eine neue moderne Gastherme einbauen lassen. Und wissen Sie was, ich würde es heute wieder genau so machen.

Kritikunerwünscht

Sie mögen ja recht haben hinsichtlich des Gasheizungseinbau. Nur -  wie soll der kleine Rentner Rücklagen anlegen, ganz schnell, und das von den deutschen Minirenten? Es werden aber auch keine Wohnungen gebaut - wohin sollen also die Menschen ziehen, die nicht heizen können, aber sich keine teure WP inkl. Haussanierung leisten können? Auf der Straße? in Obdachlosenheimen? Da haben viele Menschen in Deutschland ja eine tolle Zukunft vor sich. 

Nasenbär1

Ja, das Geschrei ist gross - und wird noch sehr viel größer werden. 

Vor allem bei jenen, die der Döpfner/KKR-Kampagne und FDP des angeblichen "Heizungshammer" auf den Leim gegangen sind und noch schnell eine neue Gasheizung haben einbauen lassen.

Den meisten Menschen ist nach wie vor nicht bewusst, wie sehr der Gaspreis durch die CO2-Abgabe ab 2027 in die Höhe schnellen wird.

Hinzu kommen die Netzentgelte. Die Höhe der Netzentgelte ist Abhängig von der Anzahl der Abnehmer.

Es wäre erfreulich gewesen wenn die MVV die Entwicklung der Preiserhöhung der Netzentgelte in Zahlen genannt hätte - dann würde auch dem letzten Gas-Bezieher endlich ein Licht aufgehen.

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Kritikunerwünscht

was nützt es, auf die Menschen zu schimpfen, die der FDP "auf den Leim" gegangen sind? Es wird hunderttausende von Menschen treffen, die niemanden auf den Leim gegangen sind, die eine alte Gasheizung haben und sich keine neue WP leisten können. Sind die nun selber schuld, weil sie nicht vermögend sind? Diese Gesellschaft wird immer stärker in Arm und Reich gespalten. Die richtigen Verteilungskämpfe werden irgendwann beginnen. Bisher habe ich über Verschwörungstheoretiker gelacht, die solchen Unsinn erzählt haben. Nur - wenn es so weitergeht, werden sie dummerweise recht behalten.

Esche999

Wir können hier völlig unverblühmt die Folgen privater Grundversorgungsunternehmen  sehen. Die Bürger sind denen ausgeliefert. In Verbindung mit Habeck'schen Gesetzgebungen ohne Verpflichtung des Staates steuern wir in US-Verhältnisse, jedenfalls für die praktisch kapitallose Bevölkerung. Was glaubt das Parlament wen diese  Menschen wählen ! Das selbe Parlament hat aber keine Hemmungen,  riesige Summen in Rüstungsausgaben zu pumpen unter Benutzung von potemkinschen Drohkulissen. Und : Fluch über jene, die dem Staat seinen Besitz an Grundversorgungsunternehmen  abgegaunert haben - wir haben sie nicht vergessen.

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SydB

Irgendwie haben Sie Recht!

silgrueblerxyz

Das Stillegen der Versorgung mit geächteten Energieformen droht früher oder später noch mehr Energieträgern. Auch die Versorgung mit Benzin, Kohle, Diesel, Gas ist mit abnehmenden Mengen in näherer oder weiterer Zukunft gefährdet. Das liegt nicht unbedingt daran, dass es diese Energieträger nicht mehr gibt, sondern daran, dass der Kunde von den Marktregulierern vom Bezug dieser Energieträger abgedrängt wird. Beim Gas haben wir uns früher mit Gasflaschen versorgt, da es keine Gasleitung zu unserem Elternhaus gab. Ich rechne damit, dass es den Bezug von Gasflaschen länger gibt als den Bezug von Gas durch den Gasversorger.

 

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Marathon_Uwe

Ich freue mich schon darauf, künftig in regelmäßigen Abständen nach Rügen zum LNG-Terminal fahren zu müssen, um mir dort Fracking-Gas aus den USA für meine Gasheizung zu besorgen. So sieht Umweltschutz "made in Germany" aus. 

gelassenbleiben

„Ich rechne damit, dass es den Bezug von Gasflaschen länger gibt als den Bezug von Gas durch den Gasversorger.“

Das denke ich auch

„Auch die Versorgung mit Benzin, Kohle, Diesel, Gas ist mit abnehmenden Mengen in näherer oder weiterer Zukunft gefährdet.“

Fossile Kraftstoffe wird es vielleicht wie bei den Beginn des fossilen MIV zum Schluss dann auch wieder in Apotheken ausgegeben? Zumindest die Preisen dürften Apothekenpreise erreichen

Manfred47

Wie soll denn dann die erforderliche Fernwärme produziert werden ?  Mit dem größten Kohlekraftwerk in Deutschland ? Fernwärme ist vermutlich nicht rentabel, bedingt durch die teure Infrastruktur und die beträchtlichen Wärmeverluste beim Transport. Wie werden  denn in Zukunft große Mietshäuser mit Wärme versorgt ? Wohl kaum mit Wärmepumpen und Balkon'kraftwerken' ?  Wärmepumpen sind total überteuert und brauchen viel Strom, bei begrenzter Kapazität. So leid es mit tut : Zu Öl und Gas gibt es keine realistische Alternativen. Allenfalls hilft uns das Klima mit steigenden Temperaturen und eisernes Sparen Wärmeverbraucher. 

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SydB

Genau so ist es. 

Andrea

Wie, das konnte er letztes Jahr nicht absehen? Und, noch besser: Klimaschutz findet er gut, aber nicht zu schnell. Oh Mann ey...

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SydB

Wie heizen Sie denn, wenn ich fragen darf?

Hanne57

„Ab 2045 verbietet das Gebäudeenergiegesetz fossile Energiequellen.“

Das ist schon schlimm genug, aber planbar. Um so unverständlicher, dass etliche jetzt vorpreschen und die Frist noch drastisch unterbieten wollen. 
Da hilft nur, bei Wahlen die politischen Verhältnisse so gestalten, dass das wieder in vernünftige Bahnen kommt.

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SydB

da haben wir ja bekanntlich schon alsbald Gelegenheit um unserer Meinung kundzutun :-)

gelassenbleiben

„Da hilft nur, bei Wahlen die politischen Verhältnisse so gestalten, dass das wieder in vernünftige Bahnen kommt.“

Richtig: Klimaschutz nicht zurückdrehen, dies zu tun wäre absolut an der Realität der menschengemachten Klimakatastrophe vorbei gehandelt

Im Gegenteil es muss jetzt Fahrt aufgenommen werden für sozial abgefederte Klimawende zum Schutz unserer Kinder, Enkel und unserer Wirtschaft.


 

stgtklaus

2035 wird der Gaspreis so hoch sein  das es sich nicht lohnt an Gas festzuhalten. Denn je weniger Kunden desto mehr steigen die Transportkosten. Das geht schon los. Und es werden 2035 auch kaum noch Anlagen existieren. 
Wer dann noch zwingend Gas will kann einen Tank kaufen oder mieten. Denn auch dann wird es Lieferwege geben wie jetzt bei Öl auch.
Ich habe 2021 erst auf Gas umgerüstet - leider. Das gute ist das bis 2035 die neuen Heizungen billiger geworden sind, man keine Kaminkehrer mehr zahlen muss und vermutlich werden sie effizienter. Da man die neuen Anlagen ohne Gas-Meister, Kaminkehrer und vielen Vorschriften installieren kann wird es einfacher.  Pompa de caldura ist Wärmepumpe auf rumänisch. Installation 1000 Euro. Gerät über Ebay 2500 Euro. 
 

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SydB

Eine vernünftige Ansicht. Ihre 2021 installierte Gasheizung wird auch 2035 total veraltet sein und/oder altersschwach, bzw. defekt sein.

Mal schauen was dann angeboten wird. 

 

wassolldas

Was ist denn los in diesem Land? Wenn gesagt wird bis 2045 gibt es Gas, dann gibt es bis dahin Gas. Was sollter der Mann denn machen, wenn die Heizung im Winter kaputt ist, fernwärmeanschluss 9 Monate dauert und ne wärmepumpe nicht verfügbar war?

Advocatus Diaboli 0815

Angesichts dass 50% der Bevölkerung mit Gas heizt finde ich das Ganze eine Zumutung für die Bürger. So ein radikaler Wandel kann man nicht innerhalb weniger Jahre durchführen. Für Neubauten finde ich ok dass es dort keine neuen Gas-Anschlüsse mehr geben sollte.
Wir haben vor ein paar Jahren modernisiert (weg von Öl zu Gas+Solarthermie). Eine Wärmepumpe wäre wegen der relativ geringen Dachfläche für Photovoltaik im Betrieb (nur Stromkosten) teurer gewesen als eine reine Gasheizung ohne Solarthermie. Sogar 2 Energieberater hatten damals gesagt dass unser Haus für eine Wärmepumpe nicht geeignet bzw. nicht rentabel wäre.
Fernwärme gibt es bei uns noch nicht und ist auch nicht absehbar wann. Abgesehen davon würde ich mit der derzeitigen Rechtslage keinen Vertrag für Fernwärme unterschreiben. Ich hätte keine Lust den Versorger NICHT wechseln zu können und jeden geforderten Betrag zahlen zu müssen ohne Kostentransparenz.
PS: Wir sparen mit Gas/Solarthermie mind. 30% gegenüber der alten Ölheizung

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pro Diskussion

Es gibt Millionen Gasheizungen in Deutschland…in Reihenhäusern, Einzelhäusern, Doppelhaushälften usw. ! Wenn man durch die Städte fährt, hier z.b. NRW Krefeld, Sauerland, Köln, Duisburg etc.pp…dann sehe ich diese Häuser und denke mir-wie in Gottes Namen, sollen diese Häuser Wärmepumpen tauglich sein/gemacht werden?…und wenn sich diese Menschen dieses in 10-20 Jahren überhaupt nicht leisten können…sollen sie dann ihre Bude verschachern (keiner kauft diese Häuser ) und in eine Sozialwohnung ziehen…als Lohn das sie 25-30 Jahre Ihr Häuschen abbezahlt haben…ach ja, Wohnraum gibt es ja auch nicht bzw. Günstige Mietwohnungen für alte Menschen. Sorry, mir graust es nur noch.

bolle42

Der Artikel ist doch wieder Angstmacherei. Wenn eine Gasheizung nicht 20 Jahre abgeschrieben werden kann, sondern nur 15 Jahre, dann ist das doch schon immer im Spielraum der Lebensdauer dieser Geräte gewesen. Es ist alles nicht so dramatisch, wie es hier dargestellt wird. Das jetzt als Weltuntergang darzustellen, hat eine Hidden Agenda. 
Besser wäre es gewesen, schon im letzten Jahr, als es einen Boom an Installationen von Gasgeräten gegeben hat, darauf hinzuweisen, das diese Entscheidung falsch ist. Der heutige Artikel hätte ins letzte Jahr gehört!
Als wir in den 90-er Jahren selbst gebaut hatten, waren wir die einzigen im Baugebiet mit ca. 120 Häusern, die eine 20cm-Dämmung auf die Wand geklebt haben. Schon damals gab es Hinweise, wie es mit der Klimakrise weitergeht (z.B. das Faktor-4-Buch von Weizsäcker etc). Sollen alle Leute, die sich diesen Aufwand an Vorsorge damals gespart hatten, heute auch noch belohnt werden? 

Laubabwerfender-Baum

Ich weiß nicht. Selbst wenn man nur ab und zu Nachrichten liest sollte man, denke ich, zumindest leichte Zweifel haben ob eine neue Gasheizung eine Investition ist die sich über 10 Jahre hält.

Ich bin mir sicher für diese städtischen Versorger wird es am Ende Fristverlängerungen geben, aber mal sehen wie viele Leute bis dahin nicht eh schon aus Kostengründen umstellen mussten.

Auch wenn viel Wütend sind dass diese Frist gesetzt wurde, ist es eigentlich sehr gut, als klares Zeichen dass es sich bei diesen Heizungen nicht um langfristig sinnvolle Investitionen handelt.

bolle42

Am besten von Energielieferanten ganz unabhängig werden: Das ist das Passivhaus-Konzept. Auch schon sehr alt: In den 90-er Jahren EU-geförderte Projekte (z.B. Wolfgang Feist). Energieeinsparung ist die beste Energiequelle, zumindest im privaten Wohnen. 

Be We

Wir legen also das Gasnetz still, um dann mittels Gaskraftwerken Strom zu erzeugen, der dann wiederum verheizt wird.

Das klingt ja mal wieder nach einem extrem durchdachten Plan :)

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gelassenbleiben

Bis 2035 wird unser Strom zu 100% aus EE sein, keine Sorge!

Disclaimer: Doch eine kleine Sorge bleibt.  Dies gilt natürlich nur wenn uns Merz nicht wieder die Energiewende ausbremst oder gar Windräder abbauen lässt. 

Tom Özdemir

Wir wollen weg vom Gas, wir müssen weg vom Gas. Öl, Gas und Kohle haben keine Zukunft. Die Profit-Diktatoren müssen umplanen. 

Coachcoach

Falls es einen Fernwärmeanschluss gibt, kein Problem.

Aber wo gibt es den denn? Und wie wird informiert?

Bei mir wurde in weniger als 100m Fernwärme verlegt - ohne irgendeine Nachricht, werde an mich nach die anderen ca 50 Anwohner (Mehrfamilienhäuser).

Toll.

Es werden die 'Kleinen' wieder bluten.

krautbauer

Bitte um Aufklärung: Was ist denn mit Gasheizungen die H2Ready sind?

odiug

Vor Jahren wurde uns allen suggeriert, das Gas die umweltbewusste Alternative zum Öl und zur Kohle ist. Die Städte und Gemeinden haben das Gasnetz ausgebaut und die Industrie hat energiesparende Geräte entwickelt. Und auf einmal ist Gas umweltschädlich, es ist nicht mehr die saubere Alternative. Viele können die nun gepriesenen Alternativen gar nicht oder nur mit enormen finanziellen Belastungen umsetzen. Und dann wird der nun gepriesene Strom unerhört teuer gemacht. Nein, da wird in meinen Augen überhaupt keine bezahlbare und umsetzbare Lösung gesucht, sondern nur heiße Luft versprochen.

bolle42

Im Artikel wird mit dem Preis von 30.000 € für die Wärmepumpe Angst gemacht. Leider kommen solche Preise (und höhere) in Deutschland auch tatsächlich vor, im Ausland dagegen nicht. Tagesschau, bitte macht mal einen Artikel darüber, warum das so ist. Wenn man im Online-Handel schaut, dann bekommt man eine 5 kW-Wärmepumpe schon ab 2.785 €. 50% Förderung: Dann sind wir bei 1392,50 €. Vor einem solchen Preis braucht nun wirklich keiner Angst zu haben. Bitte auch diese Seite der Medaille mal mit einfließen lassen! Danke! 

Marathon_Uwe

Ich halte das für ein absolutes Unding. Der nächste Schritt ist wahrscheinlich, dass irgendein Energieversorger ankündigt, sein Stromnetz stillzulegen, weil es sich für ihn nicht mehr lohnt oder weil er keine Fachkräfte bekommt, um es zu warten. Aus meiner Sicht hat ein Staat die Pflicht, seine Bürger vor derartigen Entscheidungen zu schützen. In Deutschland scheint es dagegen inzwischen üblich zu sein, dass der Staat selbst derartige Entscheidungen trifft oder sie zumindest fördert. 

R13P

Der Kauf einer Gasheizung ist schon seit etlichen Jahren unwirtschaftlich.  Die Erkenntnis wurde aber durch mediales und politisches Grünenbashing überdeckt. 
Beschweren müssten sich die Leute bei der Springerpresse, CDU, FDP und AFD. Aber wahrscheinlich werden wieder die Grünen dafür verantwortlich gemacht dass es den Klimawandel gibt. 

Coachcoach

Das Klima stirbt an den deutschen privaten Gasheizungen.

Wirklich?

Nicht an Autos schon  in der Produktion?

Nicht an Kreuzfahrten? Vielfliegern? Eingeflogenen Avocados und deren Produktion in Chile?

Nicht am entweichenden Methan bei Erdölförderung, aus Mooren, die auftauen....

Na gut, dann retten wir es mal.

Wird schon schiefgehen.

Malefiz

Ich denke an Hand des Mannheimer Energieversorger MVV, daß einfach alles zu teuer wird um das Gas herum und erhebliche Kosten auf MVV zukommen könnten. Und das Gas-Geschäft scheint keine großen Profite mehr abzuwerfen!? Klar, könnten ja die Kunden zahlen und mitfinanzieren, aber wenn nicht? Und bevor MVV in die Pleite rutschen würde, sollen doch die vorhandenen Kunden schauen wo sie bleiben, sie haben ja mit der Vorankündigung zum Ausstieg bis 2035 ausreichend Zeit dazu.

Aber vielleicht findet sich ja jemand der MVV übernimmt oder die MVV hat einen besseren Weg für eine zukünftige Energieversorgen gefunden?

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wenigfahrer

Da werden sich einige Mieter aber freuen, Gas raus und zum Kochen und für Warmwasser neue Elektroleitungen rein für Warmwasser und Elektroherd, heizen kann unterschiedlich sein, ich hab das vor 30 Jahren erlebt als die Gasleitungen weggemacht wurden.

Alle denken nur dabei ans Heizen, aber da hängen noch paar mehr Dinge dran, Handwerk und Elektrogeräte Verkäufer werden sich freuen, der Aufwand im  Mehrfamilienhaus war schon riesig, das sagt sich alles so leicht hin, ist aber nicht. 

Werner40

Natürlich sind Gasheizungen zukunftsähig. Die beste Lösung ist vorhandene Netze auf Wasserstoffgasversorgung umzustellen. Keine Investitionsverluste. Und Fernwärmeheizungen haben demgegenüber zu viele Transportverluste.

Werner40

Umstellung auf Wasserstoffgas wäre die bessere Lösung.

Bernd Kevesligeti

Eine Maßnahme auf Kosten der Hauseigentümer und-im Nachzug auch der Mieter, auf die die Mehrkosten natürlich umgelegt werden. Ein Ergebnis der EU-Binnengasrichtlinie. Es ist, ab 2027 mit steigenden Gaspreise zu rechnen. Das kann gut sein und zwar wegen dem geplanten stärkeren Import von LNG(Flüssiggas). Erheblich teurer als das frühere Pipelinegas. 

Und wenn da eine ökologische Argumentation hinter stehen soll, so muss gesehen werden, dass diese Argumentation nach unten drückt.

SirTaki

Wärmepumpen sind nicht das Allheilmittel. Denn was da künftig an Zubehör, Instandhaltung, Smart Energieproblemen und Stromgrundversorgung ins Haus steht, weiß auch niemand.

Denn da entstehen auch Abhängigkeiten, die die Leute, selbst Fachleute, kaum einschätzen können. 

Mannheim hat ja Fernwärmenetze und muss alternativ denken.

Hier ist aber von Hausbesitzern die Rede. Die haben Eigenversorgung. Oder falls Fernwärme, wäre das Angelegenheit des Netzbetreibers.

Da muss man schon sehr genau hinschauen, um nicht alles in einen Topf zu werfen.

Auf dem platten Land gibt's weniger Fernwärme. Denn die Netze sind Hausaufgaben der Kommunen bzw. Städte. Und was da an Leitungen gelegt werden müsste, ist auch kaum finanziell zu beziffern.

Manche Kommunen haben nicht das Geld sowas zu wuppen. 

Häme und Spott ist aber völlig überzogen. Jeder Nutzer sucht sich seine Heizquelle. Und da gibt's wenig verlässliche Konzepte. Ist alles im Umbruch und Wandel.

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