Kamala Harris

Ihre Meinung zu Harris hält Trump für einen Faschisten

Knapp zwei Wochen vor der Wahl stellt sich US-Vizepräsidentin Harris den Fragen unentschlossener Wähler bei CNN. Gleich zu Beginn geht die Demokratin ihren republikanischen Kontrahenten scharf an.

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173 Kommentare

Kommentare

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Pride

Der Begriff Faschist hat wohl von seinem Ursprung her eine klare Definition. Ich gehe jedoch von dem größten Verbrechen der Menschheit aus, dem Holocaust der deutschen Faschisten. Es wurden dazu alle Regel zivilisatorischen Zusammenlebens gebrochen. Wie im Artikel zitiert wurde, lehnt Trump die Verfassung der USA ab und er ließ zum Sturm auf das Kapitol hetzen. Darin zeigt sich überdeutlich, dass es Trump um die Zerstörung zivilisatorischen Zusammenlebens geht und er so eben als Faschist zu sehen ist. Eine Scheu vor einer Relativierung der Nazi-Verbrechen muß und darf da nicht mehr bestehen. Es geht eben darum, Schlimmstes als Lehre aus der Geschichte zu verhindern. Wer am Faschismus von Trump noch einen Zweifel hat, der sollte sich vergegenwärtigen, dass es im Wahlkampf bei Trump nur noch um Hetze und Verleumdung und nicht mehr um irgendeine sachliche politische Auseinandersetzung geht. Und das ist es, um das es einem Faschisten Trump zur Durchsetzung seiner Menschenverachtung geht.

Claus

Die vielen Gerichtsprozesse, Interviews, Recherchen und Trumps Aussagen zeichnen ein eindeutiges Bild von Trump. Er erkannte haltlos die letzte Wahl nicht an, er versuchte Pence zu erpressen, die Wahl annullieren zu lassen. Der Sturm auf das Kapitol. Er sprach davon, daß man bei einem Wahlsieg von ihm, künftig nicht mehr wählen muß. Wer die Aussage von Kelly nur als beliebigen Mosaikstein erkennt, es noch kein zu beurteilendes Bild von Trump gäbe, begreift nicht, daß das Bild von Trump eigentlich schon fertig ist. Mit solchen Aussagen, wie von Kelly/Harris, wird es nur schärfer.

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Pride

Ja, das Bild von Trump als Faschisten ist fertig. Es muß bloß immer von ihm selbst und durch Harris den Wähler*innen immer wieder vor Augen geführt werden. Und Harris macht das bei Trumps Zuspitzungen zurecht jetzt zum Wahlkampfendspurt.

Vector-cal.45

Wie sich hier die meisten gleich wieder überschlagen in ihren Hasstiraden gegen Trump. 

Es scheint so, als freuen sich viele darüber, jemanden als Faschisten zu bezeichnen und auch sonst nur Gift und Galle zu spucken. Ich habe den deutlichen Eindruck, dass manche geradezu darauf warten, endlich wieder Trump-Bashing. Damit wählen sie allerdings doch genau den Stil, den sie an Trump so sehr kritisieren.

Ich halte Harris für keinen Deut mehr geeignet als Trump, die Gründe habe ich bereits mehrfach erörtert. Die Kandidaten und die Art des Wahlkampfes sind m. E. eben bezeichnend für den Zustand der USA.

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Claus

Harris will wenigstens die Demokratie nicht abschaffen, wie Trump. Für manchen ein geringfügiger Pluspunkt für Harris. Mit dem Zustand der USA haben Sie recht. Es gibt bei den Demokraten genauso Kommunisten, wie es bei den Republikanern gemäßigte Pragmaten gibt. Nur stehen die nicht zur Wahl, was bei den Republikanern übel ist.

blauer planet

Warum liest man von Ihnen nie einen Kommentar über die Art und Weise, wie Trump sich äußert, wenn Ihnen "Bashing" so zuwider ist?

Kaneel

"Es scheint so, als freuen sich viele darüber, jemanden als Faschisten zu bezeichnen und auch sonst nur Gift und Galle zu spucken. Ich habe den deutlichen Eindruck, dass manche geradezu darauf warten, endlich wieder Trump-Bashing."

Da Sie selbst kein gutes Haar an Personen lassen, die Ihnen nicht genehm sind, sind Ihre Unmutsbekundungen wohlfeil.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Auslöser für die Frage waren Äußerungen von Trumps ehemaligem Stabschef John Kelly. Dieser sagte der New York Times, Trump falle aus seiner Sicht "unter die allgemeine Definition eines Faschisten"..

 

Na, dann mal los.

Die "allgemeine Definition eines Faschisten" anführen und konkretisieren, inwiefern welche Bestimmungsmerkmale der gute Donald angeblich erfüllt.

H. Hummel

Wie Trump letztendlich eingestuft wird ist für uns absolut zweitrangig … so lange er eine ausreichende Anzahl Wähler hinter sich versammeln kann. Die allerdings laufen offensichtlich gern den am lautesten schreienden Populisten nach … gern ungeprüft die absurdesten Behauptungen folgend.

Wir sollten politisch, militärisch, vor allem aber Wirtschaftlich besser vorbereitet sein … für den Fall eines Wahlsieges dieses Herrn. Trump könnte die Wirtschaft/Preise in D, der EU in einer Art und Weise beschädigen, dass die letzte Inflationsrunde zu einer Overtüre verkommt. 

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das ding

Ich faends gut, davon auszugehen, dass viele Leser die Bezahlschranken nicht ueberwinden wollen. 

... da es um das Teilen generell frei verfuegbarer Information geht. 

NieWiederAfd

Kamala Harris hat völlig recht: Wie sonst soll man jemanden nennen, der Wahlergebnisse nicht anerkennt, denn Sturm aufs Capitol anstachelt, um die Ratifizierung des Wahlergebnisses zu verhindern, das Militär gegen seine politische Gegnerin einsetzen will und sagt, er werde sich rächen und am 1. Tag ein Diktator sein, wenn er die Wahl gewinnt, und ein Blutbad prognostiziert, falls er nicht gewählt wird... Wer so redet und handelt ist: ein Faschist.

Pride

Es ist gut und richtig, dass Harris Trump als genau die Gefahr und das benennt, was er ist, ein Faschist. Bei all' den Verleumdungen von Trump ihr gegenüber lohnt anderes auch gar nicht mehr. An Sachthematik in einer zivilisatorischen Gesellschaft ist Trump nicht gelegen, sondern nur an Hetze zur Durchsetzung seiner Menschenfeindlichkeit.  

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blauer planet

Wenn man Revue passieren lässt, was Trump an verbalem Müll von sich gegeben hat, dann muss man wirklich bezweifeln, dass er die nötige Intelligenz und strategischen Planungskapazitäten für die Implementierung eines faschistischen Regimes hat.

Ich glaube, dass seine Äußerungen vielmehr seinem bodenlosen Narzissmus geschuldet sind und seinem Selbst- und Weltbild, das auf dem Niveau eines gepamperten Fünfjährigen verharrt. Dass er dabei Hetze gegen andere Menschen, gewaltsame Umsturzversuche und Kriegsrhetorik praktiziert und billigt, ist. m.E. nur eine logische Konsquenz.

Aufmerksamleser

Ja, ich halte Trump auch für einen Faschisten der allerschlimmsten Art.

TeddyWestside

Ich weiß, dass ich Trump-Fans hiermit eher nicht erreiche, möchte aber dennoch eine Empfehlung abgeben. Der großartige Philosophie Professor Jason Stanley beschäftigt sich eingehen mit Faschismus und hat u.a ein Buch über "How Fascism Works" geschrieben. Bei youtube gibt es auch einige Videos, z.B von Democracy now, wo er über Trump spricht. To whom it may concern

werner1955

Das tun viele andere auch 

Aber das wird die guten demokratischen Wähler nicht in ihrer persönlichen Meinung ändern 

TeddyWestside

Außerdem würde ich bezüglich Hitler-Verehrung noch auf eine Verbindung hinweisen. Clarence Thomas, der Richter am SC, ist ja die letzten Jahre zurecht negativ aufgefallen, weil er sich gern mit Spenden hat hofieren lassen. Ein Name,der da immer wieder auftaucht: Harlan Crowe, Milliardär und begeisterter Hitler-Enthusiast. Er besitzt sogar ein handsigniertes Exemplar von "Mein Kampf" und Servietten mit Hakenkreuzen drauf,angeblich aus dem Führerbunker...

Fakten. Was Sie jetzt davon halten, liegt an Ihnen. 

 

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