Das BSW könnte in Thüringen, Sachsen und Brandenburg mitregieren. Nach vielen Gesprächen zeichnet sich allmählich Konkretes ab. Doch ob Parteichefin Wagenknecht tatsächlich dazu bereit ist, bleibt unklar. Von T. Vorreyer.
Grabfrieden in der Ukraine ist offenbar der Markenkern von Putinvasallin Wagenknecht. Sie glaubt scheinbar, dass andere Themen ihrer Partei niemanden interessieren. Könnte bedeuten, wenn Russlands Krieg endet, verschwindet BSW in der Bedeutungslosigkeit. Das wäre ein zusätzlicher positiver Nebeneffekt eines Kriegsendes.
Ich habe nur die Befürchtung, dass Sahra erst Kanzlerin werden muss DAMIT dieser Krieg überhaupt endet !
Ja, mit ihr als Kanzlerin gäbe es dann den Warschauer Pakt 2.0 und der Weltfrieden bräche aus.
Wie ist das eigentlich mit der Tatsache in Übereinstimmung zu bringen, daß Putin seine gesamte Amtszeit hindurch, also fast ein Vierteljahrhundert, bisher immer Krieg geführt hat?
Da kann ich Sie beruhigen. Das wird nicht passieren.
Meine Befürchtung für den Fall, erst Kanzlerin dann Dumaabgeordnete!
>> Ich habe nur die Befürchtung, dass Sahra erst Kanzlerin werden muss DAMIT dieser Krieg überhaupt endet !
Seit wann hat eine deutsche Bundeskanzlerin die Macht, über die Kriege von Herrn Putin zu entscheiden? Aber Dank für Ihre Bestätigung, wie tatsächlich bedeutsam der deutsche Beitrag zur Unterstützung der Verteidigungsbemühungen der Ukraine ist, und wie sehr tatsächlich Herrn Putin vor Angst um seine Zukunft schlottert.
Sie würde es als Kanzlerin schaffen, dass die gesamte Ukraine russische wird.
Zu Glück wird das nie geschehen
>> Könnte bedeuten, wenn Russlands Krieg endet, verschwindet BSW in der Bedeutungslosigkeit.
Stimmt. Denn Phobie vor Migrantinnen und Migranten, das zweite Thema von Frau Wagenknecht,. haben ja schon die anderen Putinvasallen aus der ganz weit rechten Ecke für sich geclaimt.
SWs iranischer Vater (westdeutscher Student) verschwand bei einer Heimreise spurlos im Heimatland (Iran).
Wagenknecht hat die DDR und deren Mangelwirtschaft und Beschränkungen hautnah mitbekommen. Eigentlich alles Gründe dafür, die Beweggründe von Migranten eher zu verstehen, als zu verteufeln.
Interessante Überlegung. Vermutlich würde SW aber gleich das nächste Thema aufgreifen und populistisch bearbeiten.
Ja das stimmt auch wieder. Egal wieviel Flüchtlinge es gibt, wieviel Rente, wieviel Bürgergeld, man kann immer durchs Land ziehen und behaupten das eine ist zu viel und das andere zu wenig.
>> Vermutlich würde SW aber gleich das nächste Thema aufgreifen und populistisch bearbeiten.
Welches Aufregerthema bliebe dann noch?
Wenn Koalitionsverhandlungen auf Landesebene dazu benutzt bzw. dafür missbraucht werden, um bundespolitische Forderungen festzuschreiben, dann ist dies eine denkbar schlechte Basis für stabile Regierungsbündnisse. CDU und SPD sollten sich von Frau Wagenknecht nicht erpressen lassen, sondern den Fokus klar auf Landespolitische Themen legen. Das BSW steht für einen Gemischtwarenladen und entsprechende Beliebigkeit in politischen Aussagen. Es ist kaum vorstellbar, dass mit einer solchen Partei verlässliche Politik möglich sein wird. Deshalb sollte man im Zweifel besser die Finger davon lassen, bevor man sich diese verbrennt.
Das Thema Frieden ist nunmal originärer Bestandteil des BSW Programms. Und das wird das BSW niemals verraten. Und wenn CDU und SPD damit nicht leben können, dann können beide doch die Gespräche abbrechen. Und gut is:-)
>> Das Thema Frieden ist nunmal originärer Bestandteil des BSW Programms.
In dem von völkerrechtswidrig überfallenen Staaten die Generalkapitulation vor dem Aggressor gefordert wird? Indem in keinerlei Weise Aufklärung der Kriegsverbrechen des russischen Regimes gefordert wird? Ich bitte Sie. Was ist das für ein "Friedensbegriff".
Frieden ist ein Wort, das mit Inhslt gefüllt werden sollte. Ich fand es dreist und verlogen, als Frau Wagenknecht sich auf Plakaten als Friedensengel präsentierte und die demokratischen Parteien als Kriegstreiber verteufeln ließ. Es geht um Ukraine Krieg nich zuletzt auch um deutsche und europäische Sicherheutsinteressen. Das VölkerR ist elementare Voraussetzung für ein friedliches Zusammenleben. Wenn diese rechtliche Grundvoraussetzung nicht mehr zählt, ist der Weg in die Barbarei vorgezeichnet. Dies muss auch dem BSW und natürlich Herrn Putin deutlich gemacht werden.
Nur dass für BSW “Frieden” = Kapitulation bedeutet.
>> Es ist kaum vorstellbar, dass mit einer solchen Partei verlässliche Politik möglich sein wird.
Wie auch, so ganz ohne Programm, innerparteilichen Diskurs, innerparteiliche Erfahrung, etablierte Strukturen zur Vernetzung mit den Wählerinnen und Wählernin der weiten Fläche der Länder.
>> Deshalb sollte man im Zweifel besser die Finger davon lassen, bevor man sich diese verbrennt.
Genau.
Frau Wagenknecht lässt nicht mal ijr Parteipolitbüro entscheiden, sondern diktiert gleich selbst. Wer jetzt das Demokratieverständnis dieser Frau noch nicht verstanden hat, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Das Demokratieverständnis sehe ich eher bei einem Präsidium als fragwürdig an, das seinen Landesverbänden eine friedenspolitische Präambel in den Koalitionsverträgen verbieten will.
Demokratie scheint nicht so Ihr Steckenpferd zu sein?
➢ @Mendeleev - Demokratie scheint nicht so Ihr Steckenpferd zu sein?
Maximal Hobby-Horsing in Moskau.
>> Das Demokratieverständnis sehe ich eher bei einem Präsidium als fragwürdig an, das seinen Landesverbänden eine friedenspolitische Präambel in den Koalitionsverträgen verbieten will.
Dürfen Landesverbände nicht mehr für Landespolitik Koalitionsverträge abschließen? Aber Sie haben Recht, hat schon was mit strammer Hierarchie und Gleichschaltung, was Frau Wagenknecht da betreibt.
Es braucht keine Präambeln, sondern konkrete Schritte, um einen nachhaltigen und dauerhaften Frieden zu schaffen. Der erste Schritt muss ein klares Bekenntnis zum VölkerR sein. Dies wäre die Friedensbotschaft, die Herr Putin an die Welt richten und umsetzen sollte.
>> Wer jetzt das Demokratieverständnis dieser Frau noch nicht verstanden hat, dem ist wohl nicht mehr zu helfen.
Sie erwarten Demokratieverständnis von einer Person, die in den Herren Lenin, Stalin und Ulbricht ihre Vorbilder sieht?
Das waren doch alles gute Linke Kommunisten
Das nenne ich gute alte DDR Tradition.
Also was in dem Sondierungspapier von Thüringen drinsteht klingt doch erstmal nicht schlecht. Die geforderte Präambel des BSW würde ich auch unterstützen. Hier sollten sich CDU und SPD bewegen. Grundsätzlich finde ich es sehr gut das durch BSW und AFD ein frischer Wind durch die Politik weht. Man kann beide Parteien ablehnen, aber eines haben sie schon erreicht, die Wahlbeteiligung steigt wieder, die Politikverdrossenheit sinkt und es wird endlich auch wieder über unangenhme Probleme offen diskutiert.
Grundsätzlich finde ich es sehr gut das durch BSW und AFD ein frischer Wind durch die Politik weht.
Ein frischer Wind?
Eher der Muff von tausend Jahren.
Jo, besonders ein braunen Staub der hier auch sogar in den Ritzen sitzt.
... eher ein brauner Staub-Sturm, der Weitsicht verunmöglicht - und auch den Blick in die Vergangenheit.
Vergangenheit und Zukunft vernebelt -> Stochern im Dunkeln.
Keine gute Strategie, um voranzukommen (bzw. den Staub-Sturm zu verlassen)
Laufen im Kreis ist vorprogrammiert.
Tja das ist die Frage. Wer sind hier die ewig Gestrigen? Vielleicht sogar die die bei den Wahlen abgestraft worden sind? Alles eine Frage der Perspektive.
Also der Muff von 80 Jahren ist der,der an der US-Hegemonie hierzulande so extrem festhält.
Wie kommen Sie auf tausend ?
Das zu verstehen müsste jemand über den Tellerrand hinaus denken.
Grundsätzlich finde ich es sehr gut das durch BSW und AFD ein frischer Wind durch die Politik weht…und es wird endlich auch wieder über unangenhme Probleme offen diskutiert.
Rassismus oder Errichtung einer russischen Hegemonie durch völkerrechtswidrige Angriffskriege? oder an was denken Sie da?
Der "frische Wind", den die Parteien Ihrer Meinung nach bringen, ist für mich im Fall der AfD der Muff der fünfziger Jahre und beim BSW ein Hauch von KJreml.
Was Sie als einen „frischen Wind“ bezeichnen, ist de facto ein Kniefall gegenüber Putin, eine Abkehr von deutschen Sicherheutsinteressen und der NATO. Wir alle wollen ein friedliches Zusammenleben mit Russland, aber doch bitte nicht durch Anbiederung, Unterwerfung und den Verrat unserer westlichen Werte.
➢ Grundsätzlich finde ich es sehr gut das durch BSW und AFD ein frischer Wind durch die Politik weht.
Unter den BSW-Talaren haust der Muff von 1.000 Sowjetjahren.
Wahra Zarenknecht ist so modern und frisch wie 100 Jahre alter Fisch.
Ohne Kniefall vor Putin tut‘s Frau Wagenknecht nicht…
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Eine freundschaftliche Umarmung tut es doch auch ..
>> Eine freundschaftliche Umarmung tut es doch auch ..
Versuchen Sie das einmal über eine fünf Meter lange weiße Tischplatte hinweg...
Dazu müsste man aber auf Augenhöhe sein…
Ist das eine Anspielung auf die Körpergröße des russischen Präsidenten?
Mal wieder ganz Unterste Schublade ..
Entschuldigung, aber da fällt mir nur ein Tritt in den Allerwertesten ein - keine Umramung und schon gar keine freundschaftliche!
Betrachten Sie den Ruf nahc Friedensverhandlungen als Kniefall?
Das kommt darauf an, wen man anruft!
Aha: Sie meine, man darf nur die Lieben anrufen?
Dieser Ruf sollte an Putin adressiert werden. Im Übrigen geht es nicht nur um den Ukrainekrieg, sondern auch um Cyberkriege, Prrmabente Drohungen mit Atomwaffen Einsätzen, Sabotage und Desinformation. Russland sollte wieder Teil der europäischen Friedensordnung werden und erkennbar dazu bereit sein.
Ist er das nicht?
Es geht der Dame nicht um Friedenverhandlungen sondern um Kapitulation der Ukraine!
Im übrigen hat die russische Seite keine Ansätze zu den Friedenverhandlungen - eben auch nur die Kapitulaion der Ukraine!
Vielleicht gibt es noch mehr Aspekte?
Für manche unverbesserlichen ist es ein Kniefall !
Gez. Nie wieder Pax Domino
Wenn Wagenknecht sich vor den Kreml stellt mit einem großen Schild „Frieden in der Ukraine“ dann würde ich es ihr abkaufen.
Ja - das hat noch keine/r gemacht - also will keune/r Frieden?
Da würde sie aber höchstens ein paar Sekunden stehen, länger nicht.
Alle wollen verhandeln. Naja, Putin eher nicht. Aber niemand in der deutschen Politik ist gegen Verhandlungen. Viele sind aber gegen ein sich ergeben der UA und Russland mit dem Erobeeungsfeldzug durchkommen zu lassen. Und letzteres ist die Agenda des BSW.
Verhandeln - worüber, worüber nicht?
Sie verwechseln Friedensverhandlungen mit bedingungsloser Kapitulation.
Der angebliche Ruf nach Friedensverhandlungen ist im Falle Frau Wagenknechts nichts anderes als eine schlecht getarnte Aufforderung, sich dem Willen Putins zu unterwerfen.
Die DFG-VK, Deutschlands älteste pazifistische Organisation, hat sich deswegen dem Aufruf zur angeblichen Friedensdemo in Berlin vor ein paar Wochen nicht angeschlossen.
Gehts noch platter, komm mal klar damit, dass die Linke nix mehr zu melden hat. Da hat auch jemand einen Feldzug geführt, komm nicht drauf, wer das war, er trägt selbst Schuld und ich sag dem, komm damit klar!
Und das finden Sie jetzt tatsächlich weniger „platt“?
War jetzt nicht meine beste Idee, aber offen und direkt.
Das hat nicht mit "die Linke" zu tun sondern mit gesundem Menschenverstand!
Ihre Antwort an mich ist nicht nur platt, sondern auch noch aggressiv und wirr. Gossensprech.
Scheint aber bei vielen (für mich zu vielen) zu verfangen.
Scheint aber bei vielen (für mich zu vielen) zu verfangen.
Für mich scheint bei einer Gruppe Sebstbestätigung zu verfangen, nicht mein Stil.
Putin wünscht sich die alte UdSSR zurück. Wagenknecht (ein Kind des Sozialismus) vielleicht auch.
Wahrnehmungen aus der Kindheit sind nur schwer zu verändern. Das gilt für die Geschmacksprägung genauso wie für Kindheitserinnerungen (Schutzmacht russisch vs. amerikanisch).
Natüelich wünschen sich Genosse Putin ind Genossin Wagenknecht die alte UdSSR zurück.
"Putin wünscht sich die alte UdSSR zurück."
->
Nein.
Putin wünscht sich für Russland die Stellung in der Welt,die die UdSSR hatte,zurück.
Da Russland ja seit Ende des kalten Krieges nicht mehr geachtet wird und Putin Achtung (russischer Interessen) haben wollte und einfach nicht bekam, fing Putin halt an russische Interessen durchzusetzen und nimmt dafür Furcht vor Russland in Kauf.
Kniefall ?? Da hatten wir schon einen besseren Schauspieler als Frau Wagenknecht. Übrigens Frau Wagenknecht vertritt die selbe Meinung die 36 % der Deutschen Bevölkerung vertritt . Sind das dann alles Kniefall Aspiranten ?
Gez. Nie wieder Pax Domino
Also jetzt Willy Brandt mit Sarah auf eine Stufe ist schon sehr geschmacklos und pietätlos, noch dazu ihn als Schauspieler zu dergradieren!
Was wollen Sie mit Ihrem sinnfreiem Kommentar bezwecken?
36% der Deutschen möchten, dass die Ukraine kapituliert? Wohl kaum.
Putin könnte jeden Tag Frieden schaffen - aber offensichtlich hat er daran kein Interesse.
Übrigens Frau Wagenknecht vertritt die selbe Meinung die 36 % der Deutschen Bevölkerung vertritt
1) „Meinungen“ sind nie „dieselben“. Abfragungen von Meinungen können immer nur Annäherungen darstellen. Frau Wagenknecht würde sich entrüsten, wenn man Ihr die „gleichen“ Meinungen wie die der „36%“ unterstellen würde.
2) „Meinungen“ sind keine feste Größe und unterliegen ständiger Änderung. Das kann man auch mit dem Bonmot beschreiben „Nur Dummköpfe ändern ihre Meinung nicht“.
3) Und schließlich stellen Sie für immerhin 2 Drittel der Bevölkerung eine „andere“ Meinung fest.
>> Sind das dann alles Kniefall Aspiranten ?
Oder aber von Dauerbeschallung in den sozialen Medien mit Kreml-Desinformation und Kreml-Propaganda vernebelte Hirne?
Feudalismus hatte schon immer seinen Reiz: egal ob Blutadel, Geldadel oder Oligarchie-Adel.