Ihre Meinung zu Krisen und Klimawandel gefährden Energiesicherheit

Kein Wort über Atomstrom im Artikel. Dabei geht es doch um "Dekarbonisierung". 

Auch wurde nicht erwähnt, daß überall auf der Welt neue Atomkraftwerke gebaut werden, sogar in der Türkei mit Hilfe von Russland. 

"Frankreich setzt auf Atomstrom – Mini-Reaktoren sollen vor Ort Energie liefern"..."Paris/Dubai - Eine Gruppe von rund 20 Staaten hat auf der UN-Klimakonferenz in Dubai zum Ausbau der Kernenergie aufgerufen. An der am Samstag (2. Dezember) veröffentlichten gemeinsamen Erklärung waren unter anderem die USA, Frankreich, Großbritannien und das Gastgeberland, die Vereinigten Arabischen Emirate, beteiligt. Ziel sei es, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern, hieß es."

Quelle: https://www.fr.de/wirtschaft/atomkraft-kernenergie-akw-mini-reaktoren-f…

Sind die deutschen Politiker schlauer als alle anderen auf der Welt? Die Wirtschaftsdaten lassen Gegenteiliges vermuten.

Erneuerbare spielen eine große Rolle aber der Mix ist entscheidend aus Kernkraft, fossilen Energieträgern und Erneuerbaren. 

USA, China und viele andere Länder fahren diese Strategie. 

Eine Ausnahme bildet nur Deutschland. Wobei allerdings die deutsche Abhängigkeit von fossilem Energie zuletzt zugenommen hat ..

Mancherorts  in  windstillen  Lagen  läuft  der  Hase  genau  umgekehrt  und  billiger  Kohlestrom  treibt  die  WKAs  an,  damit  sich da  überhaupt  etwas  dreht,   und   wird  so    auf  diese  wundersame  Weise  mit  Staatssubventionen  zu  angeblichem  Öko-Strom  veredelt  und  verteuert.

Ja, es wäre schön, wenn wir erneuerbare Energien flächendeckend hätten, ohne tote Vögel, ohne verbautem Ackerland, ohne Glyphosat – gespritzten Flächen für den Maisanbau…

Der Weg dorthin ist schwierig und das größte Problem dabei ist die sinnvolle Umsetzung. Solange wir keine erneuerbaren Energien im deutlichen Überschuss haben, sind neue Verbraucher (Wärmepumpen, E – Autos…) überwiegend fossil bestromt (die Frage ist, welcher Energieerzeuger wird gedrosselt, wenn dieser neue Verbraucher abgeschaltet wird). Bevor wir unsere Produkte umstellen können, müssen wir also erst mal flächendeckend erneuerbare Energie haben. Weil die Menschen, die ihre Häuser sogar unter Hochspannungsleitungen bauen, Angst vor einer weiteren Hochspannungsleitung durch Deutschland haben, soll diese ökologisch bedenklich in den Boden verlegt werden, mindestens 10x teurer, mindestens 10x länger in der Umsetzung. Wir zäumen das Pferd von hinten auf und stehen uns selbst im Wege.

Es gibt nicht nur Handlungsbedarf zur Energiegewinnung, sondern zuerst Handlungsbedarf beim Verbrauch.

Da kann jeder selbst den eigenen gewaltigen Verbrauch überpüfen und drosseln.

Es grenzt an Idiotie, sich selbst zu belügen, die anderen - Produzenten bis Endverbraucher - sind verantwortlich.

Der Fingerzeig betrifft jeden, von Lithiumdreck in Abbaugebieten, dicht geknallten WKAs, Solaranlagen usw.  bis hin zu Datenschleudern im Netz, Servern etc.

Jeder Nutzer prägt den Energiewahn. Heizung und Grundversorgung ist eines, gedankenloser Nießbrauch und Streaming das andere. 

Wer demonstriert, zeigt Flagge. Wer sich beschränkt, handelt aktiv jeden Tag und spart.

Infos zum Thema unten 

https://www.scinexx.de/dossier/der-fussabdruck-der-digitalisierung/

An die AKW-Fans: der Käse ist geschnitten, der Drops ist gelutscht, die Messe ist gesungen. Gewöhnt euch einfach dran. 

@ Mendeleev 09:13 Uhr, @Malefiz
Zitat:
"AKW sind notwendig für die Grundlastfähigkeit. Die IAEA warf Deutschland - dem einzigen Land in Europa das der Kernkraft abschwört - einen „ideologiegetriebenen“ Ansatz vor."

3 Falschaussagen in 2 Sätzen... Fakt ist:
1. AKW's sind längst nicht mehr notwendig für Grundlastfähigkeit.
2. Die IAEA ist ist eine autonome wissenschaftlich-technische Organisation und hat mitnichten eine politische Position vertreten, die Deutschland eben "ideologiegetriebenen Ansatz" vorwarf.
3. Deutschland ist mitnichten das einzige Land in Europa, das sich von der Kernkraft verabschiedet bzw. sie nie eingeführt hat: Spanien, Österreich...

Was bezwecken Sie mit Ihren Falschaussagen?

750 Millionen Menschen-vor allem in Afrika-südlich der Sahara-haben keinen Zugang zu Elektrizität.

Ein erheblicher Widerspruch, denn die meisten Länder südlich der Sahara exportieren Energie, Öl, Gas und Uran nach Europa.

Der Klimawandel bringt die Energiesicherheit laut IEA in Gefahr. Aber vor allem bringt der Klimawandel die Ernährungssicherheit in Gefahr. Hitzewellen, der Mangel an Wasser und Heuschreckenplagen sorgen für schlechte Ernten.

Und im Nachzug gibt es dann auch Auswirkungen auf die Energieproduktion, vor allem bei Erneuerbaren.

Nun denn, die ganzen weltweiten Diskussionen bringen uns derzeit mit dem Thema "Krisen und Klimawandel gefährden Energiesicherheit" absolut nicht weiter, wenn wir nicht alle die Einsicht bekommen an einem Strang zu ziehen und um das ändern zu wollen!

Eine Energiewende mit Sachverstand ist richtig und wichtig und das denke ich wird von niemanden bestritten, egal ob man nun den Menschen für diesen Wandel mitverantwortlich machen möchte oder nicht. Das Problem ist das es bei uns in Deutschland in Summe an dem Sachverstand meiner Meinung nach mangelt. Eine ideologiegetriebene, völlig überzogene "Energiewende" durch die Grünen (Heizungsgesetz, E-Autos als ausschließliche Zukunft etc.) hat unsere Wirtschaft quasi gegen die Wand gefahren (das Wirtschaftswachstum musste wieder nach unten korrigiert werden) und unseren ehemaligen Wohlstand schmelzen lassen (die Energiepreise durch Luftbesteuerung etc. kann kaum jemand mehr aufbringen). Ich erhoffe mir, das hier mit der Folgeregierung mehr Augenmaß walten gelassen wird und unser Land wieder auf Kurs gebracht wird um eine solide Basis für die Klimaverbesserungen und die diesbezüglichen Maßnahmen zu haben. Mit leerem Magen hilft es sich schlecht.

Die Dekarbonisierung der Energieerzeugung ist nun mal unvermeidlich wenn wir unseren Urenkeln noch einen brauchbaren Lebensraums hinterlassen wollen. In 10-15 Jahren wird auch der Kohleausstieg vollzogen. Die Umstellung auf erneuerbare Energiequellen, die Schaffung von Speichern und Anpassung der Leitungsinfrastruktur sind mittel- bis langfristige Maßnahmen die auch von der Politik in der Weise verstanden und behandelt werden müssen. Konservatives Beharren und wenig vorausschauendes Hick-Hack ist da extrem hinderlich und gefährdet massiv den Wirtschaftsstandort Deutschland. 

„sei mit einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur bis zum Ende des Jahrhunderts um 2,4 Grad zu rechnen“

Endlich mal eine realistische Einschätzung, statt des utopischen 1,5 Grad-Zieles.

Es gilt also, entsprechende Klimaanpassungsmaßnahmen für die Folgen von 2,4 Grad auf den Weg zu bringen, statt koste es was es wolle, zu versuchen, die Erwärmung auf unmögliche 1,5 Grad zu begrenzen.

Woran liegt es denn genau, dass die Stromnachfrage so sehr steigt?

Und gibt es dazu keine absoluten Zahlen?

Solche Berichterstattung empfinde ich als ziemlich oberflächlich.

Krisen und Klimawandel gefährden Energiesicherheit

Sehr richtig und ich sehe bei uns noch einige weiter politische Entscheidung die unsere Energiesicherheit auch gefährden. 

Eine wirklich gute Nachricht: Die jüngste Ausschreibung für Wind an Land war nicht nur überzeichnet und ein Allzeit-Rekordwert. Sie war dabei auch so hoch, dass die künftigen Ausbauziele tatsächlich erreicht werden können, wenn dieses Niveau gehalten wird. https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2024/…

Saubere Energietechnologien würden vor allen in den Entwicklungsländern den größten Effekt für nachhaltige Entwicklung und die Verringerung der Emissionen bringen.

Dort sollte also entsprechend investiert werden, statt in den an sich schon „sauberen“  Regionen um jeden Preis noch sauberer werden zu wollen und dabei die Wirtschaft kaputt zu machen.

""Strom aus konventionellen Kraftwerken wird sich weiter verteuern"

Ein Fakt, den jeder wissen muss und sich deshalb nicht ein X für ein U vorzumachen braucht.

Wo die Zukunft hingeht, ist klar, eben in Richtung Erneuerbare, dafür gibt es gute Gründe: es wird für alle preiswerter, besonders emmissionsarm und umweltschonender.

Kein Windkraftrad oder keine Photovoltaikanlage erzeugt Feinstaub oder Atommüll.

https://www.mdr.de/wissen/umwelt-klima/fraunhofer-studie-was-kostet-str…

Die Menschen gehen weiter größtenteils ihrer Arbeit nach zu der sie mit ihrem Diesel fahren, schauen abends "Bares für Rares" oder "Vico Torriani", trinken ihr Feierabendbier, kauen Kekse zum Kaffee, gehen shopping, sitzen vor dem Computer,... und wenn Habeck im Fernsehen auftaucht, dann schalten sie um.