Ihre Meinung zu Krisen und Klimawandel gefährden Energiesicherheit
Die Internationale Energieagentur warnt vor weiteren Energiekrisen. Beim Ausbau der Erneuerbarer Energien gebe es zwar weltweit Fortschritte, aber auch enormen Handlungsbedarf.
Die Internationale Energieagentur warnt vor weiteren Energiekrisen. Beim Ausbau der Erneuerbarer Energien gebe es zwar weltweit Fortschritte, aber auch enormen Handlungsbedarf.
„Krisen und Klimawandel gefährden Energiesicherheit“
Und das nicht erst seit Putins Angriffskrieg auf die Ukraine. Und nicht nur (wenn auch derzeit vor allem) dort.
Was hat denn der Ukrainekrieg mit der Energiesicherheit zu tun?
Meinen Sie, weil die Ukrainer demnächst kein russisches Gas mehr durchleiten wollen ?
Putin hat uns das Gas abgedreht, schon vergessen?
Beim Ausbau der Erneuerbaren Energie sieht die IEA eine positive Entwicklung. Die Forscher erwarten, dass sich die Kapazität bis 2030 verdreifacht und damit mehr als die Hälfte des weltweiten Stroms aus emissionsarmen Quellen erzeugt wird.
In Europa ist jetzt schon 50% des Stroms aus EE, in Deutschland knapp 2/3. Auch hier hat die jetzige Bundesregierung unter Wirtschaftsminister Habeck geschafft Ausbau und Genehmigungen noch mal zu steigern. Das fällt weltweit positiv auf, ein Grund stolz auf Deutschland als Vorreiter zu sein „Something extraordinary is happening in Germany...“ via bloomberg
Und es macht sich auch schon im Preis bemerkbar. Die #Erzeugerpreise gewerblicher Produkte waren im August 2024 um 0,8 % niedriger als im August 2023. Hauptursache waren die Preisrückgänge bei Energie. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise um 0,2 %. Mehr Infos: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2024/09/PD24_360_6…
Oh Mann … der Preisrückgang bei Energie ist der Schwankung des Börsenpreises für fossile Energieträger geschuldet.
Erneuerbare sind extrem teuer, weil die Leitungs- und Speicherkapazitäten fehlen und die Wartung personalintensiv ist. Deshalb hat Deutschland die höchsten Strompreise in Europa.
Erneuerbare sind extrem teuer, weil die Leitungs- und Speicherkapazitäten fehlen und die Wartung personalintensiv ist.
Falsch definitiv eine Lüge, die Erzeugerpreise gehen gegen Null, das habe ich hier schon des öfteren gezeigt. wir zahlen für Netzentgelte, und das werden wir dank Lindner und Union, die staatliche Investitionen hier verhibderten auch weiterhin machen müssen
.... und in diesen Netzten wird dann der Strom gespeichert wie es Ihre Frau Baerbock einmal sagte.
Zitat: "Erneuerbare sind extrem teuer, weil die Leitungs- und Speicherkapazitäten fehlen und die Wartung personalintensiv ist."
Diese Aussage ist eindeutig falsch. Das Fraunhofer Institut vergleicht systematisch die Kosten der verschiedenen Energiequellen. Das Ergebnis wird monatlich aktualisiert. Lesen Sie bitte hier:
https://www.ise.fraunhofer.de/de/veroeffentlichungen/studien/studie-str…
PV und Windenergie sind etwa 50% bis 200% günstiger als z.B. Kernenergie und immer noch günstiger als alle fossilen Energiequellen. Warum posten Sie hier etwas, was nicht stimmt?
Ich finde es immer interessant wie hier Leute im Brustton der Überzeugung auf „Studien“ verweisen um ihre Meinung durchdrücken zu können.
Ich habe mir die Mühe gemacht mir das Papier der Fraunhofer Gesellschaft anzuschauen.
Ja, die Stromgestehungskosten sind kleiner bei Erneuerbaren, hier ist auch die Kosten für die personalintensive Wartung mit drin.
Was aber eben nicht drin ist sind die Preise für den Netzausbau (Gleichstromtrassen, Netzwerktopologie wegen Dezentralisierung, Erhöhung von Leitungsquerschnitten) und für Stromspeicher. Und dann sähe die Rechnung anders aus …
Natürlich müssen Netze ausgebaut werden, das gilt auch für die DB, Autobahnen, Gasleitungen etc
Schade das wegen Lindner hier nicht die öffentliche Hand das Netz übernehmen konnte. Nun dürfen wir jahrzehntelang an FDP freunde zahlen
"In Europa ist jetzt schon 50% des Stroms aus EE, in Deutschland knapp 2/3."
Und wo ist der Werbeblock aus der Politik dazu, der die Bevölkerung über diesen Erfolg informiert?
ja die Regierung könnte ihre Erfolge auch besser kommunizieren, da gebe ich Ihnen recht
Richtig fossile Energien sorgen für Abhängigkeiten, vor allem bei Gas und Erdöl. Davon sollten wir schnell runterkommen.
Äh ..? Die Abhängigkeiten bestehen so lange wie die deutsche Wirtschaft diese Rohstoffe nutzt. Das ist bei Lithium, Platin und Kupfer nicht anders…
Es gab nie eine „Abhängigkeit von Russland“, sondern eine Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohleimporten. Und die besteht natürlich weiterhin. Nur kommt das alles jetzt aus Katar, Kasachstan, Saudi-Arabien, Kolumbien, Australien, Aserbaidschan und USA..
Falsch durch EE und Klimawende bauen wir die Abhängigkeiten von den genannten Ländern ab, EE sind Friedensenergien die das globale Konfliktpotenzial reduzieren
Ja, vor allem wenn wir uns demnächst um Rohstoffe für Autobatterien streiten, dann haben wir einen wirklich guten Fortschritt in eine friedliche Welt gemacht.
Und bei den erneuerbaren Energien darf man ruhig erwähnen, dass wir dort inzwischen von chinesischer Technologie anhängig sind, weil deutsche Solarmodul-Entwickler und -Hersteller nicht unabhängig von chinesischen Importen arbeiten. Den Sektor haben wir ab der Jahrtausendwende selbst kaputt gemacht.
Soviel also zu Ihrem Euphemismus "Friedensenergien" und der angeblichen Unabhängigkeit.
Der Löwenanteil unseres Gases kommt aus Norwegen, den Niederlanden und Belgien. Zusammengerechnet 91 Prozent.
Und woher bekommt Belgien das Gas für Deutschland ?
In Belgien gibt es genau 0 Erdgasvorkommen, dafür aber LNG-Terminals
Und woher bekommt Belgien das Gas für Deutschland ?
>>Belgien verfügt zwar, anders als Norwegen und die Niederlande, über keine eigenen Erdgasvorkommen. Es ist aber wegen seiner Pipeline-Anbindungen und LNG-Terminals ein wichtiges Gas-Transitland, das das Erdgas, das bei ihm ankommt, an seine Nachbarländer weiterleitet.
Die in den Daten der Bundesnetzagentur erfassten Importmengen enthalten auch mögliche Ringflüsse. So werden grenzüberschreitende Gasflüsse bezeichnet, die Deutschland an einem Grenzübergangspunkt verlassen und an anderer Stelle wieder nach Deutschland zurückgeleitet werden.<<
Quelle:
belgieninfo.net
➢ Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohleimporten. Und die besteht natürlich weiterhin. Nur kommt das alles jetzt aus Katar, Kasachstan, Saudi-Arabien, Kolumbien, Australien, Aserbaidschan und USA.
Tinnef. Käme alles Gas aus den Ländern oben nach Deutschland, müsste es alles als LNG kommen.
Weitere Energiekrisen sind zu vermeiden? Wo und wie könnten die zustande kommen?
Eine Ausweitung eines Krieges im Nahen Osten z.B. könnte Lieferketten gefährden. Eine Blockade im Golf von Persien etc.. Also Szenarien, die durchaus denkbar sind.
Nicht nur aus diesem Grunde dürfen wir den langsamen Ausbau erneuerbarer Energien bereuen. Die Auswirkungen des Klimawandels noch abzufedern wird immer schwieriger.
Für einen anhaltend schnellen Ausbau seien außerdem wesentlich höhere Investitionen insbesondere in Stromnetze und Energiespeicher erforderlich. Eine sichere Dekarbonisierung des Stromsektors erfordere, dass Investitionen in Netze und Speicher schneller steigen als die saubere Stromerzeugung selbst.
Hier gab es in der Vergangenheit keider Defizite, Bayern hat sich durch Weigerung der Windenergie und Verzögerung von Südlink und Co ins energiepolitische Abseits gestellt. Söders irrsinniger Wunsch nach AKWs rühren ketzlich von diesen Defiziten her. Und schade dass unser Finanzminister (und Unionsopposition) nicht schuldenbasierte Gelder freigeben, dass der Netzausbau in öffentliche Hand, so darf der Verbraucher wieder jahrzehntelang Gebühren an die Privatwirtschaft abführen, typisches schwarz-gelbes Klientelprogramm.
Positiv das der Preis für Batteriespeicher gerade in freien Dall ist auch für GW-Speicher, so könnte man die meisten Reservegaskraftwerke einsparen.
Unser schönes Bayernländle hat da (finde ich) alles richtig gemacht.
In Bayern mehr PV. Wind bläst im Norden ergiebiger.
„Erneuerbare Energien wachsen, Stromnachfrage aber auch“
Heißt erstens: Die Erneuerbaren müssen nicht nur schneller wachsen, sie müssen auch besser vernetzt (flächendeckender ‚verteilt‘) werden. Und zweitens: Die dafür nötige Infrastruktur geschaffen werden.
Letzteres ebenfalls flächendeckend, also nicht nur auf materieller bzw. technischer, sondern vor allem auf politischer Ebene.
Viele Versorgungssysteme seien derzeit anfällig für die Zunahme extremer Wetterereignisse, was die Bemühungen um mehr Widerstandsfähigkeit und digitale Sicherheit wichtiger mache
„Schönstes“ Beispiel die Trockenlegung der französischen AKWs, als deutscher EE-strom aushelfen musste
Franz. AKWs sind auch erneuerbar!!!1einself!
...... und wenn keine Wind da ist bewegt sich kein Windrad und wenn keine Sonne da ist, war's das mit Solarstrom.
ich warte immer noch auf das von Ihren Kreisen prognostizierte blackout
Ich freue mich über jedes Balkonkraftwerk.
Es zeigt, dass den Betreibern (also: den Eigentümern / Mieter dieser Balkone) ihre Energieversorgung nicht egal ist. Es trägt bei zur Verbesserung ihrer Versorgungssicherheit.
Es verbessert die De-Zentralität der Stromversorgung. (Weniger Strom muss von einem Ende der Republik zum anderen transportiert werden. Die Netze werden entlastet.)
Und da die Sonne vor allem im Sommer scheint (wenn es besonders warm ist), lässt sich dieser Strom auch gut nutzen, um Kühlschrank und/oder eine kleine Klimaanlage zu betreiben.
Wenn man jetzt noch den bürokratischen Aufwand reduziert, ist der Boom nicht mehr aufzuhalten.
(Also: Anmeldung bei Energieversorger, Netzagentur usw.; Pflicht Stromzähler auszuwechseln.)
Wurde doch schon reduziert?
Auch wenn die Netze im Sommer leicht entlastet werden, so müssen sie jedoch auf den vollen Bedarf ausgelegt sein, denn oft genug scheint eben nicht die Sonne. Sie haben also de facto keine Einsparung bei den Netzen, sondern fördern lediglich, dass die Infrastruktur teilweise ungenutzt brach liegt, weil gerade irgendwo schönes Wetter ist. Und fragen Sie die mal die Versorger, was sie von Verbrauchschwankungen halten.
Originell ist auch der Vorschlag, die bei Sonnenschein gewonnene Energie direkt per Klimaanlage rauszupusten. So ist selbst der geringe Nutzen für die Umwelt wieder dahin, mal abgesehen davon, dass so ein "Kraftwerk" ja auch irgendwo aus Rohstoffen gebaut werden und nach Europa transportiert werden muss und hoffentlich länger halt als man befürchten muss, denn anschließend muss es ja auch irgendwo entsorgt werden. Wenn wir in zehn Jahren jährlich hunderttausend defekte "Balkonkraftwerke" auf die Deponien schmeißen, dann werden wir deren Ökobilanz neu aufmachen müssen.
Stromverbrauch
"Der Stromverbrauch sei in den vergangenen zehn Jahren doppelt so schnell gewachsen wie die Gesamtenergienachfrage. Zwei Drittel des weltweiten Anstiegs der Stromnachfrage seien dabei auf China entfallen."
Woran liegt das? Nutzen mehr Chinesen mehr Elektrogeräte? Oder hat die chinesische Industrie von fossilen Energieträgern auf Strom umgestellt? Oder sind die E-Autos schuld?
Davon abgesehen wären ein paar konkrete Zahlen nett. "Doppelt so schnell gewachsen wie ..." kann alles und nichts bedeuten. Ein Wachstum von 0,1 auf 0,2 Promille ist eine Verdopplung, ein Anstieg von 100 auf 200 Prozent auch.
China ist die Werkbank der Welt
"Der Stromverbrauch sei in den vergangenen zehn Jahren doppelt so schnell gewachsen wie die Gesamtenergienachfrage.
Komischer Satz! Wenn doch der Stromverbrauch doppelt so schnell wächst, dann muß doch genauso doppelt so schnell die Gesamtenergienachfrage wachsen!
Diese Fragen stelle ich mir auch und der Informationsgehalt solcher Aussagen ist m. E. deswegen allenfalls gering.
Darüber hinaus behindern hohe Finanzierungskosten und Projektrisiken die Verbreitung kostengünstiger sauberer Energietechnologien in einigen Regionen der Welt, wo sie am dringendsten benötigt würden, wie es im Ausblick heißt. Dies sei vor allem in Entwicklungsländern der Fall, wo die Technologien den größten Nutzen für die nachhaltige Entwicklung und die Verringerung der Emissionen bringen könnten.
Ein Beweis mehr, dass die Kürzung der Entwicklungshilfe grundfalsch war. Grosse Teile Afrikas könnten firekt die fossile Energiebereitstellungsphase überspringen mit etwas Unterstützung. Ohne den Zugang zu billiger EE werden sich sicher mehr Menschen überlegen, sich auf den Weg zu machen.
Wenn EE in Entwicklungsländern, dann bitte auch den Bau in Deutscher Verantwortung. Es sind in den vergangenen Jahrzehnten bereits genug Milliarden zweckentfremdet verbrannt worden.
gerne in partnerlicher Zusammenarbeit auf Augenhöhe
Franz. Beschäftigen Sie sich mal bitte in welche Kanäle unsere "Entwicklungshilfe" alles versickert, teilweise ohne Verwendungsnachweis.
Windparks sind kein perpetuum mobile, wie noch immer Hersteller und Betreiber von Windparks naiv und gegen die Naturgesetze handelnd glauben. Früher oder später wird durch diesen ständigen Energie-Entzug der Wind ganz ausbleiben und dann war diese ganze Land- und See-Verspargelei für die Katz. Daß es zum totalen dauerhaften Windausfall kommen wird, zeigt bereits heute schon die Verlangsamung des Jetstreams.
➢ Früher oder später wird durch diesen ständigen Energie-Entzug der Wind ganz ausbleiben.
Und wegen Photovoltaik wird die Sonne erlöschen.
Und wegen Photovoltaik wird die Sonne erlöschen.
Das darf aber niemand wissen. Darum wird es geheim gehalten.
Früher oder später wird durch diesen ständigen Energie-Entzug der Wind ganz ausbleiben
Sie haben den falschen user-namen gewählt, machen Sie mal einen Faktencheck
Er will doch nur spielen.
"Früher oder später wird durch diesen ständigen Energie-Entzug der Wind ganz ausbleiben"
Uaaah, der Wind geht uns also aus, weil wir ... äh ... dem Wind mit unseren Windrädern die Energie wegnehmen?
Haben Sie das jetzt ernsthaft so geachrieben?
Das heisst also, bald ist Windstille, wenn wir weiter so machen und Windräder aufstellen?
Hat das jetzt noch etwas mit dem Thema zu tun, oder ist das hier eine Märchenstunde?
Dazu kämen zunehmende Hitzewellen mit einer verstärkten Nutzung von Klimaanlagen
Ohne Klimaanlagen werden viele Teile der Welt unbewohnbar. Ein no-brainer, dass diese aus den auch im TS-artikel aufgeführten Gründen mit Strom aus EE betrieben sein sollten.
>>"um Klimaziele zu erreichen"<<
Wer verifiziert eigentlich mal, ob diese Ziele realistisch sind?
Warum?
Die Klimaziele müssen erreicht werden, um weiter hier auf der Welt leben zu können - ohne größe Einschränkungen.
Ist das nicht Grund genug? Dann haben Sie sicher einen EscapePlan?
Sie haben meine Fragestellung inhaltlich nicht verstanden.
Niemand. Und Kernkraft kommt nicht mal vor …
... dabei ist das doch eine "green-Label" Energie. in der EU jedenfalls.
Die Ziele sind notwendig zum Überleben der menschlichen Zivilisation. Die derzeitigen Anstrengungen sind nicht ausreichend und bedürfen einer Steigerung
Das war aber nicht meine Frage.
Wer verifiziert eigentlich mal,
Wir in Europa tun das. Seit 1990 senken wir teuere unsere Klimagase.
Leider verifiziert viele ander das nicht. China., USA oder Indien erhöhen Ihre und produzieren als diese 3 mehr als 50% der jetzt weltweit 40Mrd/T pro Jahr.
Die sogenannten Klimaziele orientieren sich an Empfehlungen führender Wissenschaftler und sind von den Regierungen eher nach unten hin interpretiert, um die politische Durchsetzbarkeit zu gewährleisten.
Ich frage mich manchmal, weshalb ständig Kindergartenfragen als politische Statements raus gehauen werden. Letztens hat jemand gemeint, dass CO2 kein Schadstoff sei, weil er offensichtlich das Periodensystem entdeckt hatte. Im Fall des Treibhauseffekts spielen die tödlichen Eigenschaften des CO2 (im Falle eines erhöhten Anteils in der Atemluft) aber gar keine Rolle. Die Bedeutung für den Treibhauseffekt hat hier etwas mit optisch-physikalischen Eigenschaften zu tun.
Die Auswirkungen der menschengemachten Klimakatastrophe sind bereits jetzt schon zu spüren. Kleiner Tipp zum Trend: Es wird nicht besser werden, wenn wir die Hände in den Schoß legen.
Dann sind wir uns doch mal alle einig bis hierhin. Schön.
In der zweiten Hälfte dieses Jahrzehnt sind laut der IEA-Analyse eine stärkere Versorgung mit Erdöl und Erdgas und damit sinkende Preise für Verbraucher möglich. Der Politik verschaffe dies Spielraum
Wir können es uns nicht leisten, die Ebergiewende weiter zu verzögern, der logistisch schnellstmögliche Weg muss eingeschlagen werden. Wirtschaftszweige, die nicht absehbar auf EE umgestellt werden können wie zB die Luftfahrt müssen mit unterschiedlichsten Werkzeugen auf ein notwendiges Minimum reduziert werden.
Zum Schluss vermittelt der TS-artikel den Eindruck, dass wir noch genügend Zeit hätten. Die Entspannung bei den Preisen fossiler Energie darf nicht zum laissez-faire verführen, es bedarf dringend einer konkreten Planung und Umsetzung zum Umbau
dass wir noch genügend Zeit hätten?
Logisch. Solange nur besonders in Europa die Wert seit 1990 massiv reduziert werden. Weltweit steigen Sei immern noch massiv auf jetzt 40Mrd/T
„Darüber hinaus behindern hohe Finanzierungskosten und Projektrisiken die Verbreitung kostengünstiger sauberer Energietechnologien in einigen Regionen der Welt, wo sie am dringendsten benötigt würden“
Ein nicht enden wollender Skandal, der sich längst zu einer allgemeinen Existenzbedrohung ausgewachsen hat.
Und dessen ‚Fortsetzung‘ den ‚politischen Interessen‘ Einzelner ‚geschuldet‘ ist.
Kein Wort über Atomstrom im Artikel. Dabei geht es doch um "Dekarbonisierung".
Auch wurde nicht erwähnt, daß überall auf der Welt neue Atomkraftwerke gebaut werden, sogar in der Türkei mit Hilfe von Russland.
"Frankreich setzt auf Atomstrom – Mini-Reaktoren sollen vor Ort Energie liefern"..."Paris/Dubai - Eine Gruppe von rund 20 Staaten hat auf der UN-Klimakonferenz in Dubai zum Ausbau der Kernenergie aufgerufen. An der am Samstag (2. Dezember) veröffentlichten gemeinsamen Erklärung waren unter anderem die USA, Frankreich, Großbritannien und das Gastgeberland, die Vereinigten Arabischen Emirate, beteiligt. Ziel sei es, die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern zu verringern, hieß es."
Quelle: https://www.fr.de/wirtschaft/atomkraft-kernenergie-akw-mini-reaktoren-f…
Sind die deutschen Politiker schlauer als alle anderen auf der Welt? Die Wirtschaftsdaten lassen Gegenteiliges vermuten.
Laut einer Studie des DIW ist der Ausbau der Kernergie völlig unrentabel und wird wenn, dann aus politisch strategischen Gründen betrieben. Kaum ein privater Investor investiert noch in diese veraltete, überteuerte und schmutzige Technologie.
https://www.diw.de/de/diw_01.c.867887.de/publikationen/wochenberichte/2…
Das DIW ist ein Institut zur Wirtschaftsforschung und frei vom Verdacht, unrealistischen oder gar ideologischen Zielen zu folgen.
So ist es, wenn man nur seiner eigenen Religion glaubt. Alle anderen haben Unrecht und liegen falsch. Deshalb muss man Zweifler um so härter bekämpfen. Und zur Sicherung der Fakten werden sog. Experten mit Steuergeldern beauftragt, Studien zu erstellen, die genau diese Religion bestätigen.
Ja, das Fehlen von Atomstrom im Artikel ist mir auch aufgefallen.
Darauf hinweisen durfte ich aber nur im 2. Anlauf .. :-(
Tatsächlich setzen zur Erreichung der Klimaziele (Dekarbonisierung) die meisten Länder auf Atomkraft. Das macht auch Sinn weil zwischen dem Hochfahren der Erneuerbaren und dem Herunterfahren der fossilen eine Lücke klafft, in der keine wesentliche CO2 Reduktion möglich ist.
Seit über 35 Jahren bauen wir Großwindkraftwerke in Deutschland und genau so lange wird uns erzählt, dass die Lücke zwischen Erzeugenung, wenn der Wind bläst, und Abnahme durch die Verbraucher ganz einfach zu schließen sei: Intelligente Vernetzung, Speicherung in alten Autobatterien oder unterirdisch mit Luftdruck, Umwandlung in Wasserstoff etc. Daneben fehlt die Grundlastfähigkeit der erneuerbaren Energien. Eine Rückkehr zur Kernenergie und eine neue Energiewende zur Vernunft steht bei einem konservativen Regierungswechsel an.
"... die meisten Länder auf Atomkraft. Das macht auch Sinn..."
Und als leichtendes Beispiel sind die 50% stullgelegten Reaktoren in Frankreich.
Ach, warum stehen die eigentlich alle, anstatt emissionsfrei Atomstrom und Atommüll zu pruduzieren?
➢ Kein Wort über Atomstrom im Artikel. Dabei geht es doch um "Dekarbonisierung".
Diese ganze Buddelei nach Uran, und die Verschiffung / der Transport sind aber nicht dekarbon. In welchen Ländern haust denn wohl Uran im Erdboden …? In Frankreich nicht.
➢ Kein Wort über Atomstrom im Artikel. Dabei geht es doch um "Dekarbonisierung".
Diese ganze Buddelei nach Uran, und die Verschiffung / der Transport sind aber nicht dekarbon.
In welchen Ländern haust denn wohl Uran im Erdboden …? In Frankreich nicht.
Mein Bauchgefühl sagt mir, daß die letzen AKWs die abgeschaltet wurden, in den nächsten Jahren wohl wieder ans Netz gehen werden. Wer war es doch gleich, der Mini AKWs haben möchte weil er sehr viel Strom verbraucht?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/faq-google-atomkraft-e…
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Ich denke auch dass das mit dem anstehenden Regierungswechsel (sofern sich die Prognosen bewahrheiten), der Fall sein wird. Bei uns ist völlig aus dem Fokus geraten das die Entwicklungen in Sachen Atomstrom große Entwicklungssprünge gemacht haben.
Große Entwicklungssprünge - aber noch immer keine gelungene Feasibility im Upscaling. Genauso bescheuert, das zu propagieren, wie bei E-Fuels.
Ja, sich auf eine Technologie zu verlassen, die nicht umsetzbar ist, und unklar ist, ob sie jemals umsetzbar ist, ist bescheuert.
Ob es einen Regierungswechsel richten wird, da bin ich mir gar nicht so sicher! Erst mal müssen wir abwarten ob es tatsächlich eine neue Regierung gibt und wer mit wem dann regieren möchte!
"Bei uns ist völlig aus dem Fokus geraten das die Entwicklungen in Sachen Atomstrom große Entwicklungssprünge gemacht haben."
Dass dafür viel Kühlwasser erforderlich und die Endlagersuche immer noch nicht abgeschlossen ist, haben diese Entwicklungssprünge neben den Risiko-Analysen immer noch nicht gelöst. Und ohne das stetige pampern mit Subventionen wäre Atomstrom dazu noch schweineteuer.
Auch Mini-AKW erzeugen Atommüll. (Wohin damit?)
Google könnte auch über Windräder und Geothermie nachdenken.
Hier eine Übersicht, wo in den USA Geothermie Sinn macht: https://www.geothermie.de/aktuelles/nachrichten/news-anzeigen/usa-plant…
(Vielleicht ein neues Betätigungsfeld für die Erdöl-Industrie? Wer nach Öl bohren kann, kann auch nach heißem Wasser bohren.)