Ihre Meinung zu Der Pflegeversicherung droht offenbar die Zahlungsunfähigkeit
Laut einem Medienbericht steht die Pflegeversicherung vor der Pleite. Die Ampel berät offenbar über eine Lösung. Ergebnis könnte sein, dass die Sozialbeiträge so stark steigen wie seit 20 Jahren nicht mehr.
Pflegeversicherung ein allgemeiner Beitragssatz von 3,4 Prozent. Kinderlose zahlen 4 Prozent
… daran zeigt sich mal wieder, alle Menschen sind gleich, nur die kinderlosen sind es eventuell nicht.
Außerdem frage ich mich immer, wie lange muss ein Mensch gepflegt werden, der im hohen Alter irgendwo in irgendeinem Zimmer fast alleine vor sich hinvegetiert und vermutlich von seiner Umgebung nichts mehr mitbekommt, will er das? Wer will das? Wer entscheidet das? Ich möchte es jedenfalls nicht und habe entsprechend vorgesorgt.
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Was Sie beschreiben, nennt man zynisch "sozialverträgliches Frühableben" - das Unwort des Jahres 1998 (!) in Deutschland. Sie können gerne individuell vorsorgen, was Sie möchten und wie Sie meinen. Ansonsten gilt Art. 1 GG auch bis ins höchste Alter: "Die Würde des Menschen ist unantastbar." Da steht Gottseidank nicht die Würde des gesunden Menschen, so wenig wie des jungen Menschen und übrigens auch nicht des deutschen Menschen.
Die Würde eines Menschen möchte ich auch auf gar keinen Fall angreifen. Zur Würde gehört aber in Würde zu sterben.
Um würdevolles Sterben sorgen sich hunderttausende Pflegekräfte, ÄrztInnen und andere Berufsgruppen einschließlich ehrenamtlicher HospizhelferInnen in den ambulanten und stationären Einrichtungen der Hospizhilfe, auf Palliativstationen und auch in unzähligen Familien und Freundeskreisen. Ich lege allen nahe, sich damit zu befassen. Wahrscheinlich brauchen viele es mal. Und für manche ist es vielleicht auch eine sinnhafte Berufsperspektive.