Dietmar Woidke und Michael Kretschmer

Ihre Meinung zu Breite Kritik an Ukraine-Appell von Ost-Politikern

Zwei Ministerpräsidenten und einer, der es werden will, melden sich mit einem Appell zur Beendigung des Ukraine-Krieges zu Wort. Kritik daran kommt von vielen Seiten. Einige vermuten dahinter Verhandlungen mit dem BSW.

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195 Kommentare

Kommentare

Piorko

Das eine schließt das andere doch nicht aus! Man kann weiterhin die Ukraine unterstützen und trotzdem die Tür für Gespräche mit Moskau offen lassen - sofern Gesprächsbereitschaft besteht.

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Sisyphos3

sollte man meinen !

den Russen unmißverständlich rüberbringen (mit Waffenlieferungen)  dass der Westen Eroberungen nicht akzeptiert

aber denen gleichzeitig Möglichkeiten eröffnet mit minimalem Gesichtsverlust aus der Sache rauszukommen 

Adeo60

Sie haben völlig Recht. Die Tür für Verhandlungen mit Russland muss offen bleiben, zugleich muss aber auch die humanitäre, wirtschaftliche und militärische Unterstützung des von Russland angegriffenen Landes aufrecht erhalten bleiben.

WatchingYou

Ich fürchte nur, dass das einzige, über das Moskau sprechen möchte, der Verbleib der ukrainischen Bevölkerung nach einer vollständigen Eingliederung des Gebietes ist.

Sprich: Wer darf als Mensch zweiter Klasse und Arbeitskraft bleiben und wer soll gefälligst verschwinden, vielleicht nach Westen, vielleicht aber auch Schlimmeres.

Alter Brummbär

In Moskau besteht keine Gesprächsbereitschaft.

KarlderKühne

Vielleicht sollte man es mal wirklich mit Diplomatie versuchen! Waffenlieferungen haben bisher nichts gebracht.

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AbseitsDesMainstreams

Doch! Ohne die Unterstützung der NATO-Länder wäre die gesamte Ukraine bereits in der UdSSR 2.0 eingegliedert.

Glasbürger

Allein mit dieser vernünftigen Ansicht ist man doch heute schon Putinfreund oder Kremlagent. So wünschenswert es auch wäre, das wird nix mehr. 

Carlos12

Nein, zum Putinfreund wird man dadurch, dass man die Forderung nach Verhandlungen mit der Streichung der militärische Unterstützung der Ukraine koppelt, in der Hoffnung dass die Ukraine dann zügig kapituliert.

Zufriedener Optimist

1. Die Waffenlieferungen haben etwas gebracht, sonst wäre die ganze Ukraine jetzt wie Butcha

2. Es wurde vor dem Krieg jahrelang verhandelt - Putin wollte nicht

3. Anhänger eines mörderischen Diktators ist derjenige, der Putin nicht für seine Morde und seinen Imperialismus (Rückeroberung der ehemaligen Sowjetkolonien) kritisiert

Haben Sie je den Mörder Putin kritisiert?

NieWiederAfd

Das Gegenteil ist richtig: ALLE ernstzunehmenden politischen Parteien und Staaten plädieren für Verhandlungen nach einem Waffenstillstand, der aber zur Voraussetzung hat, dass Russland nicht zu Beginn schon seine Forderungen als Diktat präsentiert, wie Putin das bisher tut. 

Es gehört allerdings zu den Manipulationen der Putinfreunde, den Ländern, die Ukraine in ihrer Verteidigung unterstützen, zu unterstellen, es ginge ihnen allein um Waffenlieferungen. An forderster Front dieser Falschbehauptung steht Frau Wagenknecht. 

wie-

>> Vielleicht sollte man es mal wirklich mit Diplomatie versuchen!

Haben Sie jemanden auf der Gegenseite, der an Diplomatie interessiert ist?

>> Waffenlieferungen haben bisher nichts gebracht.

Bis auf die unwesentliche Tatsache, dass die Ukraine bis heute erfolgreich gegen eine Großmacht durchgehalten hat. Inklusive der unwesentlichen Tatsache, dass die westlichen Waffenlieferungen ukrainischen Soldaten im Gefecht das Leben retteten.

Seebaer1

Ohne die Waffenlieferungen gäbe es schon lange keine Gefechte und damit auch keine toten Soldaten mehr. Und die Ukraine wäre trotzdem zum Großteil nach wie vor ukrainisch.

wie-

>> Ohne die Waffenlieferungen gäbe es schon lange keine Gefechte und damit auch keine toten Soldaten mehr.

Sie heißen gut, wenn die Ukraine längst kapituliert hätte? Nun, vermutlich gäbe es dann anstelle toter Soldaten nun tote Insassen von durch die russischen Besatzer betriebenen Konzentrationslagern bzw. "Gulags". Oder wie hatten sich noch die russischen Besatzer in Butscha "benommen"?

>> Und die Ukraine wäre trotzdem zum Großteil nach wie vor ukrainisch.

Dem Namen und Schein nach vielleicht. Aber sicherlich nicht politisch und kulturell.

Tom.Orrow

wie-

04. Oktober 2024 • 15:07 Uhr

…Tatsache, dass die westlichen Waffenlieferungen ukrainischen Soldaten im Gefecht das Leben retteten.“

Dümmer geht’s nümmer.

Wie erklären Sie dann die Tatsache, dass die ukrainischen Behörden händeringend Ukrainer einberufen wollen, diese sich aber massenhaft wegducken oder die Behörden bestechen oder ins Ausland gehen. Nach Ihrer kruden Theorie sollten ja noch mehr westliche Waffen in der Ukraine noch mehr ukr. Soldaten das Leben retten usw. usw,. bis am Ende ein Überschuss an Soldaten vorhanden ist, die vielleicht sogar exportiert werden könnten…

Adeo60

Ohne die militärische Unterstützung der UKR wäre das Land längst platt gemacht und Deutschland müsste Millionen Flüchtlinge aufnehmen. Frau Wagenknecht hatte vor dem Einmarsch noch behauptet, Putin würde diesen Schritt niemals wagen. Und heute behauptet sie, die Nato würde nicht ernsthaft Verhandlungen führen. Sie ignoriert, dass Putin an einer Verhandlungslösung gar nicht interessiert ist.

Immerhin waar und ist der Angriffskrieg Putins auch aus ihrer Sicht ein Verbrechen. Nur soll der Räuber seine Beute behalten dürfen und damit belohnt werden. Das alles, weil Russland eine Nuklearmacht sei, mit der man sich nicht anlegen dürfe. Sie öffnet damit den Weg für weitere Verbrechen und verweist lapidar auf andere Kriege in der Welt. Das VölkerR, die von Putin gebrochene Friedensordnung - all das wird von AFD und BSW verdrängt. Ziel ist der Ausstieg aus der NATO und die Anbiederung an RUSS.

 

Lucinda_in_tenebris

Mann sollte dann aber zunächsteinmal so ehrlich sein, dass nicht Verhandlungen gefordert werden, sondern die Kapitulation der Ukraine. 

Darüber hinaus ist es sehr auffällig, dass Wagenknecht noch immer nicht Putin in irgendeinerweise kritisiert und z.B. seinen Angriffskrieg als völkerrechtwidrig benennt

Naturfreund 064

Vielleicht sollte man es mal wirklich mit Diplomatie versuchen! Waffenlieferungen haben bisher nichts gebracht.

Das kann man auch anders herum sehen. Hätte Diplomatie mit Putin etwas gebracht, bräuchte es diese Waffenlieferungen nicht.

Nettie

> Vielleicht sollte man es mal wirklich mit Diplomatie versuchen! Waffenlieferungen haben bisher nichts gebracht.<



„Das kann man auch anders herum sehen. Hätte Diplomatie mit Putin etwas gebracht, bräuchte es diese Waffenlieferungen nicht.“

Exakt.

Paracetamol

Wie begründen Sie Ihre Meinung? Natürlich haben die Waffenlieferungen etwas bewirkt. Vielleicht nicht das, was Sie sich wünschen würden. Aber was wäre das denn? 

Alter Brummbär

Diplomatie aber auch nichts.

TeddyWestside

Es wird seit Jahrzehnten mit Diplomatie versucht, das hat leider bisher nichts gebracht. Ich plädiere dennoch nicht dafür, es mit Waffen zu versuchen. Das ist bisher nämlich noch nicht geschehen. Oder behaupten Sie auch, dass Nordkorea, China, Indien, Iran, Türkei, alles Kriegsparteien in der Ukraine sind?

 

Stein des Anstosses

Wie fest muss Putin dem Westen eigentlich die Türe zuschlagen, bis man endlich aufhört, permanent „Diplomatie jetzt“ vor sich hin zu beten.

Aber Robert Habeck Weltfremdheit vorzuwerfen. Der hatte schon im Sommer 2021 gesagt, man müsse die Ukraine aufrüsten.

Sisyphos3

Einige vermuten dahinter Verhandlungen mit dem BSW.

...

und wenn !

repräsentieren die nicht auch nen Teil der Bürger in diesem Landesteil

(mit der AfD fast 50 % bei diesem Punkt)

wie lange will man das noch ignorieren ?

wer bestimmt eigentlich welche Meinung diskussionsfähig ist welche per se abgelehnt wird ?

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Glasbürger

Wenn es endlich Frieden bringt, sollten sie es besser gestern als heute tun.

wie-

>> Wenn es endlich Frieden bringt, sollten sie es besser gestern als heute tun.

Den Frieden, den Frau Wagenknecht verlangt, heißt: "Ukraine, kapituliere gefälligst. Sofort." Natürlich ohne, dass die Ukraine dabei mitreden darf.

Glasbürger

Durchschaubare Polemik. Wie fordern Sie doch immer? Quellen, Belege? Selbstverständlich glaubwürdige...

wie-

>> Wie fordern Sie doch immer? Quellen, Belege? Selbstverständlich glaubwürdige...

Gerne. Ich habe sogar jede Menge aus erster Hand. Nehmen Sie einfach einen beliebigen Beitrag von Frau Wagenknecht zum Thema während der letzten zweieinhalb Jahre.

Sisyphos3

wenn dem Putin klar gemacht wird dass er mit der Eroberung nicht durchkommt, nehme ich an er läßt sich auf Verhandlungen ein

aber er darf eben nicht mit einem Bröckeln der Allianz rechnen, das aller wichtigste das klar rüberzubringen

Glasbürger

Vielleicht reicht es ja schon, die russischen Sicherheitsinteressen mal zu berücksichtigen? Immerhin wird das ja seitens Russland als Hauptgrund genannt. 

Nettie

„Vielleicht reicht es ja schon, die russischen Sicherheitsinteressen mal zu berücksichtigen?“

Die russischen? Sie meinen wohl Putins.

rolato

Vielleicht reicht es ja schon, die russischen Sicherheitsinteressen mal zu berücksichtigen? Immerhin wird das ja seitens Russland als Hauptgrund genannt. 

Warum, es gibt niemanden der Russland bedroht, außer Putin!

Zufriedener Optimist

Genau „Peace in our time“ - erfolgreiche Diplomatie mit einem mörderischen Diktator - hatten wir Alles schon. 

Paracetamol

Würde es denn Frieden bringen? Oder anders gefragt: Ist es Frieden, wenn das eine Land sich dem anderen unterwirft? Insbesondere dann, wenn der Eroberer ein Diktator ist? Wahrscheinlich muss man hier immer "Freiheit" dazu nehmen: Es soll Frieden und Freiheit bringen.

Abgesehen davon: Einem wie auch immer gearteten Frieden müssen doch die Ukrainer wollen und zustimmen. Wenn die Ukraine Frieden will, kann sie sofort einen schließen. Durch unserer Waffenlieferungen verschaffen wir ihnen die Möglichkeit selbst zu entscheiden.

AbseitsDesMainstreams

In der AfD ist man vorsichtiger mit Blick auf die Ukraine, weil der bürgerliche Wähler im Westen auch Anti-Kommunist ist. Insofern darf Rußland nicht gewinnen und man fordert Diplomatie. Über das genaue WIE schweigt man sich aber aus.

Auch bezeichnen Weidel und Chrupalla Rußland als den Aggressor und verurteilen den Überfall. Diese Klarheit fehlt beim BSW.

fathaland slim

In der AfD ist man vorsichtiger mit Blick auf die Ukraine, weil der bürgerliche Wähler im Westen auch Anti-Kommunist ist. Insofern darf Rußland nicht gewinnen und man fordert Diplomatie.

Könnten Sie diese beiden Sätze bitte erklären? Ich verstehe sie nicht.

Oberlehrer

Was hat das mit Anti-Kommunismus zu tun, der Faschist Putin ist vom Kommunismus weiter entfernt als Marcus Söder.

Weidel ist zugegenbenerweise etwas vorsichtiger, Chruppala aber ist überzeuger Putin und Russlandfan (weil Putin eben ein Faschist ist)

 

wie-

>> wie lange will man das noch ignorieren ?

Wer macht das? Die drei Herren im Artikel schon einmal nicht. Sie etwa?

>> wer bestimmt eigentlich welche Meinung diskussionsfähig ist welche per se abgelehnt wird ?

Realisierbarkeit, Verfassung, Gesetze sowie Parteiprogramme. Immer noch.

R A D I O

Diesen Ministerpräsidenten ist das Schicksal der Ukrainer unwichtiger als eigene Karriere und der Machterhalt. Niemand im Westen hat die Tür für Friedensverhandlungen geschlossen. Es ist Russland, das seine Ziele noch immer nicht aufgegeben hat. Dies wird regelmäßig vom Kreml öffentlich kommuniziert. Und wenn diese erreicht werden, können wir uns hier auf einige Mio. Flüchtlinge aus der Ukraine einstellen. 

Paracetamol

Frau Wagenknecht und der AFD ist das Schicksal der Ukrainer mindestens genauso egal.

Wenn Rußland gewinnt, werden wir noch ganz andere Probleme bekommen als Mio Flüchtlinge aus der Ukraine. 

Momentan nützt uns der Abnutzungskrieg in der Ukraine, er bindet Rußland. Wehe uns, wenn Rußland weiter nach Westen vorstößt. Wir sind nämlich komplett wehrlos.

wie-

>> Wir sind nämlich komplett wehrlos.

Zumindest in der öffentlichen Diskussion, und darauf setzt Herr Putin, dass nämlich Demokratien perse schwach sind. Deshalb ja auch seine Dauerpropaganda gerade in Deutschland sozialen Medien und Talkshows, letztere durch Frau Wagenknecht geliefert. "Wir" hätten militärisch immerhin noch das Backup durch die NATO.

Lucinda_in_tenebris

In Thüringen wäre ja eine Koalition mit der BSW denkbar und in der Ukrainefrage sind beide Parteien ja 100% Moskautreu. Da darf ich sie mal fragen, weshalb klappt dass denn in Thüringen nicht, obwohl Wagenknecht ja eine Koalition mit der Afd als Möglichkeit angedacht hatte

Alter Brummbär

Welche Verhandlungen?

Es werden weder Frau Wagenknecht, noch Frau Weidel ernstgenommen.

wie-

>> Es werden weder Frau Wagenknecht, noch Frau Weidel ernstgenommen.

Richtig. Weder von Herrn Putin, noch von Herrn Rutte oder Frau von der Leyen oder Herrn Guterres.

Wolf1905

Tja, das ist wohl den möglichen Koalitionen mit dem BSW geschuldet. Aufrufen können dies die drei Politiker (von SPD und CDU), Frau Wagenknecht darf sich freuen, der BSW somit den Eintritt in Koalitionen zu ermöglichen (ohne das Gesicht zu verlieren); aber die Entscheidungen bzgl. weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine und auch der Stationierung von US Waffen in Deutschland werden von der Bundesregierung (und dem Parlament) getroffen - da haben die Länderregierungen nicht so viel Einfluss.

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rainer4528

Wann war das Parlament in die Stationierung von neuen US Waffen eingebunden? Es ist eine Entscheidung des Kanzlers.

Wolf1905

Der Kanzler alleine entscheidet dies sicherlich nicht.

Zufriedener Optimist

Der NATO Doppelbeschluss war erfolgreich.

Die US Raketen wären nicht erforderlich, wenn Russland seine Raketen aus der Reichweite Europas abziehen würde - komisch, das verlangt kein BSWAFDler. Frau Wagenknecht ist wie man so schön sagt so links, das Sie inzwischen rechts ist.

rainer4528

Ich habe Wolf1905 eine Frage gestellt. Was soll also Ihre Erklärung? Auch an Sie die Frage:

Wann war das Parlament in die Stationierung von neuen US Waffen eingebunden? Es ist eine Entscheidung des Kanzler.

TeddyWestside

Ja, dumm ist die nicht. Für sich selbst und ihr Ego hat sie das beste rausgeholt und das Wort alternativlos in der Politik neu definiert. Da wird mir Angst und Bange.

 

ich1961

Ich schließe mich Frau Strack-Zimmermann und Frau Haßelmann an.

Dieser Kuschelkurs mit BSW/AfD ist nicht zielführend (und wiedert mich nur an)  - zumindest für mich, da ich die Ukraine nicht ausgelöscht haben möchte.

Es ist traurig, was manche bereit wären zu opfern  - es handelt sich um ein souveränes Land Ukraine, das Entscheidungen selber trifft - und nicht nach Russlands Schnauze redet/handelt!

Und ja, ich wünsche den Ukrainern Frieden - aber nicht unter den Vorgaben der Russen!

 

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Glasbürger

Leere Worte! Würden Sie Ihre Kinder in so einem Krieg opfern, als Stellvertreter für andere? Diese Kriegsgeilheit widert wiederum mich an. Weiterhin Leute sterben zu lassen, für was eigentlich? Das Ego von Präsidenten und die Gier der Konzerne?

rolato

Das Ego von Präsidenten und die Gier der Konzerne?

Sie setzen also das Ego von Päsidenten die ihren Staat verteidigen, mit dem Ego von Präsidenten die Eroberungs- und Angriffskriege führen gleich?

Und die Gier welcher Konzerne nach was, meinen Sie die Kriegswirtschaft Russland`s oder wen?

Die Kriegsgeilheit sehen Sie nicht bei Putin?

Glasbürger

Tatsächlich meine ich die unsrige, gern auch hier vertreten. Wir lassen uns in etwas hineinziehen, auf das wir keinen Einfluß haben,  das uns aber umbringen kann. Kurz gesagt. 

wie-

>> Diese Kriegsgeilheit widert wiederum mich an.

Sie meinen jetzt Herrn Putin? Oder wer ist in Ihren Augen "kriegsgeil"?

>> Weiterhin Leute sterben zu lassen, für was eigentlich? Das Ego von Präsidenten und die Gier der Konzerne?

Sie meinen auch hier Herrn Putin, nicht wahr?

Bauer Tom

"Sie meinen jetzt Herrn Putin? Oder wer ist in Ihren Augen "kriegsgeil"?"

 

Ich glaube, der User meint SIE.

Es ist einfach von seinem Sofa ein hartes Vorgehen zu fordern, wenn man selber nicht die Konsequenzen tragen muss.

Oberlehrer

Wer ist den hier Stellvertreter, zum Beispiel für den Faschisten Putin?

Versuchen Sie sich über den Begriff Stellvertreterkrieg schlau zu machen, bevor Sie sachlich unhaltbare Narrative benutzen.

 

Glasbürger

Hab ich. Darum habe ich ja meine Meinung. 

Alter Brummbär

Ja vorallem auf russischer Seite.

Glasbürger

Leider überall. 

fathaland slim

Von wessen Kriegsgeilheit reden Sie? Kann es sein, daß Ihre Weltsicht seitenverkehrt ist?

Ich kann Ihnen genau sagen, wann dieser Krieg in Ihrem Sinne, nämlich mit dem Sieg Putins, zu Ende gehen wird:

Wenn die ukrainische Bevölkerung bereit ist, sich Putin zu unterwerfen.

Und das ist sie offensichtlich bis jetzt nicht. Denn sonst hätte Putin längst gesiegt.

Es handelt sich hier nämlich NICHT um einen Stellvertreterkrieg. Die Menschen in der Ukraine möchten schlicht und einfach nicht unter Putin leben und sterben.

Wenn Sie es gern tun würden, dann ist das Ihre Sache. Aber schließen Sie doch bitte nicht von sich auf andere.

Glasbürger

Und das ist so, weil Sie es sagen? Vieles spricht für den Stellvertreterkrieg. 

Paco

Ja, schön dass Sie sich Haßelmann und Strack Zimmermann anschließen,- nur, die Grünen und die FDP gibt es im Osten nicht mehr. Deshalb ist die Wortmeldung eigentlich überflüssig.

 

Sisyphos3

wer ist bereit die Ukraine zu opfern ?

also das ist ja wohl die größte Unterstellung !

ich für meine Person erwarte nicht einen am Boden kriechenden Putin 

Hauptsache der zieht sich aus der Ukraine zurück und wenn er behauptet er habe sein Kriegsziel erreicht ist es mir auch egal - Hauptsache draußen

 von einer (bedingungsloser) Kapitulation träume ich nicht, weil unrealistisch, selbst auf den Begriff lege ich keinen Wert

Opa Klaus

Friedensverhandungen erfordern Kompromisse von beiden Seiten. Auch in diesem Fall könnten weder die RF als auch die UA  Vorgaben machen. Natürlich würden beide Seiten zunächst ihre jeweilgen Maximalforderungen stellen, müssten letztlich beide Zugeständnisse machen. Somit wäre das dann auch kein Diktatfrieden, wie vielerseits befürchtet. 

Adeo60

Frau Strack-Zimmermann und Herr Kiesewetter argumentieren schlüssig und verantwortungsvoll im Sinne des VölkerR und unserer westlichen Werteordnung. Wohl alle Deutschen und Ukrainer sehnen sich nach einem dauerhaften Frieden. Eine Kapitulation der UKR würde nur ein weiteres Kapitel russischer Kriegsführung eröffnen mit dem Ziel, die ehemalige Sowjetunion wieder auferstehen zu lassen.

Wer die schrecklichen Bilder dieses barbarischen Krieges gesehen hat und menschliche Empfindungen in sich trägt, wird mit der geschundenen UKR fühlen. Entsetzlich die  immer wiederkehrenden Hinrichtungen ukrainischer Soldaten, die sich bereits ergeben hatten. 

Die UKR  hat bisher fast ausschließlich militärische Einrichtungen - auch auf russischem Geiet angegriffen, während Putin auch zivile Infrastruktur mit Präzisionswaffen lässt. Es ist eben keein Angriffskrieg, den die UKR auf russ. Gebiet führt, sondern  eine vom VölkerR gedeckte Verteidigung.

Glasbürger

Die beiden gehören zu den aktivsten Kriegstreibern.

Seebaer1

Bei Friedensverhandlungen macht nun mal die stärkere Seite die Vorgaben...

rolato

Bei Friedensverhandlungen macht nun mal die stärkere Seite die Vorgaben...

Das Recht des Stärkeren? Unterwerfung als Friedensbasis?

melancholeriker

Kriegsgeilheit" ausgerechnet von der Seite zu hören, die einem gesuchten Terroristen sogar ein ganzes freies Land tafelfertig auszuliefern bereit ist, nur um selbst keine Angst aushalten zu müssen, nenne ich ohne Abzüge Projektion. 

Abgesehen davon halte ich es für eine grobe Beleidigung derer, die einer überfallenen und tapfer kämpfenden Nation den Rücken mit allen Mitteln zu stärken versuchen. 

Gerade Deutschland täte wohl daran, sich im Kampf um Würde und Freiheit gegen brutale Regime (wie es selbst mal eins war) , mit Kopf, Herz und Anstand engagiert zu bleiben. Ich habe immer öfter den Eindruck, als hätten die Putinversteher Motive in der Hinterhand, die mit unverdauten Ergebenheitsspastiken aus den Zeiten des großen Gehorsams herrühren. 

Nach dem Motto: "Es ist immer besser hinter einem Diktator als gegen ihn" hat sich wohl bei vielen hier im Lande wenig geändert. 

 

Glasbürger

Deswegen praktizieren wir vergiftete Hilfe? Das wird sicher den Erfolg bringen...

StepHerm

Welche Art von verstärkten diplomatischen Bemühungen sollten das sein, wenn eine Seite absolut nicht bereit ist, in irgendeiner Weise Völkerrecht anzuerkennen? Auf welcher Basis sollten hier Verhandlungen möglich sein?

Russland steht mit 100.000den Soldaten in der Ukraine, die sich seit 2 1/2 Jahren mit allen verfügbaren Mitteln wehrt.

Ich erkenne derzeit keine möglichen Optionen, wie mit Russland ein Frieden (der nicht nur die Abwesenheit von Waffengewalt ist) möglich sein soll.

 

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Sisyphos3

die sich seit 2 1/2 Jahren mit allen verfügbaren Mitteln wehrt.

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auch das stimmt so nicht

660.000 wehrfähige Ukrainer befinden sich im Westen

 

wie-

>> 660.000 wehrfähige Ukrainer befinden sich im Westen

Und die sind dort für die Ukraine "nicht verfügbar". Genauso wie die zu Hunderttausenden ins Ausland geflüchteten jungen russischen Männer.

TeddyWestside

Ich war Gott sei dank noch nie in der Situation sowas entscheiden zu müssen. Vom Kopf her würde ich heute auch sagen, ich kämpfe für etwas größeres, für die Freiheit usw.  Ob ich letztendlich den Mut hätte, ich bin mir nicht sicher. 

 

Um es mit dem texanischen Philosophen Bushwick Bill zu sagen: "I ain't going to war for a sh-- talking president" (in dem Fall natürlich Putin)