Ihre Meinung zu Bundeskabinett bringt härtere Bürgergeld-Sanktionen auf den Weg
Die Kritik am Bürgergeld reißt nicht ab. Das Bundeskabinett hat nun eine Initiative auf den Weg gebracht, durch die Empfängern härtere Sanktionen drohen sollen - zum Beispiel für Arbeitsverweigerung.
Schon bei den Beratungen zum Bundeshaushalt für 2025 war davon die Rede das Bürgergeld um 4,7 Milliarden Euro zu kürzen. Nicht durch Kürzung in der Höhe, sondern durch ein schärferes Sanktionsregime. Das hier sind also die Folgebeschlüsse, die die Einsparungen erbringen sollen. Es richtet sich gegen Arbeitslose aber dem Wesen nach auch als soziale Drohung gegen Menschen in Lohnarbeit.
Aber, dass ist ja auch nicht alles, 2 Milliarden Euro werden von 2025 bis 2027 an Zuschüssen in die Rentenversicherung eingespart.
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Um das mal einzuordnen. Friede Springer hat vor ein paar Jahren ihrem Adlatus Matthias Döpfner mal eben Aktien im Wert von 1 Mrd. € geschenkt (wohl, damit man keine Steuern zahlen muss?). Eine Person schenkt diesen Betrag mal eben und wir reden hier für dringend notwendige Mindestbeträge für Millionen Menschen.
Peinlich, worüber wir hier reden. Umverteilung wäre so einfach und wir würden nicht so würdelos auf die Ärmsten der Armen einschlagen.
Und die Mindestbeträge, die sollen noch um 30 Prozent gekürzt werden. Und die Menschen sollen bereit sein-für jede Arbeit und an jedem Ort.
Auf der anderen Seite-nach dem Milliardärsreport von UBS und PricewaterhouseCoopers haben die deutschen Milliardäre zwischen März 2019 und Juli 2020 um 95 Milliarden $ zugelegt.
"Friede Springer hat vor ein paar Jahren ihrem Adlatus Matthias Döpfner mal eben Aktien im Wert von 1 Mrd. € geschenkt (wohl, damit man keine Steuern zahlen muss?). Eine Person schenkt diesen Betrag mal eben und wir reden hier für dringend notwendige Mindestbeträge für Millionen Menschen."
Da wird doch deutlich, wer bzw. was hier (und nicht nur hier) regiert. Die gewählten Politiker sind es nicht.