Ihre Meinung zu Bundeskabinett bringt härtere Bürgergeld-Sanktionen auf den Weg
Die Kritik am Bürgergeld reißt nicht ab. Das Bundeskabinett hat nun eine Initiative auf den Weg gebracht, durch die Empfängern härtere Sanktionen drohen sollen - zum Beispiel für Arbeitsverweigerung.
Ich mache mir in den letzten Jahren einfach so viele Sorgen um unser Sozialsystem. Es war mal Menschlicher als nun wird. "Moderne Sklaverei" nennen das manche, und es nicht nicht immer von der Hand zu weisen, wenn Menschen gegen ihren ausdrücklichen Willen in ganz bestimmte Regionen, Berufe, oder soziale Kreise gedrückt werden.
Früher habe ich oft Die Linke gewählt. Heute ist diese Partei leider so schwach, dass sie kaum noch wiederzuerkennen ist. Diese Partei war die letzte, die sich noch am stärksten für die Schwächsten eingesetzt hat.
Doch nun weht ein anderer Wind: der alte Wind. Sogar bei der SPD ist das S im Namen oft schwer in den Kompromissen wiederzufinden.
Es gab sogar mal eine Initiative für das sogenannte bedinungslose Grundeinkommen. Eine Zukunft, die man zumindest Ansatzweise in anderen Ländern mal ausprobiert hatte, und trotzdem war es zu keinem Verfall des Staatsapparats gekommen.
Heute wird der Konflikt zwischen den Klassen wieder hochgekocht wie selten zuvor.
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"Heute wird der Konflikt zwischen den Klassen wieder hochgekocht wie selten zuvor."
Oft ist es auch so, dass der Konflikt erst durch ein Klassenkampf Denken entsteht mit dem Anspruchsdenken und der Erwartung, dass die Gesellschaft fuer sein eigenes Wohlergehen verantwortlich ist.
Die Tatsache, daß die Armen ärmer und die Reichen reicher werden, ist also dem Klassenkampfdenken geschuldet.
Na dann…
"...daß die Armen ärmer und die Reichen reicher werden" ... ist unbestreitbar Fakt.
Es bleibt aber unabhängig davon die Frage, ob Solidarität ohne Gegenleistung eingefordert werden darf. Übrigens: Auch der Geldadel lebt letztendlich von der Geduld der arbeitendn Bevölkerung und die ist endlich.
Richtig.
Immer mehr arme oder leistungslose verlangen von immer weniger hart arbeitenden Menschen Alimntierung. Das ist Klassenkampf in linker reinkultur. Eigenverantwortung, und persönliche harte arbeit zählen heute nichts mehr.
Ihre Behauptung ist weit entfernt von der sozialen Wirklichkeit in unserem Land.
dann erzählen sie mal was von der "Wirklichkeit"
meine Wirklichkeit als ehrenamtlicher war, dass Mitmenschen stundenlang vor der Tafel anstanden, dafür Zeit fanden, aber reinkommen und Gemüse putzen und aussortieren, das war nicht so deren Ding
Sozialschmarotzer sind Reiche, die ihre Steuer klein rechnen, keine Vermögens-, Kapital- oder Erbschaftssteuer zahlen und dafür sorgen, dass das Geld der Armen von unten nach oben verteilt wird. Das sind die wirklichen Sozialschädlinge.
>> Oft ist es auch so, dass der Konflikt erst durch ein Klassenkampf Denken entsteht
Also der Klassenkampf entsteht nur durch das "Klassenkampfdenken"??? oO
Wenn jemand erwerbsfähig ist, warum sollte dann die Solidargemeinschaft denjenigen auf Dauer finanziell ausstatten und ihm ein auskömmliches bedingungsloses Einkommen fürs Nichtstun gewähren?
Nein, es ist keine "Sklaverei" wenn man von einem Menschen, der arbeiten kann, verlangt, dass er seinen Lebensunterhalt selbst verdienen soll.
Mir ist schon klar, dass einige meinen, nur bestimmte Wunschberufe ausüben zu wollen und dabei ein Wunscheinkommen zu erhalten.
Woran scheitert es? In ca. 50% der Fälle, fehlen die Qualifikationen für die Wunschberufe und können in der Regel auch nicht (mehr) erworben werden. Die Einkommenswünsche fallen meistens ebenfalls völlig aus der Welt (es fehlt zusätzlich an Kenntnissen und Fähigkeiten).
Bei ca. 10% sind zwar die Qualifikationen und das Können vorhanden, aber der Wunschberuf nicht am Wohnort verfügbar. Umziehen kann oder will man aber nicht, ebenso wenig einen anderen Job annehmen.
Und weitere 20% wollen generell nicht arbeiten.
Selbstüberschätzung ist eher ein Problem von denen, die glauben alles zu "wissen"!
Wenn Sie irgendwo im Nigendwo ein Eigenheim haben würden Sie umziehen?
Oder stundenlange Wege auf sich nehmen?
Und die "20% wollen generell nicht arbeiten" können Sie wie genau belegen?
Wollen Sie damit sagen, mann muss nur ein Eigenheimm im Nirgendwo (wo ist das) besitzenn und schon kann man für den Rest seines Lebens vom Bürgergeld leben ?
Ach ja... Wissen Sie, wenn man wie Sie glaubt von allem Ahnung und zu allem eine Meinung haben zu müssen, fehlt es meistens am Wissen.
Wenn Ungelernte oder Geringqualifizierte Menschen meinen, unter 15€/h netto nicht arbeit zu müssen, ist das ein zunächsr unrealistischer Wunschlohn und hat nichts mit Ihrer Unterstellung gemeinsam.
Wenn Sie nicht bereit sind, eine andere Arbeit als eine in Ihrem Wunschberuf auszuüben, dieser abee dumnerweise nicht dort angeboten wird, wo ihr Haus steht, soll also die Solidargemeinschaft für Ihr Auskommen sorgen, obwohl Sie arbeiten könnten, obwohl Sie ggf. sogar Ihr Haus verkaufen oder vermieten und umziehen könnten? Warum?
Ja, natürlich. Es gibt rund 35% Langzeitarbeitslose, davon weigern sich 20% beharrlich, eine Tätigkeit sufzunehmen oder sich zu qualifizieren. Gerne frsgen Sie mal Mutarbeitende im Jobcenter Ihres Vertrauens.
https://statistik.arbeitsagentur.de/
Sie selbst würden also eine/n über Fünfzigjährige/n Bürgergeldempfänger/-in mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen einstellen? Langsameres Arbeitstempo und potentielle Fehlzeiten nehmen Sie in Kauf?
Sie werden es nicht glauben... aber ja, derartige Arbeitgeber gibt es. Nicht mal wenige. Und die 50jährigen mit den gesundheitlichen Beeinträchtigungen, sind von den Sanktionen gar nicht bedroht, wie Sie vielleicht wissen, aber gerade vergessen haben, es auch zu erwähnen. Es nennt sich "leidensgerechte" Tätigkeiten. Ist eine Tätigkeit nicht leidengerecht, kann sie mit diesem wichtigen Grund zu recht abgelehnt werden.
Gesunden 25jährigen dürfte man aber keinen Cent zahlen, wenn sie zumutbare Arbeit ohne wichtigen Grund (z.B. Kindererziehung oder Pflege naher Angehöriger) ablehnen und selbst nicht tätig werden. Oder möchten Sie mir da widersprechen?
was will man sagen
manche sehen offensichtlich nur arme Menschen die bemüht sind aber leider nichts können für ihre Situation
klar, wenn man so liest hier, alle Arbeitslosen wohnen im Wald ohne Busanschluß
gibts in Städten keine Arbeitslosen ?
was hat man für die für ne Ausrede
Ihren Kommentar schließe ich mich an.Mehr gibt es da nicht zu sagen.
Die Werte, die sie da nennen, können Sie diese belegen oder habenb Sie sich nur ausgedacht?
Hier klingt es anders: https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Grundsicherung-Buergergeld/Buergergeld/Da…
"Von rund 5,6 Millionen Bürgergeld-Beziehenden sind zudem nur rund 4 Millionen überhaupt erwerbsfähig7. Von diesen sind mehr als die Hälfte in ungeförderter Erwerbstätigkeit, in einer arbeitsmarktpolitischen Maßnahme, gehen zur Schule, studieren, pflegen Angehörige, erziehen Kinder oder stehen aus anderen, triftigen Gründen dem Arbeitsmarkt nicht oder nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Weniger als die Hälfte der erwerbsfähigen Bürgergeldbeziehenden sind überhaupt arbeitslos und hiervon wiederum verweigern nur einige wenige nachhaltig die Aufnahme einer Arbeit"
Nein, die Werte sind belegt. Sie sollten Statistiken richtig lesen und verstehen können. Nehmen Sie die der Agentur für Arbeit.
und hiervon wiederum verweigern nur einige wenige nachhaltig die Aufnahme einer Arbeit"
--
klar doch
2.9 Mill Arbeitslose soll es hierzulande geben, lt, Definition sind das gesunde arbeitsfähige Menschen die 15 Stunden am Tag dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen können oder für ne Weiterbildung
jedem 5 verschiedene Jobs anbieten (und selber suchen) wer ablehnt dem lehnt man die Zahlungen an
>> Wenn jemand erwerbsfähig ist, warum sollte dann die Solidargemeinschaft denjenigen
>> auf Dauer finanziell ausstatten und ihm ein auskömmliches bedingungsloses Einkommen
>> fürs Nichtstun gewähren?
Sie wissen selber, daß für die von Ihnen Gemeinten der Promille-Bereich in der Statistik nicht ausreichen würde? oO
Naja, unter'm Mikroskop eventuell. Müssen Sie aber lange nach suchen. Ist halt nicht alles RTL2, nennt sich Realität. -.-
Ich würde Ihnen gerne zustimmen. Kann ich aber nicht. Die Werte, die ich genannt habe, stimmen. Und ja, ca. 20% der Langzeitarbeitslosen wollen nicht arbeiten. Was meinen Sie eigentlich, warum Herr Heil plötzlich zurückrudert? Ursprünglich hatte er sich mal gegen jede Sanktion ausgesprochen.
20% der Langzeitarbeitsloen versuchen übrigens sehr intensiv, eine Arbeit aufzunehmen. 60% gehören weder der einen noch der anderen Gruppe an.
"Umziehen kann oder will man aber nicht, ..."
Ist ja auch so einfach, gell. Wochenend-Ehe weil Ehefrau/-mann auch berufstätig ist? Oma und Opa, die ja immer wieder für die Kinderbetreuung gebraucht werden (30 Tage Urlaub/Schulferien?) ziehen auch mit um? Die Eigentumswohnung (so man eine hat) wird mir nix dir nix verkauft und anderen Orts gibt's eine neu zum doppelten Preis.
Und wieso soll ich einen anderen Job machen, vielleicht noch zum Mindestlohn, wenn ich eine abgeschlossene Ausbildung habe?
//Und wieso soll ich einen anderen Job machen, vielleicht noch zum Mindestlohn, wenn ich eine abgeschlossene Ausbildung habe?//
Nun, die Antwort liegt doch auf der Hand: Weil Sie offenbar in Ihrem Wunschberuf/Ausbildungsberuf an Ihrem Wohnort keine Arbeit finden. Und warum erwsrten Sie jetzt, dass man Ihnen dafür Geld zahlt, dass Sie so unflexibel sind, eine andere, ggf. auch geringere Tätigkeit aufzunehmen?
wieso soll ich einen anderen Job machen
aber von der Solidargemeinschaft Unterstützung einfordern ?
"Nein, es ist keine "Sklaverei" wenn man von einem Menschen, der arbeiten kann, verlangt, dass er seinen Lebensunterhalt selbst verdienen soll."
Haben Sie schon mal geschaut, wieviele Aufstocker unter diesen Menschen sind? Und doch, wenn ich für so wenig Geld arbeiten muss, ist das moderne Sklaverei. Wieso bezahlen die Arbeitgeber so schlecht, dass diese Menschen mit dem Verdienst nicht rum kommen? Dazu von Ihnen nicht eine Silbe.
Wen wollen Sie dafür verantwortlich machen, dass Sie nicht Ihren Wunschlohn erhalten? Den Steuerzahler, der das Bürgergeld finanziert? Denken Sie mal über Ihren Tellerrand hinaus.
weniger kriegen die nicht wenn sie arbeiten,
wie nennen sie das wenn einer ohne zu arbeiten Geld kriegt ?
Ausbeutung der Arbeitenden !
also bei unserem Lidl steht Mitarbeiter gesucht
da braucht man keine Ausbildung um Gemüse einzuräumen oder Mehl , nur Motivation
das scheint mir bei einigen zu fehlen
Woher kommen Ihre Zahlen (50, 10, 20%)....?
was verstehen sie unter menschlich
finden sie es gut dass Menschen welche gesund sind, arbeitsfähig von anderen unterstützt werden sollten ?
Auch dafür kann es Gründe geben - mag sein, das Sie sich das nicht vorstellen können.
Zum Beispiel Kinderbetreuung.
wollen sie mich mißverstehen ?
hier die Definition § 138 SGB III Arbeitslosigkeit
(1) Arbeitslos ist, wer Arbeitnehmerin oder Arbeitnehmer ist und
nicht in einem Beschäftigungsverhältnis steht (Beschäftigungslosigkeit),
sich bemüht, die eigene Beschäftigungslosigkeit zu beenden (Eigenbemühungen), und
den Vermittlungsbemühungen der Agentur für Arbeit zur Verfügung steht (Verfügbarkeit).
(3) Die Ausübung einer Beschäftigung, selbständigen Tätigkeit, Tätigkeit als mithelfende Familienangehörige oder mithelfender Familienangehöriger (Erwerbstätigkeit) schließt die Beschäftigungslosigkeit nicht aus, wenn die Arbeits- oder Tätigkeitszeit (Arbeitszeit) weniger als 15 Stunden wöchentlich umfasst; gelegentliche Abweichungen von geringer Dauer bleiben unberücksichtigt. Die Arbeitszeiten mehrerer Erwerbstätigkeiten werden zusammengerechnet.
Wfinden sie es gut dass Menschen welche gesund sind, arbeitsfähig von anderen unterstützt werden sollten ?W
Wenn diese Menschen von dem, was man ihnen für ihre Arbeit gibt, nicht leben können, bleibt nichts anderes übrig. Auch wenn ich das nicht gut finde, ich möchte nämlich, dass die Menschen besser bezahlt werden.
Menschlicher.... die Rede ist hier von Leuten, die Bürgergeld beziehen und schwarz arbeiten. Die Bürgergeld beziehen und eigentlich arbeiten könnten und Jobangebote ablehnen. Wie sozial ist das bitte?
Schwarzarbeit muss bekämpft werden - keine Frage.
Ich frage mich nur, warum jetzt so überhastet?
Und "eigentlich arbeiten" kann eine alleinerziehende Mutter auch - aber ob Arbeitgeber das berücksichtigen? Es gibt noch andere Gründe - ich kann nicht arbeiten, weil mein Mann pflegebedürftig ist. Allerdings bekomme ich auch nichts! vom Staat außer den paar € Pflegegeld.
Das Pflegegeld ist nicht für Sie. Das bekommt ihr Mann. Soll wohl Miete oder ähnliches abdecken. Der Staat bezahlt Ihnen gar nichts dafür, dass Sie die Arbeit machen. Das einzige was für Sie abfällt , sind maximal! 13€ im Monat zu Ihrer Rente. Die DRV wirbt mit dem Slogan "Pflege von Angehörigen lohnt sich auch bei der Rente". Ich überlege da, ob anfange zu schreien und nicht mehr damit aufhöre. Ein Hohn für pflegende Angehörige.
Wer schwarz arbeiten geht kann auch einem steuer- und sozialversicherungspflichtigen Job nachgehen. Fair wäre in diesem Zusammenhang mal eine Zahl, wieviel Prozent der Bürgergeldempfänger das betrifft. So ist es mal wieder der übliche Generalverdacht...
Ansonsten stimme ich Ihnen zu, die Gesellschaft und das politische System werden seit Jahren/Jahrzehnten immer unsozialer. Der Kapitalismus braucht nund mal einen gewissen Prozentsatz des "Humankapitals" höchstens als Billiglöhner. Empfänger von Sozialleistungen mit Vollzeitjob, also "Aufstocker" dürfte es gar nicht geben. Das ist eine Subvention von Ausbeutung mit Steuergeld und Sozialbeiträgen. Geht gar nicht...
Wenn alle, denen an einem sozialen Staat gelegen ist die Linke wähle würden, gäbe es auch parlamentarische Mehrheiten, die sich für die sozial Schwächsten einsetzen. Warum das nicht passiert ist mir unbegreiflich. "Brot und Spiele" scheinen (noch) zu funktionieren.
Die Linke gewählt?
Die DDR hat geuzeigt was dann passiert. Gut das man heute alternativen dazu hat. Persönliche leistung und harte eigen arbeit muss wieder mehr gewürdigt werden.
Wir müssen unsere Sozialsystem nicht mehr so viel durch persönliche harte arbeit finazieren. Verbrauch, Konsum, Event, Luxus, Börsen, Dividenend, Mieten und Gewinne müssen viel mehr dazu beitragen.
Dann wird arbeiten und persönliche leistung wieder ein gute bessere Achtung erfahren.
"Verbrauch, Konsum, Event, Luxus, Börsen, Dividenend, Mieten und Gewinne müssen viel mehr dazu beitragen."
Also wenn Sie wollen, dass Ihre Aufzählung mehr zu unserem Sozialsystem beiträgt müssten Sie eigentlich die Linke wählen. Das Lesen von Parteiprogrammen kann da weiterhelfen.
Einen Kommetar zu Ihrem Vergleich der Linken mit der DDR erspare ich mir an dieser Stelle...