Kommentare

JM

WER KANN SICH SCHON EIN EAUTO LEISTEN:

ANSCHAFFUNGSPREIS EXTREM WIEDERVERKAUSPREIS GLEICH NULL

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WatchingYou

Ja, ärgerlich. Aber doch kein Grund so rumzubrüllen...

Claus

"Das E-Auto ist leider noch ein bisschen teurer als der Verbrenner. Das Vertrauen des Kunden ins E-Auto ist noch nicht da", sagt der Geschäftsführer der Müller-Gruppe in Lebach.

Ist das jetzt Ironie oder Inkompitenz? Ein "bisschen", selten so gelacht. Aber ich fürchte, er meint es ernst.

freie Ukraine

Was Kunden am Elektroauto abschreckt? Keine Ahnung. Wir haben ein neues Elektroauto seit einem dreiviertel Jahr und sind glücklich damit. Wir sind fünf Personen im Haushalt, kommen aber mit etwas Organisationstalent gut mit einem Auto aus und auch die Reichweite ist kein Problem. Die Deutschen allgemein neigen m.E. leider zur Umständlichkeit.

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melancholeriker

"Umständlichkeit" ? Kommt auf die Umstände an. Wenn zu viele her-umständen, die einfach nie von den Wohlstandserhaltungskonzepten der Boomzeiten loskommen, zu denen große, was hermachende Autos gehören, vollgefüllt mit Kraftstoff, der nach Freiheit, Überlegenheit und Männlichkeit riecht, da reichen ein paar Störmanöver von CSU - oder FDP - Ministern, um ganze Innovationsketten zum Stillstand zu bringen. 

Und 50 Millionen PKW für knapp 84 Millionen Leute, davon 16 Millionen Kinder und über 85-jährige...

Was stimmt mit "uns" nicht?! 

tias

Wie viel biste damit unterwegs ?

Miauzi

wie viele der 50 Mio PKW werden täglich über Distanzen von ÜBER 300-400 km bewegt?

wie viele davon werden TÄGLICH über mehr als 500-600 km bewegt?

Coachcoach

Das E-Auto löst das Problem nicht - es verändert es nur: Das Prinzip Privatauto-Mobilität ist das Problem.

Wer was wirksames gegen Artensterben Klimawandel und für Lebensqualität machen will, muss Verkehre anders denken und organisieren - der wahnsinnige Ressourcenverbrauch durch das Prinzip Auto zerstört die Welt - und täglich Tausende Leben.

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neuer_name

Und dagegen kann dann signifikant was unternommen werden wenn in der EU-Verbrenner  aussterben? Haben Sie mal beispielsweise zu Kenntnis genommen was ein Kreuzfahrtschiff so alles rausschmeisst?

Miauzi

Bei Kreuzfahrtschiffen ist aber nicht das ausgestossene CO2 das Problem - sondern die Schwefel-Oxide!

Die Motoren von Kreuzfahrtschiffen werden auch nicht mit Diesel sondern mit "Bunker-C" angetrieben ... was nichts anderes ist als der Abfall der Rohöl-Destillation - da ist der ganze Dreck drin in hochkonzentrierter Form ... faktisch gesehen ist es "Asphalt".

Also was haben "Verbrenner-PKW" mit Kreuzfahrtschiffen zu tun?

WatchingYou

Der extreme Fokus auf Individualverkehr ist in der Tat problematisch. Als Großstadtbewohner komme ich auch gut ohne Auto klar.

Sehe ich mir allerdings die Situation meiner Mutter in einer norddeutschen Kleinstadt an, weiß ich, dass ein Auto dort eigentlich alternativlos ist. Supermärkte und Discounter ziehen auf die Wiese fünf oder zehn Kilometer vor der Stadt, Fachärzte gibt es teilweise im Umkreis von 30 oder 40 Kilometern nicht. Öffentliche Verkehrsmittel fahren kaum häufiger als ich es in Ecuador in einem Andendorf erlebt habe (leichte sarkastusche Übertreibung). Überregional geht außer dem Auto nur eine Bahnlinie und wer wissen will, wie das so läuft, möge "Huntebrücke Schiff" googeln...

Tja, meine Mutter kann sich inzwischen kein Auto mehr leisten und muss deshalb selbst bei Regen und im Winter mit dem Fahhrad raus. Ganz toll für jemanden Mitte 70 und mit COPD.

Ich würde das Auto also nicht per se verdammen. Es muss nur endlich wieder zum Transportmittel werden.

Wohlergehen

Ich stimme Ihnen uneingeschränkt zu und kann sagen: Ein Leben ohne Auto ist möglich, auch wenn das wohl für die meisten Menschen unglaublich sein mag. In jugendlichem Alter - verdamm lang her - waren mir die Blechlawinen, Auspuffgase schon zuwider. Leider ist es aber auch in diesem Fall so: Wer am wenigsten zu Umweltsauerei, zu Klimaerhitzung beiträgt, wird bestraft: Gesundheitsbelastung, eine unglaubliche Rücksichtslosigkeit gegenüber Fußgänger*innen.

Doch morgen geht's wieder los: Freiheit im Wald! Start mit ÖPNV, großes Waffelessen und dann vier Tage wandern! Wunderschöne Naturerlebnisse zuerst mit Gleichgesinnten, dann alleine weiter und zum Abschluss Wiedertreffen in vegetarischem Restaurant.  

 

 

Sisyphos3

Und jeder Kunde, der ein E-Auto kaufe, müsse sich rechtfertigen, warum er das gekauft habe.

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ich habe eher den Eindruck, das Gegenteil ist der Fall

jeder der nen Verbrenner kauft muß sich doch aktuell rechtfertigen, weshalb er nichts gegen den menschengemachten Klimawandel tut (so betont man das doch wohl), im Gegenteil so ne CO2 Schleuder kauft, also für den Untergang der Welt verantwortlich ist

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wenigfahrer

Dem schließe ich mich an, genau das ist derzeitig angesagt, die bösen Verbrenner.

Claus

Wieviel Umweltschrott und CO2 fällt denn bei Produktion, und dem nach 7-8 Jahren verschrotten des E-Autos wg Unverkäuflichkeit, an?

WatchingYou

Nun, nach aktuellem Stand der Wissenschaft gehören Verbrenner-Autos mit zu den Ursachen des Klimawandels, und die Ausrede "ich bin doch nur einer unter Milliarden" war noch nie eine gute.

Wenn Sie denken, dass nichts, was man als Individuum tut, etwas ändert, könnten Sie doch auch aufhören, hier an den Diskussionen teilzunehmen...

gelassenbleiben

jeder der nen Verbrenner kauft muß sich doch aktuell rechtfertigen, weshalb er nichts gegen den menschengemachten Klimawandel tut (so betont man das doch wohl),

Richtig, das ist auch gut so

‚menschengemachte Klimakatastrophe‘

Miauzi

Der Verbrenner auf dem Land ist mir herzlich egal - aber in den Städten wird es langsam Zeit ihnen "Hausverbot" zu erteilen ... denn hier überwiegen die lokalen Probleme wie Feinstaub, Russ und Stickoxide - die in BODENHÖHE emmitiert werden und gerade in Herbst und Winter die ATEMLUFT für uns Fussgänger zur Hölle machen!

Warum wohl setzen gerade die asiatischen großstädte so vehment auf E-Autos? -> weil sie lokal gesehen abgasfrei fahren ... da ist die CO2-Bilanz erst einmal Nebensache!

harry_up

"...Deshalb brauche die Industrie klare Rahmenbedingungen, um die tiefgreifende Transformation von Verbrennerfahrzeugen zur Elektromobilität zu bewältigen."

Es scheint, dass die Alterung der Akkus der Hauptgrund für die Zurückhaltung beim Kauf von E-Autos ist.

Wenn die Generationenfolge bei den Akkus immer kürzer wird: Wie sollen da die geforderten klaren Rahmenbedingungen, die die Industrie von der Politik fordert, überhaupt aussehen?

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tias

Woher komm der Strom dafür zur Zeit ? Ups Komme mir keiner mit Wind Sonne Erst Umfeld dann gute Akkus .Vorher braucht man keine Berichte ,Werbung 

ich1961

Na her mit Ihrer Antwort!

Woher kommt welcher Strom?

 

Claus

""...Deshalb brauche die Industrie klare Rahmenbedingungen, um die tiefgreifende Transformation von Verbrennerfahrzeugen zur Elektromobilität zu bewältigen."

Es scheint, dass die Alterung der Akkus der Hauptgrund für die Zurückhaltung beim Kauf von E-Autos ist.

Wenn die Generationenfolge bei den Akkus immer kürzer wird: Wie sollen da die geforderten klaren Rahmenbedingungen, die die Industrie von der Politik fordert, überhaupt aussehen?"

Im Zusammenhang mit der E-Auto-Politik hört man von Politik und "Experten" fast nur noch irrationale Sprechblasen. Das E-Auto soll ohne Rücksicht auf Verluste durchgedrückt werden. Für ein gutes Gefühl, daß man Co2 einspart, aber für den Erzabbau für Autobatterien Süßwasser, daß meines Erachtens wertvoller ist, auf jedem Kontinent vergiftet.

rawcode

Welche Generationenfolge? Seit es praxistaugliche E-Autos gibt (2010), fahren die mit LiIon-Akkus. Seit 2022 gibt es E-Autos mit LiFePo-Akkus, das sind aber auch LiIon-Akkus, nur ohne Kobalt. Die NaIon-Akkus schauen schon um die Ecke, aber die werden auch eher für günstige Massenautos sein. 

Die Energiedichte ist besser geworden, ja. Aber wenn ich einen Gebrauchten kaufe, dann ist mir das doch völlig egal, ob es bereits Neuwagen mit toller Nochmehrreichweite gibt, wenn der Wagen für meine Zwecke in Ordnung ist. Ich behaupte seit 10 Jahren, dass das Gros der Deutschen mit einem Auto mit 60kWh-Akku völlig befriedigt ist. Im Alltag muss man nur 1x die Woche laden (geht auch öffentlich) und auf Fernstrecke ist Schnellladung viel wichtiger als große Reichweite. Und ein 60kWh-Akku ist bei den meisten E-Autos inzwischen die "kleine" Variante.

zomil

Einmal der Akku selber, zum zweiten aber auch die desaströse Ladeimfrastruktur sind ein Grund sich kein E Auto zu kaufen. 

NIO hatte doch ein Auto ausgebracht wo der Akku nicht aufgeladen wird sind ausgetauscht innerhalb weniger Minuten.  

Genormte Akkus bei verschiedenen Automodellen einfach an der Tanke austauschen wäre ein Meilenstein. 

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orgel69

"desaströse Ladeinfrastruktur"

 

Es gibt rechnerisch alle 7km eine Ladestation. Wie viele braucht es, um Sie zufrieden zu stellen?

Zehlendorf

Zu teuer im Vergleich zu Verbrennern. Zu lange Ladezeit. Bedarf für eine eigene Wallbox, die auch teuer ist. Zu geringe Reichweite. 

Mendeleev

Das Problem beim Akku ist nicht das „Veralten der Technologie“ was Käufer zu moderneren und damit neueren E-Autos greifen lassen würde - wie im Artikel behauptet - sondern schlichtweg die geringe Lebensdauer der Akkus bei zu hohem Preis im Verhältnis zum Restwert des Fahrzeugs:


Meist gilt: Akku kaputt = wirtschaftlicher Totalschaden


Und deshalb ging als erstes die Nachfrage von Mietwagenfirmen und nach E-Firmenwagen drastisch zurück weil die Unternehmen mit der Zweitverwertung kalkulieren 

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Horizont

Geringere Lebensdauer als was? Wenn man mal davon ausgeht, dass man einen Akku 1000x laden kann und von einer Reichweite von 350km … dann sind das 350.000 km. Argument, wie ja aber mein Bekannter der hat ne Freundin deren Diesel hat aber 380.000 gelaufen, würden mich nicht überzeugen.

freie Ukraine

Viele potenzielle Käufer sorgen sich um die Lebensdauer der Batterie. Mittlerweile weiß man aber, dass die aktuellen Batterien mindestes 1000 Ladezyklen problemlos durchhalten und die Leistung dabei weniger als 10% abnimmt. Wir fahren mit einem Ladezyklus 300 bis 400 km. Also hält unsere Batterie 300.000 bis 400.000 km. Wir fahren im Jahr 12.000 bis 15.000 km. Also kann man ja ausrechnen, dass der Akku noch lange halten wird. So viel hat bei mir noch nie ein Verbrenner durchgehalten.

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H. Hummel

Die Lebensdauer der Batterie wird maßgeblich vom (Erst) Besitzer beeinflusst … Fahrstil, Ladegewohnheiten u.v.m. Er entscheidet quasi über die weitere Lebensdauer. Welcher Gebrauchtwagenkäufer weiß aber genau das schon. Audi etrons lassen es z. B. meines Wissens nicht einmal zu, eine Restkapatzitivsmessung durchzuführen … ausreichend, dem Alter entsprechend u. ä. heißt es da. Und schon „harmlose“ Schäden wie ein kleiner Auffahrunfall können das wirtschaftliche aus eines e-Autos bedeuten. Das sind Risiken, die Gebrauchte für Familien nicht tragbar machen … 

Akkus versichern währe eine Möglichkeit, aber wo gibts die … und zu welchem Preis?

Holger aus West

Wer sagt denn dass nicht irgendetwas anderes kaputt geht ? Und wie dann die Folgekosten aussehen. 
Außerdem altern Akkus auch kalendarisch, also auch wenn sie nicht benutzt werden. Man kann es nicht nur auf die Laufleistung umrechnen. 
 

Egleichhmalf

300.000 - 400.000 km sind für die meisten Autobesitzer schon eine ganze Menge. Wenn die Akkus also wirklich so lange halten bei lediglich 10% Kapazitätsverlust, dann könnten die Fahrzeughersteller ja einfach eine entsprechende Lebensdauergarantie auf den Akku von zB 300.000 km bei höchstens 10% Kapazitätsverlust geben, und die Akkudiskussion wäre vom Tisch. Warum wird das nicht gemacht?

püppie

"Geringer Marktanteil, schlechte Nachfrage und Krise bei den Zulieferfirmen:"

Genau. Klingt nach einem Fall, wo der Srast wieder Geld reinbuttern muss, um privatwirtschaftliche Probleme zu regeln.

Warum ich das formuliere: weil es um eine Ware geht, deren Nachfrage künstlich erzeugt wird und die niemand zwimgend braucht. Dazu schafft es die Industrie offensichtlich nicht, das Angebot attarktiv zu machen.

Umweltschutz ginge auch anders, das ist vorgeschoben.

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political robot

Es geht um Ware, die zeitnah einen größeren Marktanteil bekommen muss, weil da verschiedenste andere Dinge dran hängen (CO2-Ziele, Abhängigkeit vom Öl ...), aber die Bevölkerung aufgrund von "kenn ich nicht" und ggf. den derzeit noch höheren Preisen nicht von sich aus nimmt. Auf Dauer wird das E-Auto, wie auch bspw. eine Wärmepumpe, deutlich günstiger sein. Es gab fast Hamsterkäufe von Öl- und Gasheizungen, das sagt alles.

Komischerweise sind derartige Unterstützungen durch den Staat in anderen Bereichen durchaus akzeptiert und werden immer mehr gefordert. Ja, Europa sollte natürlich in der Lage sein, seine Lebensmittelversorgung unabhängig sicherzustellen. Die Halbleiter-Industrie sollte auch vermehrt gefördert werden. Postfillialen darf es nicht nur für Großstädter geben. Etc. Es gibt viele Beispiele, wo der Staat eingreifen muss, weil der Markt eben nicht alles regelt.

rolato

Mich interessiert mehr die Frage warum z.B. in den Ländern wie Norwegen, Dänemark, Belgien, Niederlande, Island, Schweden die Nachfrage viel höher ist, was hat das für Gründe?

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Universalist

Weil die Regeln so geändert wurden das der Verbraucher langsam in die Richtung gedrückt wird und sich Verbrenner immer weniger lohnen. 

orgel69

Vernunft?

political robot

Weil der Deutsche sich schwer tut mit Veränderung. Immerhin haben wir es ja auch geschafft, das Verbrenner-Aus bei der EU erst mal herauszukacheln, genauso, wie Frankreich bspw. Atomstrom als "grün" reingedrückt hat oder Ungarn bei russischem Gas Ausnahmen erwirkt hat. So hat jedes Ländchen seine eigenen Sonderwünsche.

MRomTRom

 ++ Das Dilemma für die deutschen Hersteller ist die Entwicklung in China ++  

Seit Jahren setzen die deutschen Premiumhersteller einen Großteil ihrer Autos in China ab. 

++ 

Aber auf dem chinesischen Markt gehört die Zukunft den E-Autos. Im Juli 2024 überholten die elektrischen Autos die Verbrenner bei den Neuzulassungen.

https://www.electrive.net/2024/08/16/verbrenner-anteile-in-china-gehen-…

 

++

Ohne den chinesischen Absatzmarkt tun sich die deutschen Autobauer schwer, ihre globalen Absatzziele zu erreichen. Also wird der Fokus auf E-Autos bleiben und gleichzeitig das Verbrenner-Segment auch noch beliefert werden müssen. 

Das ist teuer und bringt auf Dauer Druck auf die Margen .

++

 

freie Ukraine

Dass E-Autos momentan noch teurer sind, ist überhaupt nicht gerechtfertigt. Die Wartung und Reparatur ist beim E-Auto deutlich billiger, die Motortechnik wesentlich einfacher und nicht so anfällig, weil es nicht so viele Bauteile gibt. Bei vielen Verbrennern kostet die erste Inspektion mittlerweile schon über 500 €. Zum Beispiel beim neuen Passat. Beim E-Auto sind es weniger als 100 €.

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GuBano

Inspektion und Reparatur mache ich Zuhause. Da sieht die Rechnung schon anders aus. Teile gibt‘s in der Bucht.B.

tias

Sind Akkukosten ,Haltbarkeit

neuer_name

Das verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht? Namhafte Leasingfirmen (Sixt. Hertz) haben Ihre E-Autos aus dem Programm geschmissen und eine der Begründungen war "hohe Wartungskosten".

gelassenbleiben

Wenn ich von mir ausgehe, ist das ‚Problem‘ das die Modelle im nächsten Jahr stets deutlich besser sind. Und das gilt im nächste Jahr wieder  Da die Elektromobilität vergleichsweise jünger ist als die Technik hinter herkömmlichen Verbrennern, kommt es hier regelmäßig zu Innovationssprüngen. In kurzen Abständen bringen Hersteller immer effizientere Batteriesysteme auf den Markt.

Ich finde es ok, den Verbrenner dann noch etwas länger zu fahren ( bei möglichst reduzierten und Spritschonender Fahrweise). Wenn dann ein Ersatz her muss, dann wird das dann zur Verfügung stehende eAuto genommen. Und das wird dann auch wieder lang gefahren, dann ist der Wiederverkaufswertverfall egal.  Schnell ladende, 500km plus eAutos sind absehbar. Heute schon hält die Batterie länger als das Auto

Diese Strategie senkt natürlich die Kauflaune

odiug

Der größte Blödsinn in meinen Augen ist das Laden der Batterien. Erstens hat nicht jeder die Möglichkeit für eine eigene Ladestation, zweitens ist es umständlich, immer Ladestationen anzufahren. Warum gibt es kein einfaches System, Batterien an Tankstellen auszutauschen? Dazu müssten die Batterien nur einheitlich für alle Modelle sein und somit in wenigen Minuten gewechselt werden. Das funktioniert doch mit der gewöhnlichen Autobatterie auch. Zudem könnte man dann die Batterie mit einer KFZ Steuer versehen, damit nur der Nutzer dafür aufkommt und nicht die Allgemeinheit. Aber wahrscheinlich ist das zu einfach gedacht.

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Universalist

Das war auch früher der Grundgedanke, man lädt die Batterien an den Tankstellen wieder auf,  und tauscht die wieder ins nächste Auto.

Holger aus West

Pfandbatterien. Das wäre genial aber dann müssten sich alle auf ein System einigen. Das klappt ja schon bei den Ladesäulen nicht immer. 

political robot

Du hast gesehen, wie lange die EU gebraucht hat, um Handys mit einem einheitlichen Ladekabel zu versehen?

Advocatus Diaboli 0815

In china wird der batterietausch bereits gemacht. Hierzulande versucht man den kunden ein bereits verwartete Technologie aufzudrücken die absolut unpraktikabel ist

Orfee

Die Batterie was denn sonst. Selbst bei Spielzeugen mit Batterie sieht man keine großen Fortschritte. Denen geht auch schnell die Puste aus und Batterien sind auch eine Umweltbelastung. Deswegen müssen sie separiert und darf nicht mit üblichem Müll entsorgt werden. Das ist aber das Problem der Politik und nicht der Wirtschaft oder der Kunden. Kein Augenmaß. Niemand wollte auf Elektromobilität umsatteln auch die Unternehmen nicht sondern die Politik.
 

Naturfreund 064

So lange mein 16 Jahre alter kleiner Diesel geht, fahre ich den auch noch. Ich bin aber grundsätzlich für Elektromobilität und falls ich  noch einmal ein Auto kaufen sollte, dann auf jeden Fall ein  E-Auto.

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GuBano

Mache ich genauso. Min Diesel bekommt gebrauchtes Pommesöl aus Restaurantsund ist damit ebenfalls nicht-fossil, und ohne übermäßige Elektronik und undurchsichtige Assistenzsysteme.

Schiebaer

Mache ich genauso. Min Diesel bekommt gebrauchtes Pommesöl aus Restaurantsund ist damit ebenfalls nicht-fossil, und ohne übermäßige Elektronik und undurchsichtige Assistenzsysteme.

Das müsste ich mit meinen Diesel auch mal probieren.

Naturfreund 064

Möchte aber noch einmal darauf hinweisen, dass in meinem Text auch steht, wenn nochmals ein Auto,, dann ein E-Auto,

Seebaer1

"Sondervermögen für die Elektromobilität". Irgendwann musste ja mal einer drauf kommen. Wo es doch so naheliegend ist...

gelassenbleiben

Da die Nachfrage nach E-Autos je nach politischer Unterstützung stark schwanke, könnten die Unternehmen kaum langfristig planen, so Schmidt. Deshalb brauche die Industrie klare Rahmenbedingungen, um die tiefgreifende Transformation von Verbrennerfahrzeugen zur Elektromobilität zu bewältigen.

Der zweite wichtige Satz im TS Bericht

Die Industrie braucht eine klare verlässliche Ansage, die über eine Legislatur hinaus geht. Das Aus vom fossilen Verbrenneraus und auch die eFuels Lüge selbst und Technologieoffenheit sind Gift für unsere Autohersteller 

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Janosch51

„Die Industrie braucht eine klare verlässliche Ansage, die über eine Legislatur hinaus geht. Das Aus vom fossilen Verbrenneraus und auch die eFuels Lüge selbst und Technologieoffenheit sind Gift für unsere Autohersteller“. Wer so argumentiert verkennt, dass wir in einer Demokratie und einer Marktwirtschaft leben, in der die Menschen entscheiden, welche Autos sie fahren. Wenn Politiker mir den Verbrenner verbieten und das unökologische E-Auto verordnen wollen, dann wähle ich hat andere Politiker. Wir werden mit Wasserstoff oder Wasserstoffprodukten fahren. Das E-Auto behindert die Energiewende.

NieWiederAfd

Zitat aus dem Bericht: "... jeder Kunde, der ein E-Auto kaufe, müsse sich rechtfertigen, warum er das gekauft habe." Es müsste längst andersherum sein: Jeder Kunde und jede Kundin, die einen Verbrenner kaufen, müssen sich rechtfertigen, warum sie den gekauft haben.

Das Aus für die Förderung war natürlich fatal für diese dringende klimapolitische Wende: In vielen anderen europäischen Ländern gab es einen steigenden oder zumindest konstanten Absatz von E-Autos. Subventionen sind ein wichtiges legitimes Mittel der Steuerung, solange die Anschaffungskosten der Hauptfaktor der Kaufzurückhaltung sind.

Dienstwagenprivileg u.a. weg, und dafür E-Mobilität fördern: Das wäre der richtige Weg.

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GuBano

Warum?

Niemand sollte sich rechtfertigen für das, was er kauft.

Mein Verbrenner nutzt gebrauchtes Pflanzenöl aus Restaurants. Das ist ebenso nicht-fossil und damit sind Verbrenner halt auch nicht „fossil“, wie Mnche behaupten.

Einen Rechtfertigungszwang sollte es in einer freien Welt nicht geben.

1970JohnDoe

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich MUSS mich rechtfertigen. Wissen sie was? Ihnen gegenüber muss ich rein gar nichts. 

NieWiederAfd

Genausowenig muss sich jemand rechtfertigen, ein E-Auto zu kaufen. Darum geht's im Bericht, und dazu habe ich den Gegenpol dargestellt. 
Mir gegenüber müssen Sie gar nichts rechtfertigen; es ist mir wumpe, was Sie für ein Auto kaufen. 

ich1961

**"Viele Zulieferer müssen erhebliche Investitionen tätigen, um ihre Produktionsprozesse und Produktpaletten anzupassen. Dies erfordert nicht nur finanzielle Mittel, sondern auch Zeit, um neues Know-how aufzubauen", erklärt der Experte.**

Zeit? Geld?

Wie lang soll denn "die Zeit noch sein, die die brauchen"?

Und bezahlen soll es wieder mal die Allgemeinheit? Statt für Investitionen Geld zurück zu legen?

Seit über 40 Jahren ist - mindestens - bekannt, das es die Klimakrise gibt.

Für mich Zeit genug um sich auf solche Bedingungen einzustellen und darauf zu reagieren.

Aber es scheint doch immer mehr Regulierung nötig zu sein ( nicht weniger, wie gestern behauptet), damit Firmen (Politik, Privatpersonen) aus dem Tiefschlaf aufwachen und endlich reagieren.

Übrigens nicht nur, was PKW betrifft.

 

gelassenbleiben

Das Geld für eine eAuto Kaufprämie, sollte vielleicht eher in den Ausbau der Ladeinfrastruktur gesteckt werden

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GuBano

…oder in die Instandhaltung von Brücken

Steppo1402

Die nächste Regierung wird das Verbrenner Verbot kippen. In Deutschland sowie in Brüssel. 

 

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NieWiederAfd

Dieses Kippen wäre fatal und eine Katastrophe. Ich sehe diese Gefahr allerdings als gering an: So stark werden die rückwärtsgewandten ewiggestrigen Rechtsaußen weder bei uns noch in der gesamten EU. 

Sisyphos3

Kaufanreize durch Prämien

was ohnehin ne Lachnummer ist

wie lange kann man solche Kaufanreize finanzieren - wo kommt das Geld her ?

doch eigentlich vom Verkauf der Verbrenner und deren Betrieb

wenn deren Absatz sinkt - ganz aus dem Markt verschwindet, was dann

gut da kann man ja behaupten wenn es nur noch E Autos geben sollte hat der Kunde keine Wahl mehr, aber wie ersetzt man den Steuerausfall (Mineralölsteuer) sollen ja auch 35 Mrd / Jahr sein, indem man die Steuern dann auf den Strompreis draufschlägt ?

An einer öffentlichen Tankstelle mag das ja gehen, kostet die KWh Strom 0,60 Euro (an ner Schnellladesäule der Autobahn  70 Cent)  dann eben 1,20 Euro

klar wer ne Solaranlage hat,  zu Haus tankt hat bessere Karten - wobei wie, wenn das Auto nachts in der Garage steht den eigenen Solar Strom herkriegen - wird unser Staat deshalb auf den Steuerausfall verzichten ? 

um Diesel zu tanken kann man auch nicht das unversteuerte Heizöl aus dem Keller benutzen

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NieWiederAfd

Zitat: "Kaufanreize durch Prämien was ohnehin ne Lachnummer ist"

Schon vergessen: Abwrackprämie 2009? Nur ein Beispiel dafür, dass die Politik sehrwohl über Prämien den Markt mit steuert. 
Aber manche messen je nach eigenem Gustus mit zweierlei Maß: bei Verbrennern top, bei E-Autos ne Lachnummer. 
Doch arg durchsichtig.

1970JohnDoe

Und wenn man sich mal die Mühe machen würde, das Ergebnis dieser 2009er Aktion zu hinterfragen: Dann wüsste man, dass das kein Erfolg war. 

Horizont

Wusste bisher noch nicht, dass der Staat keine Steuern auf Strom hat. Haben Sie schon einmal ausgerechnet wieviel Mehreinnahmen das wären, wenn der Strombedarf wegen EAutos steigt?

Holger aus West

Ich bin auch kein Befürworter von Prämien. Die werden dann nämlich von der Allgemeinheit bezahlt. 
Die, die ein Auto möchten und die die ein Auto anbieten sollen das unter sich regeln. Der Staat kann dann durch Gesetzt das ganze lenken ( KFZ-, Mineralöl-, Energie,- oder was auch immer Steuern ). 
 

Harald Friedrich

Wie kann eine deutsche Regierung diese Technologie so im Sand verlaufen lassen? Das Verbrenner Aus ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Vielleicht kann die FDP es noch ein paar Jährchen hinauszögern ("Technologie-Offenheit" = rückwärtsgewandt). Wir verlieren immer mehr den Anschluss, wenn sich Forschung und Entwicklung nicht über verkaufte Stückzahlen finanzieren lassen.

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neuer_name

>>"Das Verbrenner Aus ist so sicher wie das Amen in der Kirche"<<

Das würde ich nun nicht so sagen, denn beispielsweise die Italiener rütteln in der EU ganz stark daran und warten wir mal ab, wie der "Rechtsruck" in der EU zum tragen kommt?

ich1961

//warten wir mal ab, wie der "Rechtsruck" in der EU zum tragen kommt?//

Garnicht!

 

Montag

"Da die Nachfrage nach E-Autos je nach politischer Unterstützung stark schwanke, könnten die Unternehmen kaum langfristig planen, so Schmidt. Deshalb brauche die Industrie klare Rahmenbedingungen, um die tiefgreifende Transformation von Verbrennerfahrzeugen zur Elektromobilität zu bewältigen."

So ist es. 

Und das Problem löst man nicht durch Kaufprämien o.ä.

Außerdem: der politische Wille, dass das ernst gemeint ist, muss erkennbar sein. 
Dazu gehört auch der Aufbau der erforderlichen Infrastruktur.

Um Ernsthaftigkeit / Kontinuität zu demonstrieren, könnte der Öffentliche Dienst mit gutem Beispiel  vorangehen, und seinen Fuhrpark auf E-Mobilität umstellen. (Und natürlich regelmässig über Fortschritte berichten. Damit potentielle Autokäufer mitbekommen, dass es gut funktioniert. Auch damit entsprechende Vorbehalte abgebaut werden.)