Ein Delegierter geht beim Bundesparteitag von Bündnis 90/Die Grünen am Logo seiner Partei vorbei.

Ihre Meinung zu Grüne in der Krise: Vorbereitung für die Zeit nach der Ampel

Die Grünen stecken in der Krise. Um da wieder rauszukommen, will die Partei sich nicht nur personell, sondern auch inhaltlich neu aufstellen - etwa beim Thema Migration. Das könnte gleichzeitig eine Tür für Schwarz-Grün öffnen.

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207 Kommentare

Kommentare

neuer_name

Obwohl ich beileibe keine Freund der Grünen bin, fand ich es doch unanständig wie Lang und Nouripor aus Ihren Ämtern von Habeck rausgemobbt wurden und dann dies dann noch als "Geschenk an die Grünen" von Ihm öffentlich dargestellt wurde. Ein sehr schlechter politischer Stil, wo ich gerade bei den Grünen mehr Empathie erwartet hätte, gerade bei den grünen Moralapostel.

Gogolo

Kein Wort zur Rückkehr der Grünen zum Pazifismus der Gründerzeit. Kein Wort zu einem Stopp des Waffenexports in Kriegsgebiete. Solange sich hier die Grünen nicht eindeutig zum Pazifismus bekennen sind sie für mich "gestorben" und dauerhaft unwählbar geworden.

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meine_eigene_meinung

Ganz im Gegenteil:
Was Sie beschreiben ist die einzige realistische Partei, die pragmatische Anpassunen vornimmt und nicht an vorigen Idoelogien klebt.

NieWiederAfd

Die Grünen sind weiter eine pazifistische Partei, allerdings nicht mit der blutigen Naivität, dem brutalen völkerrechtswidrigen Angriff der putinschen Oligarchendiktatur auf die Unraine nichts entgegenzusetzen.

Seit Ende der 90er gilt die Richtschnur des großen Außenministers Joschka Fischer: "Nie wieder Krieg!"  u n d   "Nie wieder Völkermord!" Das gehört bei den Grünen zusammen. 
Wer meint, mit einem blumigen "keine Waffen"  seine Hände in Unschuld waschen zu können, an dessen Fingern klebt das Blut der grausam ermordeten und gefolterten Frauen und Männer von Butscha, Irpin, Hostomel und vielen anderen Ortschaften und Städten.

neuer_name

Sie widersprechen sich selbst schon in Ihrem ersten Satz.

SoOderSo

Wende in der Migration bzw. härtere Gangart? Hinwendung zur CDU? Welche Strategie fährt diese Grüne Partei eigentlich? Heute hat man gleichzeitig ein klar sozialdemokratisch gefärbtes Papier zur Besteuerung von Wohlhabenden und Immobilienbesitzern vorgelegt. So weit so gut, damit entfernt man sich aber inhaltlich von der CDU. Ich kann bei der Grünen Partei keine Strategie erkennen, ausser der, dass Habeck und Bärbock weitermachen sollen.

pasmal

Wahrheiten sind schwer zu ertragen, besonders in der Politik, wo man eh nicht gewohnt ist, mit Wahrheiten um zu gehen.

FakeNews-Checker

Wendehalsigkeit  so  wie  bei  der  entmerkelten  CDU  würde  auch  den  Grünen  die  letzte  Glaubwürdigkeit   kosten.

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neuer_name

Habeck und Baerbock wollen aber mit allen Mitteln an Ihren Sitzen kleben und kicken dafür auf das ein oder andere Bauernopfer (Lang, Nouripour) heraus.

falsa demonstratio

"Habeck und Baerbock wollen aber mit allen Mitteln an Ihren Sitzen kleben und kicken dafür auf das ein oder andere Bauernopfer (Lang, Nouripour) heraus."

Sie haben nicht den geringsten Einblick in die interne Struktur der Grünen.

NieWiederAfd

Die Union tritt mit Merz an, der noch nie bei einer Landtags-/Bundestagswahl zur Wahl stand und keinerlei Regierungserfahrung hat. Er passt mit seinem Neoliberalismus und Sozialstaatsfremdeln eher in die fdp und mit seinen Äußerungen gegen Menschen mit Migrationsgeschichte leider mehr und mehr zu den Braunblauen. 

Die afd tritt mit Weidel an, die für seriöse Menschen im Abseits steht mit Sätzen wie "Die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte", die das Ende der NS-Zeit als deutsche "Niederlage" bezeichnet und Sinti, Roma und Araber als „kulturfremde Völker“, von denen Deutschland „überschwemmt“ werde, und die Bundesregierung als „Schweine“ und „Marionetten der Siegermächte“ des Zweiten Weltkriegs verunglimpft.

In Habeck haben die Grünen einen krisenbewährten Vizekanzler, der sich um unser Land verdient gemacht hat.

Wenn die Union zurückkehrt zu seriöser Politik, wie Wüst und Günther das auf Landesebene zeigen, kann's was werden mit schwarz-grün.

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neuer_name

>>"Wenn die Union zurückkehrt zu seriöser Politik, wie Wüst und Günther das auf Landesebene zeigen, kann's was werden mit schwarz-grün."<<

Im Leben nicht denn dafür wir die CSU schon sorgen. Ihre Grünen sind ein Auslaufmodell.

Keinen Millimeter nach links

"Ihre Grünen sind ein Auslaufmodell."

Das schafft Raum für eine neue Partei:

Klimaschutz ohne Ideologie, Rechthaberei und Selbstüberschätzung.

NieWiederAfd

Alle, die Klima- und Umweltschutz hintenanstellen und eine offene diverse Gesellschaft beargwöhnen oder bekämpfen, hätten gerne, dass die Grünen ein Auslaufmodell wären. 

NieWiederAfd

Die csu wird sich im Rückblick vorwerfen lassen müssen, unter Söder mit den Grünen eine seriöse demokratische Partei zum politischen Feind erklärt zu haben, und in dessen Windschatten die Braunblauen durch fragwürdige Kopiererei mit größer gemacht zu haben. Das "C" in dieser Partei ist längst obsolet; gut, dass die Kirchenleitungen in ökumenischer Eintracht vor der afd warnen und die Unvereinbarkeit mit den christlichen Menschenbild begründet herausstellen.

neuer_name

Wieso sollte sich da die CSU was vorwerfen lassen, wenn die CSU mit einer Partei die im Abwärtstrend ist und diametral zu den Interessen der CSU steht, keine Koalition eingeht? Das ging in der Ampel mit der FDP und den Grünen doch auch schon schief.

neuer_name

Wie schon HaralD Schmidt sagte;"wenn man für Krieg ist, muss man heutzutage Angst haben ins grüne Lager geschoben zu werden".

Nettie

Wie das Ergebnis der jüngsten Wahlen auf nationaler Ebene zeigt, ist es anscheinend auch in Europa mal wieder ‚soweit‘.

Die Geschichte hat inzwischen oft genug gezeigt, dass am Ende solcher scheinbar ‚zwangsläufigen‘ Entwicklungen (zwangsläufig, da sie Fehleinstellungen im globalen politischen ‚System‘, die die Übervorteilung anderer durch einige ermöglichen geschuldet sind) außer einer Handvoll mächtiger (Kriegs-) ‚Gewinner‘ nur Verlierer stehen. 
Das sind - ich hoffe, es bleibt bei ‚wären’ - in Zeiten eines (ebenfalls scheinbar unaufhaltsamen) und  schneller voranschreitenden Klimawandels und damit einhergehender Umweltzerstörung und Naturkatastrophen in letzter Konsequenz ausnahmslos alle. Weil diese fatale ‚Entwicklung’ nur durch uneingeschränktes Zusammenarbeiten anstelle von Konkurrenz- bzw. Machtkämpfen zu bewältigen ist bzw. in den Griff zu bekommen sein wird. Und somit die Chance auf das Überleben aller - und damit nachhaltig in Frieden - gewahrt (wahrgenommen) wird.

Zehlendorf

Ich bin CDU-Mitglied. ich würde die CDU nicht wählen, wenn ich befürchten müsste, dass dann die Grünen wieder an der Regierung beteiligt werden. Mit Ausnahme der Ukraine-Politik vertreten die Grünen in allen anderen Politikbereichen Positionen, die für mich total inakzeptabel sind. Das Lesen der grünen Wahlprogramme - beispielsweise in Brandenburg - löst bei mir Entsetzen aus. Teilweise liest es sich wie Realsatire, wenn beispielsweise die psychologische Betreuung von "queeren Geflüchteten und FINTA" zum Handlungsschwerpunkt erklärt wird. 

Daher bin ich Söder sehr dankbar, dass er eine Beteiligung der CSU an einer Koalition mit den Grünen nach den nächsten Wahlen kategorisch ausgeschlossen hat.

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franxinatra

Die Union hat in den 80ern die bereits fundierte Glasfasertechnologie verschlafen, den Nahverkehr mit allen heute spürbaren Folgen vernachlässigt, die Bundeswehr zu einer Showtruppe reduziert, und sie hängt bis heute der Atomtechnologie nach, obwohl sie in den 32 Jahren seit der Wende keinerlei Endlagerunskonzept auf die Reihe bekommen hat.

Die Union ist abgewirtschaftet!

Keinen Millimeter nach links

Sie greifen aus über 40 Jahren willkürlich einige wenige Punkte heraus, die Sie für misslungen halten.

Und selbst darüber kann man noch geteilter Meinung sein.

falsa demonstratio

"Ich bin CDU-Mitglied. ich würde die CDU nicht wählen, wenn ich befürchten müsste, dass dann die Grünen wieder an der Regierung beteiligt werden"

Sie sollten sich schon einmal eine Alternative überlegen. Sie werden aber keine demokratische Alternative finden, denn alle demokratischen Parteien sind grundsätzlich untereinander koalitionsfähig.

Sisyphos3

Vorbereitung für die Zeit nach der Ampel

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immerhin die haben Hoffnung auf eine Zeit nach der Ampel

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FakeNews-Checker

Mit  einem  hohen  Anteil  an  Letzter  Generation.

franxinatra

Ich bin tatsächlich verführt, der scheidenden Grünen Jugend den Klassiker 'Das Leben des Brian' zu empfehlen: die Spaltenbewegungen, die dort persifliert werden, versinnbildlichen die selbstverliebten Gruppierungen, die so sehr um ihren eigenen Nabel kreisen, dass sie letztendlich gar nichts bewegen...

neuer_name

>>"Das solle nun mit Klarheit, mit Härte, aber auch mit Freude kommuniziert werden, sagte der Bundestagsfraktionsvize im gemeinsamen Morgenmagazin von ARD und ZDF"<<

Wieder so leere Floskeln die nichts sagen.

NieWiederAfd

Was für ein mit Krokodilstränen vergifteter Post. Ricarda Lang und Omid Nouripour haben Größe gezeigt, indem sie als Parteivorsitzende die Verantwortung für die schlechten Wahlergebnisse der letzten Zeit übernommen haben.

Die einzige Partei, die regelmäßig ihre Vorsitzenden weggemobbt hat (Lucke, Petry, Meuthen...) steht im politischen Spektrum weit rechtsaußen. 

 

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neuer_name

Es wundert mich schon wie kaltschnäuzig Sie als Grüne, die immer von Empathie spricht, mit den Personen Lang und Nouripour umgehen. Macht und an der Macht bleiben scheint für Sie (wie auch für Habeck und Baerbock) alles zu sein.

Vector-cal.45

Sie glauben ernsthaft, dieser Doppel-Rücktritt wäre eine Art Akt der politischen Größe und Weitsicht gewesen und nicht etwa auf Druck von Habeck als Vizekanzler hin zustande gekommen?

neuer_name

>>"die Kandidatin für den Grünen-Parteivorsitz, Franziska Brantner,"<<

Auf diese Frau bin ich ein einziges mal aufmerksam geworden und zwar wie Sie im Bundestag herleitete warum ungeblidete Grünen im Bundestag sitzen. Sie sagte (sinngemäß), das der Bundestag ein Querschnitt unserer Gesellschaft wiederspiegeln würde und weil in unserer Gesellschaft nicht alle Menschen gebildet sind, würden auch ungebildete Menschen dort eine Daseinsberechtigung haben. Für meine Auffassung eine mehr als krude Herleitung.

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Zehlendorf

Frau Brantner ist Staatssekretärin in Habecks Ministerium. Also praktisch seine Mitarbeiterin. Und jetzt soll Frau Brantner als Parteivorsitzende von Habecks Gnaden installiert werden? Interessanter Ansatz.  Ich bin mal gespannt, ob die Grünen sich eine solche Lösung gefallen lassen.

falsa demonstratio

"Ich bin mal gespannt, ob die Grünen sich eine solche Lösung gefallen lassen."

Genau das ist der springende Punkt - der Wille der Parteibasis. Die nächste Bundesversammlung dürfte interessant werden.

neuer_name

Im Volksmund grassiert schon ein neune Name für die Grünen, "BRH" (Bündnis Robert Habeck).

GuBano

inhaltlich neu aufstellen

Ob die wohl ihr eher sozialistisches Staatsverständnis aufgeben?

Ich bezweifele es, aber genau das ist es, wofür die Grünen stehen und was sie ins Umfragetief bringt: Ein Staat, der den Bürgern bis ins Kleinste vorgibt, was und wie sie etwas zu tun haben- Mikroregulierung, welche von Vielen als Bevormundung empfunden wird.

Das Heizungsgesetz (wo selbst Umwälzpumpen reguliert werden und es Laufzeitbegrenzungen für Eigentum im eigenen Keller gibt) ist so ein Beispiel.

neuer_name

Dadurch das Habeck Lang und Nouripour politisch geopfert hat, hat Habeck etwas Zeit gewonnen und die Umfragen sind von 9,5% auf 11% gestiegen. Die Kernporobleme der Grünen sind aber davon unberührt geblieben und deshalb denke ich das dieser Schachzug nur eine kleine Atempause ist. Die Diskussion mit dem linken Lager der Grünen steht noch bevor.

DeRus

Diese Partei hat für Deutschland so viel Schaden angerichtet und die wollen sich noch neu formieren. Mir schaudert es...

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Carlos12

Die Grünen sind in einer schweren Situation.

- CSU, AfD, BSW und die Russische Desinformation haben sie zum Feindbild Nr. 1 erklärt.

- In der Bevölkerung werden sie für viele Missstände der letzten 20 Jahre als Ursache ausgemacht, obwohl sie nur wenig in der Regierungsverantwortung waren.

- Die multiplen Krisen haben das Verständnis für Klima- und Umweltschutz in der Bevölkerung verringert. Beispielweisen werden die ungesteuerte Migration und die Inflation als sehr viel größere Krisen wahrgenommen, als der menschengemachte Klimawandel und der Verlust der Biodiversität.

- Projekte, wie die Kindergrundsicherung, der Ausgleich der Klimaabgaben, feministische Außenpolitik oder das Heizungsgesetz scheitern.  

Damit schrumpfen die Grünen wieder auf ihr Stammklientel zusammen.

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1970JohnDoe

Wenn schon im Erfinderland Schweden die "feministische Außenpolitik" gescheitert ist

wenigfahrer

" Man wolle deutlicher machen, "was Klimaschutz und ein gutes Leben für Menschen verbindet "

Vorläufig bedeutet es erst mal das es für die Menschen trotz Beteuerungen sehr teuer wird, und das erzeugt Widerstand. Und die Parteien sollten schon vorher klar machen mit wem sie gehen und mit wem nicht, das ist für viele Wähler hilfreich, genau wie es hilfreich ist wer für mehr Aufrüstung und Waffen ist, alles Punkte die Wähler vorher wissen sollten, auch ganz wichtig ist wer welche Sozialen Dinge tun will und es im Programm hat.

Sind also viele Dinge die Wähler am Ende bedenken, und was nach der Ampel kommt kann heute noch keiner sagen, wenn ich aber die CDU so höre, ist mir eins schon klar, das selbe gilt für Grün. 

neuer_name

>>"Die Grünen stecken in der Krise"<<

Ich denke bei den aktuellen hohen 11% kann man bei den Grünen nicht vor einer Krise sprechen und da ist noch sehr viel Luft nach unten. Die Krise würde für mich bei unter 5% beginnen. Man sollte die Grünen, trotz Ihrer zweifellos gewichtigen Fürsprecher in den Qualitätsmedien, nicht überbewerten.

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Vector-cal.45

Ja.


Ich kann gar nicht verstehen, wo da die Krise eigentlich sein soll.


Denn, so lautete kürzlich der Kommentar eines ARD-Reporters vor Ort nach der Brandenburg-Wahl zur Stimmung bei den Grünen, ich zitiere:

Trotz der Niederlage … ein Sieg auf ganzer Linie.“

werner1955

Vorbereitung für die Zeit nach der Ampel.
Ok. 
Ich persönlich glaube aber wenn Habeck und Bärbock noch ein Jahr weiter so regieren und nicht auf dei Bürge rund Ihre Sorgen und Nöte eingehen, brauche die  grünen keine Vorbereitung auf einen Neuanfang sondern kämpfen an der 5% Hürde.  

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StepHerm

Welche Ihrer Sorgen und Nöte haben denn die Außenministerin und der Wirschaftsminister nicht gehört?

neuer_name

>>"Die Grünen stecken in der Krise"<<

Da opfert Habeck politisch Lang und Nouripour und an dem Schlammassel wo die Grünen drin sind, ist er und Baerbock mindestens genauso viel beteiligt wie Lang und Nouripour. Eine verfehlte Wirtschaftspolitik geißelt unser Land uns außenpolitisch werden wir nicht mehr für voll genommen.

gelassenbleiben

Nicht die Grünen sind in der Krise, unsere Gesellschaft ist in der Krise

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1970JohnDoe

Empfinde ich bei weitem nicht so. 

neuer_name

Genau. Unsere Gesellschaft ist schuld.

Giselbert

Ich hoffe, dass die Grünen für immer klein bleiben, idealerweise unter die 5% rutschen. Wohin das Mitregieren der Grünen geführt hat, dies haben ja jetzt alle gesehen. Die Wähler der letzten Landtagswahlen haben ja schon entsprechend darauf reagiert.

Montag

In einigen Beiträgen in dieser Diskussion kommt das Wort „Rückkehr zu ...“ vor.

Es geht nicht um Rückkehr. (Vergangenes und Vergangenheit kann man nicht zurückholen.)

Die einzige Richtung, die weiterführt: Blick nach vorn.

Die Frage ist:
=> Wie sieht ein "gutes Leben" im Jahr 2030 oder im Jahr 2035 aus?
=> Was muss getan werden, damit wir dorthin kommen? Wann?
=> Wer kann das gestalten / planen / umsetzen? (Dazu gehören auch politische Bündnisse, die nicht nach kurzem zerbrechen.)
=> Was kostet das? Wo kommt das Geld dafür her?
=> Mit was fangen wir an? (Prioritäten setzen. Man kann nicht alles gleichzeitig tun.)

Wichtig: 
Der Weg in eine gute Zukunft: das ist kein Selbstläufer.
Wir (als Einzelne und als Gesellschaft) müssen aktiv und konstruktiv daran arbeiten / dazu beitragen.
Es gibt nicht "die Zukunft". (Die Zukunft ist nicht vorbestimmt. Aber man kann Szenarien bilden, Simulationen fahren usw., sich eine Meinung bilden und Schritte in "die richtige Richtung" tun.)

Bahnfahrerin

"Wie wir letzte Woche gesehen haben: Wenn verantwortungsvolle CDU'ler mit Grünen regieren, dann können sie unglaublich viel hinbekommen", sagte sie am Sonntag im ZDF. Ähnlich äußerte sich Außenministerin Annalena Baerbock im Bericht aus Berlin.“

Aha, wer es glaubt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die CDU in Hessen die Grünen vor die Tür gesetzt hat wegen ihrer Migrationspolitik. Das dürften all die Lobesartikel gerne auch mal mit erwähnen. 

Orfee

Es wäre nur kurz gedacht, wenn man die ganze Schuld nur auf die Grünen abwälzt wie die CDU/CSU das tut. Beispiel Kernreaktor Kalkar wurde 1985 fertiggestellt, ging jedoch nie in Betrieb. Wegen sicherheitstechnischer und politischer Bedenken wurde das Projekt 1991 eingestellt. Die Gegner des Projekts erhoben Verfassungsbeschwerde vor dem Bundesverfassungsgericht. Die Enquête-Kommission des Bundestags erwirkte eine vierjährige Unterbrechung des Baus. Durch verschärfte Sicherheitsauflagen sollten die Bedenken ausgeräumt werden. Hierdurch wurde das Projekt allerdings auch immer teurer. 1969 sollte der Reaktor noch zum Festpreis von 500 Mio. Mark gebaut werden, bis 1972 war der Preis bereits auf 1,7 Milliarden Mark gestiegen . Nun kostete er insgesamt 7 Milliarden Mark, also mehr als das Vierfache des Preises von 1972 und wurde zuletzt aufgegeben. 
Es waren nicht die Grünen sondern SPD und FDP. Merkel hat es umbenannt (Energiewende) und fortgeführt

Opa Klaus

Ich kann verstehen, dass es den Grünwählern hier im Forum arg zu schaffen macht, dass sie nach vielen verlorenen Wahlen und der bundesweit sinkenden Akzeptanz nun Häme und Bashing ausgesetzt sind. Ich finde das so auch nicht in Ordnung. Aber! Vielleicht merken die Werten Foristen und Foristinnen der Grünen jetzt, wie es Wählern anderer Parteien ergeht und was diese an Häme, Beleidigungen und Bashing seitens der Grünforisten aushalten müssen? 

Letztlich kommt alles zurück. 

Giselbert

Insgesamt werden die völlig falschen Schlussfolgerungen gezogen.

"Kurskorrektur beim Thema Migration"

Aufgrund von gegenteiligen Aussagen verschiedener Grünenpolitiker nehme ich dies den Grünen nicht ab.

"Dabei gehe es darum, ein positives Bild der Zuwanderung zu vermitteln,"

Da braucht es keine Grünen um ein Bild zu zeichnen, dies entsteht von selbst aus der Realität.

 "ohne die der Fachkräftemangel nicht zu bewältigen sei."

Daran glaube ich nicht (auch weil die Vergangenheit was anderes sagt), andere Lösungen sind da zielführender. Die Unternehmer sollten mal zuerst die älteren Arbeitnehmer wieder einstellen (kürzlich war hierzu ein Bericht, dass die kaum noch eingestellt werden).

morigk

Das, was die Grünen jetzt vorschlagen, gleicht in etwa dem, was vor der letzten wahl gesagt wurde. Sind sie erstmal wieder an der Regierung, handeln sie wieder anders. Ich bin damals reingefallen und traue denen nicht. Sie mussen energischer fur stopp der Waffenlieferungen an Ukraine eintreten, habeck, baerbock und Hofreiter austauschen, sich von multikulti verabschieden, dann haben sie vielleicht eine Chance. Träumereien helfen uns nicht.

Tino Winkler

Das die grüne Jugend eher mit den Straßenklebern verbunden wird, haben die Jugendorganisationen der Grünen offenbar nicht begriffen und treten zurück, statt eine ordentliche und verständnisvolle Arbeit auszuführen.

Sparer

Lang hat’s gedauert: endlich scheinen die Grünen nicht nur kapiert zu haben (das haben sie schon lange), sondern auch offen zuzugeben, dass sie ihre Migrationspolitk ändern sollten, wenn sie in der Wählergunst wieder steigen wollen.

Malefiz

Die Grünen stecken nicht nur in einer Krise, wenn sie so weiternachen, stecken sie vielleicht schon vor der Auflösung! Die Grünen scheinen out zu sein!

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