Nach langem Ringen hatte das Kabinett im Mai den Weg für eine Rentenreform frei gemacht. Kanzler Scholz will einen zügigen Beschluss. Die FDP-Fraktion lehnt das Paket jedoch ab - entgegen einer Verabredung von Finanzminister Lindner.
Ich frage mich wirklich, was eine Partei mit diesem Wählerzuspruch noch zu "pochen" hat. Die FDP stellt die ganze Regierungszeit über die getroffenen Absprachen in Frage, aber eingeschlagen wird stets auf die Grünen. Schon erstaunlich.
Vieleicht will das ja die FDP, damit sie endlich aus der Regierung ausscheiden kann.
So kommt es mir auch vor.
Das wäre ja nicht das erste mal das sie die Regierung in den Rücken fällt.
Das kann sie doch jederzeit. Sie meinen, sie will die Verantwortung anderen zuschieben? Nun ja, darin hat sie Übung.
Der Parteichef der FDP, C. Lindner sagt, das Rentenpaket II sei ausgehandelt, der Fraktionschef möchte noch "Nachbesserungen" haben. Ich würde sagen, der Generalsekretär der FDP wird wohl bald ersetzt werden.
„aber eingeschlagen wird stets auf die Grünen“
Solange nur die FDP auf die Grünen „einschlägt“, wäre das ja kein Problem, da sich die Grünen hoffentlich zu wehren wissen. Aber offenbar haben die Grünen ganz andere Probleme, denn sie erleiden ja massivste Wahlverluste. Und das hat gewiss nichts mit der FDP zu tun: so viel Einfluss auf die Bevölkerung hat die nicht, schaut man sich die geradezu verschwindenden Zustimmungswerte der FDPan.
Nein, es schlägt ja nicht nur die FDP auf die Grünen ein, sondern das ist allgemeiner Tenor, siehe konservative Presse und besonders auch CDU und CSU. Dass das dann auch zu den Wahlverlusten beiträgt, ist wirklich nicht überraschend.
Nein, es schlägt ja nicht nur die FDP auf die Grünen ein, sondern das ist allgemeiner Tenor, siehe konservative Presse und besonders auch CDU und CSU. Dass das dann auch zu den Wahlverlusten beiträgt, ist wirklich nicht überraschend.
Seltsam, all diese gleichen Bemühungen gegen die AFD führen genau in`s Gegenteil, nämlich zu mehr Wählerstimmen. Suchen Sie doch die Gründe bei den Grünen! Man sollte in dieser Partei in Zukunft realistischere und kompetentere Parteivositzende wählen.
Diese angeblichen Bemühungen auf anderer Seite sind nicht existent. Die Kritik an der AfD fusst auf Fakten. Das Wahlverhalten ihrer Wähler allerdings auf Emotionen.
Also jetzt musste ich doch wirklich einmal laut Lachen. Die CDU/CSU sind also an den Wahldebakeln der Grünen schuld?
Wenigstens unterstreicht diese nicht haltbare Behauptung das Bild, dass sie von ihren Mitmenschen haben. So funktioniert also Solidarität. Man lernt nie aus.
Zu Ihrem ersten Satz: Bitte lesen. Ich habe "beiträgt" geschrieben.
Ihren zweiten verstehe ich nicht.
Wenn eine ehemalige Volkspartei den politischen Gegner bei den Grünen und nicht bei den Extremisten verodnet, trägt sie dazu bei. Selbsterklärend.
Ich frage mich wirklich, was eine Partei mit diesem Wählerzuspruch noch zu "pochen" hat.
Das Bündnis 90 / Die Grünen mit ihrem im Steilflug sinkenden Wählerzuspruch sind in der gleichen Lage wie die FDP. Noch ist die FDP als Partei Regierungsmitglied in einer demokratischen Koalitionsregierung, ebenso das Bündnis 90/ Die Grünen. In Zukunft wohl beide nicht mehr.
Jetzt bleibt abzuwarten was genau geändert werden sollte
Die Grünen haben immer noch fünf- bis zehnmal mehr Wähler als die FDP.
Also Not gegen Elend aufzurechen. Ich bitte sie, dass können sie besser.
Jetzt mal zum Thema:
Das Problem ist das Erreichen von genügend Rentenpunkten.
Aktuell 45.358 € für 1 Rentenpunkt pro Jahr. Bei einer angenommenen Vollzeittätigkeit von 160 h. pro Monat entspricht dies rund einem Stundenlohn von 23,6€ brutto. Ein Lohn den die wenigsten bezahlen können oder wollen.
Aktuelle Umfrage: Grün 11% und FDP 4% . Parteivorstände der Grünen und jungen Grünen schmeißen hin. Bei der FDP schmeißt niemand hin!
Das kann man über die Grünen aber auch sagen .. für die hat sich die K-Frage auch erledigt ..
Das dürfen Sie getrost den Grünen überlassen.
Die Grünen sind doch selbst schuld an ihrem unsozialen Image.
Wer kann diese ganzen utopischen Maßnahmen bezahlen die auf Betreiben der GRÜNEN Gesetz wurden oder werden sollen?
Die FDP schafft sich gerade selber ab, vorallem bei den Wählern 50+
Die legitimation der Regierung leitet sich nicht von aktuellen Wahlumfragen oder Länderwahlen ab.
Die FDP sieht, dass die bisherige Politik sie ins Abseits manövriert - von daher ist es verständlich, dass sie versucht zu retten was zu retten ist.
Grundsätzlich ist der Vorschlag, verstärkt auf Aktien zu setzen, sinnvoll. Das Problem ist jedoch, dass beide Systeme parallel laufen müssen und die Aktien die ersten Jahre nur Kosten, aber noch keine Rendite erzeugen. Ab so 20 Jahren kann man dann irgendwann mal mit fester Rendite rechnen. Das ist eine Generationenaufgabe, mit der man besser früher als später beginnt. Aktuell ist das Rentensystem für die junge Generation aber eine Mogelpackung.
"Die FDP sieht, dass die bisherige Politik sie ins Abseits manövriert - von daher ist es verständlich, dass sie versucht zu retten was zu retten ist."
Selbstverständlich. Sie macht ihr Abseits nur an den falschen Ursachen fest und meint, das richtige Rezept wäre mehr des Falschen.
Mir geht es aktuell nicht um die Sachfrage, sondern um das wieder und wieder zur Schau gestellte Verhalten dieser Egoistenpartei: einen Vertrag unterschreiben und sich nicht daran halten; etwas heute vereinbaren und morgen wieder kündigen; Kompromisse schließen und sie widerrufen; insgesamt seine Partner stärkstmöglich zu düpieren, sogar auf dem Umweg über die EU.
Eine weitere Sollbruchstelle der Ampel.
Es ist nicht die Zeit für Wahlgeschenke an Rentner zu Lasten der jungen Generation.
Welche Wahlgeschenke an Rentner?
z.B. € 100 Milliarden Subvention aus dem Bundeshaushalt.
Das sind keine Geschenke, die kann man sich holen wenn man das Geld für die Steuerhinterzieher rein holt. Es sollen doch ca. 150 € sein. Und wie oft wurde die Autoindustrie gepempert oder die Banken usw? Ich weiß, für die Rentner ist kein Geld da.
z.B. € 100 Milliarden Subvention aus dem Bundeshaushalt.
Es fehlen leider die Beiträge der Beamten, dann wären die Subventionen sicher viel geringer.
Wie kommen sie denn auf die Idee es seien Wahlgeschenke an die Rentner von heute? Für mich als Rentner ändert sich da nichts.
Es ändert sich etwas für die Arbeitenden und Sozialversicherungspflichtigen in diesem Land. Da lohnt es sich schon genau hin zu sehen. Die letzten sozialen Schnellschüsse der Ampel oder die Rente ab 63/Mütterrente als GroKo Geschenk werden die aktuelle arbeitende Generation schon schwer belasten. Vielleicht hat die FDP mit ihren Bedenken ja garnicht so unrecht.
Erzählen sie das mal denjenigen die 50 Jahre gearbeitet haben.
Eine "Aktienrente" ist ein Geschenk an die Finanzmärkte, und damit immer auch an die großen Fonds wie Blackrock und Vanguard, die an allen großen Aktiengesellschaften Anteile halten (und auch noch gegenseitig an sich selbst). Wenn alle Unternehmen - wie auch deren Konkurrenz - denselben Fonds gehören, hat unser Kapitalismus sich selbst ad Absurdum geführt: Und darauf läuft's hinaus. Damit hätten wir nur wieder einen Fond mehr in einem planwirtschaftlichen Feudalismus ohne Wettbewerb und mit entsprechenden Preissteigerungen.
Sie ist aber vor allem auch volkswirtschaftlicher Unsinn: Das "Mackenroth-Theorem" besagt, dass wie wir es auch drehen, die Rente immer aus der laufenden Wirtschaft bezahlt werden muss. Es ist immer noch unwiderlegt. Alles, was eine "Aktienrente" deshalb ändern kann, ist ihre Verteilung zwischen Arm und Reich.
Nicht die Rentner bekommen Wahlgeschenke auf kosten der Jungen, sondern die Reichen.
Die Rentner brauchen das Geld, vor allem die mit den 60% niedrigsten Einkommen. Die Reichen werden konsequent zu wenig besteuert. Die Vermögenssteuer ist seit 1996 ausgesetzt und der Spitzensteuersatz ist auch 11 Prozentpunkte niedriger seitdem (57% -> 46%).
Vielleicht sollte sich dann Herr Vogel, der das Paket jetzt plötzlich ablehnt, mal mit Herrn Lindner zusammensetzen, der dem Paket lt. Artikel ja zustimmt.
Falls das ein Versuch der FDP ist, jetzt doch mehr Zustimmung in der Wählerschaft zu gewinnen, dürfte der Schuss komplett nach hinten losgehen.
Tja, den Schuss hat sie nur nicht gehört und macht weiter.
"Tja, den Schuss hat sie nur nicht gehört und macht weiter."
Von Ihnen kommt immer wieder dumpfe Stammtisch-Rhetorik gegen die Parteien der Besserverdiener.
Sonst nix.
Ich sage es ihnen noch einmal. Mit billigster Rhetorik kann man keine Diskussionen führen. Es macht sich und sollte ich auch niemand erlauben, die Rechtschreibschwäche anderer User zu kritisieren. Das ist das gleiche Niveau.
Glaskugel. Warten wir die Wahl in einem Jahr ab. FDP ist als einzige liberale Partei unverzichtbar.
Die Mövenpikpartei FDP hat fertig. Ausser ihr eigenes Klientel hat sie nichts zu bieten.
Aber die Grünen haben es? Sieht man ja zur Zeit. Aber die SPD hat es? Mal schauen wo Olaf Anfang 2026 rumturnen wird.
Warum? Warum so negativ. Bei einem so großen Projekt für die Zukunft erwarte ich sogar Zweifel wenn sich, wie gerade jetzt, die wirtschaftliche Konjunktur ändert. Soziale Marktwirtschaft ist nur dann super, wenn genug Geld erwirtschaftet wird. Seriöse Politik in einer schwierigen Zeit kann man doch erwarten.
Die Mitte leidet doch bereits unter hohen Kosten bei zu niedrigen Lohnzuwächsen.
Und jetzt wollen Sie die Rentenbeiträge noch weiter steigen lassen?
Sie haben selbst vermutlich - da Beamter - nie eingezahlt und das Rentenniveau kann Ihnen deshalb auch schnuppe sein … :-)
Es wird Zeit, dass die FdP gänzlich verschwindet. Sie ist untauglich, gescheite Politik für Deutschland zu bewerkstelligen.
Und maßgeblich verantwortlich für die Unzufriedenheit vieler Bürger mit Politik.....
„Es wird Zeit, dass die FdP gänzlich verschwindet. Sie ist untauglich, gescheite Politik für Deutschland zu bewerkstelligen. Und maßgeblich verantwortlich für die Unzufriedenheit vieler Bürger mit Politik.....“
Da überschätzen Sie die FDP ganz erheblich - obwohl das eine schöne einfache Lösung wäre: FDP weg, und keine Probleme mehr; im Osten dominieren nicht mehr AfD und BSW, im Westen sowieso nicht, und alles ist gut.
So nett es ist, einen Sündenbock zu haben: In Wahrheit sind die übrigen demokratischen Parteien für ihre derzeitigen Miseren hübsch selbst verantwortlich.
Die undemokratischen Parteien um so mehr.
Für die Wahlentscheidungen im Osten war, wie Sie wissen, die Bundespolitik ausschlaggebend. Für die Streitigkeiten in der Bundespolitik, die zu diesem Maß an Unzufriedenheit führen, ist aber in allererster Linie die FDP verantwortlich, die sich an keinerlei Absprachen hält. Der Forist die Verantwortung der FDP meiner Ansicht nach keineswegs überschätzt.
Sie halten es für sinnvoll, die arbeitende Bevölkerung weiter zu belasten ?
Hat es aber geschickt geschafft, den Frust in Richtung Grüne zu kanalisieren.
In China gibt es ein altes Sprichwort: “Der Dieb schreit: Haltet den Dieb!”
Genau dies ähnelt sehr der Verhaltensweise der FDP.
"Hat es aber geschickt geschafft, den Frust in Richtung Grüne zu kanalisieren." Nun da ist ja auch die Döpfner-KapitalFraktion fleissig mit im Boot.
Der Lindner ist eh ein weit überschätzter Porsche-Fahrer.
„Es wird Zeit, dass die FdP gänzlich verschwindet“
Jedenfalls, wenn sich an ihren (von ihrer derzeitigen ‚Führung‘ vorgegebenen) ‚Prinzipien‘ nicht ‚radikal‘ etwas ändert.
Glaube ich nicht. Obwohl ich mich eher zu den so viel (zu Recht) gescholtenen „Sozen“ zähle, finde ich den FDP Plan nochmal genau zu evaluieren, gut. Warum soll die FDP verschwinden? Die Unzufriedenen werden zwar immer mehr und wählen die Liberalen nicht mehr, aber was sollte deshalb besser werden?
Die FDP kann verschwinden, d‘accord. Aber sie soll die GRÜNEN gleich mitnehmen …
Was soll man dazu noch sagen? Die Lindner-FDP ist schon lange kein seriöser Koalitionspartner mehr. Schuld sind aber natürlich die Grünen. Das muss man ja pflichtschuldig erwähnen.
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Schuld sind aber natürlich die Grünen. Das muss man ja pflichtschuldig erwähnen.
Wo lesen Sie das bezüglich des Rentenpaketes?
Kommt noch. Keine Sorge. Dass ich mich mit der Aussage auf bald erscheinende Kommentare und nicht den Artikel bezog, ist offenkundig.
Kommt noch. Keine Sorge. Dass ich mich mit der Aussage auf bald erscheinende Kommentare und nicht den Artikel bezog, ist offenkundig.
Das wünschen Sie sich um sich als Opfer zu fühlen? Sie erwecken nur Selbstmitleid.
Korrekt!
Es ist auch eine sehr sonderbare Form der Diskussion. Etwas suggerieren um sich dann ob der Reaktionen bestätigt zu fühlen. Es könnte an mangelndem Selbstwertgefühl liegen.
Daran wird's liegen. Ich schaue schnell ein paar TikToks von Krah, damit ich mich schnell wieder wertig finde.
Nein, das wünsche ich nicht. Selbstmitleid erwecke ich also. Das muss ich mir wohl noch mitteilen.
Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Es wird einfach generell alles, was nicht gut läuft, den Grünen angelastet.
Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Es wird einfach generell alles, was nicht gut läuft, den Grünen angelastet.
Das ist Populismus. Anderen Parteien wird auch vieles angelastet. Sie tun es doch ebenso!
Nö. Das ist eine korrekte Darstellung des öffentlichen und politischen Diskurs. Getragen von platten Lügen.
Vielleicht , weil es oftmals so ist ?
Heizungsgesetz, versprochenes Klinageld, riesige Behörde für Kindergrundsicherung, etc
Halten denn die Vorwürfe auch den Faktenchecks stand?
Meist nicht!
„Schuld sind aber natürlich die Grünen. Das muss man ja pflichtschuldig erwähnen.“
Erstens ist das Unsinn: die Grünen sorgen schon ganz allein für ihren Untergang. Und zweitens steht davon nicht das Geringste im Artikel, den Sie gerade zu kommentieren versuchen.
Ja, das ist Unsinn. Richtig erkannt. Mein Versuch der Kommentierung schien erfolgreich gewesen zu sein.
"Mein Versuch der Kommentierung schien erfolgreich gewesen zu sein."
Wenn es ihr Ziel war, als plumper FDP-Basher wahrgenommen zu werden...
Dann ja.
"die Grünen sorgen schon ganz allein für ihren Untergang."
Möchten Sie wirklich leugnen, dass die Grünen allenthalben mit unsachlichster Häme verfolgt werden?
Heißt es nicht im Slogan: „Grün wirkt !“ ?
Und nun beschweren Sie sich, dass es stimmt … :-)
Schuld sind aber natürlich die Grünen.
Einfach erst mal was behaupten. Opferrolle!
Man sollte Beiträge nicht nur lesen, sondern sich auch Bemühen sie zu lesen. Wo sie jetzt was gegen ihre Grünen lesen. Ich denke die AfD hat die Opferrolle immer?
Da denken Sie (aus Anstand bewusst groß geschrieben) richtig. Mein Leseverständnis ist ausreichend. Danke. Mein Kommentar wird aber gewollt falsch interpretiert.
"Sie (aus Anstand bewusst groß geschrieben)"
Ein Rechtschreib-Aufpasser.
Gut, dass wir Sie haben.
"Man sollte Beiträge nicht nur lesen, sondern sich auch Bemühen sie zu lesen."
Man sollte Beiträge nicht nur tippen, sondern auch mit Sinn versehen. Nach Möglichkeit.